SkyBob
Aktives Mitglied
Hallo Zusammen.
Das Bild ist es eigentlich nicht wert gezeigt zu werden.
Aber dennoch bitte ich mal um eine Einschätzung was hier passiert ist !?
Da ich ja ziemlich Kontischichtgeplagt bin, wollte ich eine augenscheinlich gute Gelegenheit (Nacht) nutzen um ein Objektiv zu testen.
Es handelt sich hierbei um das Tamron 70-300mm F/4-5.6 Di - LD Macro 1:2 (A017)
Da es sich hierbei um ein "eher" Low-Budget Objektiv handelt (Preisklasse ca. 90€), waren natürlich keine Wunder zu erwarten.
Aber vorher angeschaute Bilder auf Astrobin und Co deuteten zumindest auf brauchbar hin.
Da mein altes Objektiv nicht mehr so toll war habe ich mir halt dieses zugelegt (für den alltäglichen gebrauch).
Pinwheel ist natürlich auch nicht unbedingt ein Paradeobjekt für 300mm. Das war mir auch klar.
Aber ich wählte es deshalb absichtlich aus. Sollte ja ein Test sein ^^
Aber was dabei herraus kam, bezeichne ich mal als DESASTRÖS.
Aufnahme Daten:
300mm f/7.1
Lights: 198 x 20 sek., Darks: 25 x 20sek., Bias: 30x 1/4000 sek., Flats: 0
Sonstige Daten:
14.5.2019 (also Nacht von Montag auf Dienstag) 0:38 Uhr - 2:15 Uhr
10°C - fallend 5°C , Luftfeuchte ca.60%
Laut MeteoBlue Wolkenlos in allen Höhenlagen allerdings mit eher schlechten Seeing und Jetstream Daten.
Himmel laut LightPollution Map Bortel Class4
Mondphase 9 Tage alt (67%) zunehmend.
Dunstschleier wie sie sich gerne Bilden, konnte ich auch mit meiner MagLight nicht wirklich wahrnehmen.
Das Ergebnis ist wie gesagt grottenschlecht.
So zeigte sich, das dieses Objektiv ein wahrer Violett-Farbwerfer ist und ein ordentliche Vignetierung aufweist.
Aber das sind nicht die Fehler, zu denen ich eine Erklärung haben möchte.
Viel mehr war ich entsetzt über die Schlieren, die sich durch das ganze Bild ziehen.
Was zur Hölle ist da schief gelaufen ?
Objektiv war sauber und Beschlug durch eine Heizmanschette auch nicht.
Woher kommen also diese starken Bildstörungen ?
Sind das die BadLayers ? Das schlechte Seeing ? Hochnebel? Saharastaub oder feiner Pollenflug der sich durch das Mondlicht stark erhellt hat ?
Einfach NUR das helle Mondlicht ? (ca. 4cm tiefe Gegenlichtblende mit Velour ausgekleidet)
Heizmanschette zu stark aufgedreht ? (außenliegend - laut Angaben 4 Watt- auf 3/4 Leistung reduziert mit PWM-Dimmer) strom seperat vom restl. System.
Oder einfach wirklich nur ne grottenschlechte Lowbudget Optik ?
Was ich am Ende der Nacht gesehen habe waren Staubpartikel auf dem Objektiv (außen).
Aber hier jetzt mal das Bild mit Histogramm aus Photoshop (gleich dem Kameraorginal).
Gestackt mit DSS und nach dem Höllenbild noch mal mit Sequator um grobe Bearbeitungsfehler auszuschließen.
(Absichtlich das Stretching überzogen, damit die Schlieren deutlich sind)
300mm f/7.1 Lights: 198 x 20 sek., Darks: 25 x 20sek., Bias: 30x 1/4000 sek., Flats: 0
Was ist hier passiert ? und kann man den Fehler vermeiden.
DARUM GEHT ES MIR !!!
Gruß
Markus
Das Bild ist es eigentlich nicht wert gezeigt zu werden.
Aber dennoch bitte ich mal um eine Einschätzung was hier passiert ist !?
Da ich ja ziemlich Kontischichtgeplagt bin, wollte ich eine augenscheinlich gute Gelegenheit (Nacht) nutzen um ein Objektiv zu testen.
Es handelt sich hierbei um das Tamron 70-300mm F/4-5.6 Di - LD Macro 1:2 (A017)
Da es sich hierbei um ein "eher" Low-Budget Objektiv handelt (Preisklasse ca. 90€), waren natürlich keine Wunder zu erwarten.
Aber vorher angeschaute Bilder auf Astrobin und Co deuteten zumindest auf brauchbar hin.
Da mein altes Objektiv nicht mehr so toll war habe ich mir halt dieses zugelegt (für den alltäglichen gebrauch).
Pinwheel ist natürlich auch nicht unbedingt ein Paradeobjekt für 300mm. Das war mir auch klar.
Aber ich wählte es deshalb absichtlich aus. Sollte ja ein Test sein ^^
Aber was dabei herraus kam, bezeichne ich mal als DESASTRÖS.
Aufnahme Daten:
300mm f/7.1
Lights: 198 x 20 sek., Darks: 25 x 20sek., Bias: 30x 1/4000 sek., Flats: 0
Sonstige Daten:
14.5.2019 (also Nacht von Montag auf Dienstag) 0:38 Uhr - 2:15 Uhr
10°C - fallend 5°C , Luftfeuchte ca.60%
Laut MeteoBlue Wolkenlos in allen Höhenlagen allerdings mit eher schlechten Seeing und Jetstream Daten.
Himmel laut LightPollution Map Bortel Class4
Mondphase 9 Tage alt (67%) zunehmend.
Dunstschleier wie sie sich gerne Bilden, konnte ich auch mit meiner MagLight nicht wirklich wahrnehmen.
Das Ergebnis ist wie gesagt grottenschlecht.
So zeigte sich, das dieses Objektiv ein wahrer Violett-Farbwerfer ist und ein ordentliche Vignetierung aufweist.
Aber das sind nicht die Fehler, zu denen ich eine Erklärung haben möchte.
Viel mehr war ich entsetzt über die Schlieren, die sich durch das ganze Bild ziehen.
Was zur Hölle ist da schief gelaufen ?
Objektiv war sauber und Beschlug durch eine Heizmanschette auch nicht.
Woher kommen also diese starken Bildstörungen ?
Sind das die BadLayers ? Das schlechte Seeing ? Hochnebel? Saharastaub oder feiner Pollenflug der sich durch das Mondlicht stark erhellt hat ?
Einfach NUR das helle Mondlicht ? (ca. 4cm tiefe Gegenlichtblende mit Velour ausgekleidet)
Heizmanschette zu stark aufgedreht ? (außenliegend - laut Angaben 4 Watt- auf 3/4 Leistung reduziert mit PWM-Dimmer) strom seperat vom restl. System.
Oder einfach wirklich nur ne grottenschlechte Lowbudget Optik ?
Was ich am Ende der Nacht gesehen habe waren Staubpartikel auf dem Objektiv (außen).
Aber hier jetzt mal das Bild mit Histogramm aus Photoshop (gleich dem Kameraorginal).
Gestackt mit DSS und nach dem Höllenbild noch mal mit Sequator um grobe Bearbeitungsfehler auszuschließen.
(Absichtlich das Stretching überzogen, damit die Schlieren deutlich sind)
300mm f/7.1 Lights: 198 x 20 sek., Darks: 25 x 20sek., Bias: 30x 1/4000 sek., Flats: 0
Was ist hier passiert ? und kann man den Fehler vermeiden.
DARUM GEHT ES MIR !!!
Gruß
Markus