PANOSETI

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P_E_T_E_R

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Bislang beschränkte sich die Suche nach extraterrestrischer Intelligenz SETI überwiegend auf Radiosignale. Eine Suche nach solchen Signalen bei optischen Wellenlängen wurde lange Zeit für aussichtslos gehalten, weil die Sterne dort ja einen intensiven Untergrund produzieren. Allerdings ist dieser Untergrund im wesentlichen konstant. Es wäre also im Prinzip denkbar, dass eine Kommunikation mit sehr kurzen Laserpulsen sich von diesem natürlichen Untergrund trennen lässt.

Diese Idee wird jetzt mit einem neuen Projekt mit dem Namen PANOSETI verfolgt:

New telescopes aim to detect extraterrestrial intelligence

A team of astronomers led by UC San Diego physicist Shelley Wright is deploying a pair of telescopes that will constantly search the nighttime sky for signals from intelligent life in our galaxy.

Project researchers from UC San Diego, UC Berkeley, University of California Observatories and Harvard University recently installed the two prototype telescopes at Lick Observatory near San Jose. They are the first of hundreds of telescopes planned to be installed as part of a project called Panoramic SETI or PANOSETI, for Pulsed All-sky Near-infrared Optical SETI. Wright, an associate professor of physics at UC San Diego, serves as lead investigator.

When finally assembled, PANOSETI will be the first dedicated observatory capable of constantly searching for flashes of optical or infrared light. Such pulsed signals occurring on nanosecond-to-second time scales, may be from either artificial origin (e.g., extraterrestrial communication) or astrophysical phenomena (e.g., counterparts to fast-radio bursts).

PANOSETI began development in 2018, aiming to create a dedicated optical SETI observatory to image the entire observable sky - approximately 10,000 square degrees - instantaneously. The final project plans to generate hundreds of telescopes to achieve this enormous sky coverage. What distinguishes the program is that a single PANOSETI telescope images 10 degrees by 10 degrees.


PANOSETI: Neues Teleskop sucht Laser-Signale von fernen Planeten
 
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Reaktion: hhh
Wäre es nicht ideal, einen Laser zu verwenden, der eine Wellenlänge benutzt, der einer Absorptionslinie des Sternes entspricht?
 
Moin,

welcher denn? Das Spektrum steckt voll von immens vielen Linien. Das Konzept sieht ja vor, Abweichungen in den Spektren zu erkennen, also auf der natürlichen, dem Spektraltyp entsprechenden Signatur zeitliche Veränderungen zu sehen, die man als künstlich einstufen könnte, wie etwas bei Laserpulsfolgen, die dann auf einer diskreten Wellenlänge Änderungen in Zeitskalen hervorrufen würden, für die man keine natürliche Ursache finden kann.

CS
Jörg
 
Hallo,

wir suchen da wo unser Stand der Technik ist. Seit 60 Jahren im Radiobereich, jetzt vielleicht Laser. Wer weiß, nach was wir in 100 oder 200 Jahren suchen - Neutrinos, Gravitationswellen, etwas was wir uns noch überhaupt nicht vorstellen können?
Vielleicht handhaben es die Außeridischen auch wie bei einer Castingagentur: "Don`t try to call us - we contact you!".

Gruß

*entfernt*
 
So sehe ich das auch. Wesen, die gegebenenfalls mühelos jedweden Raum überwinden können, werden wohl kaum mit gerade mal lichtschnellen Laser-Telefonen herumblinken. Das entspräche einer fliegenden Untertasse mit Buschtrommel-Com und Tretboot-Antrieb... _affeaugen:

lg
Niki
 
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