Suche Teleskop für Beobachtung und Fotos!

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sgt_snx

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Hallo Zusammen,

Ich möchte nun in die Welt der Weltraumbeobachtung einsteigen, und suche nach einem Teleskop. Ich möchte vorallem von zu Hause beobachten, da ich weder über einen Garten noch ein Auto verfüge, um viel Ausrüstung an einen Ort zu Transportieren draussen. Die Verhältnisse um mein Haus sind recht beengt.

Ich möchte daher haupsächlich vom Balkon und vom Dachfenster aus beobachten
Der Balkon, ca. 4m lang, und 1.2breit (also nach draussen stehend). Vom Balkon habe ich fast 180 Grad freies sichtfeld und der Himmel ist ab ca. 6 Grad frei sichtbar. Die Mitte von den 180 Grad sichtfeld ist etwa Norden. Nach oben habe ich halt von den 6 Grad bis 90Grad freie sicht.

Beim Dachfenster ist es ähnlich, da dieses recht gross ist, und nach innen weggeklappt wird, somit könnte ein enstprechendes Teleskop mit Stativ aufgestellt werden und schaut somit aus dem Fenster heraus.


Ich habe mich schon ein wenig eingelesen, und habe festgestellt das vorallem gute und mutlifunktionelle (Planten, Galaxien) Teleskope schnell recht teuer werden. Zusätzlich bin ich eher neu auf dem Gebiet und will nicht einen riesigen Haufen Geld ausgeben um dann zu merken das es nichts für mich ist.

Ich möchte vorallem Planeten sowie auftretende Ereignisse (Mondfinsternissen, Kometen (wie z.b. gerade Komet Swan) ansehen, und zusätzlich Fotos vom HImmel machen (also diese Bilder von der Milchstrasse etc). Ebenfalls bin ich an Fotos von Sternensammlungen interessiert (also diese Bilder wo man hald ein paar farbige Sterne (mit dem Sternförmigen Licht) sehen kann.

Ich habe ein hochwertige welche ich gerne einsetzen würde (wenn möglich). Falls nicht, wäre es ein super ding, wenn die Nachführung vom Teleskop und Teleskop trennbar sind, so das nur die Kamera darauf montiert werden kann, für Fotos der Milchstrasse ist ein Teleskop ja nicht notwendig. Für Planeten, Kometen und so weiter schon.

Welches Teleskop könntet Ihr mir Empfehlen?
Wichtig wäre mir auch, dass das Stativ inkl. Go-To wiederverwendbar ist. Ich habe solche "all in one" Teleskope gesehen. Jedoch würde ich lieber dazu tendieren ein Stativ mit Go-To und Montierung zu kaufen auf das ein Teleskop montiert werden kann, welches allenfalls später duch ein besseres, neueres ersetzt werden kann.

Falls eine DSLR keine gute Idee ist, welche Kamera empfehlt ihr?
 
Hallo sgt_snx,

willkommen im Forum.
Wir sprechen uns hier mit dem Vornamen an ;).

Ich möchte daher haupsächlich vom Balkon und vom Dachfenster aus beobachten
Balkon ist, je nach Größe machbar.
Ich beobachte selbst hauptsächlich vom Balkon.
Da ist die Tiefe ausschlaggebend. Auch muss man mit dem Teleskop über die Brüstung kommen.
1,20m Tiefe ist leider nicht ganz so dolle.
Ich tendiere auf dem Balkon zu Teleskopen die ihren Einblick hinten haben.

Das wären dann:
- Refraktoren (Linsenteleskope) in ihren Bauformen (Frauenhofer FH, EDs, SDs und Apos - Unterschied in den Glassorten der Linsen zu finden). Refraktoren, egal welcher, bei Deinem Balkon maximal bis 900mm Brennweite, denn hier gilt Brennweite ca. Baulänge. Da würde ich auch vorschlagen diese Alt/AZ zu montieren.
- Maksutow-Cassegrain, MC's
- Schmidt-Cassegrains, SC's oder auch SCT's
Sonderformen lasse ich außer acht.
Newton auf dem Balkon bin ich zwiespältig, besonders wenn sie parallaktisch montiert sind.
Newton als Dobson ist da für mich praktischer auf einem Balkon. Bei Deiner Balkontiefe allerdings mit maximaler Brennweite von 1000mm. Da hier auch gilt, dass Brennweite ca. Baulänge ist. Auch wirst Du Dir einen Unterbau "basteln" müssen um über die Brüstung zu kommen.

Das erst mal so grundsätzlich zur Balkonbeobachtung.

Zur Fensterbeobachtung, vergiss es.
Da hast Du nur mit Luftverwirbelungen zu kämpfen. Hauswände, Dach und ähnliche Flächen strahlen halt in den kühleren Tageszeiten ihre aufgenommene Wärme wieder ab. Das wird natürlich mit vergrößert.
Balkon ist da nicht so krass.

Wie hoch ist Dein Budget?

Ich möchte vorallem Planeten sowie auftretende Ereignisse (Mondfinsternissen, Kometen (wie z.b. gerade Komet Swan) ansehen, und zusätzlich Fotos vom HImmel machen (also diese Bilder von der Milchstrasse etc). Ebenfalls bin ich an Fotos von Sternensammlungen interessiert (also diese Bilder wo man hald ein paar farbige Sterne (mit dem Sternförmigen Licht) sehen kann
Kann ich auch nur fragen, wie hoch ist Dein Budget?
Astrofotografie ist teuer.
Da ist zwingend eine parallaktische Montierung mit Nachführung notwendig, da ist das Stichwort die Gesichtsfelddrehung und das sehr genau zentrierte Halten des zu fotografierenden Objektes, wenn Du "über" das Teleskop fotografieren willst.
Das zentrierte Halten des zu fotografierenden Objektes nennt sich Guiding. Da wären das Guidingrohr und die Guidingkamera zu nennen.
Auch die Zeit ist nicht zu vernachlässigen. Deep-Sky (Komet Swan, Milchstrasse, Sternensammlungen wie offene Sternhaufen und Kugelsternhaufen) verlangt lange Belichtungszeiten. Von Minuten bis Stunden.
Dann werden die Bilder noch am PC mit diversen Softwaren nachbearbeitet.

Planeten und Mond sind da nicht ganz so anspruchsvoll.
Diese werden mit einer Planeten-/Astrokamera gefilmt, also Videos erstellt und daraus wird das Einzelbild errechnet und dann folgt die Nachbearbeitung.
Hier liegen die Belichtungszeiten für ein Einzelframe im Millisekundenbereich, was sich natürlich in einem Video auch zu (nur) Minuten aufaddiert.
Planetenvideos kann man auch mit einer Alt/AZ Montierung machen. Da spielt die Gesichtsfelddrehung nicht die Rolle wie bei DeepSky.

Viele haben zwei Setups. Eines für das visuelle Beobachten und eines für das Fotografieren.
Denn wenn fotografiert wird, speziell bei den langen Belichtungszeiten, ist kein rein visuelles Beobachten möglich.
Du kannst natürlich Deine DSLR auch vom Teleskop entkoppeln und auf ein eigenes Stativ setzen, oder die Kamera auf das Teleskop setzen.
Da sind aber andere berufener etwas dazu zu sagen.

Stativ mit Go-To und Montierung zu kaufen auf das ein Teleskop montiert
Eine gute Idee, Stativ/Montierung und Teleskop einzeln zusammen zustellen.

Stell Dir bitte auch noch nochmal folgende Fragen:
- Dein Budget, die Teleskope laufen nicht weg ;), während Du noch etwas ansparst
- was möchtest Du beobachten?
- wie möchtest Du beobachten, rein visuell oder später auch fotografisch?
- wie sieht es mit Deinem/Deinen Beobachtungsplätzen aus? Balkon ist machbar. Nachbargarten Beleuchtung, Strassenlaternen etc. usw.?
- möchtest Du auch mobil sein, um mal raus zu fahren an dunkle Orte (Deep-Sky)? Urlaub?
- schon mal durch ein Teleskop geschaut? Volkssternwarte, Kollegen usw.. Erwartungshaltung was man zu sehen bekommt.
- bedenke auch den/Deinen Zeitrahmen, wieviel Zeit hast Du?
- hast Du in letzter Zeit mal ein Teleskop bedient? Nacht's wird beobachtet, Dunkelheit.
- denke auch an die Nachfolge Kosten. Auf längere Sicht wirst Du mehr Geld anfassen (wollen/müssen).
- GoTo oder nicht. Motor nur auf der RA-Achse oder auch DEC-Achse?

Schließe auch den Gebrauchtkauf nicht aus.
Hier im Forum der Marktplatz.

Lass Dich nicht abschrecken von dem, zugegebener Maßen, schwierigen Start in die Hobbyastronomie.
Es lohnt sich, sich in die Materie vorab einzuarbeiten, lesen (Zeitschriften, Bücher).
Du wirst mit tollen Abenden/Nächten belohnt.
Lass Dir Zeit und überlege in Ruhe, Du packst nicht wenig Geld an.

Wenn Du die Möglichkeit hast, nutze eine Volkssternwarte, Bekannte, Astrostammtisch usw. etc..
 
Hallo, nunja, das Budget ist aktuell bei so 1-1.5k€ für alles.

Zu den Fragen:

- Ich möchte vorallem Mond und Planeten beobachten, sowie dinge die Auftreten (z.b. Kometen, Asteroiden) und auch "einfach nur so". Aktuell habe ich ein Fernglas mit dem ich manchmal in der Nacht sachen ansehe
- Ich möchte idealerweise beides können, visuell beobachten sowie Fotografisch. Ich habe schon festgestellt das wenn ich z.b. mit meiner Kamera 30s belichte sehe ich viel mehr sterne, leider jedoch verwischt.
- Beobachtungsplatz soll der Balkon sein, da ich ums Haus keinen Platz habe. Der Balkon zeigt direkt auf einen ca. 1.5km breiten See, somit gibt es rund herum nachts fast keine Lichtquellen die Stören können.
- das "mobil" sein hat für micht keine hohe Relevanz, da sicherlich ein Teleskop nicht von Hand weit transportiert werden kann/sollte, und somit wäre ich auf jemanden angewiesen der mich transportieren kann :)
- Zeit habe ich genügend. Vorallem für Fotos. Ich habe bereits in Videos gesehen das z.b. bei DeepSky das Teleskop mit Kamera die Bilder automatisch macht. Da ich oft nachts von zuhause Arbeite (EDV Updates bei Kunden) bietet sich das optimalerweise an dann jeweils Bilderserien zu starten.
- Nein ich habe noch nie ein Teleskop bedient, bin jedoch technisch gesehen sehr versiert und im umgang mit sensiblen Geräten vertraut
- Ich möchte GoTo Steuerung. Soweit ich mich bereits eingelesen haben, haben die meisten qualitativen Nachführungen bereits Go-To verbaut.
 
Hallo,

1000,- bis 1500,-€ ist schon was.

Mit Planeten/Mond und Deep-Sky bist Du mit Deinen Wünschen in Richtung Allrounder unterwegs, wie fast jeder Einsteiger ;).
Problem, eierlegende Wollmilchsau gibt es leider nicht.
Dazu Dein Wunsch der Astrofotografie.

Deep-Sky verlangt nach Öffnung, Lichsammelvermögen.
Mond/Planeten verlangt Vergrößerung, aber die Öffnung sollte man da auch nicht ganz außer acht lassen, sonst fehlt es an der Auflösung.
Tja, das was Peter sagt, ist leider auch so. Hatte Deine Blickrichtung ganz übersehen.
Astrofotografie stellt nochmals andere Ansprüche an die Optik

Das verwischen der Sterne kommt von ungenauer Nachführung .

GoTo bringt Nachführung mit sich, reicht aber nicht für die Astrofotografie.
Mag vielleicht noch im unteren Sekundenbereich funktionieren.
Mein Wissen erschöpft sich leider in der grundsätzlichen Vorgehensweise der Astrofotografie, andere wissen da mehr und werden sicherlich noch etwas dazu schreiben.
Die Nachführung des GoTo bringt Fehler mit sich. Für's visuelle Beobachten reicht das vollkommen aus, aber eben nicht für das Fotografieren.
Da kommt eben das Guiding in's Spiel.
Die Guiding Kamera am Guidingrohr wird an einem Leitstern ausgerichtet, der immer schön zentriert gehalten wird.
Die Kamera gibt Signale an die Montierung und diese korrigiert dann die Fehler.
Gehobene Montierungen bringen von Haus aus intern Routinen mit, die Nachführfehler teilweise zu korrigieren.
Aber wie gesagt, andere wissen da weiterführend mehr.

Ich persönlich würde erst mal rein visuell anfangen.
Equipment kennenlernen.
Das Zurechtfinden in der Nacht will geübt sein.
Sternenhimmel kennenlernen.
Ich habe erst nach zwei Jahren eine Planetenkamera angeschafft.

So mal als Richtschnur für visuelles Beobachten mit zusätzlichem Blick auf die Fotografie:
Montierung wäre eine EQ-5.
Die EQ-5 mit GoTo liegt bei 750,- €. Gibt es aber auch ohne GoTo, das wäre dann nachrüstbar.
Da drauf einen 150/750-er Newton. Die beginnen so bei ca. 250,-€.
Was da so fototauglich ist, weiß ich nicht.
Dazu kämen noch, für den Start, drei Okulare, da Du ja auch visuell beobachten willst.
So ab 90,- bis 100,-€ geht's da los.
Dazu was zum justieren des Newton. Da gibt es verschiedene Varianten, so ab 15,-€ aufwärts. Oder die berühmte Filmdose mit Loch für Null €. Aber ob diese Form der Justage für Astrofotografie reicht, kann ich nicht beurteilen. Newton haben leider das Bedürfnis das sie regelmäßig justiert werden wollen.

Als Variante zur EQ-5 und mehr in Richtung Fotografie wäre die HEQ-5. Preislich bei einem Tausender. Gibt es nur mit GoTo.
Die trägt einfach mehr als EQ-5. Bei der EQ-5 könnte es fotografisch schon eng werden.
Dann auch wieder die Okulare und was zum justieren.
Dazu noch ein Sternenatlas, Rotlichlampe.
Planetariumssoftware geht auch.
Z.B. Stellarium, das kann man auch auf Nachtmodus stellen.
Ansonsten ist eine Notebook eher ein Killer am Teleskop. Die Dunkeladaption.

Bei den Montierungen mit GoTo auch an die Stromversorgung denken. Meist musst Du ein Netzteil anschaffen.

Die Ausgaben für das Guiding hab ich noch nicht dabei.
Ebenso fehlt noch ein Koma Korrektor für den Newton bei der Fotografie.

P.S.
Es muss nicht zwingend ein Newton sein.
Und, spare nicht an der Montierung.
Im Moment ist für DeepSky auch nicht so dolle. Weiße Nächte (es wird nicht wirklich dunkel) und dazu der (fast) Vollmond.
Da bleibt fast nur der Mond, aber der ist schon fast voll. Ist dann auch nicht mehr so prickelnd.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
die Materie Visuell vs Fotografie, lichtstarke Objekte vs Deep Sky ist umfangreich und vertrackt. Ich lese mich seit einem 3/4 Jahr ein und hab schon mehrfach meine persönliche Meinung ändern müssen.
Aktuelle Überzeugung: " Deep Sky macht nur fotografisch Sinn !" Außer man wohnt auf einer Rinderfarm in Namibia ?
Das Konzept des eVscope v. Unistellar (3k€) hat m.E. Zukunft. Das bietet quasi Live-Fotografie. Mit 4 Zoll sieht man damit (trotz etwas Lichtsmog) mehr als visuell mit 12 Zoll nach einer Std. Autofahrt ins Dunkle.
Hier Erfahrungsberichte (nicht von mir) zum eVscope:
Fürs Sonnensystem reicht dafür eine relativ günstige visuelle Ausrüstung.

Clear Skies ! Simon
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Simon,

das die Anschaffung eines Teleskop, mit dem aller Nötigsten, keine einfache Sache ist, merkt wohl jeder Einsteiger sehr schnell.

Der Eine rennt in den nächstgelegenen Laden.
Da muss ich zugeben, so wie ich auch ;).
Der eine kauft dann direkt, mal mehr oder weniger teuer. Wobei wohl der Großteil im preiswerteren Segment zu finden sein wird, das kurzschließend aus den in den Foren angegebenen Budgets. Wohl auch meist mit dem ein oder anderen anschließenden Frust verbunden.

Oder, so wie ich, wird zuerst von der Fülle der Informationen und nicht zu letzt von den Preisen erschlagen.
Nachdem sacken lassen der Informationen und Preise habe ich, wie Du, erstmal fleißig gelesen. Information um Information auseinander klamüsert. Genauso oft die Meinung geändert. Dann aber doch, so im Nachhinein, zu einer recht passablen Entscheidung gekommen.
So zu sagen der "Einzelkämpferweg" ;).

Andere gehen halt den Weg über ein Forum, welches auch immer.
Da, meine ich behaupten zu können, werden die Meisten Einsteiger wohl auch von der Fülle an Informationen und wohl von den Preisen überrollt. Da ist, wie auch bei meinem Weg, sehr schnell die Ernüchterung da, das es mit dem Kauf eines Teleskopes, dem Hinstellen und dem Durchschauen und schöne bunte Bilder sehen nicht wirklich so ist und getan ist.
Da dämmert es einem, dass das ganze doch wesentlich komplexer ist. Wenn dann noch die Ambition der Astrofotografie dazu kommt wird's ganz kniffelig.
Die Idee der Astrofotografie hab ich dann recht schnell wieder verworfen.
Da taste ich mich jetzt, nach fast drei Jahren, über den Weg der Planetenvideos und EAA/Live-Stacking ran.

Was ich da gelegentlich zu bemängeln habe ist, das sich im Vorfeld oder spätestens nach der ersten Ernüchterung ob der Fülle der Informationen, man sich nicht die Mühe macht sich in die komplexe Materie einzulesen.
Ja die Verlockung eines eigenen Teleskopes... ... aber ich packe ja nicht wirklich wenig Geld an. Beim z.B. Auto-, TV-Kauf informiere ich mich doch auch vorher.

Das mit dem Konzept des eVscope, nun ja, da wird in anderen Threads recht kontrovers drüber Diskutiert.
Ob es die Zukunft ist, kommt wohl auf die Erwartungshaltung an und ob ein Einsteiger 3000,-€ locker macht, hm... man beachte die meisten Budgets, die angegeben werden.
Und wenn ich nur daran denke, wie manche Diskussionen beim Thema GoTo geführt werden ;).
Ganz zu schweigen von den eingefleischten Dobsianern.
Jede Variation eines Teleskop hat m.E. eine Daseinsberechtigung, mal mehr mal weniger ;).
Das muss letztendlich jeder für sich entscheiden und abwägen.
 
Hey Sgt-Snx,
hier im Forum geht's um Astronomie (und nicht unbedingt um den Weltraum).
Clear Skies
Dietrich
P.S. Meine Beobachtungsterasse geht auch nach Norden. Da gibt es auch interessante Objekte. (Aber Süden wäre schöner).
 
Hallo Dietrich,

alle Himmelsrichtungen wären schön ;).
Lässt sich leider nicht immer realisieren.
Sei es das man ewig weit fahren muss.
Sei es das der Garten nicht mehr hergibt.

Warum auch immer man in den Himmelsrichtungen eingeschränkt ist, denke ich, dass es über das Jahr gesehen, in jeder Himmelsrichtung interessante Objekte gibt.
Ich habe das Glück das ich von meinem Balkon von SW über W nach NW viele Möglichkeiten habe.
Hätte sogar die Möglichkeit auf meinem zweiten Balkon SO, S bis SW zu beobachten.
Aber leider ist der so klein, das, wenn ich mein Equipment aufgebaut habe ich mehr oder weniger im Zimmer steh.
Auch ist da das Problem, das der Nachbarbalkon nur durch eine dünne Trennwand abgeschirmt ist.
Für meine Nachbarn nicht so prickelnd wenn ich da des Nächtens rumwerkel ;), zumal im Sommer wenn fenster und Balkontüren auch über Nacht offen sind.

Wie schon erwähnt, man muss sich seinen Gegebenheiten anpassen und das Bestmögliche herausholen.
 
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