The great wall

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Holger_42

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Nach einer Ewigkeit mal wieder draussen. Hab etwas gebraucht, um wieder reinzukommen.

Viele Grüße
Holger
 

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In einer anderen Karte heisst es "Straight Wall". Keine Ahnung, was richtig ist...
 
Hallo Holger,
interpretiere ich die technischen Angaben oben rechts richtig in der Zeichnung und du arbeitest mit einem 2.5mm Plössl?
Also Respekt, bei so einem Augenabstand seh ich nix mehr :)

Und die Zeichnung ist wirklich herrausragend gut.

Griuß
Thorsten
 
Das Okular funktioniert erstaunlich gut, obwohl laut Literatur an der Grenze. Das Bild ist super.
 
Moin Holger!

Ich kann mich den bisherigen Kommentaren nur anschließen, eine super Zeichnung, auch was Technik und Stil betrifft!

Diese Gegend gehört auch zu meinen Favoriten auf dem Mond, rein von der Anzahl meiner Zeichnungen betrachtet liegt sie ganz vorn!

Gruß, Michael
 
In einer anderen Karte heisst es "Straight Wall". Keine Ahnung, was richtig ist...
Moin,

Wikipedia klärt das Namensspiel auf:
Die Rupes Recta oder gerade Furche – früher auch Lange Wand genannt – ist eine markante Geländestufe...
The name is Latin for straight cliff, although it is more commonly called the Straight Wall.

Das Wort „Furche“ im deutschen Wiki-Eintrag ist eigentlich falsch, da es sich nicht um eine Vertiefung handelt, sondern eben um ein Kliff bzw. Wand mit sehr sanfter Böschung (2 - 3 km breit) und einer Höhe von rund 240 - 300 m.

Und die kurze, parallel verlaufende Rille beim Krater Birt ist die Rima Birt ;)

@Holger_42: Tolle Zeichnung :y:
 
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Hallo Holger,

hast du dich bei deiner Zeichnung am Datum nicht um einen Tag vertan? Am 8. Februar 2022 lag die Lange Wand doch noch in völliger Dunkelheit! Oder täusch ich mich total? Ich habe am 9. Februar 2022 dieses Gebiet aufgenommen.

Gruß,
Dieter
 

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Ja, du hast völlig recht. Habs heute morgen auch festgestellt. Also: 9. Februar. Gut aufgepasst!
Und schön ein Foto vom gleichen Tag vom gleichen Areal dabei zu haben! Danke dafür!
Holger
 
Wusste ich´s doch!:)

Übrigens, schöne Zeichentechnik!

Im Bild unten, war ich noch etwas näher dran.

Dieter
 

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Am eindrucksvollsten fand ich den Krater Birt. Der erschien fast schwarz, umgeben von einer hell leuchtenden Halo. Das kommt in der Zeichnung nicht so rüber. Ich habe den Untergrund komplett mit Bleistift eingegraut, und dann mit einem Radierstift die der Sonne zugewandten Erhebungen aufgehellt. Das geht hier leider etwas verloren. Da der Mond recht hoch stand, und ich einen Newton verwendet habe, kam ich kaum an das Okular ran. Am Ende hab ich den Kindersitz aus dem Auto geholt und auf meinen Gartenstuhl gelegt. Unbequem, aber funktional. Werde mir mal bei Gelegenheit einen Hochstuhl oder einen Hocker zum Bügeln besorgen. 😉
 
Am eindrucksvollsten fand ich den Krater Birt. Der erschien fast schwarz, umgeben von einer hell leuchtenden Halo. 😉
Das fällt besonders zu Beginn des Sonnenaufgangs auf, und das war auch meine beeindruckendste Beobachtung dieser Gegend! Zeitweise sieht der Halo wie eine menschliche Figur aus, außerdem gibt es dann einen schönen Lichtstrahl durch die kleine Hügelgruppe am S-Ende der Wand. Ich stelle noch mal eine ältere Zeichnung dazu (130er Apo).

Gruß, Michael

Birt_Recta_spiegel.jpg
 
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Es sieht aus, wie der plot einer Mandelbrot-Funktion.

Tolle Zeichnung, Michael
 
Hallo Holger,

da hast du eine ganz phantastische Mondzeichnung angefertigt. Alle Achtung! Da bekomme ich richtig Lust auch wieder einmal den Mond zu zeichnen. Das habe ich früher sehr oft getan, doch in den letzten Jahren bin ich eigentlich nicht mehr dazu gekommen. Zwar habe ich beobachtet, aber meist visuell Veränderliche geschätzt.
Du hast zwar auf deiner Zeichnung eine Uhrzeit angegeben, aber mich würde interessieren wie lange du dabei am Fernrohr gesessen hast. Ich nehme an, das die Montierung dabei motorisch nachgeführt wurde. Oder hast du von Hand nachgeführt?
Übrigens zeichne ich auch sehr gern einfach mit Bleistift. Gibt es von dir noch weitere Astrozeichnungen zu sehen?

Gruß Matthias
 
Hallo Matthias

Vielen Dank erstmal. Die Zeichnung hat etwa 30-45 Minuten gedauert. Man muss sich echt beeilen, weil die Schatten sich sonst sehr schnell aendern, ausserdem ists noch recht kalt draussen, und mit Handschuhen krieg ich das nicht so gut hin. Verwendet wurde eine NEQ6, allerdings musste ich trotz Nachfuehrung recht haeufig korrigieren. Mit der Fernbedienung ist das natuerlich recht einfach. Bei meinem alten Unitron verwackelt man an dieser Stelle gern, aber die NEQ steht wie ein Fels.

Danach hab ich abgebaut, und drinnen im Warmen mit Tusche die Schlagschatten nachgezeichnet, und noch kleinere Reparaturen vorgenommen, die ich draussen nicht gesehen habe.

Ich habe mal eine kleine Klemm-Leselampe mit Akku und USB Anschluss bekommen, die ich draussen verwende. Sehr nuetzlich! Aus einem alten roten Plastikbecher habe ich mir dann einen "Pariser" dafuer gebaut, um rotes Licht zu haben.

Anbei ein Bild von meinem Aufbau. Mit besagter Lampe und dem Kindersitz.
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