Sternabbildung am Rand Long Perng 90/500 ED Apo + TSFlat2

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... oder subtiler fuer optimale Ergebnisse ginge das wohl am besten so:

Blende 'rein und mit LRGB (oder MC) die Sterne sauber bis zum Rand ablichten (halbe Stunde), dann Blende 'raus und mit vollem Oeffnungsverhaeltnis mit f/3.6 Schmalband-Licht (Mono oder Dual-Band) vom Nebel einsammeln bis der Arzt kommt, und die astigmatischen Sterne kannste mit Starnet da 'rausnehmen und in den digitalen Orkus entsorgen.
Dann alles zusammenbauen.
Fertig ist die Laube.
Gruss und CS
 
Hallo zusammen,

vielen Dank an Euch alle, dass Ihr so viel Eurer eigenen Erfahrung und Beispielbilder hier einbringt. Ich bin begeistert. Gleichzeitig sehe ich, ich bin nicht alleine mit dem Problem, dass manche Kombination von Teleskop und Flattner bzw. Reducer nicht gut harmonieren, bzw. sich nicht alle Fehler gleichzeitig und vollständig reduzieren lassen.
Aber wie ihr schon schreibt, die Ansprüche sind hier sehr unterschiedlich.

Schön wäre es, wenn wir gemeinsam eine Datenbank aus der Erfahrung aller aufbauen könnten, welche Teleskope mit welchem Reducer / Flattner bei welchem Abstand und für welche Sensorgröße optimal funktionieren und welche eben nicht. Oder gibt es die schon?

viele Grüße und CS
Ralf
 
... oder subtiler fuer optimale Ergebnisse ginge das wohl am besten so:

Blende 'rein und mit LRGB (oder MC) die Sterne sauber bis zum Rand ablichten (halbe Stunde), dann Blende 'raus und mit vollem Oeffnungsverhaeltnis mit f/3.6 Schmalband-Licht (Mono oder Dual-Band) vom Nebel einsammeln bis der Arzt kommt, und die astigmatischen Sterne kannste mit Starnet da 'rausnehmen und in den digitalen Orkus entsorgen.
Dann alles zusammenbauen.
Fertig ist die Laube.
Gruss und CS
Das ist ne super Idee!

RGB mache ich nicht. Da ich bereits NB mache wäre mir das zu viel Aufwand. Also käme für die Sterne lediglich der UV/IR cut Filter zum Einsatz.

Wäre aber der oft gelobte Effekt, dass die Sterne bei NB schön klein bleiben dahin.
Ok, man kann Sterne nachträglich verkleinern..

Und du meinst 30Min (z.B. 10 x 3min) Sterne belichten genügt für diesen Zweck?

VG, Sebastian
 
RGB mache ich nicht. Da ich bereits NB mache wäre mir das zu viel Aufwand. Also käme für die Sterne lediglich der UV/IR cut Filter zum Einsatz.
Sebastian, lass' doch einfach mal deiner Kreativitaet etwas lange Leine:

1) Wenn Du Lust hast, dann kannst Du einen Teil der NB-Bilder sternoptimiert aufnehmen (1Min Belichtungszeit 30x(?), die dann mit Blende + sauberem Rand) und
2) dann kommt die Blende 'raus und Du zuendest bei f/3.6 den NB-Nachbrenner (bei dem die Sterne auch mal ausgebrannt sein duerfen, weil die mit starnet sowieso 'rausfliegen) und Du belichtest den Nebel aus. Das NB Signal addiert sich dann uebrigens (Bonus), wenn Du beide Stacks (fuer die jeweilige Wellenlaenge) am ende nach der Gesamtbelichtungszeit gewichtet summierst.

Wie lange Du Ersteres belichtest entscheidet sich daran, welche Grenzgroesse dich im finalen Bild so anmacht. Probier's doch einfach mal aus ... ;)

Selbstverstaendlich kannst Du fuer Ersteres auch einen UV/IR cut Filter oder einen UHC verwenden, dann geht das was die Sterne angeht entsprechend schneller. Ich (jedem seins) wuerde halt ein schnelles (L)RGB machen, weil die richtige Sternfarbe ist fuer mich i.d.R. das Tuepfelchen auf dem i.

Da gehen viele Kombinationen. Zieh' dir doch einfach mal diese "das war schon immer so" Schere aus dem Kopf und baue dir deine eigene Bruecke.
Denn, und vielleicht ist das ja eigentlich mein Punkt, wer einen Esprit 100 mit sportlichen f/3.6 betreibt, der hat die ausgetretenen Wanderpfade eigentlich sowieso schon lange hinter sich gelassen, von daher ...
Gruss und CS
 
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