Risse auf Okularlinsen bei teurem Okular

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- ich habe gestern dem Händler eine ausführliche Email geschrieben und ihm den Ablauf der Reklamation beim Hersteller und meine Enttäuschung offeriert. Er antwortete (gestern Abend!) innerhalb von 40 Minuten (!!) und teilte mir mit, ich solle ihm das Okular schicken. Er werde es sich genau anschauen und dann evtl. mit dem Hersteller in Kontakt treten. Das finde ich schon mal gut
Passt! :D

Bei den Bildern kann ich nicht viel attestieren, für mich sieht es zunächst nach Faserresten und Staub aus, die sich im Durchlicht unscharf präsentieren... das sieht jedenfalls anders aus, als auf dem ersten Bild mit der Spiegelung auf der Linse.

Aber jetzt ist sowieso der Händler am Zug, klingt alles völlig normal und bemüht, deshalb sehe ich hoffnungsfroh in die Zukunft. :)

lg
Niki
 
"antwortete (gestern Abend!) innerhalb von 40 Minuten (!!) und teilte mir mit, ich solle ihm das Okular schicken. Er werde es sich genau anschauen"
yay. So gehört das. Alles wird gut. *Blümchen streu* :)
LG Silver
 
Der Rest, inclusive der bisher gebrachten Bilder und der einseitig dargestellten Disharmonie zwischen Kunde und irgendeinem Hersteller/Händler ist........Beschäftigungstherapie fürs Forenratespielchenvolk ohne irgendeinen relevanten praktischen oder sontigen hilfreichen Ansatz.

Du musst Dich an dieser "Beschäftigungstherapie" ja nicht beteiligen. Warum verschwendest Du dann Deine wertvolle Lebenszeit und schreibst hier?

Nochmal, damit es nicht falsch rüberkommt: Ich möchte hier nicht mein (nicht) angegriffenes Ego behandeln, weil ich einiges an Geld für ein Okular ausgegeben habe, das nicht perfekt ist. Ich möchte nur wissen, ob meine Intuition richtig war, das zu reklamieren oder ob ich gewisse Fertigungstoleranzen akzeptieren muss. Ich verbringe jetzt 2 Monate damit, das herauszufinden und kann das Teil nicht benutzen, weil es ständig weg ist. Klar, dass ich zudem die Kommunikation mit dem Hersteller nur einseitig darstellen kann, das ist situationsbedingt. Oder soll ich den Hersteller auch in's Forum bemühen?

Ich danke allen, die konstruktive Beiträge geleistet haben, Ihr habt mir echt geholfen. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten, was bei der Sache herausgekomme ist!
 
Bei den Bildern kann ich nicht viel attestieren, für mich sieht es zunächst nach Faserresten und Staub aus, die sich im Durchlicht unscharf präsentieren... das sieht jedenfalls anders aus, als auf dem ersten Bild mit der Spiegelung auf der Linse.

Wenn dies so wäre, wäre das das Beste, was mir passieren könnte, denn dann könnte man die Linsen ja ausbauen und reinigen!
 
Vielleicht würde mit dem Fred auch nur versucht der Reklamation Dampf zu machen? Wohlwissend, daß der deutsche Händler/Hersteller hier sicher mit liest.

Dann hat das ja funktioniert, auf unsere Kosten natürlich.

Ich genieße die Bilder von wasweißich jedenfalls nicht!
 
Vielleicht würde mit dem Fred auch nur versucht der Reklamation Dampf zu machen? Wohlwissend, daß der deutsche Händler/Hersteller hier sicher mit liest.

Dann hat das ja funktioniert, auf unsere Kosten natürlich.

Ich genieße die Bilder von wasweißich jedenfalls nicht!

Schade, dass nun so eine haltlose Unterstellung kommt. An dieser Stelle bin ich raus.
 
Hallo Nico,

binde mal die Krawatte etwas kürzer, ich wollte Dich nicht angreifen, sondern dir nur klar machen, dass Deine Herangehensweise an die Sache für mich in einem Astronomieforum sinnfrei ist.

Ich interessiere mich für Equipment, besonders für Okulare.
Hier wird ein "Fehler" thematisiert, aber man weiß nicht welches Okular und den Fehler sieht man auch nicht.
Deine Fotos sind ungeeignet. Sorry, ist eben so. Du verwehrst die Möglichkeit, sich ein Vergleichsokular anzuschauen um eventuell dem was Du siehst auf die Spur zu kommen.
Folglich kann man auch keine Abhilfe für den Fehler selbst oder den Umgang damit anraten und nun auf Deinem unbekannten Geschäftspartner rumhacken um dir Trost zu spenden kann nicht Sinn und Ziel des Forums sein. Ich hatte zu Anfang auch nicht den Eindruck, dass das Dein Ziel ist.

Ein User im Forum hat ein gute Signatur:

"Die richtige Frage ist die halbe Antwort."

Du hast die richtige Frage bisher nicht gestellt.

Gruß
*entfernt*
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo zusammen,
hier meine rel. emotionslose Sicht:

Der Händler und das ... Vorgehen des TO ggü. Händler und Hersteller interessieren mich nicht.
Das betroffene Okular dagegen schon. Klar darf man nicht verallgemeinern und kann nur von dem einen, bestimmten Okular sprechen, aber die Summe der "Einzelfälle" über diverse Foren / Rezensionen hinweg schafft schon ein Bild, auch für andere Leser.
Ohne diese Information, welchen Nutzen hat der Thread dann für andere?

Ich nutze vor Kaufentscheidung das gesamte Informationsangebot im Internet wohlwissend, dass die zufriedene Mehrheit sowieso schweigt und es bei jedem Produkt auch genug Unfähige und/oder Ungebildete gibt, die damit ein Problem haben und das dann in die Welt hinausblasen.
 
Hallo zusammen,

Ich würde Euch bitten, an unseren Forenleben in angemessener Weise teil zu nehmen.
Wenn Euch die Themen nicht ansprechen oder gar aufregen, habt ihr ja die Möglichkeit, eben nicht zu antworten.

Danke

Hallo zusammen,
mich interessiert, was für ein konkretes Okular das ist und mich interessieren Bilder wie sie Sven anregt.
Der Rest, inclusive der bisher gebrachten Bilder und der einseitig dargestellten Disharmonie zwischen Kunde und irgendeinem Hersteller/Händler ist........Beschäftigungstherapie fürs Forenratespielchenvolk ohne irgendeinen relevanten praktischen oder sontigen hilfreichen Ansatz.

Gruß
Günther


Vielleicht würde mit dem Fred auch nur versucht der Reklamation Dampf zu machen? Wohlwissend, daß der deutsche Händler/Hersteller hier sicher mit liest.

Dann hat das ja funktioniert, auf unsere Kosten natürlich.

Ich genieße die Bilder von wasweißich jedenfalls nicht!


Hallo Nico,

binde mal die Krawatte etwas kürzer, ich wollte Dich nicht angreifen, sondern dir nur klar machen, dass Deine Herangehensweise an die Sache für mich in einem Astronomieforum sinnfrei ist.

Ich interessiere mich für Equipment, besonders für Okulare.
Hier wird ein "Fehler" thematisiert, aber man weiß nicht welches Okular und den Fehler sieht man auch nicht.
Deine Fotos sind ungeeignet. Sorry, ist eben so. Du verwehrst die Möglichkeit, sich ein Vergleichsokular anzuschauen um eventuell dem was Du siehst auf die Spur zu kommen.
Folglich kann man auch keine Abhilfe für den Fehler selbst oder den Umgang damit anraten und nun auf Deinem unbekannten Geschäftspartner rumhacken um dir Trost zu spenden kann nicht Sinn und Ziel des Forums sein. Ich hatte zu Anfang auch nicht den Eindruck, dass das Dein Ziel ist.

Ein User im Forum hat ein gute Signatur:

"Die richtige Frage ist die halbe Antwort."

Du hast die richtige Frage bisher nicht gestellt.

Gruß
Günther
 
Hallo Nico,

bei dem Punkt würde ich darauf tippen, dass hier etwas Mattlack in Bröselform im Okular herumgeistert. Für mich ein marginaler Fehler, weil das wirklich nur punktuell wirkt. Aber an sich auch ein Mangel. Baader hat damals bei den Hyperions diesen "Klebelack" im Innern einbringen lassen, um solche "Geisterteilchen" einzufangen. Klebelack glänzt aber - kein Allheilmittel.

Die Bilder sind ja wieder Durchlicht und das was da zu sehen ist, scheint mir auch durchsichtig zu sein. Ich tippe auf nicht auspolierte Kratzer, für mich ein Politurfehler, was die Frage aufwirft: Einzelfall oder Charge? Flächendeckend, kostet Kontrast, wie die Politur im nicht auflösbaren Bereich ausschaut ist gar nicht absehbar: Halte ich für einen erheblichen Mangel. Ich würde das nicht mal zu reduziertem Preis haben wollen.

Geschildert ist also: Der Händler reagiert offensichtlich richtig, der Hersteller (Importeur) wohl eher deckelnd. Ich habe ein Problem mit dem Gedanken, dass eine ganze Charge betroffen sein könnte. Warum wollte der Hersteller/Importeur die Sache nicht mit einem einfachen Austausch vom Tisch bringen?

Es mag unangenehm sein, aber ich bitte darum, diese Sache nicht in persönlichen Befindlichkeiten untergehen zu lassen. Wenn viele Sternfreunde betroffen sind, wäre das einfach sehr unangenehm. Wenn es ein Einzelfall wäre, hätte Dein Exemplar längst getauscht sein müssen!

Clear Skies
Sven
 
Hallo Nico,

sind diese Erscheinungen auch mit einer anderen Lichtquelle zusehen, mit abgedunkelter planer Opalglasplatte, mit runder Aussparung für den Okularhülsen - Innendurchmesser, um Streulichtüberlagerungen mit der aufnahmeotik zu vermeiden!

Es kann nämlich sein, das das polarisierte Licht vom Handydisplay, diese Erscheinungen an verkitteten Linsengruppen, dort die Aushätungsstruktur des Kittmaterials zeigt!
Oder solche Effekte an kristallinen Strukturen der Vergütungen verschiedener Linsengläschen aufzeigt, auf die dann auch überhaupt, sehr schwer scharfzustellen ist!

Die im visuellem Gebrauch gar nicht in Erscheinung treten!


Gruß Günter
 
Hallo Nico,

im Durchlicht haben einige Okulare bei mir ähnliche Effekte. Vor allem ein sehr Billiges mit asphärischer Plastiklinse, das häufig in lockerem (auch Kinder-)Gebrauch und unterwegs war, gerade weil billig. Da sieht man jedenfalls diese Schmutzstrukturen mittlerweile auch am Mond. Ich habe das immer für Kratzer und Staub an der Frontlinse gehalten.

Ich weiß dass das ist auch ne Typfrage (perfektionistisch oder passt schon-Mentalität). Ich jedenfalls würde pragmatisch vorgehen und mal auf eine weiße Häuserwand bei aufstrahlendem Sonnenlicht halten. Mal mit mal ohne Mondfilter. Das Okular drehen und gucken ob sich dunkle kleine Schatten bewegen. Wenn ja wäre das für mich ein eindeutiger Reklamationsgrund, anderenfalls wäre ich zufrieden und würde das Teil behalten.

VG
Klaus
 
Hallo Klaus, Hallo Günther,

äh, sorry, aber vielleicht beim quer Einsteigen doch wenigstens Beitrag #1 des Threads lesen. Ist das nicht etwas peinlich, dass ihr etwas anfragt, was im ersten Beitrag als direkt mit bloßem Auge sichtbar beschrieben wird? Der ganze Aufwand danach galt doch nur der fotografischen Dokumentation, um zu klären, was es ist.

Clear Skies
Sven
 
Kommt drauf an wie man durchschaut oder? Ich meine direkt vor ne Lampe gehalten mit eventuell was Abstand (davon steht da nichts) ist nochmal was anderes als vor weißer Fläche im Arbeitsabstand Okular zu Auge.

Warum man jetzt mit dem Wort peinlich in so ne emotionale Schiene reingeht erschließt sich mir in dieser Situation nicht. Ich möchte das aber auch bitte nicht vertiefen.

VG
Klaus
 
Klaus, es steht im ersten Beitrag beschrieben, wie er's gesehen hat. Das ist gut dokumentiert und wir müssen den Thread daher nicht zurückrollen, vielen Dank.
 
Hallo Sven,

dann habe ich wohl Handylicht in irgendeinem Abstand und weiße homogene Fläche im Arbeitsabstand verwechselt. Mein Fehler. Bin halt ein bisschen dumm.

Ach ja. Hier im Fraunhofer Thread hat gerade einer anderen gerade erst Patzigkeit vorgeworfen. Wer war das noch gleich?

Sei mal wieder lieb, das Christkind sieht alles ;)

VG
Klaus
 
Hallo Sven,

gerade weil ich den Eingangsbeitrag gelesen habe, antwortete ich überhaupt!

Und steht in meinem Beitrag etwas von Foto oder von unter einem anderen Licht sehen?

Das die Fotos uns das nur zeigen sollte weis ich auch, das hindert aber nicht, sich mit dem von mir gesagten zu beschäftigen, denn es beruht aus eigener Erfahrung mit solcher Beleuchtung an Kittflächen und Beschichtungen!
Genau wie man so Spannung ; Belastungs,- und Fliesstrukturen in Glas und Plexiglas usw. sichtbar machen kann!


Gruß Günter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Günter,

wenn Du es so erklärst kriege aber auch ich diesen Satz nicht unter.

.....
Die im visuellem Gebrauch gar nicht in Erscheinung treten!......
Gruß Günter

Wie kann man etwas sehen, was im visuellen Gebrauch nicht in Erscheinung tritt.

Aber seis drum, wenn das missverstanden wurde, dann wäre zu klären, wie man das was Du vermutest besser überprüfen und sichtbar machen kann um möglicher Weise wirklich Entwarnung geben zu können.

Gruß
*entfernt*
 
Hallo Günther,

ich meinte, bei astronomischen Beobachtungen ist das nicht so sichtbar, wie bei polarisierter Beleuchtung durch das Okular!
> Die im visuellem Gebrauch gar nicht in Erscheinung treten!...... <
Das war ein Kommender zu den schon gegebenen Antworten!
Genau so wie bei etwas Staub auf dem Newton - Spiegl!

Wie man das prüfen kann steht im ersten Satz oben!

Gruß Günter
 
Zuletzt bearbeitet:
Also nach den Bildern zu urteilen - wie Risse sieht das nicht aus. Risse sollten sich doch irgendwie vom Rand nach innen/außen ziehen? (Nur auf ein paar Aufnahmen zu sehen). Ist das alles das selbe Okular?

Vielleicht ist etwas mit der Beschichtung nicht in Ordnung oder es ist Staubeinschluß zwischen Mehrfachlinsen. Ich definiere es einmal laienhaft als Verschmutzung. Sieht irgendwie wie vergrößerter Staub/ Haar/ Schliere aus.

Was Sven in #12 gepostet hat, würde ich einmal als Risse/Kratzer sehen oder eine beschädigte Beschichtung.

PS: Hab da was gefunden! Ringartefakte! Das Problem soll es offenbar auch bei diversen Digicams/ Linsen geben:

Methode zur völligen Vermeidung von Ringartefakten unter Ölimmersion (1000x) bei Coolpix 4500 mittels Beschränkung auf den kle

Gilt nun zu klären ob das Serien/Produktionsstand ist, oder ein Garantieanspruch. Offenbar leben im Okular ein paar witzige Zellen? Gibt ja auch bei den DSLR Kameras den sogenanten Pilzbefall im Objektiv.

Das ist Pilzebefall wobei es da sicherlich 100000verschiedene gibt

https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/149987_6334278.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Okke,

ich finde es leider auf die Schnelle auch nicht mehr. Das Bild war aber ein Pilz in einer Glasschale gezüchtet und unter dem Mikroskop betrachtet. Ich denke das sieht sehr ähnlich aus. Hatte das auch über Google gefunden.

Vermutlich hat das Okular von Canoplus einen vorzeitig/ oder angehenden Pilzbefall zwischen den Linsen? Man kennt das w.g. auch von div. Objektiven an Kameras (z.b. Canon EOS).

Wenn man dem Support oder Rücksendeabteilung das einmal so vorschlägt, gucken die vielleicht expliziet nach dem Problem oder kennen es vielleicht schon.

PS: So sieht das bei einem Canon Objektiv u.a. aus:
http://www.4photos.de/camera-diy/Sichtbarer-Glaspilz.jpg
Neue Canon 1100 D • Aquarienfotografie • Diskussionsforum für Diskusliebhaber
Zeiss KF2: Bino-Tubus mit Glaspilz?
Ist das Pilz im Anfangsstadium?

Ich kenne so ein Problem auch von Uhren. Ich habe eine Uhr die ist innen komplett dicht mit Öl gefüllt. Der Hersteller startete einmal einen Rückruf, da das Öl ein Nährboden für solchen Pilzbefall war. D.h. nach ein paar Jahren wird die Glasfläche blind. Die haben das Öl getauscht und gut war es. Ich denke Ölfüllungen findet man ja auch in div. Teleskoplinsen oder Okularen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Zusammen,

ich finde das sieht gar nicht nach Pilz aus. Es fehlen die für den Pilz typischen Verästelungen. Auf den gelinkten Bildern sind ja welche dabei, wo der Pilz in seiner Struktur gar nicht aufgelöst wird, so dass man oberflächlich betrachtet nur Staub-Fasern sieht. Das Okular wurde außerdem als neu beschrieben. Nicht unmöglich aber doch extrem unwahrscheinlich.

Eine Ölfügung habe ich bei einem Okular noch nie vorgefunden.

Clear Skies
Sven
 
Sehe ich wie Sven.

Wie ich bereits in Beitrag #31 schrieb, meine ich Staub und Fasern zu sehen, das sieht ja beim Mikroskopieren genauso aus, wenn sich im Strahlengang etwas abgelagert hat (und das hat es immer!) ;) Je nachdem, wie man die köhlersche Beleuchtung mit Iris und Kondensor-Abstand einstellt und den Fokuspunkt wählt, kann man genau solche Bilder erzeugen von unscharfem Staub und textilen Fasern oder Haaren. Oder man stellt auf den Staub scharf, was aber mit normalen Fotoobjektiven und Durchlicht bei einem Okular nicht wirklich gelingt - wenn der Staub unten auf der Linse sitzt, und nicht an der Augenlinse. :coffee:

lg
Niki
 
Weitere mögliche Ursachen, als die schon genannten fallen mir auch nicht ein.
Pilz glaube ich nicht.

Es sind (vor allem und sehr viele) punktförmige und ein paar strichförmige Stellen.

Die Punktförmigen könnten sein:
- Staub
- Pits (nicht auspoliert)
- suboptimale Reinigung vor der Vergütung (punktförmige Vergütungsfehler)

Die strichförmigen finde ich zu uneinheitlich in der Richtung für Polierfehler.
Staub oder eher Fasern, für Haare viel zu kurz,
oder eben auch wieder suboptimale Reinigung vor der Vergütung (Vergütungsfehler)

Sichtbare Kittstellen halte ich auch für möglich, sofern sich ein verkittetes Linsenpaar im Okular befindet.

Wenn du Glück hast, ist es Staub, nur wo der genau sitzt ...
Ein mehrlinsiges Okular auseinander zu bauen, und wieder richtig zusammenzusetzen,
ohne dass man noch mehr Staub einbringt ist nur beim Hersteller möglich.

Vergütungsfehler, Kittstellen irreparabel ...

Ich bin jedenfalls gespannt, was es ist, wenn du es denn erfährst ...

Übrigens, dass du den Händler nicht nennst ist klar,
aber um welches Okular es sich handelt wäre schon interessant;
spätestens nach der Auflösung ...

Gruß Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Fred,
danke für die Info! Jetzt weiß ich wenigstens, ob, was und warum Glaspilz ist :cool:
In Ergänzung dazu natürlich immer wieder hilfreich: Glaspilz – Wikipedia
Gruß
Okke
 
Hallo Zusammen,

mir tut es leid, das noch Keiner von Euch defekte Verkittungen von Linsen gesehen hat, oder sich Diese, wenn doch, bewusst mit verschiedenen Beleuchtungen und Lichtrichtungen mal angeschaut haben, sonst würde die Diskussion von Schmutz und Pilzen als Erklärung hier garnicht stattfinden!

Kittflächen können Schaden nehmen wenn sie, kurz nach dem verkitten schockweise oder im Gebrauch längere Zeit tiefsten Temperaturen ausgesetzt wurden, dann können sich vertikale gradlinige Risse durch den Kitt bilden, die man am deutlichsten nur mit polarisiertem Licht diffus sichtbar machen kann.
Das kann, z.B. bei Transporten von Kitt - Linsen in ungeheizten LKW´s, ab -40° im Winter oder in Frachtflugzeugen passieren.

Der diffuse Reflex, kommt von der Fläche zwischen Unterkannte und Oberkannte, des nicht immer senkrecht verlaufendem Riss im Kitt!

Ich kaufte 1992 mal ein Wehrmachtsfernglas auf einem Russenmarkt, das solche Spuren in der Verkittung hatte und auch bei einem 60mm Spektiv, das ich mal einem Bergwanderer für 45,- DM abgekaufte, was einen ca. - 43° Kälterekord auf einer überfüllten Berghütte 5 Tage draußen verbracht haben soll, das dadurch auch die Gasfüllung verloren hatte!
Beide zeigten solche diffusen / unscharfen gradlinigen Striche, die in der normale Durchsicht nicht erkennbar waren!

Wissenschaftliche Beweise und andere Erklärungen habe ich darüber nicht, nur das Wehrmachtsfernglas hat ein Optiker gesehen der sagte Kälteschaden, dem ich es zeigte und Der es haben wollte überlassen und Er hat es dann deswegen neu verkittet!

Beide Optiken habe ich leider nicht mehr, kann aber auch keine im Tiefkühlfach zum Test dafür erzeugen!


Gruß Günter
 
Hallo Günter,

das ist, wie schon mal gesagt, alles Kaffeesatzleserei, weil die Dokumentation des Fehlers eben unzureichend und auch genau so gewollt ist.
Von Pilz über Staub bis zu nicht auspolierten Kraztspuren und Vergütungs-/Verkittungsproblemen ist alles drin und jede Vermutung legitim, da das Gegenteil nicht bewiesen werden kann.
Mir ist zu dem munteren Ratespiel noch eine ziemlich alte Begebenheit eingefallen bei der Fehler ähnlich beschrieben wurden. Du weißt ja offensichtlich etwas mehr über Herstellungsprozesse bei Okularen.
Könnte das auch passen?

Kanadabalsam ist ein durchaus geeignetes Mittel Linsen aufzuhübschen, auszubessern und Fehler zu kaschieren (Pits, Kratzer, Poliermängel).
Im damaligen (m.E. auch hier diskutierten) Fall (aus einer mittelpreisigen und bekannten Serie) löste sich, wenn ich mich recht erinnere, das Zeug bei Reinigungsversuchen auf.
Im aktuellen Fll könnte es schlicht mal vergessen oder unzureichend aufgetragen worden sein.

Gruß
*entfernt*
 
Im aktuellen Fll könnte es schlicht mal vergessen oder unzureichend aufgetragen worden sein

Bedeutet das, daß es gängige Praxis ist, Linsen mit solchen Harzen end- zu behandeln?

Ich ging bisher davon aus, daß das letzte, was aufs Glas kommt, wenn überhaupt
Vergütungen sind, und die optisch wirksamen Flächen allein durch mechanische Bearbeitung
(abgesehen von Vergütungen) hergestellt werden.

Letztendlich haben diese Füllmedien nur einen ähnlichen Brechungsindex wie das Glas,
und eben nicht einen exakt gleichen, was die Eigenschaften des Produktes zumindest diesbezüglich
verschlechtern dürfte.

Mich würde mal interessieren, um welches Okular es sich in diesem Fall tatsächlich handelt,
damit Preisklasse und Qualitätserwartung etwas greifbarer wird.
Mit „teuer“ kann ich nix anfangen.
Der Händler muß ja nicht unbedingt genannt werden.

CS

Dietmar
 
Hallo Dietmar,

nein ich will und kann nicht sagen, dass das gängige Praxis ist, aber in diesem Altfall war es halt so.
Nur weil das "Schadensbild" ähnlich ist oder klingt muss das im neuen Fall nicht zutreffen.
Aber hier wird ja wild drauflosspekuliert und Glaspilz in einem futschneuen Okular als Beispiel, könnte fast schon kritikwürdiger sein als Kanadabalsam zur Retusche. Ich fage nach, weil Günter sich ja offensichtlich recht gut mit Fertigungsprozessen auskennt und eventuell mehr dazu sagen kann.
Im Übrigen wirst Du nicht erfahren, um welches Okular es geht, das lag schon beim Threadstart nicht im Plan, auch wenn es spekulativ auf der Hand liegt, warum die Geheimhaltung soooo wichtig ist..

Gruß
*entfernt*
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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