Optische und technische Veränderungen am Orrery

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Re: Vitrine für das Orrery

Hallo Andre

Sieht wirklich super aus :super: :respekt2:

Ich gebe zu, das hätte ich nicht erwartet, ich dachte, dass es das Gesamtbild zerstört, weil es so groß ist, aber ich habe mich getäuscht - nein, sieht wirklich super aus - mir gefällt es :)

Schade, dass ich es nicht in Aktion sehen kann ;(

Gruß Michael
 
Re: Vitrine für das Orrery

@ all

danke. war auch einen höllen arbeit da ich nichts gekauft habe für die ringe. alles selber rausgeschnitten und die stangen gebogen.

@ ali

jupp das ist der schwachpunkt. es ist gigantisch im durchmesser und kann ja nicht mehr zusammengeklappt werden.
schaun wir mal wo es hinkommt.

@ luna
das ist die mitze meiner frau. eine EKH (Hauskatze). meine beiden OKH (Rasse) sind das gegenteil. die würden höchstens durchs bild fliegen. man sieht die drehung der beiden ringe nicht besser als nur die planeten. nur wenn man einen fixen hintergrung betrachtet wie die mitze z.b. sieht man das es sich dreht.

@ michael
das wird sich ändern. ich habe bei magix eine hp und ein online album eingerichtet wo ich den werdegang des orrey zeige. dort habe ich schon ein video vom asteroidengürtel. den finalenstand werde ich auch noch filmen und reinstellen. vielleicht auch bei youtube und den link dann auf meine hp.

 
Standplatz für das Orrery (und Tellurium)

Hallo Leute

Ursprünglich wollte ich ja eine Glashaube von einem Glasbläser anfertigen lassen, aber auf Grund der Größe ist das von Hand nicht möglich. Nach vielen hin und her überlegen habe ich eine doch recht einfache, aber effiziente Lösung gefunden, hier meine Variante.

Ich habe mir zwei Regalelemente mit den Maßen Höhe 85 x Breite 32 x Tiefe 32 cm gebastelt, eins davon ist schon für das Tellurium ;)
Die Regale haben oben ein Schubfach, so dass ich dort das Werkzeug und ein paar Ersatzteile verstauen kann und unten ist ein Regalfach mit einem 3 - fach verstellbaren Einlegeboden. Ganz unten auf den Boden kommen die 3 gefüllten Orrery - und später die Tellurium – Ordner, auf den Einlegeboden dann wahrscheinlich DVD und Bücher zum Thema. Die Farbe ist Wenge, was ein ganz dunkles braun ist und zusammen mit dem messingfarbenen Orrery einen guten Kontrast ergibt.
An der Rückseite habe ich je eine LED – Schiene angebracht, wodurch die ganze Sache bei Dunkelheit indirekt beleuchtet wird, wie auf dem letzen Bild zu sehen ist.
Ab und zu staube ich das Orrery mit dem Pinsel ab, es ist aber nicht so schlimm mit dem Einstauben, wie ich zuerst gedacht habe. Wahrscheinlich sind die Oberflächen zu glatt, wodurch der Staub keinen Halt findet und bei Luftbewegungen wegfliegt, also alle 2 Monate mal abstauben reicht völlig aus.

Das Kabelgedöns wird bei Gelegenheit noch geordneter verlegt :/


Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest und viel Spass beim betrachten vom drehenden Orrery.


Gruß Michael
 

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Re: Standplatz für das Orrery (und Tellurium)

Fortsetzung Bilder:
 

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Re: Standplatz für das Orrery (und Tellurium)

Hi,

sieht sehr gut aus, würde auch meinen Geschmack treffen :)

Wünsche von meiner Seite aus auch allen hier noch verbliebenen und ehemaligen schreibern frohe Weihnachten :)

Grüße

Marcus
 
Re: Standplatz für das Orrery (und Tellurium)

Schaut sehr hübsch aus, gratuliere! Gerade dunkles Holz paßt IMHO sehr gut zu Messing. Ein mögliches Problem: Die Basis des Telluriums ist doch deutlich größer als die des Orrerys, hast du mal recherchiert, ob das Tellurium überhaupt auf der 32x32cm Grundfläche stehen kann?
 
Re: Standplatz für das Orrery (und Tellurium)

Schöne Schränkchen. Selber gemacht? Respekt!

Ich schließe mich hier ebenfalls den Wünschen an und wünsche Euch allen frohe Weihnachten und eine gesunden Rutsch ins neue Jahr.

Lg
Luna
 
Re: Standplatz für das Orrery (und Tellurium)

Hallo allerseits

Danke, freut mich das es doch einigen gefällt. Auf Grund der doch sehr einfachen Lösung hätte ich das nicht gedacht :)

@ bayerf

Das Tellurium passt drauf, aber trotzdem Danke für den Hinweis ;)
Dank Wolfgang, der das Tellurium ja schon komplett hat, konnte ich sehen, dass es gut passen wird. Wolfgang hat bei seinen Fotos oft ein aufgeklapptes Heft von Solar System untergelegt, dass Heft ist in der Höhe ca. 28 cm und aufgeklappt ca.42 cm breit. Das Tellurium steht gut drauf es ist sogar noch Platz - sollte also gut passen.
Kann sein, dass ich das Tellurium später auf das hintere Regal stelle und das Orrey nach vorne stelle, damit es hinter dem Tellurium nicht unter geht, aber das muss ich dann sehen.

@ Luna

Selber gemacht nur zum Teil. Es gibt ja Regalbretter und Beschläge im Baumarkt zu kaufen, da ist das ja kein besonderes Ding.

Gruß Michael
 
Re: Standplatz für das Orrery (und Tellurium)

@ michael,

ja sieht gut aus. hast dann alles an einem ort. orry, ordner und die videos.

nur weil es das im baumarkt gibt heißt es ja nicht das es grade wird. also gut gemacht.

gruß
andre
 
Ergänzung - Optische Veränderung der Sonne

Hallo Bastler

Hier noch mal eine Ergänzung zum Umbaubericht der Sonne.

Ich habe meine Sonne aus Halbedelstein noch einmal getauscht, da die von damals nur einen Durchmesser von 40 mm hatte. Die wirkte verhältnismäßig klein, aber von damals bis heute habe ich keine größere Sonne bekommen, die gibt es leider sehr schwer.
Die neue Sonne ist wieder ein Orchideen Calcit und hat einen Durchmesser von 49 mm das sind 4 mm mehr als die originale vermessingte Sonne und 9 mm mehr als meine alte Sonne.

Bekommen habe ich die neue und größere Sonne wieder in der elektronischen Bucht, war aber ein absolutes Einzelstück.

Jetzt hebt sich die Sonne vom Größenverhältnis auch besser ab und vor allem ist die neue Sonne mehr orange als die alte Sonne, die ging schon mehr ins rötliche, war eher eine Abendsonne :/

Die Befestigung ist wie gehabt mit einem Magneten (siehe im alten Bericht) ;)


Gruß Michael

 

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Re: Jahreszähler / Jahreszählwerk / Zählwerk

Auch nachdem dieser Thread schon lange nicht mehr Aktivität zeigt ist mein Orrery nach wie vor sehr beliebt und ich hoffe, dass es bei allen anderen ebenso ist.
Ich poste dieses Thema zur Veränderung am Orrery trotz der fehlenden Aktivität, nur um es zu dokumentieren - natürlich würde ich mich freuen, wenn es irgendwann auch noch jemand lesen würde….
Das einzige, was mich an meinem Orrery von Anfang an gestört hat, war der fehlende Jahreszähler/das Jahreszählwerk/das Zählwerk. Jedes Mal wenn ich die Planetenstände eingestellt hatte, musste ich vor-/nachlaufen zum aktuellen Jahr und dem passenden Monat und dabei hübsch brav mitzählen. Einfach unbefriedigend!
Als Luna und Andre Steiner 2009 das Thema angesprochen haben, hatte ich schon gehofft, dass sich daraus etwas brauchbares entwickeln würde. Wie wir alle wissen war dem leider nicht so. Da mir die Zeit fehlte, habe ich denn auch nur fleißig weitergebaut….
Ende 2011 hatte ich denn doch genug und etwas Zeit und habe mir ein paar Gedanken zum Thema gemacht. Als einfachste/eleganteste Lösung erschien es mir die Erde zu nutzen und hier natürlich den Erdarm. Die sinnvollste Platzierung eines Zählers erschien mir unterhalb des Erdarms.
Ich wollte (1.) die benutzen Originalteile nach Möglichkeit unverändert lassen, damit ein Rückbau möglich bliebe. Auch wollte ich (2.) möglichst viele Originalteile - man hat ja schon ein paar angesammelt - dafür nutzen.
Über die Konstruktion eines Zähler habe ich sehr lange gerätselt. Da alles aber schnell gehen sollte war Eigenbau bald kein Thema mehr und da es (3.) möglichst nichts kosten sollte, habe ich zuletzt eine billige Wasseruhr gekauft und den Zähler ausgebaut. Der reicht immerhin für 99.999.999 Jahre ;-)
Um den Zähler an der zentralen Achse zu fixieren blieb mir keine andere Wahl, als die beiden großen Zahnräder unterhalb des Erdarms zu trennen. Daraus resultiert der Einsatz eines zusätzlichen Arms und die Verlängerung, bzw. den Ersatz, der Achse der keinen Zahnräder. Das hat den Raum (5 cm) geschaffen, um mit einem zusätzlichen „Zählerarm“ das Zählwerk an der zentralen Säule zu befestigen.
Vorherige Posts hatten ja schon lange beschrieben, wie man am besten Lager in die Antriebswelle einsetzen kann. Diese habe ich zuvor für mich adaptiert um die zentrale Achse und Welle entsprechend zu verlängern.
Um die Jahre zu zählen habe ich am Erdarm eine Manschette mit nach unten reichendem Mitnehmer aus einem kleinen Stück Alublech angebracht.
Da ich noch ein 30-Zahn Zahnrad übrig hatte, habe ich dieses entsprechend an den Zähnen innen angefeilt um seine Drehung auf den Zähler zu übertragen und es ebenfalls mit einem Stück Alublech am Zählerarm so befestigt, dass es tangential zum Drehkreis orientiert ist und so ausgerichtet, dass es über dem Jahreswechsel auf der Bodenplatte steht - dann passt der Jahreswechsel. Auch der Zähler ist tangential zur Drehachse angeordnet.
Mit etwas Friemelei habe ich dann den Mitnehmer am Erdarm so justiert, dass er bei jeder Umdrehung zwei Zähne weiter, oder zurück dreht, was wiederum einer Einheit am Zähler entspricht.
Ok - die zentralen dicken Plastiklager haben mir etwas Probleme gemacht und ein zusätzliches Teillager sowie einen Planetenring habe ich auch noch verbaut….
….ach und alle Planetenarme außerhalb der Erde habe ich neu gemacht, da sie alle nun etwa (5 cm) zu tief waren….
….und leider habe ich mich noch nicht nicht dazu hinreißen können die ganzen Plastikteile durch ordentliche Kugellager zu ersetzen, wodurch alles immernoch reichlich Spiel hat….
….aber das Ganze war sowieso eher eine Art Machbarkeitsstudie, um es irgendwann mal ordentlich zu machen….
Und es FUNKTIONIERT!!!! Ich kann das Orrery nun viele tausend Jahre laufen lassen und finde dennoch zum heutigen Tag zurück!
Verbesserungspotential gibt es hier natürlich mehr als genug - alles aus Messing z.B. - aber es ist ein Anfang….

Ich hoffe, dass irgendwann mal jemand das hier liest und eventuell es sogar mal nachmacht ;-)
Eine Liste der Anschaffungen habe ich hier nicht gemacht, da die nötigen Rohre/Lager/Stangen schon andernorts stehen….
Die Bilder habe ich bisher nicht verlinken können, da ich sie nur lokal auf der Platte habe. Falls jemand einen Tip hat, oder überhaupt jemand sie sehen möchte, bitte melden….

Allen viele Grüße!

Nils
 
Re: Jahreszähler / Jahreszählwerk / Zählwerk

Hallo Nils

Danke für Deinen Beitrag, da bekomme ich direkt wieder etwas Lust diese Erweiterung an meinem Orrery umzusetzen.
Es läuft seit Fertigstellung ohne Probleme fast jeden Tag, auch jetzt gerade wieder.

Ja, dieser Bereich ist hier leider komplett eingeschlafen, habe eigentlich gedacht, dass hier trotzdem immer mal wieder ein paar Beiträge kommen - schade.
Trotzdem gucke ich hier alle 2 bis 3 Tage mal vorbei.

Ich würde gerne mal die Bilder von Deinem Umbau sehen wenn es irgendwie geht?

Danke und schöne Grüße
Michael
 
Re: Jahreszähler / Jahreszählwerk / Zählwerk

Hallo Michael,

freut mich, dass doch noch jemand da ist und Interesse hat.
Da ich die Bilder nirgends hochladen kann, bleibt momentan nur die Option email. Da PN scheinbar deaktiviert sind, schicke mir einfach eine kurze Notiz an nils2u@web.de....

Viele Grüße,

Nils
 
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War zwar nur eine „Machbarkeitsstudie“, funktioniert aber immernoch.... ?
 

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Mit acht Stellen für die Jahreszahl bist Du ja sehr optimistisch.
Ich werde jetzt auch mal über einen Jahreszähler nachdenken.
Einen Antrieb für das Orrery habe ich mir schon überlegt, und zwar ein 24-Stunden-Uhrwerk, das jeden Tag einen Zahn eines 88 zahnigen Zahnrades weiterschaltet. Dann läuft es in Echtzeit.
Meine Tellurien sind auch schon mit Uhrwerken ausgestattet, und laufen in Echtzeit..
 
Na das hört sich natürlich nach einem grossen Schritt weiter an! Bei mir war es einfach nur die Überlegung, wie ich halbwegs die Jahre korrekt gezählt bekomme, wenn ich mal schnell zu einem bestimmten Datum vor 100 und mehr Jahren will. Das Zählwerk stammt natürlich aus einer Wasseruhr - will es eigentlich aus Messing nachbauen (daher Machbarkeitsstudie - wie der BER).
Bitte poste mal ein paar Photos, denn an die Steuerung in Echtzeit babe ich mich nie gewagt. Ich hatte mal angedacht es mit einem Schrittmotor anzugehen, hatte aber nie die Zeit....
Und ahh, das Tellurium, dazu konnte ich meine Frau damals dann doch nicht überreden und die 350€+Versand heute sind auch gerade nicht drin.Irgendwann, vielleicht, hoffentlich.... ?
Die Erde aus dem Probeheft sitzt seitdem in meiner kleinen Armillarsphäre - auch gut.
Demnächst aber erst eventuell das Holz-Orrery von EWA - kostet ja nur einen Bruchteil. ?
 
Den Echtzeitantrieb für das Orrery habe ich bisher nur im Kopf. Da kann ich keine Bilder machen oder zeigen.
Der Echtzeitantrieb für das Tellurium läuft bei mir an drei Tellurien zur Probe auf dem Dachboden. Zwei mit Quarzwerk und Batterieantrieb, eines mit mechanischem Uhrwerk und mit Lichtstromaufzug.
Gruß, C.
 
Die Berechnung des Orrerys ist relativ einfach, die Umlaufzeiten aller Planeten sehr genau (besser als 1%), und mit einem 88 zahnigen Zahnrad kann ein einfacher und genauer Antrieb bewerkstelligt werden, denn die Antriebsachse (Sonne und Merkur) müsste eine theoretische Umlaufzeit von 87,97 Tagen haben. Da machen 88,00 Tage keinen großen Fehler.
Die Berechnung des Telluriums habe ich noch nicht geschafft, immerhin sind da Planetengetriebe (also Umlaufgetriebe) involviert, das macht es nicht gerade einfach.
Mein Antrieb macht hier genau eine Umdrehung in drei Tagen (72 Stunden), da fehlen dann aber zwei Tage pro Jahr. Ich muß also zweimal die "Uhrzeit" neu stellen. Die Erde hinkt der Zeit auch etwas hinterher. Wie gesagt, exakte Zykluszeiten habe ich noch nicht ermitteln können, aus Mangel an Fähigkeiten.
Gruß, C.
 
Hmmmm, was soll ich da sagen?
3 Orreries? Nachdem ich nicht mal eines habe?
Genial! Respekt! Cool! Ahh, mehr!
Elekto/Quarz-Antrieb - da werden hier wohl schon die Meisten zurückhaltend, Lichtstromaufzug...., aber vollständlich mechanisch ist eigentlich der Traum, den kaum einer zugeben wird, da es eigentlich das einzig Konsequente bei diesen Modellen ist - nur wie? ?
Alle Achtung, Chapeau!
Ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber wenn Du hier irgendwelche Tips/Erfahrungen hast, die (uns) andere weiter bringen könnten, würe es zumindest hier kaum eine Beschwerde geben - Instructables.com wäre sogar noch viel besser, weil dort ALLE! genau nach solchen Ideen suchen, ?
Bitte poste ruhig mal ein paar Pics, denn Anregungen wollen wir doch alle gerne....
Schade, Luna, Wolff & Co hier hätten Dir sicher viel Feedback und Unterstützung geben können. Das Ganze hat leider nach dem Orrery schnell nachgelassen - Arbeit......und andere Ausreden....
Zumindest ich habe mir aber inzwischen schon wieder viel mehr Gedanken zu meinem „Jahreszähler“ und möglichen Modifikationen/Verbesserungen, anderen Änderunen/Aditionen gemacht, als seit mindestens einem Jahr nicht mehr!
Daher auch so einfach mal „Vielen Dank!“ Vielleicht finde ich über die Feiertage doch auch mal etwas Zeit....
Weiter so! ??

PS: Ich hoffe, dass die Andern (Alten) ? von damals auch noch mal wieder reinschauen....
 
Hallo

Ja, lange ist es her, als der Jahreszähler mal Thema war und es dazu auch schon die eine oder andere Skizze gab....

Da bei mir Orerry und Tellurium ziemlich nebeneinander stehen, hatte ich schon damals den Gedanken das komplette Unterteil vom Tellurium für das Orerry zu verwenden. Hier ist ein Zählwerk drin und es würde dann optisch gut zusammen passen. Vielleicht werde ich mich nochmal etwas intensiver damit beschäftigen, ob es einen gangbaren Weg gibt, das Zählwerk mit entsprechenden Modifikationen in die Drehbewegung des Orerrys so mit einzubinden, dass das Zählwerk auch richtig anzeigt. Das Orerry selbst in das Unterteil vom Tellurium einzubauen, sollte dabei nicht das große Problem sein.....schauen wir mal :)

Gruß Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Michael,
der Einbau auf das Untergestell ist hier sicherlich nicht das Problem.

Das Problem liegt in der richtigen Übersetzung.

Im Tellurium wird der Jahreszähler von der Achse mit den 4 Zahnrädern in der Grundplatte angetrieben. Diese treibt auch den Erdarm an dem 102 zähnigen Zahnrad an.
Geht man vom Erdarm aus, so sind folgende Zahnradpaarungen im Spiel.
102:20, 20:17, 20:12, 10:25, und 7:28.
Abgesehen vom ersten Zahnradpaar mit dem Modul 0,8 mm besteht hier keine Eingriffsmöglichkeit, weil die Zahnräder (aus Kunststoff) spezielle Verzahnung haben.
Wenn der Erdarm eine Umdrehung macht (ein Jahr), dann macht das 28er Zahnrad ebenfalls eine Umdrehung.

Bei dem Orrery ist die Übersetzung von der Antriebswelle (zentrale Welle mit Sonne und Merkur) bis zum Erdarm folgende:
55:65, 19:41, 39:31, 23:47.
Die Antriebswelle (55 zähniges Zahnrad) muß also 4,1423618 Umdrehungen machen, damit der Erdarm (47 zähniges Zahnrad) genau eine Umdrehung macht.
Hier ist auch keine Vereinfachung möglich, da die Zähnezahlen fast alles Primzahlen (19, 23, 31, 41, 47, ) sind.

Du müsstest also mit allen Rädern des Orrerys bis zum Erdarm hinaufübersetzen, um dann mit allen Rädern des Telluriums wieder herunterzukommen.
Jetzt kann man meinen, die Übersetzung des Telluriums, welche ja im Endeffekt 1:1 ist, kann man einfach weglassen.
Das ist im Prinzip möglich, dann müsstest Du aber direkt auf das 28 zähnige Zahnrad im Zählwerk (ist die ganz rechte, nicht sichtbare Trommel) zugreifen. Und da sehe ich schwarz.

Ich denke, es wird einfacher sein, ein Zählwerk auf die gravierte Platte zu setzen, und dem Erdarm die Aufgabe zuzuteilen, wenn er am Zählwerk vorbeikommt einen Zähler hoch/ bzw. herunterzuschalten.
In die Platte zu integrieren würde auch funktionieren, denn unter der Platte ist sogar noch mehr Platz, als oberhalb.
Aber schön klein müsste das Zählwerk dann schon sein.

ps. es gab doch mal, vor langer Zeit, diese Kilometerzähler für das Fahrrad, welche an der Vorderradnabe montiert wurden. (in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts)

Nils hat das ja schon gemacht (siehe seinen Beitrag oben), aber mit einer Bauhöhenanpassung.
 
Hallo Chris,

danke für Deine ausführliche Erklärung dazu...(y):)

Das hört sich ja garnicht so gut an, mit den Übersetzungen dazu habe ich mich so genau noch garnicht auseinander gesetzt - ich hatte vorrangig wieder an die Optik gedacht.

Den Kilometerzähler vom Fahrrad kenne ich noch aus dem alten Leben, da war dann noch dieser Mitnehmer, der an einer Speiche befestigt war und sich auch immer wieder mal weggedreh hat ;)

Wenn ich beim Orerry einen Zähler oben in das gravierte Zahnrad setze, muss das optisch zum Ganzen passen - 4-stellig in der Anzeige sollte hier auch ausreichen - mal gucken, was der Markt da noch so bietet.....

Gruß Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gerade ein bisschen darüber nachgedacht, das Zählwerk in die gravierte Platte zu integrieren.
So einfach wird das nicht, denn für die Zählwalzen sind nur 16 Millimeter Platz.
Oben kommt der Venusarm vorbei, unten muß der Erdarm durch. Das heißt, die Walzen dürfen maximal 16 Millimeter Durchmesser haben. Alles was ich aber hier in den Händen halte (verschiedene Tachos, Stromzähler), hat ungefähr 20 Millimeter.
Außerhalb des Bereiches, den die Venus überstreicht bleiben auch nur 13 Millimeter am Rand.
Jetzt heißt es erstmal ein kleines Zählwerk finden, das dann natürlich auch kleine Zahlen hat.
Alles mit der Prämisse, die Höhe nicht zu verändern.
 
Hallo Chris,

ja, die Höhe nicht zu verändern und die Gesamtoptik des oberen Aufbaus möglichst zu erhalten - das wird schwierig...
Ich habe bis jetzt noch nichts passendes an Zählwerken gefunden - alle sind zu groß oder passen optisch nicht....
Der Eingriff auf das 28-zähnige Zahnrad im Zählwerk lässt mich im Moment nicht so richtig los....

Gruß Michael
 
Schon mal das Zählwerk des Telluriums zerlegt und wieder funktionierend zusammengebaut?
Ich sage nur, viel Spaß dabei.
Hat überhaupt schon jemand festgestellt, daß es eine Nullstelltaste hat?

Zerlegen bitte nur, wenn ein Zweites, Zusammengebautes daneben liegt.
 
Hallo Chris

Ja, Nullstelltaste ist bekannt, wird aber eher selten benutzt..
Na mal schauen, ob ich im Netz ein zweites Zählwerk zum basteln und probieren bekomme und parallel nach weiteren Optionen für die obere Positionierung gucken - es drängt ja nicht....

Gruß Michael
 
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Hallo Chris,

also direkt ans Zählwerk, dass wird wirklich nichts bzw. ist unverhältnismäßig aufwendig, da hast Du Recht..... ;)

Aber ich denke gerade darüber nach, was Du weiter oben geschrieben hast - hoch und runter übersetzen......(y)
In die gravierte Grundplatte vom Tellurium die Zahnräder vom Orerry einzusetzen, wobei ich die originale Orerry - Zahnradpaarung 55:65 dann wahrscheinlich ersetzen würde in 44:52 - Modul 0,75.

Die Anordnung stelle ich mir da wie folgt vor:

Das 44 - zähnige Zahnrad unter der gravierten Platte auf die Antriebswelle, daneben das 52 - zähnige Zahnrad auf einer Welle, die kugelgelagert nach oben geht - oben das 19 - zähnige Zahnrad, daneben das 41 - zähnige Zahnrad auf einer Welle, die wieder kugelgelagert nach unten geht - unten das 39 - zähnige Zahnrad, daneben das 31 - zähnige Zahnrad auf einer Welle, die wieder kugelgelagert nach oben geht - oben das 23 - zähnige Zahnrad, daneben das 47 - zähnige Zahnrad entsprechend gelagert auf die Mittelsäule - gleich über oder auf dem 47 - zähnigen Zahnrad das originale 102 - zähnige Zahnrad vom Tellurium mit Stellring - auch entsprechend gelagert - und ab hier die normale Übersetzung wie beim Tellurium - der Antrieb für das Zählwerk bleibt ab da so wie original beim Tellurium.

Für die Durchführungen der Wellen wäre es schön, wenn man die schon vorhandenen Bohrungen links und rechts benutzt und nur eine neue zusätzliche Bohrung setzt - eventuell sind Zwischenräder nötig um dort hin zu kommen....die Symmetrie sollte dabei aber auch erhalten bleiben.....:)

An dem 102 - zähnigen Zahnrad kann dann auch ein Zeiger befestigt werden, so dass auch das eingravierte Kalendarium der Grundplatte entsprechend genutzt werden kann.

Ist jetzt nur so ein Gedankenspiel und sicher gibt es hier auch noch das Eine oder Andere zu beachten - Drehrichtungsänderung durch Zwischenräder u.s.w.....:rolleyes:

Ich denke aber, dass das machbar ist - Platz ist dafür jedenfalls vorhanden....:)

Gruß Michael
 
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