StellarMate wer hat das ?

Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Hallo zusammen,

ich kann noch AstroBerry empfehlen. Vollständiges Image mit vielen Komfortfunktionen. Ich wechsel recht regelmäßig zwischen AstroBerry und meiner StellarMate SD. Jasem & Co. laden durchaus mal ein Update hoch, welches noch irgendwo einen Bug hat. Aber neue Features für Stabilität zurückstellen ist für mich natürlich undenkbar!_jungeschlagen: ;).


Vieler Grüße
Sven
 
Hallo Ivo,

schaue Die vorher noch Astroberry 2.0 an. Da musst Du nur das Image runterladen und brennen, fertig,los.

Grüße
Erik
 
Hi, ich glaube der Vorteil von Stellarmate ist der Support. Den habe ich schon öfter in Anspruch genommen und Jasem ist super hilfsbereit und arbeitet tickets flot ab. Das war mir die 50Euro fuer die SD Wert. Bald kommt hoffentlich der Stellarmate Pro raus um auch 12V Anschluesse bereitzustellen.
 
Dann werde ich mich erst einmal an Astroberry versuchen.

Eine Frage noch:
Der Raspi 4 hat 2 x USB 2.0 und 2 x USB 3.0 Anschlüsse. Theoretisch sollten die für meine Ausrüstung ausreichen:
1 x USB 3.0: gekühlte CCD + Guiding-Cam (die wird über den USB-Hub der gekühlten CCD mit angesteuert)
1 x USB 3.0: Focuser
1 x USB 2.0: Montierung
1 x USB 2.0: Polmaster-Cam zum einnorden

Packt das Originalnetzteil des Raspi 4 das? Oder sollte ich gleich einen aktiven USB 3.0-Hub einplanen? Bisher hatte ich alles am Laptop angeschlossen.
 
Hallo Ivo,

die Montierung und Focuser (mit externen 12V?) werden über USB nicht viel ziehen, Polmaster vermutlich auch nicht, läuft ja eh nicht die ganze Zeit. Ich würde es drauf ankommen lassen und bei seltsamem Verhalten einen Hub zwischenschalten.

Ich habe einen USB3 Hub, aber der Versorgt mir den Pi und zwei Heizbänder. Wenn Du zu einem Hub greifst, wäre es eine Überlegug wert einen mit 12V versorgung zu nehmen. Die brauchst Du ja für Montierung udn Focuser sowieso. Und der Hub ist ab dann dein 5V Netzteil.

Viele Grüße
Sven
 
Hi
kannst du alles am Pi Verwenden. die ZWO hat 2 USB ports an der Kamera (GuideCam und Filterwheel bei mir). die Kamera hat ja eine extra 12V versorgung. USB Hub war bei mir bisher auch nicht notwendig. Ich habe einen Power Hub von Deepskydad für USB Dew heaters und diverse 12V Geräte.
 
Hallo,
ich greife diesen thread mal wieder auf, da ich grade vor der gleichen Entscheidung stehe. Ich möchte von DSLR auf eine gekühlte Kamera umsteigen und brauche dann einen Rechner zum Steuern. Bisher laufen 2DSLR parallel mit einem MGEN-2. In Zukunft soll eine gekühlte Kamera dazukommen.
Ein ASIAIR scheidet aus, weil ich mich nicht auf ZWO Kameras festlegen möchte. Den Mgen möchte ich als Guider weiter verwenden. Dazu möchte ich APT verwenden. Den Rechner möchte ich über Remotedesktop von einem iPad oder meinem Notebook steuern.
Was haltet Ihr von diesem Rechner?
Ist der für meine Zwecke geeignet?
Worauf muss ich noch achten?

Danke für Eure Tipps.
Grüße
Ulli
 
Hallo Ulli,
prinzipiell geht der schon, Rechenleistung reicht dicke, einen Kartenslot für die Aufnahmen und genug USB Anschlüsse. Nur bei mobilem Einsatz würde ich einen mit 12V Eingang nehmen. Es gibt zwar Step up Wandler, aber das ist mit Verlusten behaftet....
Ich hatte mich für einen Beelink Mini PC entschieden.

Grüße Rainer
 
Hallo,

ich denke auch, daß der rechenleistungsmäßig ausreicht. Nur würde ich schauen, daß ich gleich die WIN10 Pro-Version drauf habe (wegen RemoteDesktop) und vielleicht 8 GB Ram und 128GB oder mehr an SSD-Speicherplatz. Wenn man z.B. ein paar Nächte Mond und Planeten filmt oder kurz belichtet, dann kommt da schon einiges zusammen. Betriebssystem, Programme und dann vielleicht Dateien fürs Offline-Platesolven fressen auch Speicher. 32 GB sind da heutzutage schon knapp.

Gruß

*entfernt*
 
Vielen Dank Rainer,
das ist ein wichtiger Hinweis. Ich bin zwar in der Regel im Garten, aber vielleicht will ich ja doch mal an einen dunklen Ort fahren.
Wieviel kostet denn so ein Beelink? Ich möchte eigentlich nicht mehr als 200,-€ ausgeben.
Gruß
Ulli
 
Hallo Ulli,

ich verstehe, daß man nicht unnötig Geld ausgeben will. Aber sieh mal die Proportionen. Du gibts für einen Guider alleine 3x mehr als für Dein "Rechenzentrum" aus, mit dem Du Guider ansteuern und noch viel mehr machen kannst - Montierung steuern, Kameras ansteuern, Aufnehmen, Platesolven, Guiden, Fokusierer steuern, Filterrad ansteuern, Livestacken, Planetariumsprogramme mit Montierung synchronisieren, anzeigen und steuern, Aufnahmensequenzen planen und automatisch durchführen und, und, und ....
Da macht es am Ende keinen Spaß wenn man das billigste genommen hat. Guiden ginge aber billiger als der MGEN.

Gruß

*entfernt*
 
Hallo Heiko,
ja, das stimmt schon. Aber bei meiner alten Montierung mit Schrittmotoren, kein Fokussierer und manuellem Goto kann ich eigentlich den ganzen Schnickschnack nicht nutzen. Ich will halt nur eine gekühlte Kamera. Leider kenne ich mich Linux nicht aus und möchte daher eine laufffähige, fertige Lösung. KStars/EKOS,... sind für mich nur böhmische Dörfer.
Wenn ich WinPro für RemoteDesktop brauche geht das mit dem Tablet mit WinHome gar nicht?!
Dann bin ich vielleicht besser mit einem alten Notebook dran?
Gruß
Ulli
 
Hallo Ulli,
ich habe einen Beelink S2 mit 64GbB SSD und 4 GB RAM. Den habe ich 2019 für 159€ gekauft.
Der Link aus der Bestellhistorie bei Amazon führt leider zu einem Nachfolgemodel...
Allerdings hat der nur Win 10 home. Das hatte zur Folge,dass ich einem Freund ziemlich auf die Nerven gegangen bin, bis sich der W-LAN Hotspot beim Hochfahren aktiviert hat... :rolleyes:

Grüße Rainer

P.S.: ich steuere meine Montierung,Kamera,Guiding und bald Plate Solving damit.
 
Hallo Heiko,
Bei der Ausrüstung in die Zukunft zu denken ist schon ein wichtiger Punkt. Vor circa zwei Jahren habe ich mir dem MGEN gekauft. Damals war ich noch überzeugt, dass ich keine gekühlte Kamera kaufe. Tja so ist das Leben…
Aber dein Tipp war sehr wichtig. Ich hab jetzt einen Mini PC mit Win10 Pro für 235,-€ gefunden. Der hat zwar nicht soviel Speicher wie von dir vorgeschlagen, aber das lässt sich ja nachrüsten. Speicher aufgerüstet hab ich vor 30 Jahren schon mal bei meinem ersten Rechner. Damals von 4MB auf 12MB. Heute sind es halt GB.
Sobald der Rechner da ist teste ich mal alles mit den DSLR und dann mal sehen mit der gekühlten Kamera.
Gruß und nochmal Danke
Ulli
 
Sollten die Beiträge mit den Mini PCs nicht in einen anderen Thread.
Ich finde das der Threadname "StellarMate wer hat das?" nicht wirklich passt.
 
Hallo zusammen,

wollte mal meine Erfahrung mit Astroberry mit euch teilen! Ich hab Astroberry 2 auf einem Raspberry Pi 4 laufen....das funktioniert super! Läuft auch alles super flüssig! Am Pi hab ich meine CCD, die Guiding Cam und die Montierung angeschlossen. Fokuser kommt demnächst noch....
Der Raspberry Pi ist im WLAN und kann Remote angesteuert werden.

Das geht

a) über VNC oder die Web Umgebung (dann läuft alles, EKOS/PHD2, auf dem Pi)

b) über eine lokale KStar / EKOS Installation auf meinem PC (Win) oder MacBook. Dafür muss man nur den Indi-Server starten sobald der Pi startet! Auf dem externen Laptop/Desktop kann man den Indi-Server und den PHD2-Server in EKOS angeben (einfach IP Adresse des Raspberry Pi) -> wer also dem Raspberry Pi leistungstechnisch nicht vertraut kann alles Remote über seinen PC steuern.

PHD2 kann man entweder auf dem Raspberry Pi laufen lassen, das geht sehr gut und zuverlässig oder auch auf einem externen Rechner (letzteres macht aber nur wirklich Sinn wenn der externe Rechner den Pi, remote mit einer lokalen EKOS Installation steuert - Option B oben)

Bilder von der Kamera können auf der SD Karte gespeichert werden oder automatisch auf dem Client Rechner, oder auf SD und Client

Warum ist das alles sinnvoll!?
Der Vorteil von der ganzen Geschichte ist, dass alles zusammen nur etwas größer als ne Zigarettenschachtel ist und direkt an der Montierung oder am Teleskop befestigt werden kann. Astroberry stellt auf dem Pi auch einen Acces-Point zur Verfügung (wenn kein WLAN in der Nähe ist) für diejenigen, die auch mobil unterwegs sind entfallen dann alle lästigen Kabel zwischen Laptop und Teleskop (Man kann es sich im Auto/Wohnwagen/Wohnmobil gemütlich machen.

Zu EKOS: Lässt sich gut bedienen, läuft stabil und bietet alles was Windows Software auch kann (bspw. Sequence Generator Pro etc.)....vom Polar Alignment über Plate Solving, Guiding, fokussieren und das Durchführen von verschiedenen Aufnahme Serien, Mosaik etc...

Das Ganze gibt es mit Astroberry zum Nulltarif, abgesehen von den 100€ für den Raspberry Pi (4Gb, 128Gb SD Karte, Gehäuse und Netzteil)


Grüße
Michael

kurzer Edit: VNC und Web Interface laufen auch super auf dem Tablet....wenn man nachts wach wird und wissen will ob alles noch läuft geht das schnell über das iPad
 
wer also dem Raspberry Pi leistungstechnisch nicht vertraut kann alles Remote über seinen PC steuern.
Hallo Michael,
Zur Info. Die Ausführung von EKOS ist bei Steuerung über EKOS auf dem PC nach wie vor auf dem Raspi. Diese Variante sendet nur die Kommandos und Daten direkt zwischen Raspi und PC. Es ist also nicht so viel Entlastung auf dem Raspi. Allerdings muß man weder VNC noch Teamviewer auf dem Raspi laufen lassen was etwas Entlastung bringt. Der Vorteil einer reinen Remote Lösung ist der den du im Edit erwähnst. Einfach starten und nur hin und wieder nachschauen.
Schwieriger wird es wenn der Raspi nicht im eigenen Netz ist sondern in einer fernen Sternwarte. Dann muss man entweder die richtige Infrastruktur haben (z.B. DDNS oder VPN Tunnels) oder man nimmt Teamviewer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Roger,

da muss ich dir leider widersprechen, das ist so nicht ganz richtig! (oder wir reden aneinander vorbei ;))

Der INDI-Server steuert die Geräte und deine Montierung! EKOS ist nur ein INDI Client und stellt eine Benutzeroberfläche dar (zum einstellen von Geräte-Parametern), welchen du aber nicht zwingend auf dem Raspberry Pi laufen lassen musst und auch auf einem anderen PC ausführen kannst! Das ist ja eigentlich der Witz an der ganzen Sache! Dazu gibst Du ja dann auf dem Desktop im KSTAR den INDI-Server an, damit sich der EKOS-Client (auf dem Desktop) mit dem INDI-Server (auf dem Raspberry Pi) verbinden kann.

Das einzige was auf dem Raspberry Pi laufen muss (damit das funktioniert) ist der INDI-Server, natürlich mit den geladenen Treibern für die Geräte.
Den INDI-Server kann man per Script beim Starten des Raspberry Pi starten (auch gleich mit den passenden Treibern). Dafür reicht dann auch ein Raspberry Pi 3.

Eigentlich musst du noch nicht einmal die grafische Benutzeroberfläche von Astroberry (Raspberian) starten....du kannst das OS auch ohne GUI starten! Wichtig ist nur, der INDI-Server muss laufen! Konfigurieren kannst Du den über das WEB-Interface.

Siehe auch hier: INDI Remote Control

Was die externe Nutzung angeht kannst Du, wenn du mobil unterwegs bist, den Astroberry Hotspot nutzen oder wie Du ja schon gesagt hast, das Ganze über Teamviewer machen.

Beste Grüße
Michael
 
Hallo Michael,
Du hast recht ich hatte mich falsch ausgedrückt. Die Arbeit macht der INDI Server nicht EKOS.
Der Hauptteil der Arbeit nämlich die Aufnahmen von der Kamera in den Speicher zu kriegen und dann an den PC weiterzuschicken muss lokal gemacht werden. Auch das Guiding muss lokal laufen da sonst die Latenz viel zu lange ist. Der Rest ist recht unkritisch, braucht zwar Speicher aber nicht so viel Leistung.
Ich benutze seit längerem StellarMate OS und bin damit sehr zufrieden. Ich hatte mich an einer früheren Version (vor etwa 4-5 Jahren) von Astroberry versucht die leider sehr instabil war und immer wieder abgestürzt ist.
Mit ferner Sternwarte meine ich eine die sehr weit weg ist, da hilft der lokale AP nicht.
 
Hi Zusammen
Habe dieses Wochenede mit einem aktuellen astroberry-Image auf einem RPI 3B herumgespielt. DIe Kommunikation mit iOptron CEM40, Celestron NexStar und Meade Autostar funktionierte bestens mit KStars auf dem RPI selbst. Fernsteuern über Web, Stellarium auf einem remote Windows-PC und der Android App Touch.Control funktionierte bestens. Bin überrascht wie schnell und einfach dies funktionierte.
Ich bin von astroberry begeistert.

Viele Grüsse
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Oben