Teleskop für die Astrofotografie

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Dragonball1742

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Hallo

Ich habe vor in die Astrofotografie einzusteigen und wollte fragen welche ihr mir emfehlen könnt.
Es sollten aber maximal 300€ kosten.
Freue mich wenn mich Jemand antwortet.

Gruß und CS
Arne
 
Hi Arne,

am günstigsten wäre wohl ein 130/650 PDS mit Komakorrektor; und dennoch deutlich über 300€. Vorausgesetzt, es ist schon eine geeignete Montierung, eine geeignete Kamera sowie Leitrohr + Autoguider und noch so allerlei Kleinkram eh schon vorhanden.
Fangen wir doch anderstherum an: Was ist bereits vorhanden? Bei 300€ wird es sonst selbst mit einer Minimalausrüstung wie DSLR + Tracker schon recht knapp.

cs
Jürgen
 
Eine Kamera ist da.
Hast du auch ein Objektiv dazu?
Hast du ein Kamera Stativ?
Dann könntest du schon Los legen.
Basics wir Milchstraße Fotografieren.

Bei 200mm Objektiv könntest du sogar schon mehr machen.
Mit dem Geld verbesserst dann einfach deine jeglichen Ergebnisse.

Anfangen würde ich mit einem Stativ für die Astrofotografie mit Nachführung. Und erst dann macht ein Teleskop Sinn.
Mit dem Stativ würden auch deine Bilder besser werden mit dem Objektiv, was du bereits hast.
 
Schau mal hier so ungefähr kannst du schon loslegen:
 
Hallo Arne,

also bei dem Budget gar kein Teleskop. Da solltest Du erst einmal mit vorhandener Kamera und Objektiv anfangen.
Für längere Belichtungszeiten fehlt nun eine parallaktische Montierung mit motorischer Nachführung.
z.B. EQ3 Astrofoto-Set.

Gruß,
Holger
 
Wäre es nicht besser eine EQ5 zu kaufen?
Da sie doppelt so viel Tragkraft hat muss ich nicht noch eine Montierung kaufen wenn ich mal ein Teleskop benutzen möchte:unsure:
 
Ich dachte Du hast nur 300 Eur...

CS.Oli
 
Hallo Arne,
wenn Du sowieso vorhast, irgendwann ein Teleskop
zu kaufen, dann bist Du mit einer EQ5 natürlich
vielseitiger aufgestellt. Bis 8“ Cassegrains oder
4“ Refraktoren trägt die dann bequem.
Eine EQ5 mit einer DSLR drauf wirkt zwar etwas übertrieben,
ist aber in jedem Fall besser, als ein beliebiges
Teleskop auf einer zu schwachen Montierung.
Nimmst Du eine EQ5 SynScan/SkyScan hast Du bereits GoTo,
Nachführung und bist bereit für längere Belichtungszeiten.
Aber auch eine einfache EQ5 lässt sich später motorisieren,
und passt anfangs besser ins Budget.

CS

Dietmar
 
Aus meinen Erfahrungen heraus kann ich dir ein RC empfehlen, kosten bei 6" etwas über 400€, sind reine Spiegelteleskope, offene Bauweise, sind für die Fotografie bestens geeignet.
 
Der Klassiker ist immer noch der 6" f/5 Newton oder halt der 130mm PDS Explorer geht auch. Günstig, leicht, lichtstark für Deep Sky, ordentliche Auflösung für Mond und Planeten. Hat den Nachteil, dass man gut ihn justieren muss, er eine gewisse Auskühlzeit und auch schon eine gewisse Brennweite hat.

Wenn man einfach nur "drauf und los" will, dann wäre die Alternative ein kleiner zweilinsiger f/6 ED Apo. Gib's neu schon für 350€. Nachteil ist die geringe Auflösung für Mond und Planeten und ein Restfarbfehler an einem Ende des Spektrums.

Irgendeine Form von Flattener braucht man bei APS-C immer. Dazu kommt noch ein T2 Adapter + evtl. paar T2 Ringe. Das sind nochmal mindestens 200€.

Montierung + Teleskop + Flattener/Anschlussteile wird unter 800€ schwer, wenn etwas vernünftiges bei herauskommen soll. Gebraucht kommst du auf ca. 60% des Neupreises kommen, Ich finde basteln bringt bei APS-C relativ wenig im Verhältnis zu gebraucht kaufen, weil du 2" brauchst. Die billigen Teile haben meist 1 1/4". Unter 500€ wird's kaum gehen selbst bei vorhandener Kamera.

Dann kommt sicher irgendwann der Punkt, wo du mal länger belichten willst als 10-20 Sekunden. Bei APS-C und Raw Format kommst du auf unglaubliche Datenmengen, wenn du mal ein paar Stunden Integrationszeit zusammen bringen willst. 100 Bilder sind kein Thema, wenn das aber mal auf die 1000 zu geht, macht es kaum noch Spaß. Guiding kostet dich nochmal ca. 300€ für Guide Rohr und Kamera. Dazu kommt noch ein Laptop, das hat aber eh jeder heute.

Wenn man im APS-C Format durch ein nachgeführtes Teleskop fotografieren will, wird man ca. einen Tausender in die Hand nehmen müssen. Da hilft nix.

VG Joachim
 
Hallo,

da kann ich auch nur zu einem kleinen APO raten.
Der passt fast ins Budget (sehr gut auch gebraucht zu bekommen).
Zudem lässt er sich auch Terrestrisch gebrauchen!
Ein RC ist schon aufgrund der hohen Brennweite für den Anfang nicht einfach!

Wie Rainer aber bereits schrieb: s kommt ganz drauf an, was fotografiert werden soll!

Guß Ralf
 
Dann würde ich erst mal so anfangen, wie Sebastian (ThE_cORe) das vorgeschlagen hat und mit Stativ und Kamera Widefields machen. Mit f/5 bis f/6 hat man bei APS-C schon deutliche optische Fehler. Auch dein Objektiv wirst du wahrscheinlich ein wenig abblenden müssen, damit in den Ecken die Fehler nicht so stark auffallen.

Ist vielleicht auch eins der letzten Jahre, wo man noch einfach so Widefields machen kann. Siehe Starlink und co...
 
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