etalon
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Hallo zusammen,
ich habe es vor vielen Jahren aufgegeben, von zu Hause aus Astrofotografie zu betreiben. Jetzt hat mich der Umstand, dass es am 30.12.2019 einigermaßen klar war, es kurz nach Neumond war und ich Urlaub hatte dazu verleitet, mal wieder das ganze Geraffel aufzubauen und in Richtung Pferdchen zu schielen. Dabei sind über die Nacht dann 36x300s an Belichtungszeit mit einem Takahashi FS78 bei 470mm f/6 und meiner Canon EOS 60Da @ISO 800 zusammen gekommen. Da ich eine neue Guidingkamera habe, musste ich feststellen, dass ich mit selbiger nicht ganz in den Fokus komme (ist mittlerweile aber behoben), so habe ich halt mit völlig defokussierten und verzogenen Leitsternen geguidet. Das war alles nicht so schlimm, auch das gruselige Seeing auf meinem Balkon über diverse Hausdächer hinweg wäre nicht so schlimm gewesen.
Leider habe ich aber direkt vor dem Balkon eine Straßenlampe, welche mit ihrem Lichterschein alles kaputt macht. Bis 2016 ist selbige immer pünktlich um 22:00Uhr abgeschaltet worden. Mit in 2016 stattfindenden Ereignissen (auf diese ich jetzt aus politischen Gründen nicht eingehen werde) hat man es für sicherer befunden, selbige Funzel die ganze Nacht durchgehend leuchten zu lassen. Das macht jeglicher astrofotografischen Ambition den Garaus, und ich weiß schon, warum ich das schon vor Jahren gesteckt habe...
Eine 300s Einzelbelichtung sieht dann ohne Bearbeitung so aus (und das ist noch eine der besseren!):
Daher musste ich leider die noch schlimmeren Aufnahmen verwerfen, so dass zum Stacken nur noch 18x300s übrig geblieben sind, was einer Gesamtbelichtungszeit von 90min entspricht. Dass da dann nicht wirklich viel zu holen ist, liegt auf der Hand. Daher bitte ich euch, das Ergebnis unter Berücksichtigung der entsprechenden Umstände zu betrachten...
Bearbeitet mit DSS und PS CC2019. Die nächste Anschaffung wird dann wohl mal PI werden...
Süddeutschland ist halt nicht La Palma... In diesem Sinne wünsche ich allen ein gutes und erfolgreiches neues Jahr!
Grüße Markus
ich habe es vor vielen Jahren aufgegeben, von zu Hause aus Astrofotografie zu betreiben. Jetzt hat mich der Umstand, dass es am 30.12.2019 einigermaßen klar war, es kurz nach Neumond war und ich Urlaub hatte dazu verleitet, mal wieder das ganze Geraffel aufzubauen und in Richtung Pferdchen zu schielen. Dabei sind über die Nacht dann 36x300s an Belichtungszeit mit einem Takahashi FS78 bei 470mm f/6 und meiner Canon EOS 60Da @ISO 800 zusammen gekommen. Da ich eine neue Guidingkamera habe, musste ich feststellen, dass ich mit selbiger nicht ganz in den Fokus komme (ist mittlerweile aber behoben), so habe ich halt mit völlig defokussierten und verzogenen Leitsternen geguidet. Das war alles nicht so schlimm, auch das gruselige Seeing auf meinem Balkon über diverse Hausdächer hinweg wäre nicht so schlimm gewesen.
Leider habe ich aber direkt vor dem Balkon eine Straßenlampe, welche mit ihrem Lichterschein alles kaputt macht. Bis 2016 ist selbige immer pünktlich um 22:00Uhr abgeschaltet worden. Mit in 2016 stattfindenden Ereignissen (auf diese ich jetzt aus politischen Gründen nicht eingehen werde) hat man es für sicherer befunden, selbige Funzel die ganze Nacht durchgehend leuchten zu lassen. Das macht jeglicher astrofotografischen Ambition den Garaus, und ich weiß schon, warum ich das schon vor Jahren gesteckt habe...
Eine 300s Einzelbelichtung sieht dann ohne Bearbeitung so aus (und das ist noch eine der besseren!):
Daher musste ich leider die noch schlimmeren Aufnahmen verwerfen, so dass zum Stacken nur noch 18x300s übrig geblieben sind, was einer Gesamtbelichtungszeit von 90min entspricht. Dass da dann nicht wirklich viel zu holen ist, liegt auf der Hand. Daher bitte ich euch, das Ergebnis unter Berücksichtigung der entsprechenden Umstände zu betrachten...
Bearbeitet mit DSS und PS CC2019. Die nächste Anschaffung wird dann wohl mal PI werden...
Süddeutschland ist halt nicht La Palma... In diesem Sinne wünsche ich allen ein gutes und erfolgreiches neues Jahr!
Grüße Markus