R200SS oder VC200L

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hsimon

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Hallo zusammen

Ich bin auf der Suche nach einem 8 Zöller für die Astrofotografie. Da kommen natürlich immer dieselben Marken mit ihren schnellen Newtons in den Sinn: GS0, Orion, Vixen (die ASAs sind mir leider zu teuer)...
Folgend aus den Diskussionen hier im Forum tendiere ich eher zum Vixen R200SS.

Wie sieht es aber mit dem "Konkurrent" VC200L aus dem eigenen Lager aus? Die Grösse und das Gewicht liegen etwa im selben Rahmen. Natürlich ist das Öffnungsverhältnis wahrscheinlich der Hauptgrund, um sich dagegen zu entscheiden. Obwohl das natürlich auch seinen Reiz hätte. Aber für welche Benutzer baut dann Vixen ein solches Teleskop? Es wird wohl schon seine Daseinsberechtigung haben...

Obwohl ich glaube, dass ein fotografischer 8 Zöller fast ein Standard-Teleskop darstellt, gibt es kaum eine Auswahl und die einzelnen Systeme sind meistens bereits vor 15 Jahren entwickelt worden. Oder vergesse ich hier noch in Frage kommende Systeme?

Gruss, Simon
 
Hallo Simon,

kommt halt drauf an, welche Brennweite Du willst. Bei beiden Geräten muss man sich klar sein, dass es schwer ist, mit den Zahn&Trieb Auszügen die Korrektoren genau genug für Digitalkameras in Position zu halten. Will sagen: Die Korrektoren wirken und die Bilder werden schön, aber es kann sein, dass zu den Bildecken hin ein ungleichmässiger Schärfeverlauf auftritt. Die Optiken sind damals für Chemie mit wirklich sehr guten Spotdurchmessern gerechnet worden. Die 8nm des R200SS reichen auch für "digitale Ansprüche", aber diese rechnerische Leistung ist wohl nur schwer mechanisch umzusetzen.
Der Wechsel auf einen teuren Crayford scheitert an der Verfügbarkeit von Crayfords mit passendem 60mm Innengewinde zur Aufnahme der Vixen Adaptionen mit den Korrektoren.
Das um mal klarzustellen, welche Ansprüche mit den Geräten überhaupt zu befriedigen sind. Wobei Alternativen aus diversen Gründen auch nicht besser dastehen (z.B. hat der MPCC von Baader eine Spotgröße von 13nm (aus Erinnerung), die aber für die optimalen f/4,5 gilt).
Solche Ansprüche werden dann eher von hochkorrigierten Newton/Korrektorkombinationen erfüllt, die im Preis meiner Erinnerung nach jenseits der 2000 Euro für den Tubus allein liegen.

Du solltest Dir überlegen, welche Objekte Dich reizen. Sind 800mm Brennweite da passend? Was ich an Aussagen zum R200SS Konverter habe (äh 1,7x?) war eher nicht so begeisternd und das schon zu chemischen Zeiten. Da ist das VC eher ins Auge zu fassen, wenn es um kleine Objekte gehen soll.

Im Prinzip ist es vielleicht nicht besonders geschickt, hier eine Diskussion über zwei konkrete aber völlig unterschiedliche Geräte zu starten. Sicher, sie würden beide auf eine ähnliche Montierung passen, aber dann ist die Gemeinsamkeit auch schon erschöpft.

Clear Skies
Sven
 
Hallo Sven

Besten Dank für deine Antwort.

Die Optiken sind damals für Chemie mit wirklich sehr guten Spotdurchmessern gerechnet worden

Das ist eben irgendwie das Problem. Es sind alles eher ältere Systeme. Gibt es denn keine Optiken, welche den heutigen Gegebenheiten (Digitales Zeitalter) angepasst sind?

Im Prinzip ist es vielleicht nicht besonders geschickt, hier eine Diskussion über zwei konkrete aber völlig unterschiedliche Geräte zu starten. Sicher, sie würden beide auf eine ähnliche Montierung passen, aber dann ist die Gemeinsamkeit auch schon erschöpft.

Da hast du recht. Ich habe das VC200L rangezogen, da ich einfach keine anderen Alternativen gesehen habe.
Ich wäre natürlich erfreut, wenn ich da was übersehen hätte...

Gruss, Simon
 
Hallo Simon,

Alternativen gibt es immer, fragt sich nur mit welchem System und welchem Öffnungsverhältnis.
800mm Brennweite sind ja auch mit einem fotografisch feldkorrigierten (Halb-)APO zu erzielen, natürlich bei f/4 nur zu astronomischen Preis, wenn überhaupt. Die Frage ist das Budget. Wenn ein 4" Vollapo in Frage kommt, liegen auch schon wieder die fotografischen Spezialsysteme mit speziellen Korrektoren in Reichweite. Siehe hier: http://www.astrosysteme.at/ikreator/asa/cms_pub/home

Es gibt einen riesigen Wald an möglichkeiten, je nachdem, welche Brennweite Du benutzen möchtest, und was Du für visuelle Beobachtung an Öffnung brauchst.
Schöne Feldkorrektur würde ich auch ein aspherisches SC bieten, also eines der Meade RCX (würde aber bei der Montierungswahl bleiben). Für diese Optiken fehlen aber noch passend gerechnete Reducer, um sie fotografisch wirklich interessant zu machen.

Clear Skies
Sven

Edit: Nicht zu vergessen, dass wenn die Ansprüche nicht dermaßen hoch sind, ein R200SS eine prima Wahl sein wird. Die Bilder damit werden auch schön! Nur wenn man es absolut perfekt am Limit will, dann geht der Preis in die Höhe!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Sven

Ich habe eigentlich keine grossen Rahmenbedingungen bezüglich Öffnungsverhältnis, wollte mir eigentlich alle Möglichkeiten mal offenhalten, deshalb auch das in Betracht ziehen des VC200L. Das Ganze muss einfach auf eine SP-DX passen, d.h. wohl nicht grösser als 8 Zoll. Visuell habe ich eigentlich keine grossen Ansprüche, habe deshalb auch Richtung f/4 tendiert.

Es ist wohl schon so, dass der Preis für wirklich gute Optiken exponentiell ansteigt. Deshalb sieht man hier wohl auch immer etwa dieselben Marken. Da mein Geldbeutel als Student doch stark eingeschränkt ist, muss ich mich wohl zwischen dem GSO f/4 (GSN2008) oder dem R200SS entscheiden (wie schon oft hier im Forum)....

Gruss, Simon
 
Ich habe das Gefühl du gehst von falschen Voraussetzungen aus. Bei visueller Beobachtung ist das primäre Kriterium die Öffnung, bei Fotografie die Brennweite, denn diese bestimmt zusammen mit der Kamera das Gesichtsfeld. Das sekundäre Kriterium ist das Öffnungsverhältnis, denn es macht einen Riesenunterschied ob du mit f/4 1 Stunde belichtest oder mit f/8 4 Stunden belichten mußt.
Und welche Kamera hast du? Mit einer digitalen SLR kann die Brennweite der Optik größer sein wegen dem ohnehin großen Gesichtfeld.
Da fällt mir gerade auf, du hast auch nicht erwähnt, was du überhaupt fotografieren willst. Sonnensystem mit WebCam braucht möglichst lange Brennweite und gute Optik, stellt aber geringe Anforderungen an die Montierung. DeepSky kommt mit kürzerer Brennweite aus. Für die großen Nebel und Sternhaufen würde ich z.B. einen Pentax 75 empfehlen, der ist optisch top, sehr leicht und klein und braucht keine Justiererei.
 
Hallo

Ja ich habe bemerkt, dass ich den Thread total falsch gestartet habe, also nochmals ein Versuch <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/wink.gif" alt="" />

Ich besitze eine SP-DX, das ist die Konstante. Ich suche nun ein Teleskop und eine Kamera für die Astrofotografie, ausschliesslich für Deepsky (Galaxien, PNs, Nebel...). Da mich das Budget leider stark einschränkt, bleiben auf Seiten der Kameras nicht sehr viele Optionen. Ich dachte so als äusserste Schmerzgrenze an eine ATIK 16HR. Für den Tubus bleiben mir so noch etwa 1500 Euro <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/frown.gif" alt="" />

Die ATIK hat ja einen Chip von ca. 10x8mm was dann ja auf eine f/4 Optik herauslaufen könnte... somit würde hier wahrscheinlich das VC200L ausscheiden. Sucht man nun eine f/4 Optik für 1500 Euro, bleibt dann halt nur der R200SS übrig.... oder?
Wahrscheinlich gäbe es in dieser Prreikategorie auch andere Kombinationen zwischen Kamera und Optik!?!

Entschuldigung für den etwas chaotischen Thread...

Gruss, Simon
 
Hallo Simon,

das R200SS reizt mit f/4. Zu Vehrenbergs Zeiten hieß es übrigens, der Korrektor brächte 8µ kleine Spots über's Feld zustande, und bei dem kleinen Chip sollte man die auch gut umgesetzt bekommen.
Ich würde aber von Anfang an einen Fokussiermotor einplanen, ruhig auch einen selbstgebauten (Beschreibung auf meiner Homepage, es gibt aber noch andere Konzepte).
Mit einem gut untersetzten Fokussiermotor ist meiner Meinung nach ein Crayford nicht mehr Notwendig.

Eine Alternative wäre halt wie von Dir angesprochen der GSO 8" f/4, den es mit Untersetztem Crayford gibt. Mir ist der Fokussiermotor wichtiger, als die Untersetzung. Der MPCC als Komakorrektor hat meiner Erinnerung nach aber "nur" 13µ Spots.
Egal welches System wichtig ist, dass man darauf achtet, zwischen Chip und dem T2-Gewinde des Korrektors bzw. der T2-Adaption am R200SS die 55mm Norm-Abstand einzuhalten, da beide Korrektoren nur in diesem Abstand optimal arbeiten.

Als leichte Alternative kann sicher auch ein 80mm ED APO herhalten, aber natürlich ist der gegenüber dem 8-Zöller fast 4 mal langsamer. Fotografisch korrigierte ED-APOs sind meiner Einschätzung nach eher von der Öffnung her unattraktiv, von der Brennweite her zu kurz, oder leider zu teuer.

Clear Skies
Sven
 
Hallo Simon,

ich glaube auch, das du mit der Öffnung den falschen Ansatzpunkt gewählt hast.
Ich möchte dir folgende Überlegungen nahelegen:
1. Das Gewicht der fotografischen Ausrüstung, also Teleskop, Rohrschellen, Kamera, Leitrohr und Autoguider, soll nicht mehr als die Hälfte der Montierung ausmachen.
Das heist dass die SP-DX mit einem 8" schon überfordert ist.
2. Der periodische Fehler sollte möglichst klein sein, damit man mit höher Brennweite arbeiten kann. Ideal wären +/-5" oder weniger.
Bei deiner SP-DX würde also nur ein kleiner 2,5" oder 3" APO richtig gut funktionieren. Die gibt es aber zu hauf am Markt und dafür gibt es auch gute Reducher.
Die Beiden 8"er verlangen bei fotografischem Einsatz nach einer deutlich größeren Montierung als die SP-DX.
Die einzige Montierung die die Beiden 8"er wirklich gut trägt und auch mechanisch sehr gut verarbeitet ist, ist die Takahashi EM200.
Andere Montierungen wären Gemini41, Fornax51, New Atlux, 10Micron, CGE, G11.
Die gibt es aber neu nicht unter 5000€. Anders sind gute Deep Sky Fotos mit größerer Öffnung leider nicht zu machen.
Also entweder SP-DX mit kleinem APO oder du investiers in eine der genannten Montierung.
Zur Planetenfotografie wurde ja schon was gesagt.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
Gruß und CS

Jan
 
Hi Jan,

1. Das Gewicht der fotografischen Ausrüstung, also Teleskop, Rohrschellen, Kamera, Leitrohr und Autoguider, soll nicht mehr als die Hälfte der Montierung ausmachen.
Das heist dass die SP-DX mit einem 8" schon überfordert ist.
2. Der periodische Fehler sollte möglichst klein sein, damit man mit höher Brennweite arbeiten kann. Ideal wären +/-5" oder weniger.
ad 1) Die SP-DX ist mit einem 8-Zöller f/4 sicher nicht überfordert. Das Leitrohr kann man z.B. an der Gegengewichtsstange befestigen, wenn man oben Gewicht sparen will. Der Vorbesitzer dieser (jetzt deiner) SP-DX hat mir ihr chem. Fotografie mit einem C8 betrieben (handgeguided)
ad 2) Ideal wäre es, wenn sie keinen periodischen Fehler hätte... Hat sie aber... Wie groß er ist spielt kaum eine Rolle - Hauptsache er verläuft schön gleichmäßig. Dazu gibts dann ja den Autoguider.

Lass dich nicht beirren Simon. Ich habe am letzten WE die ersten Fotoversuche mit dem R200SS auf meiner Sphinx gemacht (die nun wirklich auch nicht in die Kategorie EM 200 gehört) und die verliefen sehr vielversprechend. Brauche allerdings noch einen ST-4 Adapter um ordentlich guiden zu können (über ASCOM ist die minimale Korrekturgeschwindigkeit noch zu groß).
Dass man eine EM 200 o.ä. braucht um mit dem R200SS zu fotografieren halte ich für Quatsch.
Richtig ist sicher, dass man seine ersten Fotoversuche nicht umbedingt gleich mit 800 mm Brennweite angehen muss...
Ich machs allerdings auch nicht anders <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/blush.gif" alt="" />

Ciao
Frank
 
Bei deiner Preiskalkulation hast du noch das (Auto-)Guiding vergessen, also Leitrohr mit Schellen und Guidecam - was dann natürlich auch zum Gesamtgewicht dazukommt. Die SP-DX würde ich nicht mit mehr als 10 kg belasten, vor allem wenn sie auch noch ein wenig Wind standhalten soll.
Ach ja, natürlich brauchst du für die Atik und für die Guidecam ein Notebook und für Monti + Kameras + Notebook eine entsprechende Stromversorgung.

Und als Kamera würde ich durchaus auch eine umgebaute EOS 350D in Betracht ziehen, die ist günstig und hat einen großen Chip.

Also ich persönlich würde mit einem Pentax 75 oder sogar einem MTO 500/5,6 (ist eine gute Optik!) beginnen. 500 mm sind zwar wenig für Galaxien und PN aber ideal für die großen Nebel und Sternhaufen und M31. Einen 8" f/4 sehe ich grenzwertig bezüglich Gewicht auf der SP-DX. Die ED-APOs sind auch keine schlechte Wahl, man braucht aber noch einen Flattner.
 
Hallo zusammen

@Jan,PW:
Besten Dank für Eure Einschätzungen.
Natürlich kann eine Montierung nie stabil und präzise genug sein. Mein knappes Budget lässt im Moment keine andere Montierung zu. Unteranderem sind sie dann auch nicht mehr ohne weiteres transportabel, was mich doch stark einschränken würde.

Die Tragkraft der SP-DX schätze ich persönlich etwas optimistischer ein. PW schreibt ja selber auf seiner Homepage, dass die DX eine fotografische Ausrüstung von 10kg ohne Probleme trägt. Der R200SS wäre knapp 6kg, da blieben also noch 4kg für Zubehör, sollte doch reichen...

In dieser Preiskalkulation ist alles weitere Zubehör absichtlich ausgeklammert, da ich schon einiges besitze, bin dauernd am Aufrüsten (Notebook ist auch vorhanden)....

Mit dem Vorschlag einen kleinen APO (z.B. Pentax75 oder TMB 80) einzusetzen, könnte ich mich auch anfreunden. Leider ist die Öffnung wirklich sehr klein und sie sind ja auch um einiges langsamer... Würdest du bei so kurzer Brennweite wirklich einen fast Kleinbildformat Chip (EOS) einsetzen? Da deckt man ja den halben Himmel ab <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/wink.gif" alt="" />

@Frank
Bin auf deine ersten Versuche gespannt <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/Spitze.gif" alt="" />

Gruss, Simon
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
...
Würdest du bei so kurzer Brennweite wirklich einen fast Kleinbildformat Chip (EOS) einsetzen? Da deckt man ja den halben Himmel ab <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/wink.gif" alt="" />
Ideal für M31, M45, Nordamerikanebel, Nebel um Gamma Cyg., Cirrusnebel, Orionnebel, Pferdekopfnebel, Weihnachtsbaumhaufen und Umgebung, Rosettennebel, Californianebel, Doppelsternhaufen, IC405, IC410, IC1805, IC1396, IC1848, M44, M8, Leo-Triplet, IC444 + IC443, M81 + M82, ...
Also ich würde sagen das reicht locker für 2 - 3 Jahre. <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/wink.gif" alt="" />
 
kleiner APO !?!

Hallo Peter

Ideal für M31, M45, Nordamerikanebel, Nebel um Gamma Cyg., Cirrusnebel, Orionnebel, Pferdekopfnebel, Weihnachtsbaumhaufen und Umgebung, Rosettennebel, Californianebel, Doppelsternhaufen, IC405, IC410, IC1805, IC1396, IC1848, M44, M8, Leo-Triplet, IC444 + IC443, M81 + M82, ...

Da hast du natürlich recht! Habe nun schon einige Bilder gesehen, die mit solch kleinen APOs aufgenommen wurden. Erste Sahne! Obwohl ich natürlich weiss, dass es für solch tolle Bilder einiges an Erfahrung braucht...



Ich tendiere immer stärker zu einem kurzen APO. Wird wohl für den Beginn das Beste sein und ich hätte noch was für Reisen und schnelles Beobachten an der Sonne oder Milchstrassen-Spaziergänge...

Einer wurde hier ja schon angesprochen, Pentax75/500. Er hätte den Vorteil, dass das Bildfeld bereits geebnet wäre (dank der 3. Linse), ist demnach streng genommen ja nur ein Halb-AP0 (2 Linser) und zeigt wohl doch etwas Farbe an den Sternen?

Eine teurere Alternative wäre der TMB-APO 80/480. Wäre mit f/6 auch etwas schneller. Das ausgeleuchtete Feld sollte auch bis KB reichen. Bräuchte aber wohl noch einen Flattener und das wären dann schon fast 1700.- <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/frown.gif" alt="" />

Ein wenig günstiger die Kombination TMB Optik mit Williams Tubus. Macht das von der Mechanik her Sinn?

Vom Vixen ED APO 81/625 SWT hab ich irgendwie noch kaum was gelesen. Ist der sein Geld nicht wert (China Produktion?).

Oder bin ich jetzt mit dieser Auswahl wieder auf dem falschen Dampfer und es täten's auch billigere ED's, mit dem Nachteil einfach mehr Farbsäume zu haben. Von diesen gibts ja wie Sand am Meer... und zu extrem günstigen Preisen.

Wäre für eine weitere Aufklärung sehr dankbar <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/Spitze.gif" alt="" />

Gruss, Simon
 
Re: kleiner APO !?!

>Ich tendiere immer stärker zu einem kurzen APO. Wird wohl
> für den Beginn das Beste sein und ich hätte noch was für
> Reisen und schnelles Beobachten an der Sonne oder
> Milchstrassen-Spaziergänge...

Hast recht, würde ich auch machen. Ist auch handlicher und leichter und natürlich einfacher zu handhaben als eine lange Brennweite.

>Einer wurde hier ja schon angesprochen, Pentax75/500. Er
> hätte den Vorteil, dass das Bildfeld bereits geebnet wäre
> (dank der 3. Linse), ist demnach streng genommen ja nur
> ein Halb-AP0 (2 Linser) und zeigt wohl doch etwas Farbe
> an den Sternen?

Das mit der Farbe stimmt zwar, ist aber auch eine Frage der Kamera. Meine kleinpixelige SXV-H9 zeigt am Pentax etwas Farbe, die EOS 350Da nicht.

>Eine teurere Alternative wäre der TMB-APO 80/480. Wäre mit
> f/6 auch etwas schneller. Das ausgeleuchtete Feld sollte
> auch bis KB reichen. Bräuchte aber wohl noch einen
> Flattener und das wären dann schon fast 1700.- <img src="/phpapps/ubbthreads/images/graemlins/frown.gif" alt="" />

Für die kleinen TMB gibt es meines Wissens keinen reinen Flattner, d.h. du mußt den TeleVue 0,8x Reducer/Flattner nehmen, das bedeutet aus 80/480 f/6 wird 80/384 f/4,8 - sehr lichtstark aber wenig Brennweite. Da würde ich eher den 80/600 nehmen aus dem 80/480 f/6 wird.

>Ein wenig günstiger die Kombination TMB Optik mit Williams
> Tubus. Macht das von der Mechanik her Sinn?

Klar, die sind genauso solide wie die TMB.

>Oder bin ich jetzt mit dieser Auswahl wieder auf dem
> falschen Dampfer und es täten's auch billigere ED's, mit
> dem Nachteil einfach mehr Farbsäume zu haben. Von diesen
> gibts ja wie Sand am Meer... und zu extrem günstigen
> Preisen.

Ob's die EDs auch tun wüßte ich auch gerne.
 
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