NexStar 8 SE 203/2032 - Kaufberatung

Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Hallo zusammen,

bitte nicht in solch eine unsägliche Diskussion abschweifen.
Bringt keinen wirklich weiter.

dass vom Fragesteller selbst kein Ton mehr zu hören ist, auch nachdem etliche Gegenfragen gestellt wurden und die Antwortenden sich über belanglose Details in die Haare bekommen.
das ist leider des öfteren zu beobachten (auch ohne Teleskop ;)).

JanBanan hat schon vor drei Jahren eine ähnliche Frage gestellt.
Da war das Budget aber auch deutlich niedriger.
Was da jetzt in den letzten Jahren passiert ist, außer das mehr angespart wurde, ist leider nicht zu erkennen.
Habe jetzt aber auch nur grob über den Thread drüber geschaut.

Wenn wir jetzt mal von wirklichem Interesse des Threaderstellers ausgehen, wäre es vielleicht sinnvoll eine positiv/negativ Liste für C8 mit Montierung und für einen Newton ebenso in 8". Als Dobson montiert oder parallaktisch.
Damit Jan mal alles nebeneinander stehen hat und dann in etwa abschätzen kann worauf er wert legt.

Auch könnte man mal abwarten, ob noch irgendeine Reaktion erfolgt.
 
Ihr versteht im Grunde nicht, was einem als Neueinsteiger um die Ohren geworfen wird. Mag ja alles gut gemeint sein, siehe meinen Thread.
Zum Schluss bin ich jetzt so unsicher, dass ich mir nichts kaufen werde ! Zumindest vorerst nicht. Und es wird auch weiterhin ständig mit Abkürzungen um sich geschrieben, womit ein Neueinsteiger nicht weiß was gemeint ist. BITTE schreibt alles genau aus, das hilft beim suchen im Internet sehr. Srry, das wollte ich mal loswerden. Ist nicht böse gemeint.
 
Hallo Herby,

was einem als Neueinsteiger um die Ohren geworfen wird.
was wird denn da um die Ohren geworfen?

Mag ja alles gut gemeint sein, siehe meinen Thread.
welchen Deiner Threads meinst Du?

Und es wird auch weiterhin ständig mit Abkürzungen um sich geschrieben, womit ein Neueinsteiger nicht weiß was gemeint ist.
Viele bemühen sich alles auszuschreiben.
Ansonsten hilft auch nachfragen.

Es gibt auch ein Fachwörterbuch für Astronomie und Astrophysik
von Erik Wischnewski
oder
Wörterbuch der Astronomie von Hans-Ulrich Keller.
 
Hallo!
Ihr versteht im Grunde nicht, was einem als Neueinsteiger um die Ohren geworfen wird.
Das ist sicher ein berechtigter Einwurf. Wenn man sich in solchen Threads an einer Antwort versucht hat man immer das Problem, dass man nichts über die Vorkenntnisse des Fragestellers weiß. Sogar nicht wissen kann, wenn der Fragesteller dazu nichts konkretes sagt. Das ist dasselbe wie wenn man eine Führung an der Sternwarte macht, nur dass man dort im Zwiegespräch nach 30 Sekunden weiß, was man den Besuchern an Informationen zumuten kann.

Wenn wie hier jemand ganz konkret nach einem ganz bestimmten Fernrohr fragt, muss man aber davon ausgehen, dass er sich mit der Thematik schon eine Weile beschäftigt hat. Auf so eine Frage nochmal mit der Geschichte von Adam, Eva, der Schlange und dem Apfel zu antworten wäre wenig zielführend...

Ansonsten kann ich nur auf die ganz ganz altmodische Alternative verweisen, mit der auch ich zu meinen astronomischen Grundkenntnissen gekommen bin: Solche Bündel aus Papier mit Schrftzeichen drauf, eingefasst in Pappkartons, manche davon sogar mit Bildern illustriert. Wie die sich nennen weiß ich nach Jahrzehnten Internet leider auch nicht mehr, aber Google wird schon welche finden. Nachdem man sich das eine oder andere davon näher angeschaut hat sollte man eigentlich in der Lage sein, Fragen zu stellen, deren Antworten man dann auch verstehen kann. Sogar dann, wenn eine Abkürzung drin vorkommt. Aber vielleicht bin ich auch nur hoffnungslos nostalgisch.

Grüße
Maximilian
 
Hallo Maximilian,

Solche Bündel aus Papier mit Schrftzeichen drauf, eingefasst in Pappkartons, manche davon sogar mit Bildern illustriert. Wie die sich nennen weiß ich nach Jahrzehnten Internet leider auch nicht mehr, aber Google wird schon welche finden.
das was Du meinst sind Bücher ;), ganz ohne google herausgefunden :D.
Von diesen Dingern halte ich auch recht viel.
Viele gibt es auch als eBook, wenn man seine Finger nicht von SmartPhone und/oder Tablet lassen kann oder will.

mit der auch ich zu meinen astronomischen Grundkenntnissen gekommen bin
so habe ich es auch gehalten.

Das ist das was ich meine, Threadersteller und Herby unterstelle ich das jetzt mal nicht, es fehlt oft genug der Wille sich mit der Thematik im Vorfeld auseinander zu setzen. Nicht nur einsteigend sondern auch fortführend.

So oder so ähnlich habe ich es auch schon in anderen Threads aufgeführt.
Über Autos, TVs, Spülmaschine... was weiß ich noch alles, wird sich ausführlichst informiert. Da kennt man alle Kennzahlen und kann sie auswendig Vorbeeten.
Aber bei Teleskopen/Ferngläsern, Montierungen... .... also hoch präzisen optischen Instrumenten scheint es nach dem Motto "ich schaff mir son Teil mal an, stelle es hin und seh all die schönen bunten Dinge. Kann ja nicht so schwer sein dadurch zu gucken" zu laufen.
Das das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten sehr komplex ist, ist halt Optik, scheint nicht wirklich einsichtig zu sein.
 
Schon seit vielen Jahren bin ich auf der Suche nach einem guten Teleskop um die Sterne, Planeten etc. zu beobachten.
Zum Schluss bin ich jetzt so unsicher, dass ich mir nichts kaufen werde ! Zumindest vorerst nicht.


Das Problem kennen wir ja mittlerweile. Manche fühlen sich gut beraten, manche flüchten Hals über Kopf aus der Beratung. Manche finden dank der Tipps ihr Einsteigerteleskop, manche hauen den Hut drauf. Dabei ist die Grundfrage eigentlich bei allen fast dieselbe.

Die Abläufe sind auch sehr ähnlich. Nach der Fragestellung kommen einige der Bemühten und bieten ihre Sichtweise an. Oft geraten sie dann untereinander in Diskussionen, die relativ ermüdend sind. Und dann greift die Diskussion auf den Thread-Ersteller über und man empfiehlt, sich entweder vorher eingehender mit den Grundlagen zu befassen, oder ganz einfach mal mit irgend etwas zu beginnen. Einen dritten Weg gibt es nicht wirklich.

Mir wäre manchmal ein Mentorensystem lieber, wo sich ein Neuling gezielt an einen oder zwei Althasen wendet und nicht von zu vielen Meinungen begleitet wird. hat den Nachteil, dass die persönlichen Vorlieben des Beraters hier ohne Gegenmeinung steht, aber dafür verwirrt das dann auch weniger.

Aber grundsätzlich halte ich die immer neue Tipperei desselben Inhalts für recht mühsam. Das ist kein Medium für eine umfassend Beratung. Ohne Gespräch, ohne Haptik, ohne in einem Geschäft zu stehen ist das alles sehr virtuell. Der Tipp mal zum Astroabend eines Vereins zu gehen wäre oft wieder der Beste. :)

Aber ohne "Eigenleistung", sich in die Thematik einzuarbeiten, geht Beratung nicht, dann wäre es blindes Entscheiden ohne Abwägen und Hintergrundwissen, dann könnte man nur den üblichen 8" Dobson empfehlen und gut is...

Ich hoffe aber, dass sich das wieder findet, in Ruhe und ohne Hektik.
Jedes Fernrohr hat seinen Himmel.
Ich sag immer: fang mit etwas an, was Dir gefällt, aber lies zuerst, was man damit gut beobachten kann. Zumindest das sollte erwähnt sein. Aber wegen der Qual der Wahl gar nicht anzufangen, dafür ist das Universum zu schade. Es kann nichts dafür, was wir hier schreiben... ;):coffee:

lg
Niki
 
Hallo,

Ich mach das oft, ich hab schon häufiger, einer Person Privat angeschrieben und in ruhe ein passendes System für die Person gefunden.
birgt aber unweigerlich die Gefahr, das was Niki hier schreibt:
hat den Nachteil, dass die persönlichen Vorlieben des Beraters hier ohne Gegenmeinung steht, aber dafür verwirrt das dann auch weniger.
und mir wäre das zu subjektiv.
Ich weiß jetzt natürlich nicht wie Du berätst, Felix, mir wäre das zu einseitig.
Natürlich kann man sich von dieser "persönlichen" Beratung wieder abkoppeln, sich wieder dem Forum zuwenden, aber ob das auch gemacht wird, habe ich so meine Zweifel.
So nach dem "Motto" "hey, da kümmert sich einer um mich persönlich und der hat wohl auch Ahnung... ... ...".

Für mich lebt ein Forum von der Vielfalt der Meinungen, Erfahrungen... ... ...
Ja, dabei ist der angesprochene Aspekt der Verwirrung nicht von der Hand zu weisen.
Aber... hmmm... da greift für mich das, hier auch schon erwähnte, Stichwort Eigeninitiative/Eigenleistung.
 
Hallo zusammen,

Ich sag immer: fang mit etwas an, was Dir gefällt, aber lies zuerst, was man damit gut beobachten kann. Zumindest das sollte erwähnt sein. Aber wegen der Qual der Wahl gar nicht anzufangen, dafür ist das Universum zu schade. Es kann nichts dafür, was wir hier schreiben...
zu diesem Standpunkt bin ich mittlerweile auch gekommen.
Mit welchem Teleskop man anfängt ist "Wurscht", solange es in sich stimmig ist und ich weiß, was man damit bevorzugt und gut beobachten kann.
Alles weitere kommt doch erst mit der Zeit und der gesammelten Erfahrung.
Mit der Zeit kommen doch erst andere "Begehrlichkeiten" auf, wenn es mich dann gepackt hat.

Und wenn nicht, mei, dann kann ich es gutem Gewissens weiter veräußern, da ich weiß, dass es gut funktioniert und in sich stimmig ist.

Aber bis dahin habe ich doch Spaß mit meinem Setup und ich sehe Dinge die ich vorher noch nie gesehen habe.
 
Hi!

Korrektur/Ergänzung dazu: Nimmt nicht das größte Teleskop, das mit einer Montierung angeboten wird. Das ist in den meisten Fällen eine wacklige Kombination. (Das passt zu dem "wenn es stimmig ist" von Mathias.) Es gibt leider zu viele Wackeldackel am Markt.

Beste Grüße,
Alex
 
Hallo zusammen,

das mit den Sets ist wohl wirklich immer das Problem.
Ich bin da mehr der Einzelkomponentenkäufer (tolles Wort ;)).

Aus meiner Erfahrung heraus ist der Unterbau das A&O, das was Alex auch anspricht.

Z.B. eine EQ3-2 von SkyWatcher ist eine schöne, kleine Montierung.
Das Schleppgewicht ist toll, das Stativ, auch wenn es aus Alu ist, macht das was es soll.
Aber ein 150/750 Newton, wie es von fast allen Händlern angeboten wird, hat darauf nichts zu suche, meiner Meinung nach.
So wie es angeboten wird, sind die beiden Komponenten für sich gut (gehe jetzt von einem vernünftigen Newton aus).
Aber in Kombination kommt da auf Dauer keine Freude auf.
Das ist in meinen Augen nicht stimmig.
 

Das Problem kennen wir ja mittlerweile. Manche fühlen sich gut beraten, manche flüchten Hals über Kopf aus der Beratung. Manche finden dank der Tipps ihr Einsteigerteleskop, manche hauen den Hut drauf. Dabei ist die Grundfrage eigentlich bei allen fast dieselbe.

Die Abläufe sind auch sehr ähnlich. Nach der Fragestellung kommen einige der Bemühten und bieten ihre Sichtweise an. Oft geraten sie dann untereinander in Diskussionen, die relativ ermüdend sind. Und dann greift die Diskussion auf den Thread-Ersteller über und man empfiehlt, sich entweder vorher eingehender mit den Grundlagen zu befassen, oder ganz einfach mal mit irgend etwas zu beginnen. Einen dritten Weg gibt es nicht wirklich.

Mir wäre manchmal ein Mentorensystem lieber, wo sich ein Neuling gezielt an einen oder zwei Althasen wendet und nicht von zu vielen Meinungen begleitet wird. hat den Nachteil, dass die persönlichen Vorlieben des Beraters hier ohne Gegenmeinung steht, aber dafür verwirrt das dann auch weniger.

Aber grundsätzlich halte ich die immer neue Tipperei desselben Inhalts für recht mühsam. Das ist kein Medium für eine umfassend Beratung. Ohne Gespräch, ohne Haptik, ohne in einem Geschäft zu stehen ist das alles sehr virtuell. Der Tipp mal zum Astroabend eines Vereins zu gehen wäre oft wieder der Beste. :)

Aber ohne "Eigenleistung", sich in die Thematik einzuarbeiten, geht Beratung nicht, dann wäre es blindes Entscheiden ohne Abwägen und Hintergrundwissen, dann könnte man nur den üblichen 8" Dobson empfehlen und gut is...

Ich hoffe aber, dass sich das wieder findet, in Ruhe und ohne Hektik.
Jedes Fernrohr hat seinen Himmel.
Ich sag immer: fang mit etwas an, was Dir gefällt, aber lies zuerst, was man damit gut beobachten kann. Zumindest das sollte erwähnt sein. Aber wegen der Qual der Wahl gar nicht anzufangen, dafür ist das Universum zu schade. Es kann nichts dafür, was wir hier schreiben... ;):coffee:

lg
Niki
Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort! Ich werde mit etwas anfangen, dass habe ich mir jetzt fest vorgenommen.
 
Hallo zusammen,

bei all den Überlegungen, die bislang angestellt wurden, möchte ich noch einmal an das Posting von Jan erinnern:



Im bisherigen Thread wurden reihenweise sinnvolle Ausstattungen für das C8 empfohlen, von der Evo über die AVX bis zum Zubehör - EdgeHD fällt mir auch noch ein. Fest steht, dass all dies seinen Preis hat und das Budget damit ganz schnell überschritten wird.

Ich habe mich damals gegen das NexStar 8 entschieden, weil die Montierung für das C8 zu schlecht ist und ich das Budget im Blick hatte.

Mittlerweile habe ich den klassischen 8-Zoll-Dobson mit mehreren hochwertigen WW-Okularen. Preislich liege ich damit etwa 500 Euro über dem NexStar-Sets (Neupreise nach damaligem Stand). Damit erreiche ich insgesamt eine bessere Abbildungsqualität bei größerer AP als mit Mittelklasse-Okularen am C8, und darauf kommt es doch im Grunde an. Was nützt mir GoTo und Nachführung, wenn der Blick durchs Teleskop nicht dem Erwarteten entspricht?

Klar, wenn ihr mir ein C8 mit stabiler parallaktischer Montierung hinstellt, lasse ich den Dobson sofort dafür stehen. Wir bewegen uns hier jedoch schnell jenseits der 3.000-Euro-Grenze.

Es geht doch letztlich um die Budgetfrage, und diesbezüglich liegt man mit SCs eindeutig im oberen Preissegment. Ich finde, dass das NexStar 8 SE kein guter Kompromiss ist. Ich habe die Montierung noch nicht gesehen, aber man liest immer wieder, dass sie nicht für einen so schweren Tubus ausgelegt ist.

Wenn Jan sein Budget erhöhen kann, sieht die Sache anders aus. Dann könnte er z. B. das Evo 8 nehmen.

Viele Grüße

Claus
Danke für die ausführliche Antwort! Leider hat auch mein Budget Grenzen. Mit 2000,- anfangen und später etwas dazu, das wird sicher gehen.
 
Hallo Jan,

mit dem C8 kann man sicher viele astronomische Beobachtungen machen und auch fotografisch einiges anfangen.

Ich möchte aber eines zu bedenken geben: Es ist in jedem Fall Zubehör erforderlich. Hierzu zählen Okulare, Filter usw. Bei der Astrofotografie kommt die Kamera usw. hinzu.

Meiner Erfahrung nach solltest du für die rein visuelle Beobachtung von Mond, Planeten und Deep-Sky-Objekten mit mindestens 1000 Euro Zusatzkosten rechnen, wenn es vernünftiges Zubehör sein soll.

Falls dein Budget nicht ausreicht, könntest du über ein Newton-Teleskop als kostengünstigere Alternative nachdenken.

Viele Grüße

Claus
Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort
 
Hallo Jan,

Danke für die ausführliche Antwort! Leider hat auch mein Budget Grenzen. Mit 2000,- anfangen und später etwas dazu, das wird sicher gehen.

Wenn 2.000 Euro die Grenze sind, dürfte das Evo 8 aus dem Rennen sein. Für rund 1.500 Euro gibt es das NexStar 6. Damit lägest du eine Klasse unter dem NexStar 8, aber die Montierung dürfte für den kleineren Tubus ausreichend sein. Es wäre dann auch noch bei der Erstinvestition Geld für Zubehör übrig.

Ansonsten wie gesagt Dobson oder Newton auf parallaktischer Montierung. Wenn du auf GoTo Wert legst, gibt es auch entsprechende Dobson-Teleskope. Z. B.: Skywatcher Dobson Teleskop N 203/1200 Skyliner FlexTube BD DOB GoTo

Bitte schreib doch, was du schwerpunktmäßig beobachten möchtest und von welchem Standort aus.

Viele Grüße

Claus
 
Wenn im Moment die 2000€ die Grenze sind würde ich lieber noch ein bisschen sparen und beim 8" bleiben als auf 6" zu gehen um dann in ein paar Monaten den verlorenen 2 Zoll hinterher zu weinen!
Ich wollte zu Beginn auch sparen und habe mich auf 5" begrenzt (hauptsächlich wegen Budget) um dann nach einem 3/4 Jahr doch nochmal 150% zu investieren um die 8" zu erreichen.
 
Hallo,

ich finde es erstmal gut, dass Jan für sich eine Entscheidung getroffen hat! Schön wäre, wenn er uns mitteilen könnte wo die Reise hin geht.

Meiner Erfahrung nach wird man hinterher immer schlauer sein, das ist ja nicht nur in der Astronomie so. Und es bleibt sowieso nicht bei dem einen Teleskop, wenn man sich länger mit der Astronomie beschäftigt.

Ausprobieren ist da einfach ein Teil der Erfahrungen, die man sammelt und die einem ja auch helfen, die Fülle des Equipments einzuschätzen.

CS.Oli
 
Hallo Jan,

als ehemaliger Besitzer der Varianten NexStar 8 (das allererste mit dem wackligen Alustativ), NexStar 8i (nicht trennbar von der Einarmgabel), NexStar 8SE und dem jetzigen NexStar 8 Evolution kann ich wirklich behaupten, dass es kaum ein Teleskop gibt, welches schneller einsatzbereit ist.

Das N8SE wiegt komplett ca. 15 kg und lässt sich so in einem Stück in den Garten, auf die Terrasse oder den Balkon tragen. Dann noch kurz initialisieren und los gehts!

Dazu kommt, dass das N8SE durch die kompakten Abmessungen auch fantastisch für Reisen geeignet ist. Ich war damit einige Male auf Teneriffa und La Palma (Tubus im Rucksack als Handgepäck, Montierung und Stativ im Koffer).

Das macht dir so schnell keiner mit einem 8" Dobson nach! ;)

Zudem gibt es genügend Möglichkeiten, das Teleskop zu "pimpen": Sonnenfilter, Binokularansatz etc. (ich bin eher visuell unterwegs).

Wenn du ab und an mal in die Kleinanzeigen schaust, findest du auch dort durchaus mal ein N8SE für unter € 1.000,00 angeboten (aber Vorsicht, dort gibt es auch viele Fakes). Im Moment versucht jemand, sein N8 Evo zu verkaufen:


Viele Grüße
Jörg
 
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ich finde es erstmal gut, dass Jan für sich eine Entscheidung getroffen hat! Schön wäre, wenn er uns mitteilen könnte wo die Reise hin geht.

Meiner Erfahrung nach wird man hinterher immer schlauer sein, das ist ja nicht nur in der Astronomie so. Und es bleibt sowieso nicht bei dem einen Teleskop, wenn man sich länger mit der Astronomie beschäftigt.

Ausprobieren ist da einfach ein Teil der Erfahrungen, die man sammelt und die einem ja auch helfen, die Fülle des Equipments einzuschätzen.

CS.Oli
Hallo zusammen,
hallo Olli!

Wohin genau die Reise geht, dass weiß ich noch nicht so genau! Ich habe zwei drei Sachen in der enger Auswahl. Bin aber noch am recherchieren.

Meine erste Preisgrenze liegt so bei knapp 2000,- €. Ich hätte gerne zu Beginn etwas, was direkt man schon verwenden kann, sich aber später mit weiteren Teilen ausbauen lässt.

Wo geht die Reise hin?:

Das war deine Frage. Ehrlich gesagt, weiß ich das noch nicht so genau. Ich habe schon seit meiner Kindheit Interesse über die Sterne und alles, was es da oben so zu sehen gibt. Hatte nur noch nie ein Teleskop. Ich habe mir aber schon zu diesem Thema einen dicken sensationellen Wälzer (Astronomie - Die kosmische Perspektive - 9. Auflage aus 2021) zugelegt. Ein richtig starkes Buch.

Ich habe auch die Kamera "Olympus O-MD E-M1 Mark iii". Wenn es in der oben genannten Preisklasse was geben würde, wo ich diese Kamera (oder eine andere) mittels Adapter anfügen könnte, wäre es natürlich super. Genau "DA" soll die Reise hingehen.

Ich würde gerne nit dem Teleskop da oben soviel wie möglich sehen können und wenn irgendwie möglich auch mit einer Kamera aufnehmen. Beruflich bin ich (nur mal so nebenbei) Mediendesigner.

Natürlich bin ich weiter für jedes Feedback dankbar und wünsche euch allen einen schönen Sonntag.

Grüße aus dem Hunsrück
Ralf (alias JanBanan)
 
Ich würde gerne nit dem Teleskop da oben soviel wie möglich sehen können und wenn irgendwie möglich auch mit einer Kamera aufnehmen.

Hallo Ralf,

Tippfehler sind kein Problem. Du kannst Deinen Beitrag für eine bestimmte Zeit auch noch bearbeiten und ändern, wenn es Dir im Nachhinein auffällt.

Wenn ich Deinen letzten Kommentar sehe, dann gibt es dazu sehr viel zu sagen. Schwierig ist, Dich dabei nicht zu verwirren ;)

Möglichst viel von WAS sehen? Und wie willst Du möglichst viel sehen - visuell am Okular oder mit der Kamera? Problem bei der Astronomie ist, dass es verschiedene Objektgruppen und dafür eigentlich auch verschiedene Teleskope gibt. Mond und Planeten ist ein Bereich, Galaxien ein anderer, Nebel sind wieder was anderes und dann gibt es noch den Bereich Weitfeld-Beobachtungen. Völlig eigene Anforderungen gibt es für die Fotografie.

Wenn es darauf hinauslaufen soll, dann würde ich an Deiner Stelle komplett anders einsteigen! Da gibt es viel zu lernen. Einfach eine Kamera ans Teleskop hängen und abdrücken kannst Du komplett vergessen. Damit kriegst Du nichtmal ein vernünftiges Mondfoto hin. Ich dachte anfangs auch, ich könnte da einfach mal ein Bild knipsen... hab dann mit der eigentlichen Astrofotografie aber nie angefangen.

Ich würde Dir, nach reinem Bauchgefühl, einen Einstieg mit einem 6" Newton (f/5 oder f/6) auf einer stabilen parallaktischen Montierung empfehlen. Der Grund: das ist ein bezahlbares Equipment, mit dem Du die Technik insgesamt einfach mal probieren kannst und der sich auch mit Deiner Kamera gut vertragen dürfte. So ein Gerät ist von der Größe her gut im Handling und von der Optik noch einigermaßen gutmütig und recht universell einsetzbar.

Alles andere würde ein deutlich höheres Budget bedeuten und eine Technik, für die man viel Erfahrung braucht, um sie zu beherrschen (wenn es um die Fotografie geht).

CS.Oli
 
das NexStar 6. Damit lägest du eine Klasse unter dem NexStar 8, aber die Montierung dürfte für den kleineren Tubus ausreichend sein. Es wäre dann auch noch bei der Erstinvestition Geld für Zubehör übrig.
Ja, das 6SE ist eine schöne Kombination und noch besser transportabel als das 8SE. Zeigt natürlich etwas weniger.

Noch etwas auf ein Evo 8 zu sparen ist gewiss kein Fehler – das tut dann nur einmal weh (wenn man es bezahlt), und danach macht's Spaß.

Bei Gebrauchtkauf bietet sich Abholung an – dann weißt du auch, ob das Angebot real ist.

Für Fotografie abseits von Mond und Planeten brauchst du aber wie gesagt eine parallaktische Montierung oder zumindest eine Polhöhenwiege unter dem Teleskop. Wenn du dir einen Gefallen tun willst: Trenn Foto und visuell, spar auf das Evo und kauf für die Fotografie erst einmal eine kleine Kamera-Nachführung wie den StarAdventurer – der kostet ähnlich viel die Polhöhenwiege, passt auf wahrscheinlich bereits vorhandene Fotostative, du kannst mit lichtstarken Festbrennweitenobjektiven schon einiges am Himmel fotografieren und feststellen, ob dir der ganze Aufwand für Fotografie mit langen Belichtungszeiten (also Deep-Sky) überhaupt Spaß macht. StarAdventurer und Co tauchen auch immer wieder mal gebraucht auf.

Bis du mit dem StarAdventurer die erste Aufnahme beginnst, hast du im Evo/SE schon die ersten drei Ziele angeschaut. Der Aufbau für Fotografie dauert wesentlich länger. Und während der StarAdventurer arbeitet, kannst du später am Teleskop beobachten statt nur Däumchen zu drehen.

Mond/Planetenfotografie geht dann mit dem Evo und einer recht günstigen Planetenkamera/Videomodul ebenfalls, erfordert aber eine ganz andere Aufnahmetechnik und Bildbearbeitung.

Beste Grüße,
Alex
 
Hallo Oli!

Danke für die schnelle und ausführliche Antwort! Also das mit der Kamera ist keine Bedingung für meinen Einstieg. Ich werde mir nicht ein Teleskop anlegen, was nur aufs Fotografieren angelegt ist. Ich dachte nur, wenn es geht, ist es schön - muss aber nicht unbedingt sein.

Aber dank deiner Antwort eben, kommen wir der Sache doch schon etwas näher mit meinem Einstieg. Am meisten würde mich (fürs erste) an der Astronomie interessieren - Planeten und Sterne zu beobachten. Das wäre für mich der erste Einstieg, für den ich mir ein Teleskop zulegen würde. Am liebsten ein Teleskop, welches sich später erweitern lassen würde.

LG Ralf
 
Am meisten würde mich (fürs erste) an der Astronomie interessieren - Planeten und Sterne zu beobachten. Das wäre für mich der erste Einstieg, für den ich mir ein Teleskop zulegen würde. Am liebsten ein Teleskop, welches sich später erweitern lassen würde.

Hallo Ralf,

Planeten sind sehr sehr klein - da ist das C8 durch die große Brennweite sehr gut geeignet! Aber bitte bedenke, dass man Planeten nur zu gewissen Zeiten gut beobachten kann und dass deren Zahl auch begrenzt ist - zumindest was beobachtbare Planeten angeht. Und diese Zeit ist gerade vorbei - ich muss gestehen, dass ich nicht auf dem Stand bin, meine aber, dass eine Beobachtung von Mars, Jupiter und Saturn erst in einigen Monaten wieder Sinn macht!

Sterne sind wieder ein anderes Thema: willst Du Doppelsterne oder Veränderliche beobachten, hast Du mit einem C8 ein gutes Gerät. Willst Du Sternhaufen beobachten, dann kommt es drauf an: Kugelsternhaufen (M13 ist jetzt gerade sehr gut zu beobachten) oder kleine offene Sternhaufen gehen mit dem C8 auch super gut. Für größere Sternfelder sieht es dagegen sehr schlecht aus, weil das C8 da eine zu große Brennweite hat und in der Folge ein zu kleines Feld hat. Die Plejaden kannst Du mit dem C8 zum Beispiel komplett vergessen. Auch viele andere Sternhaufen wirken mit dem C8 nicht, denn sie brauchen etwas Raum, um einen schönen Eindruck zu vermitteln.

Sehr gut gehen mit dem C8 Planetarische Nebel wie M57 oder M27, der große Orionnebel M42 oder auch Galaxien wie M51 oder M81/M82, um mal einige Highlights an nächtlichen Himmel zu nennen.

Das Beste wäre - und dieser Tipp gilt eigentlich immer - wenn Du Dir so ein Gerät mal live anschauen könntest, damit Du einen Eindruck von dem ganzen Drum und Dran bekommst und auch mal ein Gefühl dafür, was man am nächtlichen Himmel überhaupt so sehen kannst. Da solltest Du aber möglichst noch ein oder zwei Monate warten, denn im Moment sind die Nächte zu hell und man sie sowieso wenig.

CS.Oli
 
Hallo Ralf,

Also das mit der Kamera ist keine Bedingung für meinen Einstieg. Ich werde mir nicht ein Teleskop anlegen, was nur aufs Fotografieren angelegt ist. Ich dachte nur, wenn es geht, ist es schön - muss aber nicht unbedingt sein.
Astrofotografie ist ein ziemlich komplexes Thema, habe irgendwo mal gelesen, Astrofotografie, mit DSLR, ist die Königsklasse der Fotografie.
Es gibt Variationen:
- DSLR für Langzeitbelichtung, DeepSky
- Planeten-/Astrokamera für Planetenvideos
- Planeten-/Astrokamera für Live-Stacking, EAA
- DeepSky im Kurzbelichtungsbereich, da kommt in etwa so was raus:
s01_M66_040421_214.png

nicht an den Strichspuren stören, die sind meiner Alt/AZ Montierung geschuldet. Das ganze mit einem C8 und Reducer.
Das Gleiche habe ich auch mit meinem 120/1000 Refraktor FH (nach Fraunhofer) schon gemacht.
Wie sich C8 oder Refraktor FH mit DSLR vertragen, keine Ahnung. Habe ich noch nicht gemacht und werde ich wohl auch nicht in Angriff nehmen, jetziger Stand ;).
- dann auch noch Videoastronomie

Sterne beobachten, nun ja, die kannst Du noch so hoch vergrößern, es bleiben kleine Punkte, der ein oder andere zeigt auch Farbe.
Man kann sich natürlich mit Doppel- oder Mehrfachsystem beschäftigen oder der Spektroskopie.

Oli hat weiter oben schon aufgezählt, was es für Möglichkeiten Du im DeepSky-Bereicht hast.
 
Hallo Ralf,

der Hunsrück bietet dir relativ gute Bedingungen mit mäßiger Lichtverschmutzung. Die Website lightpollutionmap.info zeigt Bortle-Klasse 4 (Übergang Stadt-Land). Du profitierst auch von der Höhenlage - Stichwort Seeing/Luftunruhe, wichtig für ein klares Bild.

Wenn du nicht gerade in einem Ort mit starker Straßenbeleuchtung wohnst bzw. wenn du ggf. ein wenig rausfahren kannst, sollte alles gut machbar sein - auch Deep Sky, wofür ein einigermaßen dunkler Standort besonders wichtig ist.

Viele Grüße

Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ralf,

Planeten sind sehr sehr klein - da ist das C8 durch die große Brennweite sehr gut geeignet! Aber bitte bedenke, dass man Planeten nur zu gewissen Zeiten gut beobachten kann und dass deren Zahl auch begrenzt ist - zumindest was beobachtbare Planeten angeht. Und diese Zeit ist gerade vorbei - ich muss gestehen, dass ich nicht auf dem Stand bin, meine aber, dass eine Beobachtung von Mars, Jupiter und Saturn erst in einigen Monaten wieder Sinn macht!

Sterne sind wieder ein anderes Thema: willst Du Doppelsterne oder Veränderliche beobachten, hast Du mit einem C8 ein gutes Gerät. Willst Du Sternhaufen beobachten, dann kommt es drauf an: Kugelsternhaufen (M13 ist jetzt gerade sehr gut zu beobachten) oder kleine offene Sternhaufen gehen mit dem C8 auch super gut. Für größere Sternfelder sieht es dagegen sehr schlecht aus, weil das C8 da eine zu große Brennweite hat und in der Folge ein zu kleines Feld hat. Die Plejaden kannst Du mit dem C8 zum Beispiel komplett vergessen. Auch viele andere Sternhaufen wirken mit dem C8 nicht, denn sie brauchen etwas Raum, um einen schönen Eindruck zu vermitteln.

Sehr gut gehen mit dem C8 Planetarische Nebel wie M57 oder M27, der große Orionnebel M42 oder auch Galaxien wie M51 oder M81/M82, um mal einige Highlights an nächtlichen Himmel zu nennen.

Das Beste wäre - und dieser Tipp gilt eigentlich immer - wenn Du Dir so ein Gerät mal live anschauen könntest, damit Du einen Eindruck von dem ganzen Drum und Dran bekommst und auch mal ein Gefühl dafür, was man am nächtlichen Himmel überhaupt so sehen kannst. Da solltest Du aber möglichst noch ein oder zwei Monate warten, denn im Moment sind die Nächte zu hell und man sie sowieso wenig.

CS.Oli
Hallo Oli!

Ich habe gerade etwas den Überblick verloren. Darf ich noch einmal fragen, welches Teleskop du genau mit der C8 meinst?

LG Ralf
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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