Okulare für TS AP 80/560

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Wersinkje

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Hallo zusammen,
selbst nach langer Suche bin ich mir bei der Auswahl der Okulare unschlüssig und hoffe auf eure Erfahrungen.
Ich bin Brillenträger, daher lege ich auf mind. 20mm Augenabstand und ca. 70° wert. Bei einem Limit von 150 € hoffe ich schon auf gute Mittelklasse.
Omegon Redline SW 8MM und Omegon SWA 38MM 2" hatte ich mir in Verbindung mit der 2" ED Barlow zum Start vorgestellt.
Was meint ihr dazu? Welche Alternativen würdet ihr empfehlen?
Danke und Gruß
Jens
 
Statt 38mm würde ich mit 27mm starten, da die Brennweite ja relativ kurz ist. Und statt Barlow würde ich ein drittes Okular nehmen. Also z.B. 7mm, 15mm, 27mm.
 
Hallo Jens,

Die von dir ins Auge gefassten Produkte kenne ich nicht. Mit f/7 ist das Gerät nicht sehr Okularkritisch. Mit den bei deiner Wahl verfügbaren Brennweiten 38mm, 19mm und 8mm kann man schon was anfangen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Barlow beim 8mm wirklich 2x wirkt. Wäre dann jedenfalls mit 140x noch nutzbar für Mond ist und Planeten, aber schon sehr düster bei letzteren.

Entscheidend für die Okularwahl ist eher die Öffnungszahl, bei dir 7, und nicht die Brennweite des Teleskops. Okularbrennweite durch Öffnungszahl ergibt die Austrittspupille. Die darf beim Aufsuchokular gerne zwischen 5 und 7 liegen, da bist du mit 38mm nicht schlecht aufgestellt.

Die Brille brauchst du nur, falls Astigmatismus vorliegt, andere Fehlsichtigkeiten kann man in der Regel wegfokussieren. Das ist m.E. angenehmer und man hat mehr Auswahl bei den Okularen.

VG Klaus
 
Hallo Jens,

die erste Frage wäre, was möchtest Du mit dem Gerät beobachten. Die 38 mm ergeben ca. 15x bei einer AP von 5,4 mm und etwa 4,7° wahrem Gesichtsfeld. Das klingt für mich nach ausgedehnten Nebeln oder Sternfeldern unter gutem (dunklen) Nachthimmel.

Nach oben hin muss man sehen, was geht. Ein FPL-51 Apo ist trotz f/7 sicher nicht absolut farbrein. 140x mit AP 0,57 mm kann vielleicht trotzdem noch irgendwie funktionieren, z.B. am Mond. Eventuell hätte man aber lieber noch eine Möglichkeit, die Vergrößerung etwas zurückzunehmen und Planeten lieber nur mit 5 oder 6 mm und entsprechend größerer AP zu beobachten, ohne gleich auf 70x (8 mm) zurückfallen zu müssen.

Ich denke, die zentrale Vergrößerung für das Teleskop wäre ca. 32x bei 2,5 mm AP. Da wirst Du den meisten Spaß mit dem Gerät haben und dafür würde ich das „beste“ Okular kaufen. Es gibt da z.B. das Baader Morpheus 17,5 mm mit 76° sGF, welches sehr ordentlich abbildet und immer mal günstiger angeboten wird (meist kurz vor Weihnachten). Das zeigt dann am Himmel immer noch mehr als 2,3° wahres Feld.

Vielleicht ist es eine Idee, erstmal damit anzufangen und dann zu überlegen, was einem jetzt wichtiger ist: mehr Feld oder mehr Vergrößerung. Nach oben hin würde ich es dann direkt mit einem 5 mm Okular probieren.

Die monströsen 38 mm (700 g!) in mittlerer Güte würde ich mir nur antun, wenn es wirklich Bedarf dafür gibt. also z.B. die oben genannten Nebel. Sonst tun es auch ein paar mm Brennweite weniger.

Wenn Du magst, kannst Du ja mal etwas mehr zu Deinen Zielen und Voraussetzungen schreiben, dann wird das Beraten einfacher.

Viele Grüße
Sebastian
 
Guten Morgen,
Es geht um den FPL 53 mit Lanthan, da erhoffe ich mir schon eine ganz gute Korrektur.
Die Okularbrennweiten hatte ich mir errechnet. In meinem Alter kann mein Auge vielleicht noch 5mm AP, um die optimal zu nutzen kam ich auf ca.40mm Okularbrennweite (OBW)zur Übersicht. Mit der 2fach Barlow bin ich bei der von vielen am meisten genutzten Vergrößerung, also ca.20mm OBW. Ähnlich mit der Max. Vergrößerung: 4mm OBW wären 140x, daher die Wahl 8mm OBW + Barlow. Soweit die Theorie, dachte diese Abstufung zum Einstieg wäre sinnvoll. Sah bei Stellarium auch gut aus, wobei natürlich die Bildhelligkeit nicht zu beurteilen war. Da erhoffe ich mir Ratschläge aus eurer Erfahrung.
Sehen möchte ich natürlich alles, was mit dem Gerät geht. Später möchte ich es auch zur Fotografie nutzen.
Bei den Okularen ist mir klar, das die Omegons nicht mit TV o.ä. mithalten können, aber eine gute Mittelklasse gibt es doch sicher auch. (deshalb ja meine Frage an euch). Ich habe leider keine Gelegenheit Okulare zu testen, und wer mag schon Fehlkäufe? Die 150€ pro Okular sind auch eher als Richtwert gedacht.
Vielleicht nutzen ja einige Foristen Okulare dieser Preisklasse und geben ihre Erfahrungen weiter.
Gruß Jens
 
Zu den Voraussetzungen noch etwas: Ich wohne im Stadtrand von Brühl bei Köln und kann vom Garten aus von SO bis NW bei erträglicher Lichtverschmutzung beobachten. Das Umgebungslicht von der Siedlung stufe ich als sehr gering ein. Aufnahmen mit 6D auf der Star Adventurer und 24 bis 200mm BW waren diesbezüglich unproblematisch.
 
Hallo Jens,

rechnerisch stimmt alles soweit und die bessere Glaspaarung kann auch tatsächlich die Farbe auch bei hohen Vergrößerungen heraushalten, wenn mit dem Gerät soweit alles stimmt.

Wo ich mir dennoch nicht sicher bin ist die Frage, ob Dein Standort die große AP wirklich hergibt. In der Fotografie ist die Aufhellung des Himmels nicht so kritisch wie beim Beobachten. Aber auch wenn, bleibt noch die Frage, ob Du alle Möglichkeiten des Telskopes auch visuell ausschöpfen willst.

Ich würde lieber in die Sachen, die mich mehr interessieren bzw. am Standort besser funktionieren etwas mehr investieren (s.o.)

Zum 38er Omegon (=Skywatcher u.a.) kann ich auch nichts beitragen. Wenn man danach sucht, gibt es auch hier aus dem Forum unterschiedliche Meinungen. Mindestens eine gewisse Serienstreuung scheint es zu geben.

Ich bin auch kein Freund von Barlows. Früher war das eine Möglichkeit, den knappen Augenabstand kurzbrennweitiger Okulare zu vermeiden. Eine dicke 2“ Barlow ist aber wieder eine mögliche Fehlerquelle, zudem fügt sie dem Aufbau nicht unerheblich Größe und Gewicht hinzu.

Ich wäre eher für drei gut ausgesuchte Okulare statt der vorgeschlagenen 2 + Barlow.

Aber das ist nur meine Meinung und keinesfalls als dringende Empfehlung anzusehen.

Viele Grüße
Sebastian
 
Welche 3 Okulare würdest Du denn empfehlen? Mir ist klar, das jedes zusätzliche Glas zwischen Teleskop und Okular auch Einschränkungen bedeutet. Da ich mich aber an eine Abstufung herantasten muss wegen meiner fehlenden Erfahrung, fand ich die Barlow-Lösung nicht so schlecht. Ein Zoom hatte ich auch schon in Betracht gezogen, da Zooms im Fotobereich aber immer schlechter sind als Festbrennweiten habe ich die Idee hier auch wieder verworfen.
 
Hallo Jens,

man findet leider kaum Rezensionen und auch wenig Informationen zu den Redlines. Sind wohl nicht so verbreitet. Das wenige, was man findet, klingt aber nicht schlecht. Aber das hilft dir ja jetzt auch nicht wirklich weiter...

Die Lichtverschmutzung würde ich aus meiner Erfahrung in Brühl nicht als wirklich gering einschätzen, ausgehend von einem Beobachtungsstandort im ländlichen Umland. Was siehst du denn von der Milchstraße?

Im Grunde kann man schon eine Barlow-Lösung (ab einer gewissen Qualität) nutzen, ich finde nicht dass das Bild dadurch bedeutend schlechter wird. Es ist eher Bequemlichkeit, die mich zu Festbrennweiten greifen lässt. Scheint aber vielen so zu gehen.

VG Klaus
 
Moin Jens,

hast Du mal über gebrauchte TeleVue Radians nachgedacht? Die erfüllen die 20mm Augenabstand, auch der Preis dürfte unter 150 Euro liegen. Das Gesichtsfeld ist halt ein bisserl kleiner (60°), dafür haben die Radians ortho-ähnliche Eigenschaften. Es gibt sie auch in sehr kurzen Brennweiten bis hinab zu 3mm. Meine Mondbeobachtungen mache ich heute noch mit ihnen. Einen Erfahrungsbericht zu diesen Okularen hatte ich mal im Nachbarforum geschrieben: Astrotreff - Astronomie Treffpunkt - Die TV Radian - Geheimtipp oder Geschichte?

salü+cs, volker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jens,

eine Okularempfehlung für die Ideal-AP hatte ich oben gegeben. Was günstigeres brauchbares kenne ich in diesem Bereich nicht.

Das 4,5 mm Morpheus fand ich hingegen nicht so prima, vielleicht hatte der Kollege, dessen Exemplare ich probieren konnte aber auch Montagsokulare. Ich bin ein großer Fan des Pentax XW 5 mm, das ist aber selbst gebraucht deutlich über dem Budget.

Lange Brennweiten sind immer schwierig und allermeistens kompromissbehaftet. Ich habe derzeit die APM UltraFlat 30mm, die sind sehr scharf, haben aber eine warme Einfärbung. Neutraler war mein 31mm Baader Hyperion oder auch meine 34mm Siebert Observatory, die waren aber für meine binokulare Nutzung zu dick (wenn auch für die Größe sehr leicht).

Okulare sind eine sehr individuelle Sache und eine echte Mittelklasse gibt es kaum.

Viele Grüße
Sebastian
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Klaus: Für Brühl zeigt Lightpollutionmap Bortle Class5. Ist nicht gut, aber auch nicht die Kölner City. Von der Milchstrasse sieht man nur bei sehr guten Bedingungen mit bloßem Auge etwas.
@ Volker: Die Radians kannte ich nicht, schau jetzt mal was da gebraucht zu haben ist.
Was ist denn z.B. von den Hyperions zu halten?
 
Hallo Sebastian,
Ich werde mal nach dem Morpheus schauen. Vielleicht muss ich meine Preisvorstellungen doch korrigieren um eine langfristig zufriedenstellende Auswahl zu finden.
Gruß
 
Hallo Jens,
habe in den letzten 12 Jahren viele Geräte und noch mehr Okulare besessen. Ein klare Empfehlung ist immer sehr subjektiv zu sehen, dazu kommt die Himmelsqualität und die Objekte, welche man bevorzugt anschaut. Ich habe einen 5mag Himmel, manchmal etwas weniger und persönlich ist da für mich bei einer AP 4mm Schluss. Danach ist das Bild grau und kontrastarm. Nur wenn ich mal unter einen dunklen Himmel komme, wäre mehr denkbar. Bei deinem Gerät (f/7) wäre das 28mm Okularbrennweite bei 4mm AP. Ein 31mm geht da auch noch durch, aber 38mm sind über 5mm AP - das sollte dein Himmel hergeben, sonst verwendest du es wenig. Ein Okular für Deepsky, als Galaxien, offene Haufen, Sternenkonstellationen zum Umherscheifen ist nett. Wenn du das auch gerne machst. Wären dann ca. 15-17mm bei deinem Gerät. Wenn es mal größer sein soll, als Doppelsterne trennen, Kugelsternhaufen, planetarische Nebel, Planeten und Mond (du siehst, da gibt es viel), dann würde ich die AP 0,7 ausnutzen. Das wäre dann ein 5mm Okular. Dazwischen nach gut dünken - aber: Warum habe ich soviele Okulare besessen und wieder verkauft? Weil man langsam aber sicher seine eigenen Ansprüche erhöht. Ist man anfangs nur am Jubeln, kommen später Feinheiten auf. Da ist der Rand unscharf, das Einblickverhalten nervig, das Bild irgendwie flau ... und man beginnt nach Besserem Ausschau zu halten. Ein guter Refraktor hat einen tollen Kontrast, der soll am Ende des Okulars auch rauskommen. Wenn du länger etwas von deinen Okularen haben möchtest, das Hobby eine entsprechende Gewichtung hat und das Geld dafür übrig ist, dann nehme etwas Besseres, rate ich persönlich. Bei 5mm ein gebrauchtes Radian (habe 4 Stück) oder ein neues TeleVue Delite. Bei 15 - 17mm kenn ich das Nagler T4 und ein 14mm ES 82°. Letzteres ist nicht über das gesamte Feld gleich scharf (an F/6), ist aber sonst sehr gut bei 150€. Das Nagler erfordert Leidenschaft beim Kaufen - hat aber für mich ein Bild zum süchtig werden. Bei 31mm und einer guten Balance/Montierung ist das ES 82° toll - ich kenne das 36mm Baader, was nicht so gut ist und ein TS WA 32, welches okay ist. Aber das TSWA wird ganz schnell verschwinden, wenn du mal in das 31mm ES 82° geblickt hast ... das gleiche gilt für das ES 24mm 82°. Nur wenn du viel, sehr viel Geld hast und dein Teleskop + guter Zenitspiegel durch ein exzellentes Okular im Bereich 31mm gekrönt werden soll, dann schau mal bei TeleVue oder Pentax vorbei.

Meine persönlichen 5 cent ...

Grüße,
Stefan
 
Hallo Stefan, danke dir für die Tipps. Ich fange jetzt gerade an Erfahrungen zu sammeln und nutze ein TSWA 38 und ein 8mm Hyperion mit 2x Barlow. Aber um die 20 bzw. 5mm kommt definitiv noch was dazu und halte daher den Marktplatz im Auge.
Gruß Jens
 
Hallo Stefan, danke dir für die Tipps. Ich fange jetzt gerade an Erfahrungen zu sammeln und nutze ein TSWA 38 und ein 8mm Hyperion mit 2x Barlow. Aber um die 20 bzw. 5mm kommt definitiv noch was dazu und halte daher den Marktplatz im Auge.
Gruß Jens

Kommst Du mit dem 8 mm Hyperion klar? Ich werde meins verkaufen, weil ich ohne Brille Blackout Effekte habe. Fernrohr ist ein 80/600 Skywatcher Refraktor, also ähnlich Deinem. Als Ersatz ist ein gebrauchtes Pentax XF im Anflug, allerdings 12 mm, da mir Sonne/Mond im 8 mm schon zu groß sind, und dafür ist es im Wesentlichen gedacht.

Als Übersichtokular wird ein TS 30 mm UFL genutzt, womit ich total zufrieden bin: Randscharf und gutmütig im Einblick.
Für hohe Vergrößerungen nutze ich ein ES 4,5 mm LER. Für das kleine Geld ist das Okular auch sehr gut zu gebrauchen.

Zum Thema Barlow: Bist Du damit glücklich? Ich hätte ein ungutes Gefühl, das schon "gebarlowte" Hyperion nochmals zu verlängern. Da würden mich Deine Erfahrungen interessieren!
cs
Andreas
 
Hallo Jens,

dass in dem Teil schon praktisch ein Barlow steckt, war mir erst später bewusst. Aus Deinem Post her hatte ich angenommen, dass Du mit dem von Dir genutzen "zusätzlichen Barlow" klarkommst und mir einen Tip geben kannst :) , welches dafür geeignet ist.
Aber so wie Du schreibst, bist Du schon mit dem 8mm gar nicht glücklich. Ich habe das Teil erst vor ein paar Tagen bekommen und konnte es leider erst tagsüber zur Probe einsetzen. Ich habe mir auch die beiden Zusatzringe gekauft und eigentlich plane ich, noch 2 weitere zu kaufen. Mein Interesse gilt aber nicht den Planeten. Die sehe ich eh nur, wenn ich alles ins Auto packe und mir einen Standort suche. Ich habe zuhause nur NW bis NO Blick. Bin also eher an Galaxien und Nebel interessiert.

Nun überlege ich mir auch, ob ich wirklich weiter die Hyperion kaufe oder besser andere, die ggf. mit externer Barlow besser funktionieren. Blöderweise bin ich Anfänger und werde sicherlich mein Lehrgeld mit Fehlkäufen bezahlen...

Ansonsten bin ich zwar auch Brillenträger, aber durchs Okular schaue ich immer "ohne".

Grüße

Hartmut
P.S. habe Skywatcher Newton 200/1000PDS, kein Refraktor!
 
Hallo Freunde

Der Kidney-bean-Effekt, der Black-out-Effekt setzt immer dann ein wenn man mit den Auge zu nah an das Okular herangeht. Entscheidend ist wie groß der Toleranzbereich / Abstand zwischen dem einsetzen des Kidney-bean-Effekt und dem Punkt ab dem ich das gesamte Gesichtsfeld überblicken kann. Der Abstand sollte idealerweise möglichst groß sein. Es gibt allerdings auch Okulare wo der Abstand praktisch Null ist wie etwa beim Luminos 31mm. Hier setzt der Black-out-Effekt schon lange vorher ein ehe man das gesamte Gesichtsfeld überhaupt überblicken kann. Solche Okulare sollte man dann dringlichst meiden.
@ Hartmut
Teste erst mal Dein Hyperion und treffe erst dann weitere Entscheidungen denn mit den Okularen ist es so: entweder alles passt oder man mag sie nicht.

Gruß Peter
 
Blöderweise bin ich Anfänger und werde sicherlich mein Lehrgeld mit Fehlkäufen bezahlen...

Das ist nicht das Problem, nur: gerade Okulare sind etwas sehr "persönliches", nicht jeder ist mit dem zufrieden, was einem anderen gefällt. Jedes Gesicht ist anders, und jedes Okular passt eventuell auch nicht so perfekt an ein anderes Teleskop, ergo muss man auch das Zusammenspiel der beiden Komponenten betrachten. Man kann also m.E. nicht sagen, ein Hyperion sei gut oder schlecht, es kann an einem bestimmten Teleskop und einem bestimmten User gut funktionieren oder auch nicht.

Das gilt er herauszufinden, am Besten durch Ausprobieren, nicht durch Prospektangaben. ;)
Und: teure Okulare sind sicher nicht schlechter als billige.
Ob sie viel besser sind: ebenfalls selbst ausprobieren.

lg
Niki
 
OK, Danke! Zurzeit kann ich mich eigentlich nur steigern, denn ausser dem beigelegten Skywatcher 28mm und dem neuen Hyperion 8mm habe ich zurzeit nur 4 x Okulare eines Kaufhaus-Teleskops von 2003 (4, 9, 12.5 und 20mm)... Die möchte ich dann im laufe der Zeit gegen was Vernüftiges ersetzen.... so, ich glaube wir sprengen hier aber die Frage des Threat-Erstellers...

Grüße
Hartmut
 
Hallo zusammen,
ich bin mit beiden Okularen ganz zufrieden, auch mit der Barlow (TSB22). Da es sich um meine erste Ausrüstung handelt, fehlen mir aber Vergleichsmöglichkeiten. Ich habe nach etwas Rechnen (AP, Vergrößerung...) mir Brennweiten ausgesucht, in Stellarium mal mit den Objekten gespielt und dann gesucht, welche Okulare in Frage kommen. Da wieder nach Augenabstand, GF und Preis ausgewählt. Klar gibt es die Möglichkeit, direkt Televues oder Pentax zu nehmen, aber ich hoffe mit einer bezahlbaren "Mittelklasse" auch gut zu fahren. Ich schau immer mal ob es da Gebrauchte gibt und werde bei Gelegenheit sicher zuschlagen. Aber ich wollte jetzt nicht ewig warten und lieber mal beginnen. Und mir macht's Spaß
Gruß Jens
 
Bezüglich Barlow+ Hyperion hatte ich auch Bedenken. Der Händler meinte aber wäre kein Problem, daher hab ich gekauft. Ich hab vor mir noch etwas mit 4,5 oder 5mm zu kaufen, da kann ich das 8mm+ Barlow vergleichen. Ich bin auch gespannt, wie groß die Unterschiede sind.
 
Das Hyperion habe ich gestern Abend nochmals genauer unter die Lupe genommen:

So schlecht wie ich es gemacht habe ist es nicht!

Man muss den Abstand Auge zu Augenlinse groß genug halten, wie bereits geschrieben wurde, und relativ mittig hineinschauen; seitliche Abweichungen machen sich negativ bemerkbar.
Im Vergleich zum 12 mm XF (50fach) ist die Vergrößerung 75fach doch signifikant höher, so dass ich das Okular erst mal behalten werde, zumal die Schärfe hervorragend ist.
 
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