Jeden Morgen sammele ich das Gewölle ein, um einen Überblick zu haben, wie hoch der Beuteanteil pro Nacht war. Hier haben die Jungeulen wohl ihren Teller nicht leer gemacht, eine halbverdaute Maus lag da unterm Baum. Also es braucht doch eine gewisse Toleranz und Überwindung, das alles immer zu säubern. Aber mit toten Mäusen kenne ich mich als Katzenliebhaberin ja zur genüge aus. Miezie brachte ihre Geschenke in jungen Jahren regelrecht noch lebend gleich in die Küche, versteckte sie in den Schuhen, wo man sich beim Anziehen wunderte, was da nun wieder drin steckt ... und wenn man umzog, klebten zwischen Wand und Schrank vertrocknete Mäuseskelette von ehemals geflüchteten, die man trotz akribischen Suchens und verzweifelter Verwunderung niemals fand, nur roch .... die lieben Viecher, man verzeiht denen doch alles, Menschen mit solchen Manieren wären nicht zum aushalten. LG Anette