Hallao Claus,
irgendwie dreht die Kritik an den Delos, die Du ausgesucht hast, weil sie brillentauglich sind Kreise und man trägt Dir ständig Okulare an, die Du wegen der Brille ausschließt.
Der Eine favorisiert Televue, der Andere ES und man "weiss es mittlerweile zur Genüge", warum eigentlich nicht Pentax....................................?
Ich habe vor einigen Jahren einige Delos in Händen gehabt und auch ein paar auseinander genommen und verzoomt (mache ich heute nicht mehr).
Interessant ist das für Dich, weil ich dabei mit Änderungen der Linsenabstände gearbeitet habe und die wirken sich auf den Augenabstand aus. Je nach Okulardesign ist das mal mehr oder weniger, bei den Delos immerhin merklich.
Ich musste also diese Augenmuschel nicht nur ungefähr einstellen, sondern ziemlich genau auf einen perfekten mittleren Punkt um auch etwas drüber und drunter Kidney Beaning und merkliche Feldverluste auszuschließen bzw in Grenzen zu halten.
Das hat funktioniert und auch gehalten. Das hat so gut funktioniert, dass mir heute der genaue Mechanismus nicht mehr erinnerlich ist. Hätte ich da Ärger oder nur Problemchen gehabt, dann wüsste ich das noch.
Daher empfehle ich Dir nunmehr bei der Bestellung Deiner Delos, den Händler auf diesen Thread aufmerksam zu machen und darauf hinzuweisen, dass eine mangelhafte Funktion der Einstellbarkeit der Augenmuschel nicht hingenommen wird und Rücksendung zur Folge hat.
Das sollte den Händler zu einer entsprechenden Überprüfung veranlassen können.
Nun mal noch ein wenig zu verschiedenen Problematiken aus dem Thread.
Es ist völlig egal, ob da nun was kaputt ist oder nur ab und zu nicht funktioniert oder, wie bei Sven
Hallo *entfernt*,
mein Delos schiebt sich dauernd zusammen, wenn ich die Kappe auf die Augenmuschel drücke. Das nervt und war beim DeLite nicht so, obwohl es sich um eine sehr ähnliche Mechanik, aber einen anderen Durchmesser handelt.
schon das Aufstecken der Kappe für eine ungewollte Verstellung genügt.
Wenn der Mechanismus nicht, wie bei meinen Exemplaren, ein Mal passend eingestellt wird und dann quasi vergessen werden kann bis man eine andere Einstellung will, ist er für die Praxis untauglich.
Oder sagen wir lieber, für mich ist er dann untauglich, es kann ja Leute geben die das anders sehen und sich ständig damit befassen wollen.
Ich käme dabei aber dann durcheinander und wüsste nicht mehr, ob ich nun Kidney Beanig und wechselnde Schärfe habe, weil ich schief in das Okular schaue und mangels Augenauflage die Kopfposition nicht halten kann, oder weil sich wieder mal die Augenmuschel verstellt hat. Die Augenmuschel ist die Augenauflage.
Sie ist einstellbar und richtig eingestellt der Anhaltspunkt für die richtige Augenposition vom Abstand und von der Zentrierung über derr EP her. Dafür wird sie als sinnvolles Bauteil am Okular installiert.
Wenn sich dieser Anhaltspunkt bei Berührung wegdrückt, dann habe ich ein völlig unakzeptables Problem, weil die Funktion nicht gegeben ist.
Was hier an Einblickproblemen geschildert wurde lässt sich nun mal genau damit und/oder mit sehr schlechter Einstellung funktionierender Augenmuscheln schlüssig erklären.
Für andere Erklärungen wird es gewaltig eng.
Wir haben bei der Serie völlig gleiche Abmessungen und Verstellbarkeiten der Augenmuschel und gleichen Augenabstsand. Hat nun trotz bester Einstellung das 12 mm Okular Kidney und unruhigen Einblick den das sehr viel bessere 14er nicht zeigt, kann man noch spekulieren, dass die kleinere EP (Eintrittspupille okularseitug) dem Beobachter das Problem beschert. Dann sollte aber diesem Beobachter das wiederum hervorragende 6 mm Okular (oder war es das 8er) noch größere Probleme machen.
Wie sehr jedes Okular von der guten Einblickposition abhängt zeigt auch das hier aufgeworfene Binoproblem.
Jemand hatte Kidney Beaning Probleme bei seiner Binobeobachtung mit den Delos festgestellt. Da man am Binoansatz wenig mit den Augen rollt und den Kopf auch nicht entsprechnd bewegt um in die Ecken zu schielen, ist das eigentlich ungewöhnlich.
Abschattungen hat man eigentlich am Bino nur, wenn man das Auge, also seine Pupille von vorne herein nicht über der Eintrittspupille des Okulars positioniert. Die exakte Einstellmöglichkeit des Binos auf die Augenweite (den Abstand zwischen den Augen) ist hier extrem wichtig.
Michael offeriert seine Lösung des Problems, weil für ihn die Delos am Bino zu "dick" sind. Seine Augenmuscheln lassen sich zwar tadellos verstellen und feststellen, aber
........Bei mir haben die sich im Gebrauch nicht verschoben, man muss die obere und untere Hülse gegen einander verdrehen (festziehen), dann klemmen die in ihrer Position fest. So kann man die Hülsen auch ganz vom Okular entfernen (losschrauben) - was bei Binobeobachtung den Vorteil hat, dass das Okular schlanker und leichter wird, kommt man mit der Nase besser zwischen beide Okulare, nur hat man eben keinen definierten Abstandshalter mehr z B als Auflage für die Brille
um den Abstand einzuhalten für den Fokus.
Dann ist der Abstand (Fokuspunkt) natürlich schwieriger zu halten, als mit verschieben Augenmuschel, weil man ja
keinen Auflagepunkt mehr hat. Aber es geht auch so, sonst würde ich die Abstandshülsen/Augenmuscheln wieder montieren......
er schraubt die Teile am Bino ganz ab und macht die Okulare schlanker. Für ihn ist es für einen guten Einblick wichtiger, die Nase zwischen die Okulare zu kriegen als eine Augenauflage zu haben.
Auch eine Nase kann so zentrierend wirken.
Gruß
*entfernt*