KaiFelix
Neues Mitglied
Hallo zusammen,
ich wollte unbedingt meine Erfahrungen teilen zum Teleskop Skywatcher Dobson Synscan 16 Zoll. Ich hatte das Teleskop beim Händler gekauft und es mit diesem zusammengebaut.
In meiner ersten Beobachtungsnacht fiel mir direkt ein massives Problem auf. Das Teleskop schien auf Positionen < 30 Grad Höhe "durchzurutschen" (manchmal auch auf höheren Positionen), das heißt, es bleibt nicht exakt auf dem angepeilten Punkt mit Nachführung stehen, sondern rutscht einfach mal 2-5 Grad runter, so als ob man ein schweres Okular drauf hätte und die Rutschkupplung nicht fest genug gezogen wäre. Das passierte nicht ständig aber oft aber nach keinem genauen Muster, scheinbar zufällig. Zunächst mal sehr ärgerlich das Ganze.
Ich habe viele verschiedene Varianten durchdacht, war auf verschiedenen Pfaden und letztendlich funktioniert es jetzt hervorragend, war aber sicher an die 10 - 15 Stunden Arbeit und Recherche. Das ich es leider final nicht komplett verstanden habe, sage ich Euch was ich gemacht habe, die Interpretation überlasse ich Euch.
Von Anfang an fiel mir auf, dass in den 9 verschiedenen Geschwindigkeiten das Teleskop sich nicht wirklich gleichmäßig bewegte, manchmal ziemlich ruckartig, ich dachte erst das wäre normal, jetzt wo es perfekt läuft, weiß ich, dass es das nicht war. Ich habe bei offener Verkleidung des Höhenmotors immer verschiedene Geschwindigkeiten ausprobiert und an dieser Regelschraube mit Feder gedreht, solange, bis sich jede Geschwindigkeit irgendwie gesund angehört hat. Danach war dann auch das Problem mit dem wegrutschen weg. Ich glaube nach wie vor, das ganze hatte nicht mit der Rutschkupplung zu tun, auf jeden Fall hatte es garantiert nichts wie zuerst vermutet mit Ausbalancieren zu tun, denn bei ganz aufgedrehter Rutschkupplung war dieses Teleskop fast perfekt ausbalanciert. Falls die Einstellschraube doch auf die Rutschkupplung wirkt, dann war das Problem wohl, dass diese irgendwie so fest zugezogen war, dass das nicht nur eine Rutschkupplung sondern eine Dauerbremse für den Motor war, ich weiß, das klingt seltsam, die Logik mit dem Druck auf das Zahnrad scheint mir plausibler.
Fazit: Schon ärgerlich, dass diese Schraube scheinbar so falsch voreingestellt war, und man die Verkleidung abschrauben muss, um das zu beheben.
Aber: Jetzt funktioniert das Teil perfekt und ich bin von der Goto Genauigkeit und der Präzision mit dem es funktioniert völlig begeistert. Macht einen Riesenspaß.
Zur Transportierbarkeit, ich wußte, dass die 16 Zoll Variante ein Monster ist, da ich aber selten und intensiv beobachten gehe und dafür auch ein Stück fahre, die Info, dass ich, 1.88m groß, sportlich (Wasserski das Teil allein auf- und abbauen kann. Die Rockerbox ist völlig unbeweglich und gefühlt 80 kg schwer, diese kann man aber auseinanderbauen. Die Einzelteile sind dann nicht schwerer als ein mittlerer Zementsack und das Aufbauen dauert 5-10 Minuten. Die Optik an sich kann ich gerade noch so heben und auch selbst in die Rockerbox einführen. Dafür muss man aber schon sportlich sein, ein 50kg Zementsack darf kein Problem sein, sonst geht es nur zu zweit. Aber wie gesagt, bei mir geht es gut und ich bin, falls es so bleibt wie jetzt, sehr sehr zufrieden.
Viele Grüße,
Kai
ich wollte unbedingt meine Erfahrungen teilen zum Teleskop Skywatcher Dobson Synscan 16 Zoll. Ich hatte das Teleskop beim Händler gekauft und es mit diesem zusammengebaut.
In meiner ersten Beobachtungsnacht fiel mir direkt ein massives Problem auf. Das Teleskop schien auf Positionen < 30 Grad Höhe "durchzurutschen" (manchmal auch auf höheren Positionen), das heißt, es bleibt nicht exakt auf dem angepeilten Punkt mit Nachführung stehen, sondern rutscht einfach mal 2-5 Grad runter, so als ob man ein schweres Okular drauf hätte und die Rutschkupplung nicht fest genug gezogen wäre. Das passierte nicht ständig aber oft aber nach keinem genauen Muster, scheinbar zufällig. Zunächst mal sehr ärgerlich das Ganze.
Ich habe viele verschiedene Varianten durchdacht, war auf verschiedenen Pfaden und letztendlich funktioniert es jetzt hervorragend, war aber sicher an die 10 - 15 Stunden Arbeit und Recherche. Das ich es leider final nicht komplett verstanden habe, sage ich Euch was ich gemacht habe, die Interpretation überlasse ich Euch.
- ich hatte die neuesten Firmware Updates aufgespielt, das hat verschiedene Dinge besser gemacht und ich empfehle es jedem sofort zu tun, das Problem mit dem wegrutschen ging davon aber nicht weg. Ich hatte irgendeine uralte Version drauf, und die neue Version brachte viele Verbesserungen (z.B. den Algorithmus zum anfahren haben sie deutlich verbessert)
- was es im Endeffekt gebracht hat, war die schwarze Plastik Verkleidung vom Höhenmotor abzuschrauben, dort gab es eine Schraube mit einer Feder zum einstellen. Diese reguliert meiner Meinung nach den Druck der Schnecke auf das Zahnrad. Dieser war viel zu stark, so dass eine Theorie ist, dass der Schrittmotor die ganze Zeit unter zu viel Last gearbeitet hat und dann irgendwann überhitzte und durchrutschte.
Von Anfang an fiel mir auf, dass in den 9 verschiedenen Geschwindigkeiten das Teleskop sich nicht wirklich gleichmäßig bewegte, manchmal ziemlich ruckartig, ich dachte erst das wäre normal, jetzt wo es perfekt läuft, weiß ich, dass es das nicht war. Ich habe bei offener Verkleidung des Höhenmotors immer verschiedene Geschwindigkeiten ausprobiert und an dieser Regelschraube mit Feder gedreht, solange, bis sich jede Geschwindigkeit irgendwie gesund angehört hat. Danach war dann auch das Problem mit dem wegrutschen weg. Ich glaube nach wie vor, das ganze hatte nicht mit der Rutschkupplung zu tun, auf jeden Fall hatte es garantiert nichts wie zuerst vermutet mit Ausbalancieren zu tun, denn bei ganz aufgedrehter Rutschkupplung war dieses Teleskop fast perfekt ausbalanciert. Falls die Einstellschraube doch auf die Rutschkupplung wirkt, dann war das Problem wohl, dass diese irgendwie so fest zugezogen war, dass das nicht nur eine Rutschkupplung sondern eine Dauerbremse für den Motor war, ich weiß, das klingt seltsam, die Logik mit dem Druck auf das Zahnrad scheint mir plausibler.
Fazit: Schon ärgerlich, dass diese Schraube scheinbar so falsch voreingestellt war, und man die Verkleidung abschrauben muss, um das zu beheben.
Aber: Jetzt funktioniert das Teil perfekt und ich bin von der Goto Genauigkeit und der Präzision mit dem es funktioniert völlig begeistert. Macht einen Riesenspaß.
Zur Transportierbarkeit, ich wußte, dass die 16 Zoll Variante ein Monster ist, da ich aber selten und intensiv beobachten gehe und dafür auch ein Stück fahre, die Info, dass ich, 1.88m groß, sportlich (Wasserski das Teil allein auf- und abbauen kann. Die Rockerbox ist völlig unbeweglich und gefühlt 80 kg schwer, diese kann man aber auseinanderbauen. Die Einzelteile sind dann nicht schwerer als ein mittlerer Zementsack und das Aufbauen dauert 5-10 Minuten. Die Optik an sich kann ich gerade noch so heben und auch selbst in die Rockerbox einführen. Dafür muss man aber schon sportlich sein, ein 50kg Zementsack darf kein Problem sein, sonst geht es nur zu zweit. Aber wie gesagt, bei mir geht es gut und ich bin, falls es so bleibt wie jetzt, sehr sehr zufrieden.
Viele Grüße,
Kai