Der Balkonspechtler
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Hallo Zusammen.
Da ich gerade Ausschau nach neuen Okularen halte, habe ich mit der Thematik Innenmattierung näher auseinandergesetzt. Zwar liest man überall, dass es viel bringen würde, doch habe ich nirgendwo Vergleichsbilder gefunden. Deswegen dachte ich, dass ich es mal selber ausprobiere und einen kleinen Bericht dazu verfasse.
Als Testobjekt für diesen Bericht dient mein 20mm Huygens Okular,
da es sich leicht auseinandernehmen lässt und dazu noch innen komplett aus Hochglanzplastik besteht. Dieses hat von mir bereits geschwärzte Linsenkanten vor einiger Zeit bekommen.
Zur Mattierung wurde Pelikan Deckfarbe Schwarz (11) verwendet. Diese wurde mit etwas Wasser angemischt und mit einem Borstenpinsel auf alle Flächen mit Lichtkontakt aufgetragen. Nach etwa einer Minute Trockenzeit wurden die Teile zusätzlich mit einem Föhn zu Ende getrocknet. Zusätzlich wurde noch die Feldblende und der Großteil des Okularplastiks von Innen mattiert.
Für den Vergleichstest wurde das Okular aus 15cm Entfernung auf einen Monitor ausgerichtet. Dieser Zeigte ein weißes Bild und war auf 30% Beleuchtungsstärke eingestellt. Die Kameraeinstellungen waren in beiden Fällen: Weißabgleich = konstant, Fokus = konstant (so nah wie möglich), Belichtungszeit = 1/80s, ISO = 800.
Die nachfolgenden beiden Bilder zeigen den vorher-nachher Vergleich.
Auch wenn die Reflektionen nicht komplett verschwunden sind, so sieht man einen starken Unterschied. Visuell schein der Effekt noch stärker zu sein. Auch sei angemerkt, dass hier die wohl günstigste und einfachste Methode einer matten Beschichtung eingesetzt wurde. Zudem wurde das Okular bei einer sehr hohen Lichtmenge getestet. Deshalb kann davon ausgegangen werden, dass bei nächtlichen Beobachtungen die Mattierung einen noch besseren Effekt erzielen wird.
Über eure Meinungen und Ideen zu diesem Thema würde ich mich freuen.
Gruß,
Eugen.
Da ich gerade Ausschau nach neuen Okularen halte, habe ich mit der Thematik Innenmattierung näher auseinandergesetzt. Zwar liest man überall, dass es viel bringen würde, doch habe ich nirgendwo Vergleichsbilder gefunden. Deswegen dachte ich, dass ich es mal selber ausprobiere und einen kleinen Bericht dazu verfasse.
Als Testobjekt für diesen Bericht dient mein 20mm Huygens Okular,
da es sich leicht auseinandernehmen lässt und dazu noch innen komplett aus Hochglanzplastik besteht. Dieses hat von mir bereits geschwärzte Linsenkanten vor einiger Zeit bekommen.
Zur Mattierung wurde Pelikan Deckfarbe Schwarz (11) verwendet. Diese wurde mit etwas Wasser angemischt und mit einem Borstenpinsel auf alle Flächen mit Lichtkontakt aufgetragen. Nach etwa einer Minute Trockenzeit wurden die Teile zusätzlich mit einem Föhn zu Ende getrocknet. Zusätzlich wurde noch die Feldblende und der Großteil des Okularplastiks von Innen mattiert.
Für den Vergleichstest wurde das Okular aus 15cm Entfernung auf einen Monitor ausgerichtet. Dieser Zeigte ein weißes Bild und war auf 30% Beleuchtungsstärke eingestellt. Die Kameraeinstellungen waren in beiden Fällen: Weißabgleich = konstant, Fokus = konstant (so nah wie möglich), Belichtungszeit = 1/80s, ISO = 800.
Die nachfolgenden beiden Bilder zeigen den vorher-nachher Vergleich.
Auch wenn die Reflektionen nicht komplett verschwunden sind, so sieht man einen starken Unterschied. Visuell schein der Effekt noch stärker zu sein. Auch sei angemerkt, dass hier die wohl günstigste und einfachste Methode einer matten Beschichtung eingesetzt wurde. Zudem wurde das Okular bei einer sehr hohen Lichtmenge getestet. Deshalb kann davon ausgegangen werden, dass bei nächtlichen Beobachtungen die Mattierung einen noch besseren Effekt erzielen wird.
Über eure Meinungen und Ideen zu diesem Thema würde ich mich freuen.
Gruß,
Eugen.