Die Umgebungstemperatur hat nur einen sehr sekundären Effekt auf die Darks,
sofern die Temperatur nicht um mehrere Grad abweicht.
Mit gleiche Temperatur meint man die Sensortemperatur,
die sich bei einer Spiegelreflex z.B. während der Session nicht wirklich nachweisen, bzw. kontrollieren lässt.
Daher sollten die Darks bei DSLR's oder ungekühlten Cams immer Zeitnah zum Light gemacht werden.
Starke Temperaturunterschiede machen sich nach dem Stacken als sogenannten Lochfraß bemerkbar.
Das sieht dann auf der gestackten und gestratchten Aufnahme tatsächlich so aus,
als ob irgendwas ein stück Bild rausgefressen hat. Wie bei einem Blatt wo sich eine Raupe drann vergnügt ^^
Wenn ich Darks mache, verteile ich sie immer über die ganze Session.
Also Quasie 15 lights, 5 Darks im Wechsel. Danach 3-5 Min Pause um den Sensor abkühlen zu lassen.
Fazit:
1 Grad umgebungstemperatur Unterschied ist nicht schlimm.
Die Sensortemperatur ist wichtig.
Wenn du nicht mit Hotpixeln oder Sensorglühen zu kämpfen hast reichen evtl. auch nur BIAS in kombination mit Dithern.
Notfalls auch manuell Dithern.
Gruß
Markus