Superteleskop INTES MAK-CASS 12 ZOLL ja/nein ????

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Eckyyy

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moin Leute,
ich brauche Eure Hilfe!!!
ich bin ja hin und hergerissen,weil mir steht womöglich der Kauf eines neuen Teleskops bevor.
Ohje, und dabei möchte ich nicht wieder entäuscht werden,denn es soll ja nun nach zig tausend Euros Lehrgeld mein finales Bestes Teleskop werden.Also nie wieder C.oder M.SCs!
Also,vorab, die dreißigtausend Euronen für ein 8 Zoll TMB Apo hab ich nicht, also bleibt nur max.die Hälfte für 12 Zoll, dafür aber mit der selben Bequemlichkeit des Einblicks bei mir im Garten auf meiner Säule,130 hoch.Stehend wie schon immer. Mit allem Zubehör-reichlich,zum visuellem Spielen.Nur Visuell.
Nur gucken.
Das Teleskop soll maximae Schärfe zeigen,also visuell Doppelsterne trennen-auch noch bei 500 fach.Von Planeten ganz zu schweigen.Deep Sky und Kugelsternhaufen? klar...


(Ich möchte einmal im Leben SIRIUS B sehen !!!!!!!!! )


Meine Frage ist nun an Alle:

Was haltet ihr von dem Teleskop?
Werden meine Erwartungen erfüllt?
Sind die 15000 gut angelegt?
Wo sind die Fehler des Systems?
Oder auf keinen Fall?

mit freundlichen Gruß

Eckyyy
...



 
Hallo Eckyyy,
das Intes ist sicher ein feines Scope.
Intes-Scopes wiegen aber immer ordentlich und die 12" wollen dann auf die Monti gewuchtet werden.
Das EINE geniale Scope für alles ohne Fehler gibts nicht.
Und ob man Scope fürs Leben hat, weiß man nie vorher.

Sirius B geht auch mit 5"...
 
Hi Eckyyy,

Superteleskop + mieser Standort = Matsch/Murks/Käse

Ich nehme an, Du kannst Seeing-Effekte von Teleskopfehlern unterscheiden?
Für knackscharfe Bilder mit 12" musst Du schon ein extra Beobachtungsplätzchen suchen, einfach im Garten aufstellen ist meistens nicht gut genug.
Und dann tut's ein simpler Newton. Für 15 Mille findet sich sicher was passendes. ?)
Musst einfach mal auf einem Teleskoptreffen die Runde drehen, da haben alle die gleichen Bedingungen. Da relativiert sich so einiges:Trost:
cs Kai

 
Hallo Lutz,
dann OT zurück:
Hier finden sich viele Informationen dazu: http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/ubbthreads.php/topics/205996/Sirius_B

Das Seeing muss sehr gut sein, dazu ein farbreines Teleskop und der beste Zeitpunkt ist wirklich um die Kulmination. Ein möglichst einfaches Okulardesign ohne Verzeichnung hilft.
Was auch klappt, ist Sirius A knapp außerhalb des GF zu stellen.
Die Bedingungen durch den Abstand sind derzeit ganz gut (ca. 8,8"), werden aber in den nächsten Jahren noch besser (siehe obigen Thread).
 
Hallo Eckyyy

ein 10 oder 12" SC macht es auch,und ist deutlich billiger.
Visuell finde ich diese Gabelmontierungen auch äussers praktisch.
Sirius B habe ich schon öfters mit einem damaligen 10"SC und heutigen 12"RCX400 von einem Hochhaus Balkon aus gesehen.
Ein Nebelfilter macht die trennung deutlich leichter,wodurch sich der Zwergstern in einem tiefen rot zeigt.
Ohne Filter wird die trennung um einiges schwerer,da das Seeing bei dem tiefen stand meist einen Strich durch die Rechnung macht.

Grüsse
Manfred
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Vielen Dank für Eure Antworten,ich schaue mich mal auf den nächsten Teleskoptreffen um.
Sirius B soll rötlich sein? faszinierend...
mfg!
eckyyy
 
Hallo

der Zwergstern ist natürlich Weiss,aber durch den Filter bekommt er diese tief rote Farbe.

Grüsse
Manfred
 
Zitat von Eckyyy:

:mauer: Normalerweise kennen sich ja Leute zumindest einigermassen mit dem aus wofür sie potentiell bereit sind soviel Geld hinzublättern. Bei den gestellten Fragen die da so unspezifisch in den Raum geworfen werden habe ich den Eindruck überhaupt nicht. Aber auf die paar zig-tausend Euro Lehrgeld mehr kommts bei dir ja sicher auch nicht mehr an oder? ?)

Also Ja(!!!!!!) kaufen, zumindest Sirius-B sollte bei guten Verhältnissen aber sicher damit zu sehen sein, wie in jedem anderen >6 Zoll Spiegel für 300 Euro, naja. :mauer:
 
Ich kann's mir nicht verkneifen:

...demnächst im Biete-Board:
Verkaufe Superteleskop INTES MAK-CASS 12 ZOLL


Ne im Ernst:
Hallo Eckyyy,

Was hattest oder hast du bis jetzt an Teleskopen und Montierungen schon in den Fingern gehabt?

Gruß Norbert
 
Hallöle Eckyyy

Tja da sag ich mal: nice to have :) und wer es sich leisten kann, warum auch nicht.
Nur kann ich mir nicht vorstellen, dass Du damit mehr siehst, als mit Deinen "Lehrgeld-SC´s"

ansonsten erinnert das mich sehr stark an einen alten Beitrag.... "C14"

Gruss Hans-Peter
 
hallo Norbert,und alle,
moin, also, ich hab vor 10 Jahren mir ein 12 Meade LX 200
gekauft und hatte irre Erwartungen an ds Ding: 3 Meter Brennweite x7 mm Okular, das gibt 500 fach am Saturn ,und das zu erwartende Bild ist dann wie bei Hubble...
...das macht dann 14600DM...

Ich weiss noch auf einem Treffen hab ich dann irgendwann durch irgend einen Premium 8 Zoll Newton/Dobson Mars gesehen und konne es einfach nicht glauben, was ich da so alles gesehen hab.Danach hab ich sofort noch bei meinem viel größeren Apperat am Fokus verzweifelt hin-und her gedreht und fing bald an zu weinen...
Also weg mit dem 12 Zoll.Bloß weg!5000 EURO Verlust.
Dann wusste ich es besser: Weniger Seeing bei weniger Öffnung,
also das beste Celestron C 8.Das ist sowieso besser....
Aber das Bild war ebenso "besch". Der "Woh" Effekt war absolut nicht vorhanden.Ergo:
Weg damit.Bloß weg.1000 EURO Verlust.
Hans im Glück...
So, dann blieb ja nur noch der APO, also mindestens 8 Zoll,von TMB oder TEC, damit ich überhaupt was an Deep Sky sehe,
aber-huch-das sind ja noch mal 30.000.

Stop.Stop. Vollbremsung:
mittlerweile bin ich 10 Jahre älter und so geht das auch nicht weiter. Ein Kompromiß muss wohl doch her...

Und so komme ich nun auf diesen Gedanken,der da ist: Ein APO ist mir natürlich am liebsten, aber in der Größe- jedenfalls neu - viel zu teuer. Also, ich hab im Garten eine Betonsäule von 140 cm Höhe und finde es klasse, bequem dahinter zu stehen und diverse Binos, Reducer und Filterräder, Okulare sowie alles mögliche an Zubehör aus zu probieren.So wünsche ich mir ein Teleskop, wo ich einen bequemen Einblich hab und alles Zubehör nutzen kann-bei bestmöglichen optischen Eigenschaften um 12 Zoll...

das ist meine Astro Geschichte.


dabei wünsche ich mir doch nur ein gutes Fernrohr...

mfg!
eckyyy
...


 
moin Hans-Peter,
ich wäre ja bereits zufrieden, wenn ich bei dem neuen 12 Zoll Mak-Cass f12-15 deutlich sichtbar bessere (Kontrast)Ergebnisse hätte als bei meinen alten 12 und 8 Zoll SC Gurken,bei denen ab 100 facher Vergrößerung wegen "Matschbilder" schon Schuß war.

PS: Das Teleskop sollte natürlich justiert sein...
mein Standort ist auch nicht gerade Namibia...
sondern Bad Zwischenahn am Wasser....
is schon klar...
mfg!

eckyyy
...
 
Hallo Eckyyy
Der Mak hat mit Sicherheit einen besseren Kontrast. Ohne das Gerät persönlich zu kennen.
Allerdings wie Du schon selbst geschrieben hast muss auch Dein Standort passen. Es nützt Dir gerade im Winter recht wenig wenn Du über ein Haus oder Häuser bzw. Dorf das Objekt der Begierde in höchsten Vergrösserungen anpeilst (Kamin , Heizung usw.) Da wabbert es auch im besten und teuersten Teleskop. Gut ausgekühlt sollte der Tubus natürlich auch sein. Das allgemeine Seeing muss auch passen. Also bei uns hier in der Rheinebene hat man vielleicht 2-3 wirklich gute Nächte pro Jahr (ich meine so Nächte wo die Luft im wörtlichen Sinne steht) Ansonsten vergeht hier einem am Planeten fast die Lust am Spechteln - mit hoher Vergrösserung.
Ansonsten kann ich Deine Leidensgeschichte gut verstehen, allerdings bezweifle ich dennoch dass du mit einem 15.000€ Gerät an deinem Standort und unter deutschem Durchschnittshimmel am Planeten glücklicher wirst. Ist aber nur meine persönliche Meinung.

Gruss und CS

Hans-Peter
 
Eckyyy

wir haben letzte Woche einen 14"F/15 Maksutov Cassegrain mit echten 27% Abschattung an das Kippenhauer Institut für Sonnenphysik nach Freiburg ins Breisgau geliefert. In ein paar Wochen bekommen diese auch die dazu notwendige Montierung. Wenn alles gut geht soll das Gerät im März in betrieb gehen. Die Breisgauer Sternfreunde haben wie ich gehört habe, zugang zum Gerät.
Ein 12" Mak kostet viel Geld und hat auch ca. 6 Monate Lieferzeit.
Vielleicht setzt du dich mit den Breisgauern oder mit mir in Verbindung um dort mal Testbeobachtungen mitmachen zu können, sodaß du dir deinen persönlichen Eindruck verschaffen kannst.

Wenns dich überzeugt, kauf dir solch ein Gerät, wenn nicht hast du viel Geld gespart.

Persönlich mag ich lieber die Mak Newt. mit der kleinen visuellen Abschattung unter 20%, aber du hast ja deine gründe für einen MCT, hohe Säule und bequemer Einblick hinten.
 
Hallo Eckyyy,

ich hänge die Antwort auf dein Ausgangsposting auch hier an:

(Ich möchte einmal im Leben SIRIUS B sehen !!!!!!!!! )

dann nimm ein gutes 5" bis 6" Teleskop, damit klappt das.


Groß und schwer...


Woher soll ich das wissen?


Nein, denn sie werfen keine Redinte ab. Als Anlage für Vermögen
eignen sich leider die wenigsten Teleskope.


In optischer Socht?
Das Teleskop bildet praktisch farbrein ab, es bildet
auch abseits der Achse gut ab, dor ist Koma eliminiert,
Asti spielt auch keine Rolle, nur Bildfeldwöbung ist vorhanden,
die aber visuell keine Rolle spielt.
Aus optischer Sicht schlägt nur die zentrale Obstruktion
negativ zu Buche.

In praktischer Hinsicht spielt das Auskühlverhalten eines
solchen Teleskopes eine wichtige Rolle.
Da sieht das dann weniger gut aus, wie bei allen anderen
geschlosenen Cassegrain-Derivaten.
Dazu kommt das Gewicht. das erfordert einen kräftigen Arm
zum Auf- und Abbauu, sowie eine tragfähige Montierung.

So nun aber zu dem was du hier schreibst:

moin, also, ich hab vor 10 Jahren mir ein 12 Meade LX 200
gekauft und hatte irre Erwartungen an ds Ding: 3 Meter Brennweite x7 mm Okular, das gibt 500 fach am Saturn ,und das zu erwartende Bild ist dann wie bei Hubble...
...das macht dann 14600DM...

Dein Fehler:
Du hast dich nicht vor dem Kauf informiert.

Ich weiss noch auf einem Treffen hab ich dann irgendwann durch irgend einen Premium 8 Zoll Newton/Dobson Mars gesehen und konne es einfach nicht glauben, was ich da so alles gesehen hab.Danach hab ich sofort noch bei meinem viel größeren Apperat am Fokus verzweifelt hin-und her gedreht und fing bald an zu weinen...

Tränen behindern die optische Wahrnehmung.
Hin un her gedreht bedeutet daß du einen exakten Fokuspunkt gesucht,
aber leider nicht gefunden hast. Über Gründe kann mn nur spekulieren.
Ich spekuliere mal:
Der gesamte Auskühlproblem-Komplex wird dir unbekannt sein.
Die Justageproblematik ebenfalls.

Also weg mit dem 12 Zoll.Bloß weg!5000 EURO Verlust.

Problem bei der Entscheidung:
Du hast das Problem des Teleskopes nicht ermittelt.
Und selbst wenn es an einer schlechten Optik gelegen hätte:
Anstatt es mit 5000 Euro Verlust zu verkaufen hättest du es
auch für Deep Sky Beobachtungen weiternutzen können.

Dann wusste ich es besser: Weniger Seeing bei weniger Öffnung,
also das beste Celestron C 8.Das ist sowieso besser....

Ohweiohwei!
Die Luftunruhe ist immer gleich schlecht, egal wie groß
die Optik des Teleskopes ist. Je größer, desto mehr fällt
das Seeing auf, das ist wahr.
Doch wenn sich 2 Optiken nur durch die Größe unterscheiden, dann kann die kleinere Optik dir nicht mehr
Objektdetails als die größere Optik zeigen, nur etwas ruhiger.

Dein Schluß daß die Überlegenheit des 8" Newtons an dessen
geringerer Öfnung gelegen hat war leider falsch.
Frage:
Bist du selbst darauf gekommen oder hattest du dabei "Hilfe"?

Aber das Bild war ebenso "besch". Der "Woh" Effekt war absolut nicht vorhanden.Ergo:
Weg damit.Bloß weg.1000 EURO Verlust.

Gleicher Fehler wie zuvor:
Vor dem schnellen Verkauf erst einmal Ursachenforschung betreiben!

So, dann blieb ja nur noch der APO, also mindestens 8 Zoll,von TMB oder TEC, damit ich überhaupt was an Deep Sky sehe,
aber-huch-das sind ja noch mal 30.000.

Stop.Stop. Vollbremsung:
mittlerweile bin ich 10 Jahre älter und so geht das auch nicht weiter.

Wenn du nicht schon zuvor 5000plus 1000 Euro verbraten hättest
dann könntest du dir mit diesem Geld und den 15000 Euro
die du für das 12 Mak ausgeben willst einen Apo + Säule
+ Montierung leisten....

Zwar nicht unbedingt 8" aber 7" gebraucht aber gut erhalten
wäre dann drin gewesen. Damit hättest du ein Teleskop
welches am Planeten die Leistung eines guten 8" Newtons
bringen kann, dabei aber Narrensicher ist.
Und das scheint mir persönlich in deinem Fall wichtig zu sein.

Das ist jetzt nicht ganz so böse gemeint wie es sich vielleicht anhört.

Mit deinem Budget könntest du dich nun auf die Suche nach
einem gebrauchten 6" Voll-Apo machen. Laß dir nichts aufschwatzen.
Frag diesmal lieber vor dem Kauf nach.

CS,Karsten
 
Hallo Ecky,

da ich kaum am Okular beobachte, aber jede sich mir bietende Gelegenheit nutze, um Mond und Planeten zu fotografieren, habe ich eine gewisse Übersicht über die Häufigkeit der von mir genutzten Gelegenheiten.

In den Jahren 2003 bis 2010 habe ich ausschließlich mit einem 6" Faltrefraktor gearbeitet und insgesamt nur 50 Einträge auf meine Website gestellt. Das sind rund 7 Einträge pro Jahr. Mindestens ebenso oft habe ich das Teleskop auf- und wieder abgebaut ohne zu fotografieren, weil die Bedingungen zu schlecht waren.

Mit meinem neuen 10"-Spiegel hatte ich gleich in den ersten Tagen nach Inbetriebnahme Glück, rechne aber in Zukunft mit deutlich weniger Gelegenheiten, dieser größeren Öffnung angemessene Resultate zu gewinnen, als zuvor mit meinem 6-Zöller, also vielleicht mit 2-3 Gelegenheiten pro Jahr.

Beim unmittelbaren Beobachten am Okular sieht man i.a. viel weniger Details als auf den unter gleichen Bedingungen gewonnenen Fotos. Das liegt insbesondere an der Luftunruhe, die das Live-Bild stört, deren Auswirkung auf fotografische Ergebnisse aber mit Hilfe von Bildbearbeitungstechniken in gewissen Grenzen eliminiert werden kann. Insgesamt werden also die Gelegenheiten zur visuellen Nutzung des Potentials eines größeren Teleskops noch seltener sein als die fotografisch nutzbaren.

Aus den genannten Gründen reduziert sich die Angelegenheit für mich auf die Fragestellung, wieviel Zeit man erübrigen kann, um die seltenen, wirklich lohnenden Gelegenheiten auch wahrzunehmen. Du hattest also m.E. gar nicht die falschen Teleskope, sondern nur zu wenig Gelegenheit, diese in der Dir vorschwebenden Weise zu nutzen.

Eine hohe Ausnutzung von größeren Teleskopen ergibt sich natürlich, wenn man einfach Freude am unmittelbaren Anblick des nächtlichen Himmels mit seinen reichen Sternenfeldern und lichtschwächeren Deep-Sky-Objekten, oder etwa an der Verfolgung von Kometen und Kleinplaneten hat. Dafür braucht man dann aber nicht unbedingt eine aufwendige Nachführung, sondern nur möglichst viel Licht in den Augen, also z.B. Dobson mit Bino - oder vielleicht so etwas hier ...

Gruß, Jan
 
Hallo Eckyyy,

vielen Dank für Deinen unterhaltsamen Bericht !

Leider ist Dir Dein Verlangen nach einer möglichst großen
Öffnung innerhalb Deines Finanzrahmens zum Verhängnis geworden !

SC - MakCass - Newton - Apo ?

Qual der Wahl ?
Unentschlossen ?
Orientiert an großen Markennamen ?
Oder einfach keine Ahnung ( was "richtig" ist ) ?

Mein Rat :

Kleinere Optik mit (nachgewiesen) exzellenter Qualität !

Besuche mehr "Spechtler" Treffen.
Rede mit Leuten !
Schau durch alle verfügbaren Typen und Größen selbst durch !
Bilde Dir eine persönliche aber fundierte Meinung !
Werde Dir über Deine bevorzugte Anwendung klar. (SS oder DS oder beides ;) )


Noch was :

Die seeing Anfälligkeit großer Öffnungen ist ein Mythos !!
Auch wenn viele das ewig wiederholen - es ist trotzdem FALSCH.

Entscheidend ist einzig und allein die Optikqualität !!!


CS
Stefan
 
Hallo Kai,

ich sehe es eigentlich ähnlich, würde es nur anders ausdrücken.
Wenn mit den kleinen Teleskop x 300fache Vergrößerung gewinnbringend eingesetzt werden kann, dann kann man auch im größeren Teleskop Y (gleicher Qualität, Justage und thermischer Beherrschung) 300fach mit Gewinn einsetzen.
Das dann bei größerer AP und mit Detailgewinn, auch wenn man da noch nicht an der Auflösungsgrenze dieses Teleskops beobachtet, die beim kleineren Teleskop eventuell bereits erreicht ist.

Die Auswirkungen des Seeings sind bei unterschiedlicher Öffnung gleich.

Nehmen wir an, im großen Teleskop zeigt sich bei 250fach Seeing als limitierender Faktor für die Vergrößerung.
Das wird sich auch im kleinen Teleskop bei 250fach zeigen, es sei denn, das Teleskop macht von der Auflösung her bei 200fach schon schlapp. Es bringt bis 250fach keine weiteren Details mehr, bläst nur Vorhandenes auf.
Auch bis diesem Teleskop bei....sagen wir mal 300fach das Licht komplett ausgeht, wird es kein Seeing zeigen, welches es mangels Auflösung schon bei 250fach nicht zeigen konnte.
Das Bild ist also ruhig.
Das Bild des kleinen Teleskops ist also auch bei 250fach ruhig, ruhiger als das Bild des größeren Teleskops bei gleicher Vergrößerung. Nur zeigt das größere Teleskop trotz des bereits unruhig werdenen Bildes durch beginnende Seeingauflösung hier mehr Details am Objekt, weil es diese Details eben auch auflösen kann.

Das häufig beschworene ruhigere Bild kleiner Öffnung gegenüber großer Öffnung ist bei gleicher Vergrößerung immer detailärmer.
Sieht man gleich viele Details bei gleicher Vergrößerung ist das Bild nicht ruhiger.

Sieht man im großen Teleskop mit gleichwertiger Optik bei gleicher Vergrößerung weniger Details, ist diese Teleskop optisch, mechanisch, thermisch nicht beherrscht. Es liegt ein Bedienfehler vor und sei es nur, dass man am Planeten von der Lichtfülle bei 2 mm AP geblendet, schlicht die Lichtdämpfung durch Grau-/var.Polfilter vergessen hat.

Gruß
*entfernt*
 
Hi Kai,

OK - touché !

Mal folgende Frage(n) :

Aus welchen (physikalischen) Gründen sollte
ein Instrument mit der Öffnung x

- bei gleicher Vergrößerung ! -

gegenüber einem Instrument mit Öffnung y (<x)
in Bezug auf das "seeing" anfälliger sein ?

Unter diesen Bedingungen - gleiche Vergrößerung -
ist alleine der Spotdurchmesser entscheidend.
(andere Abbildungsfehler seien mal unbeachtet !)

Würde es denn Sinn machen, Geräte bei unterschiedlichen
Vergrößerungen zu vergleichen ? :neinnein:

Im Gegenteil :
Geräte besserer Qualität vertragen eine höhere Vergrösserung,
bevor sie in gleichem Maße "seeing" anfällig werden.

Nun ja - ich will den threat nicht Zweck entfremden !
Kannst mir bei Interesse 'ne PN schicken.


Himmlische Grüße und (hoffentlich bald) CS
Stefan
 
Vielen Dank an Alle!!!

Hab mich echt gefreut! Mit so vielen guten Tips hab ich garnicht gerechnet.

Also,wir sehen uns dann auf dem ITV.
Ich bin dann der, der sich an den Scopes überall immer vordrängelt.....

mfg!!
herzlichst
eckyyy
 
Hallo Günther,
so ähnlich sehe ich das auch.

12" und 24" stehen nebeneinander.
In beiden ist *circa* bei 150x Schluss wegen schlechtem Seeing.
Sowas beobachtet man häufig.

Im 12" hat man 2mm Pupille, da reicht ein mittelmäßiger Spiegel
Im 24" hat man 4mm Pupille, Spiegel kann zeimlich schlecht sein, Strehl 0,5 reicht lockerst.

Ich habe absichtlich 12" und 24" gewählt, weil beide Öffnungen
schon sehr beeinträchtigt werden. (Die Größe der aufgeblasenen Sterne pegelt sich irgendwo konstant ein)

Es könnte aber sein, daß ein kleiner 4" bis 180x geht.

Mit anderen Worten:
Es scheint für jedes Seeing eine optimale Öffnung zu geben.
Leider ist das optimale Teleskop in unseren Breiten eher um die 4" - 6". Zumindest von der Schärfe.
Das wird die Händler freuen und erleichtert die Beantragung eines neuen Teleskops bei der Ehefrau. :erschreck:

Im Buch von Rutten / van Venrooij findet sich ein Hinweis darauf und auch hier:
---> klick
Das wird dann aber beliebig kompliziert.
Übrigens, in großen Teleskopen springen die Sterne nicht mehr hin und her. Kleben wie angepinnt am Himmel, sehr schöner Anblick! Nur etwas aufgedunsen und zerfuselt sind sie, leider.

Viele Grüße
Kai
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
vielleicht verstehe ich hier was Falsch, deswegen hinterfrage ich.

Ich bin in der glückliochen Lage einen 24" Dobson mit perfekter Zambutooptik in meiner Sternwarte stehen zu haben, neben einigen anderen deutlich kleineren Apos.

Mann spricht davon, mit einigen ganz ganz wenigen Ausnahmen beträgt die Seeingzelle im Raum Deutschland bestenfalls 8" = 200 mm.

Nach meinen Verständniss schafft es als ein 8" Teleskop in diesem Falle beugungsbegrentzt abzubilden.

Ein größeres Teleskop, 24" = 600 mm sammelt das Seeing von 24" = 600 mm ein und verwischt dadurch das ganze Bild.

In meinen A-B Vergleichen nahezu perfekter Optiken am gleichen Standort gibt es relativ oft Nächte wo das kleinere Teleskop tatsächlich sichtbar mehr Details zeigt, während das Größere ständig durch Seeingblubbern mal bessere ,mal matschige Bilder zeigt aber auch Nächte wo das größere Teleskop nur matsch zeigt, während das Bild im Kleineren durchaus ansehlich ist.

Bestes Bsp sehe ich sehr oft am Tag, H-alpha Sonne, wo kleinere Filter meine gleichguten größeren vielfach teureren Filter links stehen lassen und die kleineren Details zeigen, die im Größeren verschwommen unsichtbar sind.

Ich unterscheide insbesondere bei Nachtbeobachtungen sehr wohl zwischen thermischen Problemen des Teleskopes und Seeing !!!

Richtig ist das bei Deep Sky Objekten das größere Teleskop immer mehr zeigt. Bei Planeten und Doppelsternen , wo wir also ausreichend Licht haben die Details im kleineren oftmals besser getrennt sind.

Also , wenn man es sich leisten kann, sollte man 2 Teleskope besitzen. Einen Lichteimer und einen kleineren Kracher ( egal welcher Bauart )
 
Sonderphysik

Hallo MLudes,

Mann spricht davon, mit einigen ganz ganz wenigen Ausnahmen beträgt die Seeingzelle im Raum Deutschland bestenfalls 8" = 200 mm.

Einer hat das mal vorgelabert und seit diesen Tag
quatschen es Alle anderen nach.
Niemand zeigte jemals eine solche exakt 8" große "Seeingzelle".
Niemand konnte jemals erklären, wie sich ein solcher 200mm
durchmessender Schlauch durch mehrere Kilometer Atmosphäre
hinaus ziehen könnte damit das 200mm Teleskop jut dort durch
beobachtn könnte.
Luftturbulenz ist ein chaotischer, statistischer Vorgang.

CS, Karsten
 
Re: Sonderphysik

Hallo Markus,

ein 24-Zöller in einer Sternwarte zeigt schlechtere Bilder als ein kleineres APO?
Wie wäre es mit Bedienfehler?
Ist der 24-Zöller dort zu beherrschen?
Lokales Seeing? Thremische Beherrschung des Teleskops?
Ich glaube kaum, dass der 24-Zöller dort öfter als alle Jubeljahre mal optimale Bedingungen hat.

Deine Sternwarte ist eine ganz üble Seeingzelle. Wie groß ist sie denn? :/

Gruß
*entfernt*
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

vom langsamen pulsieren bis zum schnellen flirren ist mir alles schon vor Linsen und Spiegel gekommen.

Eine "Durchschnittsseeingzelle" soll 200mm groß sein? Das muss mir mal einer erklären, warum die genau so groß sein soll...

Was ist mit den anderen Zellen, den bis die Atmosphäre durchdrungen ist, wird es nicht bei der einzigen Zelle bleiben...

Ich finde es einen nachgeplapperten Schmarren, das es Durchschnittszellen geben soll...

Aber es gibt gute und schlechte Nächte, Nächte an denen man nicht hochvergrößern kann und Nächte in dem die Luft still ist und sich nicht regt.

Bei der Sonnenbeobachtung ist es nicht anders.
Ob ich mit drei Zoll oder mit sechs Zoll die Sonne beobachte - ist das lokale seeing nicht brauchbar, kann ich mit beiden Teleskopen keine Details erwarten.

Gruß
*entfernt*
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
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