Optische und technische Veränderungen am Tellurium

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Lagerung mittlere Achse - unterer Spindelring

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Lagerung mittlere Achse - 22 u. 23 zähnig. Zahnrad

Hallo Bastler

Jetzt geht es dem 22 und 23 – zähnigen Zahrad auf der mittleren Achse an den Kragen.
Hier habe ich geplant, je ein Kugellager einzusetzen und den Sicherungsabstandhalter 34 aufzubohren – hier meine Version:


Benötigtes Material:

1 x Axialkugellager F5 – 12 Maße: 5 x 12 x 4
2 x Kugellager 5 x 8 x 2,5 mm gibt es z.B. bei Ebay oder hier:
www.kugellagershop-berlin.de

1 x Messing - Unterlegscheibe 5,2 x 15 x 1 mm – gibt es z.B. im Baumarkt
Schraubensicherungsmasse


Benötigtes Werkzeug:

Ständerbohrmaschine
Bohrersatz für Messing
Messschieber
Feile
Bordwerkzeug


Als erstes habe ich das 22 – zähnige und das 23 – zähnige Zahnrad mittig komplett auf 5,5 mm aufgebohrt. Danach habe ich jeweils auf der glatten Seite der Zahnräder 2,6 mm tief auf 8 mm aufgebohrt. Da die Legierung der Zahnräder relativ hart und spröde ist, habe ich von 6 mm immer in 0,5 mm Schritten aufgebohrt und auch nach jedem Bohrschritt die Bohrung auf genauen mittigen Sitz hin überprüft.
Wichtig:
Jeder Bohrvorgang muss behutsam vorgenommen werden, also nicht zu viel Druck auf den Bohrer geben, sonst verklemmt der und hebt das Zahnrad aus der Spannvorrichtung.
Eingespannt habe ich die Zahnräder an den Mitnehmerflansch, so dass die Öffnungen vom Schlitz jeweils zu den Backen der Spannvorrichtung am Maschinentisch zeigen und sich so das Zahnrad nicht mitdrehen kann.

Nachdem die Zahnräder schön sauber gemacht wurden, habe ich je ein Kugellager eingeklebt.
Während das trocknet, habe ich die mittlere Bohrung vom Sicherungsabstandhalter 34 komplett auf 5,5 mm aufgebohrt. Der Sicherungsabstandhalter wird später durch die Messingringe am 22 und 23 – zähnigen Zahnrad geführt und hat somit keinen Kontakt mit der Achse.

Wenn alles soweit fertig ist, können die Bauteile auf die Achse aufgesteckt werden.
Das Axialkugellager 5 x 10 x 4, was unter dem 22 – zähnigen Zahnrad platziert war, wird durch das Axialkugellager 5 x 12 x 4 mm ersetzt, damit das 22 – zähnige Zahnrad trotz der 8 mm Bohrung für das Kugellager eine gute Auflage hat.
Über das 23 - zähnige Zahnrad habe ich eine Messingscheibe gelegt, damit der darüberliegende Abstandhalter und die eingesetzte Feder nicht auf dem Kugellager im 23 – zähnigen Zahnrad liegen.
Da die Messingscheibe 1 mm stark ist, muss der Abstandhalter um 1 mm gekürzt werden, damit die Höhe der darüberliegenden Zahnräder eingehalten wird.

Diese Zahnradkombination hat jetzt nur noch über die 2 Kugellager Kontakt mit der Achse. Dadurch ist hier die Reibung und somit der Verschleiß auf ein Minimum herabgesetzt.

Das 18 – zähnige Kettenrad, was auf dem Sicherungsabstandhalter läuft, bleibt von der Lagerung her so wie es original ist. Hier ist mir leider bis zum heutigen Tag keine vernünftige Lösung eingefallen. Sollte von den „Umbauern“ jemand hierzu eine Grundidee haben, lasst es mich bitte wissen.


Gruß Michael
 

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Lagerung mittlere Achse - 22 u. 23 zähnig. Zahnrad

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Lagerung mittlere Achse - 22 u. 23 zähnig. Zahnrad

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Lagerung mittlere Achse - 22 u. 23 zähnig. Zahnrad

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Lagerung mittlere Achse - 18 - zähniges Kettenrad

Hallo Bastler

Heute geht es dem 18 – zähnigen Kettenrad auf der mittleren Achse an den Kragen.
Da hier die kurze Kette aufliegt, entstehen erhebliche seitliche Reibungskräfte an der Achse, die ich durch Einsatz eines Kugellagers möglichst weit herabsetzten möchte – hier meine Version:

Zur Berichtigung:
Im letzten Bericht hatte ich abschließend geschrieben, dass die Lagerung vom 18 – zähnigen Kettenrad vorerst im Originalzustand bleibt – hier war das große 22 – zähnige Kettenrad gemeint.


Benötigtes Material:

1 x Kugellager 5 x 8 x 2,5 mm gibt es z.B. bei Ebay oder hier:
www.kugellagershop-berlin.de


Benötigtes Werkzeug:

Ständerbohrmaschine
Bohrersatz für Messing
Bordwerkzeug
Schraubensicherungsmasse



Als erstes habe ich das 18 - zähnige Kettenrad, wie im vorher gehenden Bericht beschrieben und gezeigt, mit dem Mitnehmerflansch in den Maschinentisch der Ständerbohrmaschine eingespannt und entsprechend ausgerichtet.
Hierbei hat man gleich noch die Möglichkeit, eine Werkseitig außermittig gesetzte Bohrung zu korrigieren.
Wenn alles korrekt ausgerichtet ist, zuerst die komplette Bohrung im Kettenrad auf 5,5 mm aufbohren, damit sich die mittlere Achse und das Kettenrad später nicht mehr berühren können.
Jetzt die Bohrung auf der glatte Seite (zeigt später nach unten) Schrittweise von 6,0 bis 8,0 mm in 0,5 mm Schritten 2,6 mm tief aufbohren.

Zur Probe mal das Kugellager einsetzten, dies sollte ca. 0,1 mm tiefer sitzen.
Danach alles sauber machen und das Kugellager mit Schraubensicherungsmasse einkleben.

Zum Schluss das Axialkugellager 5 x 12 x 4 mm (aus vorhergehenden Umbau) und das 18 – zähnige Kettenrad auf die mittlere Achse aufstecken – fertig.

Das Kettenrad läuft jetzt so gut wie verschleißfrei, da es nur über 1 Kugellager Kontakt mit der Achse hat. Durch das Aufbohren der mittleren Bohrung im Kettenrad, hat dieses im übrigen Bereich absolut kein Kontakt mehr mit der Achse.
Das Kugellager habe ich bewusst in Höhe der Verzahnung gesetzt, da hier die meisten Kräfte anliegen.



Gruß Michael
 

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Lagerung mittlere Achse - 18 - zähniges Kettenrad

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Lagerung mittlere Achse - 21 u. 24 zähnig. Zahnrad

Hallo Bastler

Heute geht es dem 21 und 24 – zähnigen Zahnrad auf der mittleren Achse an den Kragen.
Da diese auf eine Plastikspindel geschraubt sind, die mittig nur eine 6 mm Bohrung hat und zum Aufbohren auf 8 mm nicht genug Material vorhanden ist, wird hier auch die mittlere Achse entsprechen verändert – hier meine Version:


Benötigtes Material:

2 x Kugellager 3 x 6 x 2,5 mm - gibt es z.B. bei Ebay oder hier:
www.kugellagershop-berlin.de
1 Messingrohr Innen 16 x Außen 18 mm - gibt es z.B bei Ebay
1 Messingrohr Innen 3,05 x Außen 3,5 mm – ist noch vom Umbau übrig, oder z.B. bei Ebay
1 Erdachsenspindel aus Heft 54 – ist noch übrig, wenn man zusätzliche dekorative Endstücke verbaut hat, oder als ganzes Heft z.B. bei Ebay
Messingspray – ist noch vom Umbau übrig

Benötigtes Werkzeug:


Gewindeschneider M3
Rohrschneider
Eisensäge
Bordwerkzeug
Feile
Schleifpapier
Schraubensicherungsmasse



Als erstes habe ich die mittlere Achse soweit nach unten geschoben, dass sie mit dem Kugellager im 18 – zähnigen Kettenrad bündig abschließt. Danach unten eine Markierung setzen, die mittlere Achse demontieren und so kürzen, dass sie auch unten im Erdarm bündig abschließt.
Die Schnittfläche kann mit Messingspray eingesprüht werden.

Jetzt habe ich von der Erdachsenspindel ein 31 mm langes Stück abgeschnitten, so dass das Gewinde an diesem Stück mit dran ist. Dieses Stück dient zur Verlängerung der gekürzten mittleren Achse. Danach habe ich auf der Schnittseite ein M3 Gewinde etwas 5 mm weit geschnitten.
Die fertige Verlängerung mit dem originalen Gewinde oben in die mittlere Achse einschrauben. Damit sich das später nicht losdrehen kann, sollte hier etwas Schraubensicherungsmasse eingesetzt werden.

Jetzt habe ich von dem Messingrohr 16 x 18 mm ein 7 mm Stück abgeschnitten. Diese Hülse dient dazu, den Sicherungsabstandhalter, der zwischen 18 – zähnigen Kettenrad und dem 24 – zähnigen Zahnrad sitzt, zu führen. Die obere Seite dieser Hülse, die später unter dem 24 – zähnigen Zahnrad sitzt, habe ich außen nach oben hin schräg angeschliffen, damit sie nicht in die Verzahnung steht und die Zahnräder später einwandfrei ineinander laufen können.

Jetzt von dem Messingrohr 3,05 x 3,5 mm ein ca. 2,05 mm Stück abschneiden. Diese Stück dient als Abstandhalter zwischen den beiden Kugellagern die in die Plastikspindel eingesetzt werden sollen. Das Stück muss so groß sein, dass die Kugellager ganz wenig über den Rand der Plastikspindel stehen, damit sie sich später in der Spindel nicht mitdrehen können – also hier vielleicht auch individuell ausmessen.
Jetzt das 24 – zähnige Zahnrad von der Plastikspindel abschrauben, ein Kugellager, den angefertigten Abstandhalter und wieder ein Kugellager auf den Rest der abgeschnittenen Erdachsenspindel aufstecken und das ganze in die mittlere Bohrung der Plastikspindel einschieben. Jetzt das 24 – zähnige Zahnrad wieder montieren und den Rest der Erdachsenspindel wieder herausziehen.

Zum Schluss den Sicherungsabstandhalter, die angefertigte 7 mm Hülse, das vormontierte Zahnradpaar und das kleinen 3 mm Axialkugellager (aus früheren Umbau) aufstecken.
Abschließend das dekorative Endstück aufdrehen, das Lagerspiel einstellen – fertig.

Der Sicherungsabstandhalter hat jetzt keinen Kontakt mehr mit der mittleren Achse. Das 21 und 24 – zähnige Zahnrad haben nur noch über 2 Kugellager Kontakt zur mittleren Achse. Dadurch laufen diese Bauteile jetzt so gut wie verschleißfrei und auch butterweich und ohne zu eiern auf der mittleren Achse.
Durch die 7 mm Hülse über den Sicherungsabstandhalter sieht die Achse in diesem Bereich auch hübscher aus, da die Verbindungsstellen und der Farbunterschied zu den Zahnrädern verdeckt wird.

Damit sind die Umbauarbeiten bis auf das 22 – zähnige Kettenrad an der mittleren Achse abgeschlossen und ich hoffe, dass zu dem 22 – zähnigen Kettenrad noch eine Idee kommt.


Gruß Michael
 

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Lagerung mittlere Achse - 21 u. 24 zähnig. Zahnrad

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Lagerung mittlere Achse - 21 u. 24 zähnig. Zahnrad

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Lagerung mittlere Achse - 21 u. 24 zähnig. Zahnrad

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Lagerung der Zahnräder auf Erdunterstützungsarm

Hallo Bastler

Jetzt geht es dem 54 – zähnigen abgeschrägten Zahnrad und dem 14 – zähnigen Kettenrad auf dem Erdunterstützungsarm an den Kragen.
Hier habe ich geplant, je ein Kugellager einzusetzen und den langen Abstandhalter aufzubohren und diesen auch wegen der Optik noch zu verkleiden – hier meine Version:


Benötigtes Material:

1 Messingrohr Innen 16 x Außen 18 mm – ist noch vom Umbau an der mittleren Achse übrig, oder bei Ebay
2 x Kugellager 5 x 8 x 2,5 mm gibt es z.B. bei Ebay oder hier:
www.kugellagershop-berlin.de

Schraubensicherungsmasse


Benötigtes Werkzeug:

Ständerbohrmaschine
Bohrersatz für Messing
Messschieber
Rohrschneider
Feile
Schleifpapier
Bordwerkzeug


Als erstes habe ich das 54 – zähnige Zahnrad und das 14 – zähnige Kettenrad mittig komplett auf 5,5 mm aufgebohrt. Danach habe ich jeweils auf der glatten Seite der Zahnräder 2,6 mm tief auf 8 mm aufgebohrt. Da die Legierung der Zahnräder relativ hart und spröde ist, habe ich wieder von 6 mm immer in 0,5 mm Schritten aufgebohrt und auch nach jedem Bohrschritt die Bohrung auf genauen mittigen Sitz hin überprüft.
Danach habe ich je ein Kugellager eingeklebt.

Während das trocknet, habe ich die mittlere Bohrung vom langen Abstandhalter komplett auf 5,5 mm aufgebohrt. Außerdem habe ich den Lack und die Beschichtung außen komplett abgeschliffen, damit der lange Abstandhalter später in die noch anzufertigende Hülse passt.

Jetzt habe ich das Zahnrad und das Kettenrad auf den langen Abstandhalter gesteckt und das innere Maß (zwischen den beiden Rädern) genommen. Entsprechend dem Maß habe ich von dem Messingrohr 16 x 18 mm ein Stück abgeschnitten und schön glatt geschliffen. Diese Hülse wird später über den aufgebohrten langen Abstandhalter geschoben, damit dieser im Betrieb nicht verrutschen kann.

Wenn alles soweit fertig ist, können alle Bauteile wie vorgesehen wieder auf den Erdunterstützungsarm aufgesteckt werden. Die angefertigte Hülse sitzt somit zwischen dem 54 – zähnigen abgeschrägten Zahnrad und dem 14 – zähnigen Kettenrad.
Der Erdunterstützungsarm kann dann komplett in den Erdarm montiert werden – fertig.

Das 54 – zähnige abgeschrägte Zahnrad und das 14 – zähnige Kettenrad haben jetzt nur noch über je ein Kugellager Kontakt zum Erdunterstützungsarm. Der lange Abstandhalter wird durch die aufgesteckte Messinghülse geführt und hat somit keinen Kontakt mehr zum Erdunterstützungsarm. Zudem sind die Mitnehmerbacken und der Farbunterschied zu den Zahnrädern nicht mehr zu sehen.

Das Tellurium läuft erst jetzt richtig weich und geschmeidig, ohne zu hakeln, oder zu ruckeln und vor allem fast geräuschlos. Bis auf das leise Summen des Motors ist kein Störgeräusch mehr zu vernehmen.
Das Tellurium kann jetzt ohne Bedenken täglich mehrere Stunden betrieben werden, ohne dass es irgendeiner Nacharbeit bedarf.
Die lose aufgelegten Zahnräder laufen jetzt so sauber, kein Entgleisen oder Eiern mehr – einfach traumhaft.

Die nachträgliche Aktion mit den kugelgelagerten Zahnrädern und „schwebenden“ Abstandhaltern hätte ich mir ersparen können, wenn ich das gleich von Anfang an so gemacht hätte.
Auch einige Ärgernisse nach „Fertigstellung“ und das Experiment mit dem Fett waren überflüssig.


Gruß Michael
 

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Lagerung der Zahnräder auf Erdunterstützungsarm

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Lagerung der Zahnräder auf Erdunterstützungsarm

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Hallo Bastler

Anmerkung zum vorhergehenden Beitrag – hier wurde die Hülse, die über den langen Abstandshalter gesteckt wird, nicht aus einem Messingrohr 16 x 18 mm gefertigt, sondern aus einem Messingrohr 12 x 13 mm - aber ich denke wer hier mitgebaut hat, hat diesen Fehler sowieso schon bemerkt. ;)

Gruß Michael
 
Umbau der Kettenantriebe

Hallo Bastler

Nach einer "kurzen" Pause geht es nun weiter mit dem Umbau der Kettenantriebe auf Zahnradantrieb. :cool:

Nachdem es mit den Kettenantrieben immer wieder massive Probleme gab und das Leben für eine ständige Korrektur am Kettenantrieb zu kurz ist, hatte ich das Tellurium nun ca. 7 Jahre unbeachtet stehen und einstauben lassen. Es gab zwar schon damals die Idee und den Plan des Umbaus, aber konnte mich doch bis vor kurzem nichts dazu bewegen mit dem Umbau anzufangen - aber spät ist besser als nie. ;)

Vorab möchte ich aber darauf hinweisen, dass sich mein Umbau des Kettenantriebs auf das bis jetzt schon umgebaute aufbaut – also man sollte vorab seine eigenen Gegebenheiten überprüfen und berücksichtigen. Ein Umbau der Kettenantriebe ist auch bei einem original belassenen Tellurium möglich, allerdings entsprechend mit anderem Aufwand. Auch sollte man bedenken, dass sich dadurch die Gesamtoptik des Telluriums nicht unerheblich verändert.

Als erstes geht es dem unteren langen Kettenantrieb an den Kragen, der hat immer die meisten Probleme gemacht.
Da die beiden äußeren 14-zähnigen Kettenräder von der Größe her identisch sind, also 1:1 und das mittlere 22-zähnige Zahnrad nur eine Halte- und Führungsfunktion hat ist mein Ziel, den Antrieb der Erde über 3 gleich große Zahnräder zu bewerkstelligen.
Das Tellurium hat ja in seiner Konstruktion 3 gleich große Zahnräder für den Antrieb des Erdarms, diese werde ich auch für den Umbau des unteren Kettenantriebs verwenden.

Den Umbau beginne ich mit dem 14-zähnigen Kettenrad auf dem Erdunterstützungsarm - hier meine Version.

Benötigtes Material:

1 x Kugellager 5 x 8 x 2,5 mm gibt es z.B. bei Ebay oder hier:
www.kugellagershop-berlin.de
1 Kugellager 5 x 8 x 2 mm – aus dem Bausatz
1 Fitschenring 12 x 18 x 2 mm – gibt es z.B. im Baumarkt
1 Zahnrad 91 Zähne – in den Heften 57 und 65 – ab und zu bei Ebay erhältlich
1 Spindelring mit den 3 Schrauben – in Heft 58 und 85 – ab und zu bei Ebay erhältlich


Benötigtes Werkzeug:

Ständerbohrmaschine
Bohrersatz
Messschieber
Rohrschneider
Feilensatz
Schleifpapier verschiedene Körnung
Bordwerkzeug


Als erstes wird die Halterung, die extra für das Bohren der Sonnenspindel angefertigt wurde (Seite 3 Beitrag 88), an den Spindelring geschraubt.
Das ganze nun mit dem Bund der Spindel nach oben in den Maschinentisch der Ständerbohrmaschine spannen und entsprechend ausrichten.
Hierbei hat man gleich noch die Möglichkeit, eine Werkseitig außermittig gesetzte Bohrung zu korrigieren.
Wenn alles korrekt ausgerichtet ist, zuerst die komplette Bohrung im Spindelring auf 5,5 mm aufbohren, damit sich der Erdunterstützungsarm und der Spindelring später nicht mehr berühren können.
Jetzt die Bohrung mit Metallbohrer in kleinen Schritten bis 7,5 mm Durchmesser und 5,1 mm tief aufbohren. Abschließend mit einem 8 mm Metallbohrer noch einmal nachbohren.

Zur Probe mal das Kugellager 5 x 8 x 2,5 mm einsetzten, dies sollte ca. 2,6 mm tiefer sitzen, als die obere Kante vom Bund des Spindelrings, da der Bund noch für die Klauen des großen Abstandhalters bearbeitet wird.

Das Kugellager wieder entfernen und in den Bund des Stellrings zwei gegenüberliegende Nuten feilen, die ein wenig breiter sind als die Klauen des großen Abstandhalters. Hier greifen später die Klauen vom großen Abstandhalter ein.

Danach alles sauber machen und das Kugellager mit Schraubensicherungsmasse einkleben.

Da das originale Kettenrad 5 mm und der Spindelstellring mit montierten 91-zähnigen Zahnrad 7 mm stark ist, entsteht eine Differenz von 2 mm – hier aber noch mal individuell nachmessen.
Um die Differenz auszugleichen, wird der kleine Abstandhalter (Messingrohr 8 x 9 mm) entsprechend um 2 mm gekürzt. Außerdem habe ich in den kleinen Abstandhalter das Kugellager 5 x 8 x 2 mm unten bündig eingesetzt. Dadurch ist der kleine Abstandhalter zentriert und die Feder wirkt besser.

Nun kann das 91-zähnige Zahnrad an den Spindelring montiert werden.
Da zwischen dem Bund vom Spindelring und dem 91-zähnigen Zahnrad eine Nut ist in der die Messinghülse vom großen Abstandhalter rasten könnte, wird der Fitschenring benötigt, damit die Hülse richtig aufliegen kann.
Der Fitschenring ist auch leicht gewölbt.

Da der Fitschenring 2 mm stark ist, muss die Messinghülse vom langen Abstandhalter um 2 mm gekürzt werden.

Nun wird die gekürzte Messinghülse und der Fitschenring mit der „holen Seite“ nach oben sowie das montierte 91-zähnige Zahnrad mit dem Bund nach oben auf den Erdunterstützungsarm gesteckt. Die Klauen vom langen Abstandhalter müssen in die Nuten vom Bund des Spindelrings eingreifen.
Durch die Wölbung am Fitschenring wird die Messinghülse zentriert und liegt auch sicher auf.

Jetzt wird das Axialkugellager, die Feder und der kleine Abstandhalter mit dem Kugellager nach unten aufgesteckt – die restliche Montage des Erdunterstützungsarms ist ja dann bekannt.

Gruß Michael
 

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Zuletzt bearbeitet:
Umbau der Kettenantriebe

Hallo Bastler

Heute geht es um den Umbau vom 22-zähnigen Kettenrad auf der mittleren Achse - hier meine Version.

Benötigtes Material:

1 Kugellager 10 x 15 x 4 mm gibt es z.B. bei Ebay oder hier:
www.kugellagershop-berlin.de
1 Zahnrad 91 Zähne – vorzugsweise das aus Heft 77 - ansonsten in den Heften 57 und 65 – ab und zu bei Ebay erhältlich
2 Dichtungsscheiben Messing 10,5 x 14 x 0,5 mm - bekommt man z.B. im Baumarkt in der Sanitärabteilung
Messingrohr 10 x 12 mm - ist noch von den Umbauten übrig


Benötigtes Werkzeug:

Ständerbohrmaschine
Bohrersatz
Messschieber
Rohrschneider
Feilensatz
Schleifpapier verschiedene Körnung
Bordwerkzeug



Als erstes muss die mittlere Bohrung vom 91-zähnige Zahnrad gerade soweit vergrößert werden, dass sich das Kugellager dort kalt einziehen lässt, ohne dass es dabei verformt wird.
Aus diesem Grund habe ich mich für das 91-zähnige Zahnrad aus Heft 77 entschieden. Bei diesem ist die mittlere Bohrung schon größer als bei den anderen beiden 91-zähnigen Zahnrädern und die 3 Bohrungen für die Schrauben (werden nicht benötigt) liegen außerhalb des Bereichs von 15 mm Durchmesser.

Jetzt habe ich das Kugellager mit einer M8 Schraube, Mutter und Scheiben soweit in die Bohrung gezogen, dass es an der Oberseite des Zahnrades bündig ist, also an der aufgesetzten Scheibe anliegt.

Nun muss ein 3 mm Ring vom Messingrohr 10 x 12 mm zugearbeitet und auf den Sicherungsabstandhalter 34 gesteckt werden – vorher muss noch der dort aufgesteckte 2 mm Ring vom letzten Umbau entfernt werden.

Jetzt eine Dichtungsscheibe und dann das vormontierte 91-zähnige Zahnrad mit der Hand und etwas Kraft auf den Sicherungsabstandshalter bis zum Anschlag pressen.

Nun kann das Ganze auf die mittlere Achse aufgesteckt und so verdreht werden, dass die unteren Klauen einrasten.
Jetzt die zweite Dichtungsscheibe auflegen und dann das 23-zähnige Zahnrad aufstecken.

Die Dichtungsscheiben 10,5 x 14 x 0,5 dienen nur als Abdeckung und der Optik.

Die beim letzten Umbau aufgesteckten Ringe an den Sicherungsbacken des 22 und 23-zähnigen Zahnrades können aufgesteckt bleiben, da diese auch den Klauen etwas halt und Führung geben.

Gruß Michael
 

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Umbau der Kettenantriebe

Hallo Bastler

Heute geht es um den Umbau vom unteren 14 -zähnigen Kettenrad auf der Antriebsachse - hier meine Version.

Benötigtes Material:

1 Zahnrad 91 Zähne – in den Heften 57 und 65 – ab und zu bei Ebay erhältlich
1 Spindelring mit den 3 Schrauben – z.B. in Heft 58 und 85 – ab und zu bei Ebay


Benötigtes Werkzeug:

Feilensatz
Bordwerkzeug


Da an dieser Stelle das Zahnrad fest mit der Antriebsache verbunden wird (Klemmschraube im Abstandhalter), ist bei diesem Umbau kein Kugellager nötig.

Als erstes in den Bund des Spindelrings zwei gegenüberliegende Nuten feilen, die ein wenig breiter sind als die Klauen des Abstandhalters. Hier greifen später die Klauen vom Abstandhalter ein.

Danach alles sauber machen und das 91 – zähnige Zahnrad montieren.

Da das originale Kettenrad 5 mm und der Spindelstellring mit montierten 91-zähnigen Zahnrad 7 mm stark ist, entsteht eine Differenz von 2 mm – hier aber noch mal individuell nachmessen.
Um die Differenz auszugleichen, habe ich einfach die zwei 1 mm starken Messingscheiben, die unter dem Kettenrad als Ausgleichscheiben liegen (Seite 3 Beitrag 66), entfernt.

Jetzt das 91 – zähnige Zahnrad auf die Antriebsachse stecken, die restliche Montage ist ja dann bekannt.

Da in dem Spindelstellring ein Gewinde für eine Madenschraube zum Klemmen ist, kann man diesen auch zusätzlich zum Festklemmen des Zahnrads an der Antriebsachse verwenden.

Damit ist der Umbau des unteren langen Kettenantriebs abgeschlossen.
Abgesehen davon, dass der Antrieb über Zahnräder absolut weich läuft, sieht es auch sehr imposant aus, wenn sich die drei 91 – zähnigen Zahnräder deutlich sichtbar drehen.

Gruß Michael
 

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Umbau der Kettenantriebe

Hallo Bastler,

Da auch der obere Kettenantrieb Probleme und Geräusche gemacht hat und es auch mein Ziel ist das Tellurium Kettenfrei zu betreiben, hatte ich mir schon vor längerer Zeit überlegt, wie man den oberen Kettenantrieb durch Zahnräder ersetzen könnte.
Ursprünglich wollte ich dafür Zahnräder aus dem Orrerybausatz verwenden, aber da stellte sich mit Hilfe von Chris schnell heraus, dass dann das Übersetzungsverhältnis nicht mehr stimmt und das Tellurium dadurch ungenau arbeiten würde.

An dieser Stelle möchte ich mich vielmals bei Chris ("asterisk") bedanken, der hierbei mit Rat und Tat zur Seite stand. Angefangen von der Berechnung bis hin zur Fertigung der Zahnräder, der Buchsen, der Welle für das Zwischenrad und des Zahnradarms ganz nach meinen Vorstellungen und Bedürfnissen, hat Chris an dem Umbau des oberen Kettenantriebs einen sehr großen Anteil.

Da wir hier ein Übersetzungsverhältnis der Kettenräder von 14 Zähne zu 18 Zähne (1 : 1,285) haben, muss auch eine Zahnradpaarung her, die das gleiche Übersetzungsverhältnis aufweist. Zu beachten war außerdem, welche Platzverhältnisse insbesondere im Bereich der mittleren Achse sind, da hier auch die Mondmechanik dem Ganzen sehr nah kommt.

Somit haben wir uns für die Zahnradpaarung 35 Zähne zu 45 Zähne (1 : 1,285) in Modul 0,8 mm entschieden, da das 45 – zähnige Zahnrad im Außendurchmesser etwas kleiner ist als das originale 18 – zähnige Kettenrad und es somit platzmäßig keine Probleme mit der Mondmechanik gibt.

Um die benötigte gleiche Drehrichtung des treibenden 35 – zähnigen Zahnrads und des getriebenen 45 – zähnigen Zahnrads zu erzielen und um den Abstand zwischen den beiden Zahnrädern zu überbrücken, wäre im Normalfall ein 51 – zähniges Zahnrad in Modul 0,8 mm nötig. Da dieses aber fertigungstechnisch nicht umsetzbar ist und das Zwischenrad auch die Übersetzung nicht beeinflusst, haben wir uns für ein 50 – zähniges Zahnrad in Modul 0,8 mm entschieden. Der dadurch entstehende "Fehler" von 0,4 mm je Seite kann bei dieser geringen Kraftübertragung ignoriert werden und fällt optisch nicht auf.

Da der Umbau des oberen Kettenantriebs relativ Komplex ist und die Beschreibung des Umbaus auch übersichtlich bleiben soll, geht es hier erstmal um den Austausch des 18 – zähnigen Kettenrads auf der mittleren Achse und um die Befestigung und Positionierung des Zwischenrads – hier meine Version


Benötigtes Material:

3 x Gewindestift M3 – aus dem Bausatz - gibt es z.B. bei Ebay in verschiedenen Heften
1 x kurzer Gewindestift M3 – aus Heft 60, gibt es z.B. bei Ebay
1 x dekoratives Endstück aus Heft 54, gibt es z.B. bei Ebay
1 x Kugellager 5 x 8 x 2,5 mm
1 x Kugellager 5 x 9 x 3 mm
2 x Axialkugellager F5 – 12 Maße: 5 x 12 x 4 gibt es z.B. bei Ebay oder hier:
www.kugellagershop-berlin.de
1 x Zahnrad mit Bund (wie beim originalen Kettenrad), 45 Zähne, Modul 0,8 mm – Anfertigung
1 x Zahnrad 50 Zähne, Modul 0,8 mm – Anfertigung
1 x Zahnradarm mit 5 und 10 mm Bohrung sowie je ein M3 Innengewinde je Bohrung – Anfertigung
1 x Abstandhalter 5 x 10 x 9 mm - Anfertigung
1 x Achse mit M3 Innengewinde auf einer Seite 5 x 11 mm für das Zwischenrad – Anfertigung

Das Zahnrad- bzw. komplette Umrüstkit kann auch gerne über eine persönliche Nachricht bei Chris angefragt werden.


Benötigtes Werkzeug:

Naßschleifpapier Körnung 800, 1200 und 2000
Polierpaste für Messing
Hartwachs für Autolack
Bordwerkzeug


Als erstes habe ich alle Messingteile auf Hochglanz poliert. Dazu habe ich die Oberflächen unter fließendem Wasser mit Naßschleifpapier geschliffen, erst mit Körnung 800, dann mit Körnung 1200 und zum Schluss mit Körnung 2000. Danach habe ich die Oberflächen mit Polierpaste von Hand poliert, bis der gewünschte Glanzeffekt erreicht war.

Um ein Anlaufen der polierten Flächen zu verhindern hatte ich erst angedacht, diese mit Zaponlack zu lackieren. Da aber Lackierungen auf den Bauteilen auch Nachteile mit sich bringen habe ich mich entschieden, die Oberflächen mit Hartwachs für Autolacke zu versiegeln.

Nun habe ich das Kugellager 5 x 8 x 2,5 mm in das 45 – zähnige Zahnrad eingesetzt, so dass dies ganz wenig tiefer sitzt als die Oberfläche vom Zahnrad. Danach habe ich das Kugellager 5 x 9 x 3 mm in das 50 – zähnige Zahnrad eingesetzt.

Jetzt habe ich von dem dekorativen Endstück die Spitze entfernt und dies soweit gestutzt, dass es von der Höhe her nur noch maximal 6 mm hoch ist.

Als nächstes habe ich den Zahnradarm vormontiert. Hierzu die angefertigte Achse 5 x 11 mm mit dem Innengewinde nach oben in die kleine Bohrung vom Zahnradarm stecken, einen normal langen Gewindestift in den Zahnradarm eindrehen und leicht festziehen. Jetzt ein Axialkugellager 5 x 12 x 4 mm und das 50 - zähnige Zahnrad auf die Achse stecken. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass die größer gebohrte Lagerhälfte vom Axialkugellager am Zahnrad anliegt.
Jetzt ein normal langen Gewindestift in das bearbeitete dekorative Endstück eindrehen und dieses dann oben in die Achse einschrauben und festziehen.
Als letztes den unteren Gewindestift nochmal kurz lösen, das Paket leicht zusammendrücken und den Gewindestift endgültig festziehen. Jetzt sollte sich das 50 – zähnige Zahnrad leicht drehen lassen und auch gut nachlaufen.
Sollte es schwergängig sein, den unteren Gewindestift lösen und das Paket mit weniger Druck wieder befestigen.

Als nächstes kann der Abstandhalter 5 x 10 x 9 mm in die große Bohrung vom Zahnradarm eingesteckt und oben bündig ausgerichtet werden. Durch eindrehen und leichtes anziehen eines normal langen Gewindestifts, kann der Abstandhalter im Zahnradarm gesichert werden. Nun noch den kurzen Gewindestift in den 9 mm langen Abstandhalter eindrehen.

Jetzt die Bestückung der mittleren Achse von oben bis zum 23 – zähnigen Zahnrad zurückbauen.

Das dabei abgebaute Axialkugellager 5 x 12 x 4 mm, was sich unter dem 18 – zähnigen Kettenrad befand, wird bei der Montage als drittes Axialkugellager wieder benötigt.

Nun ein Axialkugellager 5 x 12 x 4 mm aufstecken, so dass die größer gebohrte Lagerhälfte auf dem 23 – zähnigen Zahnrad aufliegt, die ursprünglich eingesetzte 1 mm Messingscheibe und die Feder entfallen.
Als nächstes kann der vormontierte Zahnradarm aufgesteckt werden. Jetzt wieder ein Axialkugellager 5 x 12 x 4 mm aufstecken, so dass die größer gebohrte Lagerhälfte nach oben zeigt. Nun das 45 – zähnige Zahnrad mit dem Bund nach oben aufstecken und die restlichen Bauteile darüber wie gehabt wieder montieren.

Jetzt kann der Zahnradarm in etwa Richtung Antriebsachse ausgerichtet und mit dem entsprechenden Gewindestift fixiert werden.

Eine genaue Ausrichtung wird erst nach dem Umbau des oberen 14 – zähnigen Kettenrads auf der Antriebsachse vorgenommen, was ich in meinem nächsten Bericht vorstellen werde.

Gruß Michael
 

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Hallo Michael,
sehr gut geschrieben, und sehr gut poliert und umgesetzt.

Das Ganze sieht super aus, und wir warten dann am Ende auf ein Video.
 
Umbau der Kettenantriebe

Hallo Bastler,

wie angekündigt, geht es in diesem Bericht um den Umbau des oberen 14 – zähnigen Kettenrads auf der Antriebsachse. Da sich hier das Zahnrad mit der Antriebsachse dreht, ist an dieser Stelle für das neue Zahnrad auch kein Kugellager nötig und der Umbau relativ unspektakulär. Bei dieser Gelegenheit werde ich auch gleich eine Messinghülse anfertigen, die den Stellring zwischen 91 – zähnigen Zahnrad und dem 35 – zähnigen Zahnrad abdeckt und für den nötigen Abstand zwischen den Zahnrädern sorgt, hier meine Version.


Benötigtes Material:

1 x Zahnrad mit Bund (wie beim originalen Kettenrad), 35 Zähne, Modul 0,8 mm – Anfertigung
1 x Lagerbuchse für Zahnradlagerung – Anfertigung
Messingrohr 12 x 13 mm – ist noch von den Umbauten übrig

Die Anfertigungen sind Bestandteil des im vorhergehenden Bericht erwähnten Umrüstkits.


Benötigtes Werkzeug:

Rohrschneider
Naßschleifpapier Körnung 800, 1200 und 2000
Polierpaste für Messing
Hartwachs für Autolack
Bordwerkzeug


Als erstes habe ich den Stellring und das 35 – zähnige Zahnrad mit Lagerbuchse sowie den kompletten Aufbau auf die Antriebsachse montiert um zu sehen, ob sich durch den Austausch des unteren Kettenrads die Abstände verändert haben. Ich musste feststellen, dass alles über dem 91 – zähnigen Zahnrad (Austausch für unteres Kettenrad) 1 mm höher liegt als vor dem Umbau. Somit war es notwendig, den Stellring um 1 mm zu kürzen, was ich mit einer Feile abgearbeitet habe.

Danach habe ich den Abstand zwischen 91 – zähnigen Zahnrad und dem 35 – zähnigen Zahnrad gemessen und von dem Messingrohr 12 x 13 mm ein Stück in entsprechender Länge abgeschnitten. Dann habe ich die Position des Gewindestifts im Stellring ermittelt und an dieser Stelle ein ovales Loch in die Messinghülse eingearbeitet, so dass der Gewindestift zugänglich bleibt.

Jetzt habe ich die angefertigte Messinghülse und das 35 – zähnige Zahnrad wie schon beschrieben auf Hochglanz poliert und die Oberflächen mit Hartwachs versiegelt.

Als nächstes kann die Messinghülse über den Stellring gesteckt werden, so dass durch das ovale Loch das Gewinde frei ist um den Gewindestift einzudrehen.
Jetzt den Stellring und das 35 – zähnige Zahnrad auf die Antriebsachse stecken und den Stellring mit dem Gewindestift leicht fixieren.
Nun kann der Zahnradarm auf der mittleren Achse so verstellt werden, dass die Zahnräder eine Höhe haben und alle Achsen in einer Flucht stehen.

Abschließend kann der restliche obere Aufbau der Antriebsachse wie gehabt aufgesteckt werden und der Umbau der Kettenantriebe ist damit beendet.

Der gesamte Umbau des oberen Kettenantriebs läuft butterweich und er passt sich auch optisch gut in das Gesamtbild des Telluriums mit ein.
Nach kompletter Montage des Telluriums finde ich, dass die Umbauten der Kettenantriebe eigentlich nur durch die imposante Bewegung der Zahnräder ins Auge fallen, was dem Ganzen aber auch einen zusätzlichen Reiz verleiht.
Es ist sehr schön anzusehen, wie sich die einzelnen Zahnräder unterschiedlich schnell und in unterschiedlichen Richtungen gegeneinander bewegen, ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Gruß Michael
 

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Hallo Bastler,

da ich ja beim letzten Umbau so richtig im Polierwahn war und ich auch die Idee von Chris gut finde, dass obere Zahnradpaar auf dem Erdunterstützungsarm möglichst fest miteinander zu verbinden, habe ich mich den Messinghülsen auf dem Erdunterstützungsarm noch einmal gewidmet.

Zuerst habe ich die Messinghülse über den langen Abstandhalter neu angefertigt. Hier hat mir meine Lösung mit dem untergelegten Fitschenring nicht so richtig gefallen. Dazu habe ich ein neues, 2 mm längeres Stück vom Messingrohr 12 x 13 mm abgeschnitten und dieses Innen nicht weiter bearbeitet, nur die Schnittkante entgratet.
Dadurch sitzt es fest auf dem Bund vom 54 - zähnigen Zahnrad und gibt der Hülse auch die entsprechende Führung - der Fitschenring wird dadurch nicht mehr benötigt.
Dann habe ich die Messinghülse und den unteren Abstandhalter auf Hochglanz poliert.

Ich denke, so passt es auch besser zum Gesamtbild...... ;)

Gruß Michael
 

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Umbau der Kettenantriebe - Änderung des unteren Umbaus

Hallo Bastler

Der schon umgebaute untere Kettenantrieb (3 x 91 – zähniges Zahnrad) hat mich aus mehreren Gründen nun noch einmal beschäftigt.

Zum einen hat mir dieser Umbau optisch nicht ganz so zufrieden gestellt. Die Kraftübertragung mit drei 91 – zähnigen Zahnrädern gibt es zum einen schon in diesem Modell und zum anderen waren die 3 Zahnräder durch den relativ großen Außendurchmesser im Verhältnis zu allen anderen Zahnrädern optisch doch recht flott unterwegs.

Dazu kommt und das möchte ich auch hier nicht verbergen, dass es an wenigen aber immer denselben Positionen bei der relativ „hohen“ Außengeschwindigkeit dazu kam, dass die drei 91 – zähnigen Zahnräder anfingen zu „rattern“.
Grund dafür sind verschiedene kleine Ungenauigkeiten bzw. Fehler innerhalb des Modells, die in bestimmten Positionen und in Summe dazu führten, dass die Verzahnungen beim Kämmen unter leichten Druck standen und das nötige „Spiel“ fehlte.

Das Beides hat mich dazu bewogen, an dieser Stelle die Kraftübertragung durch andere Zahnradpaarungen zu ersetzten – hier meine Version.

Benötigtes Material:

1 x Kugellager 6900 ZZ 10 x 22 x 6 mm - gibt es z.B. bei Ebay oder hier:
www.kugellagershop-berlin.de
1 x Zahnrad 102 Zähne – vorzugsweise das aus Heft 73 - ansonsten in Heft 91 – ab und zu bei Ebay erhältlich
2 x Zahnrad 78 Zähne – in Heft 87 – ab und zu bei Ebay erhältlich


Benötigtes Werkzeug:

Ständerbohrmaschine
Bohrersatz
Schleifpapier


Da die Übersetzung hier 1:1 ist und das mittlere Zahnrad die Gesamtübersetzung nicht verändert habe ich mich dazu entschieden, die Kraftübertragung an dieser Stelle durch zwei 78 – zähnige Zahnräder und ein 102 – zähniges Zahnrad zu bewerkstelligen, so wie in diesem Modell eingesetzt Modul 0,8 mm.

Normalerweise müssten anstatt der 78 – zähnigen Zahnräder 80 – zähnige Zahnräder verwendet werden, um auf eine Zähnezahl von 91 zu kommen. Da das „Rattern“ der 91 – zähnigen Zahnräder aber durch verschiedene Fehler innerhalb des Telluriums entsteht, möchte ich dies auch mit einem Fehler abstellen. Durch den Einsatz der 78 – zähnigen Zahnräder entsteht ein neuer Fehler von 0,8 mm auf jeder Seite, wodurch dann auch genug „Spiel“ zum Ausgleichen der alten Fehler vorhanden ist.


Änderung an der mittlere Achse:

Als erstes muss die mittlere Bohrung vom 102-zähnige Zahnrad gerade soweit vergrößert werden, dass sich das Kugellager 10 x 22 x 6 mm dort kalt einziehen lässt, ohne dass es dabei verformt wird.

Ich habe mich für das 102 – zähnige Zahnrad aus Heft 73 entschieden, da hier die mittlere Bohrung schon 21 mm ist und die 3 Bohrungen für die Schrauben (werden nicht benötigt) außerhalb des Bereichs von 22 mm Durchmesser liegen.

Jetzt habe ich das Kugellager mit einer M8 Schraube, Mutter und Scheiben soweit in die Bohrung gezogen, dass es an der Oberseite des Zahnrades bündig ist, also an der aufgesetzten Scheibe anliegt.

Jetzt das Tellurium an der mittleren Achse soweit zurückbauen, bis das 91 – zähnige Zahnrad abgenommen werden kann. Dieses und die beiden Dichtungsscheiben 10,5 x 14 x 0,5 mm sowie den angefertigten 3 mm Messingring vom Sicherungsabstandhalter 34 entfernen.
Da das neue Kugellager 2 mm stärker ist, wird der 3 mm Messingring an dieser Stelle nicht mehr benötigt.
Dafür die beiden Dichtungsscheiben 10,5 x 14 x 0,5 mm auf den Sicherungsabstandhalter 34 stecken und dann das 102 – zähnige Zahnrad mit vormontiertem Kugellager bis zum Anschlag aufstecken.

Nun kann man noch den damals montierten Messingring von den Klauen des 23 – zähnigen Zahnrads entfernen und den übrigen 3 mm Messingring aufstecken – das ist aber nur eine optische Sache und muss nicht unbedingt gemacht werden.

Jetzt alles wie gewohnt wieder montieren und die Änderung an der mittleren Achse ist fertig.


Änderungen am Erdunterstützungsarm und an der Antriebsachse:

Hier alles soweit zurückbauen, bis man die 91 – zähnigen Zahnräder abnehmen kann und diese dann vom Spindelring abschrauben. Dann die beiden 78 – zähnigen Zahnräder an die Spindelringe montieren und alles wie gewohnt wieder montieren – fertig.


Durch diese Änderung wird die Geschwindigkeit im Außendurchmesser der Zahnräder verringert, da die beiden 78 – zähnigen Zahnräder deutlich kleiner sind als die 91 – zähnigen Zahnräder. Das 102 – zähnige Zahnrad ist zwar größer als das 91 – zähnige Zahrad, dreht sich aber durch den An – und Abtrieb der 78 – zähnigen Zahnräder deutlich langsamer. Somit drehen sich alle 3 Zahnräder im Außendurchmesser langsamer als die drei 91 – zähnigen Zahnräder was den Gesamtlauf in diesem Bereich deutlich beruhigt.
Zudem sieht es optisch besser aus, wenn sich die Zahnräder unterschiedlich schnell bewegen, es passt besser zum Gesamtbild des Telluriums.

Gruß Michael
 

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Modifikationen

Hallo Bastler

Jetzt wo das Tellurium mechanisch zu meiner Zufriedenheit läuft, möchte ich noch ein paar Modifikationen vornehmen.

Mein Tellurium läuft jetzt nach den ganzen Umbauten auf kleinster Stufe relativ schnell, zum Vergleich etwa so schnell wie das Orerry auf höchster Stufe.

Dadurch sind die Erdumdrehungen und somit jeder Tag doch relativ schnell vorbei.

Deshalb habe ich mich entschieden, das Getriebe von einem Orerrymotor in den Motor vom Tellurium einzubauen – es ist ein einfacher Zahnradtausch.

Zu den unterschiedlichen Übersetzungen zwischen Orerrymotor und Telluriummotor und welche Zahnräder getauscht werden müssen, hatte ich hier schon vor Jahren ausführlich geschrieben:


Durch die Änderung der Übersetzung läuft das Tellurium auf kleinster Stufe jetzt schön langsam und sehr gemächlich, was sehr angenehm anzusehen und zu beobachten ist.

Gruß Michael
 
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Modifikationen

Hallo Bastler

Wenn das Tellurium nicht gerade in einer Vitrine oder unter einer Glaskuppel steht, staubt es ja doch relativ schnell ein.
Leider gelangt der Staub auch auf und vor allem in das Zählwerk vom Jahreszähler.

Um dies zu vermeiden, habe ich aus einem Blister in dem die Bauteile verpackt sind ein Rechteck ausgeschnitten, was genau auf den Boden der Blende vom Zählwerk passt.

Durch die Schrägen der Blende zum Boden hin fällt das eingelegte Rechteck optisch fast gar nicht auf und es kann kein Staub mehr ins Zählwerk gelangen.

Jetzt bin ich noch auf der Suche nach passende Halbedelsteine, die den Mond und die Sonne ersetzen sollen.
Allerdings bei dem Ersatz für die Sonne, wo ja nur ein Orangencalcit in Frage kommt, wird es sehr schwierig eine Kugel mit dem Durchmesser von 75 mm zu finden....

Gruß Michael
 

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