Teleskopwahl

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Hallo Michael,

ich habe ebenfalls eine ASIAIR Pro, selbst auch auf diesem Gebiet Neuling, daher mein Interesse an deinem ersten Ergebnis. Welche Brennweite und mit welcher Kamera hast du das Bild gemacht? Das Wetter passt bei uns immer noch nicht.
 
Hallo Hj-net,

Teleskop ist das Celestron 800 EdgeHD mit einer Brennweite von 2032mm. Mit meinen Celestron 0,7x Reducer ergibt sich folglich eine Brennweite von rund 1420 mm. Kamera ist eine gekühlte ASI 294 MC Pro.

Gruß
Michael
 
Micha, auf deinen beiden letzten Fotos hast du im linken Bereich einen dunklen Kreis, das ist dann ein Thema von Bias / Dark und Flat, die lassen sich dann auch in die ASIAIR einbinden. Soweit bin ich allerdings auch noch nicht.
 
Hallo Klaus

ja, richtig.
Da hatte sich ein kleines Staubkorn auf dem Deckglas des Sensors abgesetzt. Sollte jetzt behoben sein.

VG

Michael
 
Hi Michael @Chemiker ,

mit Farben sieht es wirklich toller aus.
Habe bisher nicht viel Ahnung von AF, aber sind die Aufnahmen nicht ein bisschen zu unscharf?

Den schwarzen Kreis hatte ich für einen unbekannten DN gehalten. ;)

Gruß
Peter
 
So, jetzt das ganze etwas bearbeitet.
Die Schärfe ist leicher aufgrund des nicht optimalen Guiding alles andere als perfekt - es ist halt erst mein zweites Astrofoto ;)

Gruß
Michael

M42 20210120.jpeg
 
Das Bild ist für den Anfang erst einmal klasse. Es fehlt ja meistens an der zeitlichen Gelegenheit ausreichend zu experimentieren. Wir haben ja leider viel zu selten freien Himmel.
 
Hallo zusammen,

hier mal wieder ein kleines Update – so langsam geht es die Lernkurve nach oben.

Mit dem Guiding war ich das letzte Mal ja alles andere als zufrieden – ein Leitrohr mit 205mm Brennweite ist für 800 EdgeHD mit 0,7 Reducer und rund 1400mm definitiv zu klein.

Danke nochmals an Chris für den Tip, gleich auf ein OAG umzurüsten.

Gesagt, getan: Hier sind die ersten Ergebnisse (Celestron OAG und ASI 174 mm als Guide Kamera.

Das Foto besteht aus nur 120 Aufnahmen mit je 120s Belichtung – keine Flats, Biases oder Darks

Gestacked und bearbeitet wurde mit Affinity Photo - das Ganze hat keine 30 min gedauert.

Zu Affinity Photo gibt es hier im Forum gerade einen Thread, den ich jedem empfehlen kann. Zudem sind auf YouTube einige Tutorials, die das Stacken und die Bearbeitung sehr gut erklären.

Die EInzelfotos wurden alle mit einem Optolong extrem DualBand-Filter aufgenommen. Das erklärt auch, warum diesmal die Farben deutlich intensiver herauskommen und die Sterne in den Hintergrund treten. Mir gefällt es :)

Wenn es heute wieder so klar wird, werde ich weiter experimentieren und auch normale Aufnahmen ohne Filter aufnehmen, die ich dann mit den „Filteraufnahmen“ zusammenlegen werde – mal schauen, was rauskommt.

Gruß
Michael

M42 20210210.jpg
 
Hallo zusammen,

im Moment sind die ja fast ideal für die Astrofotografie – klar, trocken, kein Mond und a…kalt.
Also gestern Abend bei ca. -10°C (gefühlt kälter) habe ich mich an SH 2-229 (Flaming Star Nebel) versucht. Hier das Ergebnis -ca. 100 lights a 120s.

Auf den gestackten lights war der Nebel erst nur sehr schwach zu sehen. Die Bildbearbeitung mit Affinity Photo hat dann aber doch noch einige Details an Licht gebracht. ;)

Gruß
Michael



SH2_229 210212.jpg
 
Hi Michael,

tolles Bild!
Aber was sind denn das für süsse Weihnachtssterne? ;)
Kenn' mich mit AF nicht gut aus, kommt das von einem stark vergrössernden Ausschnitt?

Gruß
Peter
 
Hallo Peter,

der Ausschnitt ist nicht vergrößert - mein Setup hat eine Brennweite von 1480mm!

Bei den "Weihnachssternen" ist einfach mein Spieltrieb durchgegangen. Unter Photoshop Elements, das ich manchmal nutze, gibt es als Plugin die "Astronomy Tools" und da kann man eben auch solche "Sparks" einfügen. Ich wollte dies einfach mal ausprobieren ;).

Gruß
Michael
 
Hallo zusammen,

Samstagnacht habe ich mich am Quallen-Neben (IC 443) versucht. Der Nebel ist für meine Brennweite leider zu groß, sodass nur ein Teil abgebildet werden konnte. Ich habe 150 lights a 120s aufgenommen und die besten 100 gestacked. Das Guiding war mit dem OAG jetzt kaum ein Problem.

Der Nebel ist relativ lichtschwach, sodass nach dem Stacken alles nur schwarz mit ein paar Sternen zu sehen war.
Nach der Bearbeitung kamen dann doch noch ein paar ganz gute Details zum Vorschein – auch wenn das Rauschen schon merkbar ist.

Gruß
Michael


IC 443.jpg
 
Hallo zusammen,

da es jetz ja in meinem Beitrag immer mehr um das Thema Astrofotografie geht, habe ich einen neuen Beitrag im Astrofotografieteil des Forums gestartet.
Siehe hier: Erste Schritte in der Astrofotografie

Nochmals vielen Dank an Alle, die mich hier bei Auswahl und Optimierung meiner Ausrüstung unterstützt haben - das war wirklich sehr hilfreich.

Gruß
Michael
 
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