Upgrade von Hyperion auf Televue

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Hallo, ich greife die Frage einfach mal auf. Ich besaß Delos in 17,3 / 14 /12 / 10 / 6 mm. Alle im Einsatz an einem Dobson so wie Du ihn hast, ich habe allerdings Premiumspiegel von ICS verbaut. Also echte Blackouts hatte ich bei keinem, es war tatsächlich nur eine Frage der Einstellung, was aber nicht bei jedem Nutzer so sein muss, siehe Sebastian, der Schiebemechanismus gefiel mir aber nicht so recht, bei Zimmertemperatur festgeschraubt, in einer kalten Nacht war die Verstellung plötzlich wieder lose, das Metall arbeitet wohl temperaturabhängig ziemlich stark. Das 17,3 leidet unter einer schwachen Korrektur, hatte ich aber bereits angemerkt, Schärfe auf der Achse, Kontrast und Einblick waren tadellos. Das 14er war um Welten besser, Sterne waren absolut scharf bis zum Feldstop. Der Rest auch auf Topniveau. Verkaufte ich nach Änderungen in meiner Staffelung. Beim 12er hatte ich Probleme, die Austrittspupille zu halten, ich kam sozusagen einfach nicht zur Ruhe beim Beobachten, musste ständig daran arbeiten den Fokus zu halten. Das 10er hatte dieses Problem überhaupt nicht, es war meiner Meinung nach das beste Delos der Reihe. Sogar noch etwas brillanter als das Pentax XW 10. Mit dem 6er Delos hatte ich dieselben Probleme wie mit dem 12er. AP schwer zu halten. Ausserdem ist das 6er für meinen Geschmack zu lang. Das sind alles persönliche Eindrücke, die sicherlich sehr viele Delos Besitzer nicht mit mir teilen, aber Okulare sind ja sowieso etwas sehr spezifisches, also nicht alles geschriebene auf sich übertragen, es ist nur meine Meinung, Gruß und CS *entfernt*
 
Hallo Claus,
ich finde deine Vorgehensweise absolut professionell und durchdacht. So wie sich der gesamte
Threadverlauf liest gehörst Du nicht zu den beratungsresistenten. Die gesamte Diskussion ist sehr gewinnbringend
für alle Teilnehmer und es ist eine Freude hier mitzulesen. Delos Okulare besitze ich nicht und kann dazu leider nichts beitragen.
Beim Kidneybeaning ging es mir um den allgemeinen Aspekt. Wenn es einen nicht stört bleibt es wahrscheinlich unerwähnt
wenn man nicht explizit danach fragt. In der Werbung wird es jedenfalls nicht hervorgehoben.
Ebenso die Randunschärfe. Es gibt Kollegen die schauen nur in die Mitte. Das muss jeder selbst entscheiden.
Meine Teleskope haben f/10 und f/9, sind also okularunkritisch. Trotzdem lege ich wert auf die Qualität der Okulare.
Wer weiß, ob nicht doch ein Newton oder Dobson mal ins Haus flattert.
Dieses Hobby sollte man so betreiben dass es einem den höchsten Sehgenuss beschert. Die Nächte sind oftmals rar gesät.

Viele schöne transparente Nächte an alle
Grüße
Markus
 
Hallo Olaf,

Ich besaß Delos in 17,3 / 14 /12 / 10 / 6 mm. Alle im Einsatz an einem Dobson so wie Du ihn hast, ich habe allerdings Premiumspiegel von ICS verbaut. Also echte Blackouts hatte ich bei keinem, es war tatsächlich nur eine Frage der Einstellung, was aber nicht bei jedem Nutzer so sein muss, siehe Sebastian, der Schiebemechanismus gefiel mir aber nicht so recht, bei Zimmertemperatur festgeschraubt, in einer kalten Nacht war die Verstellung plötzlich wieder lose, das Metall arbeitet wohl temperaturabhängig ziemlich stark.

Interessant, dass du dich als Besitzer der kompletten Delos-Linie zum Thema äußerst. Was hat es denn mit dem Schiebemechanismus (wurde schon erwähnt) auf sich?

Das 17,3 leidet unter einer schwachen Korrektur, hatte ich aber bereits angemerkt, Schärfe auf der Achse, Kontrast und Einblick waren tadellos. Das 14er war um Welten besser, Sterne waren absolut scharf bis zum Feldstop. Der Rest auch auf Topniveau. Verkaufte ich nach Änderungen in meiner Staffelung. Beim 12er hatte ich Probleme, die Austrittspupille zu halten, ich kam sozusagen einfach nicht zur Ruhe beim Beobachten, musste ständig daran arbeiten den Fokus zu halten.

Leider muss ich mich jetzt auf die beiden Brennweiten 12 und 6 mm festlegen. Du schreibst, du musstest beim 12er häufig nachfokussieren. Aber was heißt denn "die Austrittspupille halten"?

Das 10er hatte dieses Problem überhaupt nicht, es war meiner Meinung nach das beste Delos der Reihe. Sogar noch etwas brillanter als das Pentax XW 10. Mit dem 6er Delos hatte ich dieselben Probleme wie mit dem 12er. AP schwer zu halten. Ausserdem ist das 6er für meinen Geschmack zu lang. Das sind alles persönliche Eindrücke, die sicherlich sehr viele Delos Besitzer nicht mit mir teilen, aber Okulare sind ja sowieso etwas sehr spezifisches, also nicht alles geschriebene auf sich übertragen, es ist nur meine Meinung,

Nun ja, schade dass ausgerechnet das 12er und 6er von dir bemängelt wurden.

Viele Grüße

Claus
 
Hallo Markus,

ich finde deine Vorgehensweise absolut professionell und durchdacht. So wie sich der gesamte Threadverlauf liest gehörst Du nicht zu den beratungsresistenten. Die gesamte Diskussion ist sehr gewinnbringend für alle Teilnehmer und es ist eine Freude hier mitzulesen.

Danke, freut mich zu hören! Ich möchte gern etwas dazulernen, und daher gebe ich mir Mühe, die Argumente nachzuvollziehen und auf alle Meinungen einzugehen. Was nützt mir auch eine Beratung in diesem Stil: "Wollte mir mal drei Televue-Okulare kaufen, soll ich?" - "Ja, kauf sie dir - Delos, Ethos, Nagler - Televue ist einfach top!". Dann habe ich mir kurzzeitig vor dem Einkauf ein gutes Gewissen verschafft, und später kommt womöglich die Enttäuschung. Ich will lieber die Zusammenhänge verstehen - was ist in meinem Fall aus welchem Grund empfehlenswert?

Beim Kidneybeaning ging es mir um den allgemeinen Aspekt. Wenn es einen nicht stört bleibt es wahrscheinlich unerwähnt wenn man nicht explizit danach fragt. In der Werbung wird es jedenfalls nicht hervorgehoben.

So ist es mit der hochwertigen Optik - es gibt keine Perfektion, auch wenn die Werbung das suggeriert. Auch z. B. bei Ferngläsern man muss ja immer zwischen Stärken und Schwächen abwägen, Kriterien wie Randschärfe, Streulichtanfälligkeit, chromatische Aberration usw. berücksichtigen.

Dieses Hobby sollte man so betreiben dass es einem den höchsten Sehgenuss beschert. Die Nächte sind oftmals rar gesät.

Genau diese Tatsache hatte mich zu der Investition angeregt. Wenn ich schon mal in den Genuss eines dunklen, klaren Himmels komme, dann möchte ich auch ein möglichst großes Seherlebnis. Zumal wenn ich mich auf den Bereich der rein visuellen Beobachtung beschränke.

Viele Grüße

Claus
 
Hallo Olaf,


da ich auch drei Brennweiten der Delos aus eigener Anschauung kenne möchte ich doch bezüglich Deiner Erfahrungen damit noch einige Fragen stellen die möglicher Weise zu kläen sind.

........Das 17,3 leidet unter einer schwachen Korrektur, hatte ich aber bereits angemerkt, Schärfe auf der Achse, Kontrast und Einblick waren tadellos. ........

Mir ist, ohne eigene Kenntnis des 17,5er Delos, noch durchaus plausibel, dass das langbrennweitigste Okular einer Serie dasjenige mit der schlechtesten Feldkorrektur sein kann. Dafür gibt es genügend Beispiele, vom 18er Speers Waler UWA bis zum 21er Hyp.
Es gibt allerdings auch Leute, die das 17,5er Delos gerade wegen ihrer den Mitbewerbern überlegenen Randabbildung beahlten haben (siehe z.B. Link in meinem letzten Beitrag).

Völlig unklar ist mir, wie das

........ Das 14er war um Welten besser, Sterne waren absolut scharf bis zum Feldstop. Der Rest auch auf Topniveau. Verkaufte ich nach Änderungen in meiner Staffelung. Beim 12er hatte ich Probleme, die Austrittspupille zu halten, ich kam sozusagen einfach nicht zur Ruhe beim Beobachten, musste ständig daran arbeiten den Fokus zu halten. Das 10er hatte dieses Problem überhaupt nicht, es war meiner Meinung nach das beste Delos der Reihe. Sogar noch etwas brillanter als das Pentax XW 10. Mit dem 6er Delos hatte ich dieselben Probleme wie mit dem 12er. AP schwer zu halten. ........

auch nur im Ansatz über die Beschaffenheit der Okulare erklärt werden kann.
Die Tabelle von Tele Vue
weist einiges mehr aus als nur die Brennweite aus. So ist z.b. der Durchmesser der genannten Okulare und der Augenabstand völlig gleich, woraus sich auch ein identischer Aufbau der Augenmuschel und entsprechend auch gleiche Funktion ergibt.
Wenn sich also die Linsen nicht im Okular bewegen, dann bewegst Du den Kopf.
Nur so kommst Du zu einem unruhigen Einblick mit unsicherem, wechselndem Schärfepunkt. Das wiederum ist bei allen Brennweiten der Delos Okulare (wie auch bei den Pentax XW/XL ) über die einstellbare Augenmuschel gleicher Größe und Höhe entweder gleich gut oder gleich schlecht hinzukriegen.

Es ist auch von vielen Serien belannt, dass die Baulänge zu den kleineren Brennweiten hin steigt. Bei Planetarys z.b. ist das so extrem, dass man fast meinen könnte, es würde nur über den Abstand des Negativelements zum Restokular skaliert und bei denHyperions verfolgt man das Prinzip um über Abstandsringe zwei brenbnweiten bereit zu stellen.
Das allerdings
............Ausserdem ist das 6er für meinen Geschmack zu lang. ........
bezieht sich z.B. zwischen dem passenden 10er und dem 6er auf 15 mm unpassende Baulänge. In der Tat......Geschmackssache. Viel extremer sind diesbezüglich doch z.B. die Dir auch bekannten Pentaxe.

Dieses Problem
........ der Schiebemechanismus gefiel mir aber nicht so recht, bei Zimmertemperatur festgeschraubt, in einer kalten Nacht war die Verstellung plötzlich wieder lose, das Metall arbeitet wohl temperaturabhängig ziemlich stark......
ist bei mir nicht aufgetreten, ich lese auch erstmals davon und wenn es bei mir aufgetreten wäre, hätte ich das bei Televue bzw dem Verkäufer bemängelt.
Sich ständig selbsttätig verstellenden Augenmuscheln bei sachgemäßem Gebrauch sind nicht akzeptabel. Nicht für 100 Euro und schon gar nicht für 300 Euro.

Gruß
*entfernt*
 
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Hallo Günther,

mein Delos schiebt sich dauernd zusammen, wenn ich die Kappe auf die Augenmuschel drücke. Das nervt und war beim DeLite nicht so, obwohl es sich um eine sehr ähnliche Mechanik, aber einen anderen Durchmesser handelt.

Deine Anmerkung zur Baulänge finde ich gut, denn das ist doch angesichts der Zahlen ein allzu subjektiver Parameter. Das viel wichtigere Gewicht liegt zwischen 450g und 500g und ist somit für die groß wirkenden Okulare wenig. Sie wiegen aber mehr als die Pentax XW, bis zu 100g.

Was die vorhandenen Hyperions angeht, habe ich die schon ab 13mm aufwärts bezüglich der Randabbildung schwächeln gesehen. Da ich nur genau ein Delos kenne, verlasse ich mich da auf die Hinweise dazu, nur wenn das 17,3mm Delos vom Rand her wirklich nachlässt, dann sollte nur das Gewicht von einem ES LER 92° 17mm abhalten, denn das lässt erst in einem Bereich nach, der beim Delos längst außerhalb des Bildes ist. Das ist auch meine einzige, kleine Sorge: Es sind ja alles Weitwinkel, aber die Delos sind von den Hyperions bezüglich Gesichtfeld und Himmelsausschnitt nicht weit entfernt.

Der Einblick: Nun, es ist definitiv so, dass sich Beobachter als unterschiedlich Empfindlich gegenüber Kidney-Beaning erweisen. Ich habe schon vor Jahren festgestellt, dass ich recht unempfindlich bin und ich kann auch sagen, warum: Ich habe mir intuitiv und zum Beobachtungsauge passend Ausgleichsbewegungen antrainiert, mit denen ich völlig ohne nachzudenken den Versatz der Pupille beim Rollen des Augapfels ausgleiche - ohne nachzudenken. Das dürfte allen Beobachtern schwer fallen, die sich merklich gegen die Augenauflage oder Augenmuschel lehnen. Andere Beobachter sind sehr stark auf die Bildmitte fixiert, blicken also nicht im Feld umher und brauchen daher auch keine Ausgleichsbewegungen. Das ähnelt mehr der Feldstecherbeobachtung, bei der man den Schwenk dem Herumschweifen des Blicks vorzieht. Das lässt sich also schwer vorhersagen, dennoch ist das ein enorm wichtiger Faktor für die Akzeptanz eines Okulars. Wenn der Einsatz zum dauernden Fokussieren und einer Art Spießrutenlauf wird, ermüdet man das Auge und hat nicht die Ruhe, um das Bild sorgfältig aufzunehmen. Eine verstellte oder von Anfang an falsch eingestellte Augenmuschel oder Augenauflage erzwingen übrigens solche Einblickprobleme, genau wie fest stehende Gummiaugenmuscheln mit einer falschen Höhe. Insbesondere zu wenig Abstand ergibt kritische Einblick-Situationen.

Clear Skies
Sven
 
Hallo Sven,

das ist ja mal ein Ding.
Wenn diese Augenmuschel tatsächlich so schlabberig ist, dass sie sich beim normalen Beobachten verstellt, dann kann man auch keine vernünftige Einstellung finden die Einblickprobleme vermeidet.

Damit sind auch die höchst unterschiedlichen Eindrücke von Olaf zu erklären.

Ich hatte das bei den Teilen die mir vorlagen nicht, Du bist nun der Zweite der davon berichtet (wovon ich weiß) und damit stellle ich meine allgemeine Empfehlung KOMPLETT in Frage.

@ Claus: Sorry für die Wendung, aber überleg es Dir nochmal oder frag beim Händler nach einer Lösung des Problems.
Das was hier geschildert wird wäre für mich nicht akzeptabel.

Gruß
*entfernt*
 
Hallo zusammen,

beobachte mit Fernglas und habe aus der Delosserie das 4,5 und 6 mm Okular. Stelle auch ab und zu Keadnybeaning fest, aber nur wenn ich mit dem Kopf wackle, das passiert wenn ich mal nicht so fit bzw konzentriert bin. Dann hilft es auf einen Stuhl zu sitzen und zu schauen, denn dann ist das Keadnybeaning weg weil ich dann den Kopf leicht ruhig halten kann.

Habe die Delos erst ganz kurz (noch keine Langzeiterfahrung) und betreibe sie ohne Abstandshülsen. Die Abstandshülsen (Augenmuschel) hatte ich aber anfangs ausprobiert.
Bei mir haben die sich im Gebrauch nicht verschoben, man muss die obere und untere Hülse gegen einander verdrehen (festziehen), dann klemmen die in ihrer Position fest. So kann man die Hülsen auch ganz vom Okular entfernen (losschrauben) - was bei Binobeobachtung den Vorteil hat, dass das Okular schlanker und leichter wird, kommt man mit der Nase besser zwischen beide Okulare, nur hat man eben keinen definierten Abstandshalter mehr z B als Auflage für die Brille
um den Abstand einzuhalten für den Fokus.

Dann ist der Abstand (Fokuspunkt) natürlich schwieriger zu halten, als mit verschiebe Augenmuschel, weil man ja
keinen Auflagepunkt mehr hat. Aber es geht auch so, sonst würde ich die Abstandshülsen/Augenmuscheln wieder montieren.

VG und CS
Michael
 
Hallo Michael,

ich kenne die Delos Augenmuschel auch so, dass man sie in jeder gewünschten Stellung fixieren kann, ist allerdings mehrere Jahre her.

Nun ist es halt die Frage ob das grundsätzlich immer funktioniert,
dann wäre es ein Bedienfehler die Fixierung zu unterlassen,

oder ob es Okulare gibt bei denen das eben nicht funktioniert oder bei denen diese Funktion im Gebrauch "kaputt" geht,
dann wäre es mangelhafte Fertigung/Funktion und damit nicht akzeptabel.

Gruß
*entfernt*
 
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Hallo Günter,

meine Delos sind erst ca 2 Wochen alt, also habe ich vor 2 Wochen neu gekauft, so .

Ob die Klemmung des Delos bei einem User defekt wurde, aber vorher funktionierte, kann uns nur ein Benutzer sagen, bei dem die Klemmung zunächst funktionierte und dann später nicht mehr.

Weiß Jemand was dazu, vielleicht Sven?

VG und CS
Michael
 
Hallo nochmal, von einer defekten Klemmung hat doch hier niemand gesprochen, ich finde nur die technische Umsetzung nicht ganz ideal. Lockert sich eben gerne mal trotz festem Anziehen. An Claus, beim Okularkauf hat man gute Chancen das zu erwischen, was man im Nachhinein doch für nicht so geeignet für sich hält. Ich habe ca. 3 Jahre gebraucht um den für mich optimalen Okularsatz zu erstellen. Gekauft, getestet, verkauft... Übrigens bin ich bei der 12er Brennweite beim Docter UWA gelandet, würde ich 100 Grad Okulare mögen wäre es wohl ein 13er Ethos geworden, ist aber nicht der Fall. Wäre aber meine Empfehlung für Dich, auch wenn es ein Heidengeld kostet, hättest aber ein Lebensendokular mit universeller Brennweite, an jedem Teleskop verwendbar. Mit uneingeschränkt toller Optik. Die 700 Euro die Du jetzt investieren möchtest, würde ich persönlich dafür ausgeben, beste Grüße und CS *entfernt*
 
Möglichkeiten gibt's da so unendlich viele, und ob Ethos die ultimative Lösung für die Weitwonkelokulare darstellt? Man kann es auch anders sehen. Für's gleiche Geld, nein für sogar knapp 100Euro weniger bekäme man ein ES 92° 17mm und 12mm zusammen. Und die gelten als sehr gut und sind dazu noch brillentauglich.

Einzig das Gewicht könnte stören, aber wenn das so ist, stört es wohl auch beim Nagler 31mm oder ES 30mm.

Gruß Horst
 
Hallo Horst, ich weiss ja nun zu genüge das Du Explore Scientific Okulare favorisierst, natürlich gibt es einige Möglichkeiten, mein Vorschlag ist auch nur eine davon. Der basiert aber auf eigene Erfahrungen, und das 13er Ethos ist trotz des heftigen Preises nun mal einfach top. Wer 100Grad mag, hat hier eine ausgezeichnete Möglichkeit , meine Meinung, Gruß und CS *entfernt*
 
Hallo Olaf, es geht hier um brillentaugliche Okulare für später schnelle Newton. Und da gibt's halt unterm Strich bessere und gleichzeitig günstigere Alternativen. Dass ich dabei immer wieder ES Okulare ins Spiel bringe und TV aussen vor lasse, liegt nicht an der Qualität, sondern am Preis-Leistungsverhältnis.

Gruß Horst
 
Hallo Horst,

es geht hier um brillentaugliche Okulare für später schnelle Newton. Und da gibt's halt unterm Strich bessere und gleichzeitig günstigere Alternativen. Dass ich dabei immer wieder ES Okulare ins Spiel bringe und TV aussen vor lasse, liegt nicht an der Qualität, sondern am Preis-Leistungsverhältnis.

Nach dem, was ich gesehen habe, hält sich bei ES die Auswahl für brillentaugliche Okulare in Grenzen. Wenn es um die Brennweiten 12 mm und 6 mm geht, könnte ich natürlich das Explore Scientific Okular 92° LER 12mm 2" nehmen. Aber bei 6 mm gibt es gar nichts, dann wäre ich doch wieder bei Delos. Wie hier geschrieben wurde (ich meine von Sven) ist die 82°-LER-Reihe mit den Telebrennweiten auch nur Mittelklasse.

Viele Grüße

Claus
 
Seh ich auch so...

GrußHorst
 
Hallo Günther,

Wenn diese Augenmuschel tatsächlich so schlabberig ist, dass sie sich beim normalen Beobachten verstellt, dann kann man auch keine vernünftige Einstellung finden die Einblickprobleme vermeidet. Damit sind auch die höchst unterschiedlichen Eindrücke von Olaf zu erklären. Ich hatte das bei den Teilen die mir vorlagen nicht, Du bist nun der Zweite der davon berichtet (wovon ich weiß) und damit stellle ich meine allgemeine Empfehlung KOMPLETT in Frage. @ Claus: Sorry für die Wendung, aber überleg es Dir nochmal oder frag beim Händler nach einer Lösung des Problems. Das was hier geschildert wird wäre für mich nicht akzeptabel.

Eigentlich hatte ich vor, die Delos heute zu bestellen. Ich frage gleich mal bei Astroshop nach, ob es Reklamationen der Augenmuschel gab bzw. ob das Problem bekannt ist.

Mein Problem ist, dass ich der von dir vorgeschlagenen Brennweitenreihe entsprechend gern ein 12er und 6er hätte. Und wie schon geschrieben, sehe ich da kaum Alternativen zu den Delos, wenn es brillentaugliche Okulare sein sollen.

Viele Grüße

Claus
 
Wobei ich die ES 82° LER nicht kenne. Bei den kurzen Brennweiten fiel mir auch keine Alternative zu den Delos ein...


Gruß Horst
 
Hallo Michael,

Habe die Delos erst ganz kurz (noch keine Langzeiterfahrung) und betreibe sie ohne Abstandshülsen. Die Abstandshülsen (Augenmuschel) hatte ich aber anfangs ausprobiert.
Bei mir haben die sich im Gebrauch nicht verschoben, man muss die obere und untere Hülse gegen einander verdrehen (festziehen), dann klemmen die in ihrer Position fest. So kann man die Hülsen auch ganz vom Okular entfernen (losschrauben) - was bei Binobeobachtung den Vorteil hat, dass das Okular schlanker und leichter wird, kommt man mit der Nase besser zwischen beide Okulare, nur hat man eben keinen definierten Abstandshalter mehr z B als Auflage für die Brille
um den Abstand einzuhalten für den Fokus.

Ich verstehe nicht, warum Televue so einen Mechanismus verbaut. Bei meinen Hyperions kann ich die Augenmuschel aus Gummi einfach umstülpen, wenn ich mit Brille beobachten möchte. Dann bleibt ein Wulst, der als Auflagefläche für die Brille dient. Wenn das Gummi irgendwann mal porös wird, kann ich die Augenmuschel als Zubehör nachbestellen.

Anscheinend bedeutet High-End, notwendigerweise alles komplizierter machen zu müssen.

Viele Grüße

Claus
 
Hi Zusammen,

also mein Delos nutze ich derart, dass ich den Abstand am Teleskop einjustiere und dann eben auch die Klemmung fixiere. Die Klemmung ist praktisch immer vom letzten Mal so stramm angezogen, dass ich aufpassen muss, das Objekt nicht zu verlieren, wenn ich sie löse. Ich ziehe sie dann wieder an und habe mich die letzten Male bemüht, sie auch wieder recht fest zu machen. Das hält dann aber jedes Mal nur, bis ich beim Einpacken ins Drehpack nicht daran denke und mit dem Okular in der einen Drehpack-Hälfte von oben die Kappe auf die bereits umgeklappte Augenmuschel drücke - und dann geht der Aufzug eben wieder Abwärts und die Einstellung ist im Eimer.
Ehrlich gesagt hatte ich beim DeLite 5mm gedacht, Televue hätte es endlich hingekriegt, endlich eine funktionierende, feste Einstellmöglichkeit, nachdem alle anderen Versuche an Radian und Nagler T4 Fehlschläge waren - aber es haut halt wieder nicht hin! Immerhin, beim Beobachten verstellt sich das Teil nicht... Es nervt halt blos. Das Gewinde bei den Pentax XL und XW stellt man echt einmal ein und das hält, bis einer mit Brille kommt und dran drehen muss.

Delos Alternativen für Sternfreunde mit Brille? Pentax XW, bedingt Pentax XL (auch da sind die langen Brennweiten die kritischen), Vixen LVW. Die ES LER 92° sind auch eine tolle Wahl, aber es sind eben Ultraweitwinkel mit erheblich mehr Gewicht. Die seltenen Nagler T4 sind auf jeden Fall auch zu nennen. An schnellen Optiken muss man mit den XW aufpassen, das XW 3,5 mag f/4 nicht so gern, es wird da kritisch. Das XW 5 scheint da wieder etwas robuster zu sein. Von den Panorama² hatte ich schon gesprochen, 5mm und 10mm gehen zumindest an f/5 gut, aber man müsste deren Augenmuschel umrüsten, um die Brille nicht zu verkratzen. Selten einen so galanten Schuss in den Fuß gesehen, wie bei den Panorama²! Die beiden langen Brennweiten taugen nicht an schnellen Optiken.

Clear Skies
Sven
 
Hallo Sven,

Delos Alternativen für Sternfreunde mit Brille? Pentax XW, bedingt Pentax XL (auch da sind die langen Brennweiten die kritischen), Vixen LVW. Die ES LER 92° sind auch eine tolle Wahl, aber es sind eben Ultraweitwinkel mit erheblich mehr Gewicht. Die seltenen Nagler T4 sind auf jeden Fall auch zu nennen. An schnellen Optiken muss man mit den XW aufpassen, das XW 3,5 mag f/4 nicht so gern, es wird da kritisch. Das XW 5 scheint da wieder etwas robuster zu sein.

Habe gerade mal Folgendes rausgesucht:

Pentax Okular SMC XW 5mm 1,25"
Pentax Okular SMC XW 14mm 1,25"

Die Brennweiten finde ich eher noch geeigneter als 6/12 mm. Sehfeldgröße ist in etwa mit Delos vergleichbar. Zum Vergleich der optischen Leistung (Schärfe und Kontrast) wäre eure Meinung gefragt.

Dieses Okular ist auch interessant:

Pentax Okular SMC XW 20mm 1,25"

Bei Televue sehe ich im brillentauglichen Bereich nur das teurere 22 mm Nagler als Alternative.

Viele Grüße

Claus
 
Hallo zusammen,

gerade habe ich eine Antwort von Astroshop erhalten. Das Problem ist bekannt: Die Augenmuschel löst sich manchmal von selbst. Als Alternative wird Pentax genannt.

Also - ganz abgesehen von der optischen Qualität der Delos - ich möchte mich mit der sich verstellenden Augenmuschel nicht herumplagen. Damit sind die Delos so gut wie aus dem Rennen.

Viele Grüße

Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

Ich habe meine delos einfach bei der ersten Beobachtungsnacht auf den für mich angenehmsten abstand eingestellt und gut is. Ich behandle meine Equipment jetzt nicht samthandschuhen, aber ich habe bisher keine Probleme mit der Fixierung. Allein durchs rausnehmen aus dem Okularkoffer und nutzen zum beobachten passiert hier nix. Man muss die Klemmung halt gut anziehen.

Cs

Matthias
 
Hallo Claus, das 5mm Pentax XW ist absolut uneingeschränkt empfehlenswert, die 20 und die 14 leiden an einer allseits bekannten Feldkrümmung, alle anderen Brennweiten von 10 bis 3,5mm sind davon nicht betroffen, diese sind im 70 Gradbereich kaum zu toppen, Gruß und CS *entfernt*
 
Hallao Claus,

irgendwie dreht die Kritik an den Delos, die Du ausgesucht hast, weil sie brillentauglich sind Kreise und man trägt Dir ständig Okulare an, die Du wegen der Brille ausschließt.
Der Eine favorisiert Televue, der Andere ES und man "weiss es mittlerweile zur Genüge", warum eigentlich nicht Pentax....................................?

Ich habe vor einigen Jahren einige Delos in Händen gehabt und auch ein paar auseinander genommen und verzoomt (mache ich heute nicht mehr).
Interessant ist das für Dich, weil ich dabei mit Änderungen der Linsenabstände gearbeitet habe und die wirken sich auf den Augenabstand aus. Je nach Okulardesign ist das mal mehr oder weniger, bei den Delos immerhin merklich.
Ich musste also diese Augenmuschel nicht nur ungefähr einstellen, sondern ziemlich genau auf einen perfekten mittleren Punkt um auch etwas drüber und drunter Kidney Beaning und merkliche Feldverluste auszuschließen bzw in Grenzen zu halten.
Das hat funktioniert und auch gehalten. Das hat so gut funktioniert, dass mir heute der genaue Mechanismus nicht mehr erinnerlich ist. Hätte ich da Ärger oder nur Problemchen gehabt, dann wüsste ich das noch.

Daher empfehle ich Dir nunmehr bei der Bestellung Deiner Delos, den Händler auf diesen Thread aufmerksam zu machen und darauf hinzuweisen, dass eine mangelhafte Funktion der Einstellbarkeit der Augenmuschel nicht hingenommen wird und Rücksendung zur Folge hat.
Das sollte den Händler zu einer entsprechenden Überprüfung veranlassen können.

Nun mal noch ein wenig zu verschiedenen Problematiken aus dem Thread.

Es ist völlig egal, ob da nun was kaputt ist oder nur ab und zu nicht funktioniert oder, wie bei Sven

Hallo *entfernt*,

mein Delos schiebt sich dauernd zusammen, wenn ich die Kappe auf die Augenmuschel drücke. Das nervt und war beim DeLite nicht so, obwohl es sich um eine sehr ähnliche Mechanik, aber einen anderen Durchmesser handelt.



schon das Aufstecken der Kappe für eine ungewollte Verstellung genügt.

Wenn der Mechanismus nicht, wie bei meinen Exemplaren, ein Mal passend eingestellt wird und dann quasi vergessen werden kann bis man eine andere Einstellung will, ist er für die Praxis untauglich.

Oder sagen wir lieber, für mich ist er dann untauglich, es kann ja Leute geben die das anders sehen und sich ständig damit befassen wollen.
Ich käme dabei aber dann durcheinander und wüsste nicht mehr, ob ich nun Kidney Beanig und wechselnde Schärfe habe, weil ich schief in das Okular schaue und mangels Augenauflage die Kopfposition nicht halten kann, oder weil sich wieder mal die Augenmuschel verstellt hat. Die Augenmuschel ist die Augenauflage.
Sie ist einstellbar und richtig eingestellt der Anhaltspunkt für die richtige Augenposition vom Abstand und von der Zentrierung über derr EP her. Dafür wird sie als sinnvolles Bauteil am Okular installiert.
Wenn sich dieser Anhaltspunkt bei Berührung wegdrückt, dann habe ich ein völlig unakzeptables Problem, weil die Funktion nicht gegeben ist.

Was hier an Einblickproblemen geschildert wurde lässt sich nun mal genau damit und/oder mit sehr schlechter Einstellung funktionierender Augenmuscheln schlüssig erklären.

Für andere Erklärungen wird es gewaltig eng.
Wir haben bei der Serie völlig gleiche Abmessungen und Verstellbarkeiten der Augenmuschel und gleichen Augenabstsand. Hat nun trotz bester Einstellung das 12 mm Okular Kidney und unruhigen Einblick den das sehr viel bessere 14er nicht zeigt, kann man noch spekulieren, dass die kleinere EP (Eintrittspupille okularseitug) dem Beobachter das Problem beschert. Dann sollte aber diesem Beobachter das wiederum hervorragende 6 mm Okular (oder war es das 8er) noch größere Probleme machen.

Wie sehr jedes Okular von der guten Einblickposition abhängt zeigt auch das hier aufgeworfene Binoproblem.
Jemand hatte Kidney Beaning Probleme bei seiner Binobeobachtung mit den Delos festgestellt. Da man am Binoansatz wenig mit den Augen rollt und den Kopf auch nicht entsprechnd bewegt um in die Ecken zu schielen, ist das eigentlich ungewöhnlich.
Abschattungen hat man eigentlich am Bino nur, wenn man das Auge, also seine Pupille von vorne herein nicht über der Eintrittspupille des Okulars positioniert. Die exakte Einstellmöglichkeit des Binos auf die Augenweite (den Abstand zwischen den Augen) ist hier extrem wichtig.

Michael offeriert seine Lösung des Problems, weil für ihn die Delos am Bino zu "dick" sind. Seine Augenmuscheln lassen sich zwar tadellos verstellen und feststellen, aber

........Bei mir haben die sich im Gebrauch nicht verschoben, man muss die obere und untere Hülse gegen einander verdrehen (festziehen), dann klemmen die in ihrer Position fest. So kann man die Hülsen auch ganz vom Okular entfernen (losschrauben) - was bei Binobeobachtung den Vorteil hat, dass das Okular schlanker und leichter wird, kommt man mit der Nase besser zwischen beide Okulare, nur hat man eben keinen definierten Abstandshalter mehr z B als Auflage für die Brille
um den Abstand einzuhalten für den Fokus.

Dann ist der Abstand (Fokuspunkt) natürlich schwieriger zu halten, als mit verschieben Augenmuschel, weil man ja
keinen Auflagepunkt mehr hat. Aber es geht auch so, sonst würde ich die Abstandshülsen/Augenmuscheln wieder montieren......

er schraubt die Teile am Bino ganz ab und macht die Okulare schlanker. Für ihn ist es für einen guten Einblick wichtiger, die Nase zwischen die Okulare zu kriegen als eine Augenauflage zu haben.
Auch eine Nase kann so zentrierend wirken.;)

Gruß
*entfernt*
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo Olaf,

das 5mm Pentax XW ist absolut uneingeschränkt empfehlenswert, die 20 und die 14 leiden an einer allseits bekannten Feldkrümmung, alle anderen Brennweiten von 10 bis 3,5mm sind davon nicht betroffen, diese sind im 70 Gradbereich kaum zu toppen

Ist es so, dass sich das Problem der Feldkrümmung am schnellen Newton potenziert? Kann hier der Komakorrektor helfen?

Wenn ich Pentax nehme, hätte das den Vorteil, dass ich gleich mehrere Brennweiten abdecken kann - 20, 14, 7, 5 mm. Dann könnte ich als Übersichtsokular das ES 30 mm ergänzen.

Letztlich muss ich irgendwann eine Entscheidung treffen, es ist bei jedem Hersteller mal eine bessere und schlechtere Brennweite in der Palette.

Viele Grüße

Claus
 
Hallo Günther,

irgendwie dreht die Kritik an den Delos, die Du ausgesucht hast, weil sie brillentauglich sind Kreise und man trägt Dir ständig Okulare an, die Du wegen der Brille ausschließt.
Der Eine favorisiert Televue, der Andere ES und man "weiss es mittlerweile zur Genüge", warum eigentlich nicht Pentax....................................?

Die Pentax XW sind voll brillentauglich, und wir hatten sie noch nicht in der Diskussion. Daher mein Interesse ...

Daher empfehle ich Dir nunmehr bei der Bestellung Deiner Delos, den Händler auf diesen Thread aufmerksam zu machen und darauf hinzuweisen, dass eine mangelhafte Funktion der Einstellbarkeit der Augenmuschel nicht hingenommen wird und Rücksendung zur Folge hat.
Das sollte den Händler zu einer entsprechenden Überprüfung veranlassen können.

Ich vermute, dass ich damit bei Astroshop nicht auf Begeisterung stoße, wenn man mich im Vorfeld beraten hat. So wie sich der Händler geäußert hat, handelt es sich um ein grundsätzliches Fertigungsproblem und nicht um einen Mangel einzelner Okulare. Reklamation wird da schwierig, wenn die Okulare erst einmal in Gebrauch sind.

Es ist völlig egal, ob da nun was kaputt ist oder nur ab und zu nicht funktioniert oder, wie bei Sven schon das Aufstecken der Kappe für eine ungewollte Verstellung genügt. Wenn der Mechanismus nicht, wie bei meinen Exemplaren, ein Mal passend eingestellt wird und dann quasi vergessen werden kann bis man eine andere Einstellung will, ist er für die Praxis untauglich.

Du sagst es. Was nützt mir da die optische Top-Qualität, wenn ich mich nachts draußen ärgern muss und nicht den gewünschten Einblick habe.



Michael offeriert seine Lösung des Problems, weil für ihn die Delos am Bino zu "dick" sind. Seine Augenmuscheln lassen sich zwar tadellos verstellen und feststellen, aber er schraubt die Teile am Bino ganz ab und macht die Okulare schlanker. Für ihn ist es für einen guten Einblick wichtiger, die Nase zwischen die Okulare zu kriegen als eine Augenauflage zu haben. Auch eine Nase kann so zentrierend wirken.;)

Das Abschrauben der Augenmuschel wird in meinem Fall wohl keine Lösung sein, da ich ja die Brille beim Beobachten aufhabe und deshalb eine Auflagefläche brauche.

Viele Grüße

Claus
 
Hallo Claus, ich verfolge öfters mal die Threads in Cloudynights. Einige Pentax XW 20 und 14 mm Besitzer nutzen tatsächlich einen Komakorrektor für diese Okulare, sind dann auch recht zufrieden damit. Inwiefern sich die Feldkrümmung mit schnellerem Öffnungsverhältnis potenziert, wage ich nicht so recht zu beantworten, ich bin nicht der absolute Optikexperte und möchte keinen Mist erzählen. Vielleicht eine Frage an Sven. Ich habe selbst keinen Komakorrektor, erinnere mich aber an ein nicht so schön scharfes Gesichtsfeld außerhalb der Achse, bei denen die Brennweiten von 10 bis 3,5 mm im Gegensatz zu der 20 und 14 ein sehr ästhetisch und randscharfes Bild erzeugen. Die Pentax XW hatten wir wohl nicht in Betracht gezogen, weil es ja mehr oder weniger um 12 bis 13mm ging. Ich habe übrigens selbst Pentax XW in 7 und 5 mm, Gruß und CS *entfernt*
 
Hallo Claus,

nun ja, wenn ich als Händler auf das Problem angesprochen würde, dann würde ich ein paar von diesen Okularen in die Hand nehmen und das überprüfen und der Sache im eigenen Interesse auf den Grund gehen.
Das Problem wurde schon öfter berichtet und wir empfehlen dann ein anderes Okular wäre mein Ding nicht.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, aber bei zehn Leuten die aus 100 km/h eine Vollbremsung unter identischen Vorgaben hinlegen, gibts Differenzen im Bremsweg bis zu 50% und das liegt nicht nur an der Reaktionszeit.
Was bedeutet festschrauben, was bedeutet Vollbremsung. Ich bin nach dem Threadverlauf überzeugt, dass hier mehr Ursache liegt als in einem "Fertigungsfehler.

Das Beispiel mit dem abgeschraubten Augenmuscheln habe ich im Rahmen der Erklärung gebracht, wie man mit Delos am Binoansatz Abschattungen (von denen ja warnend berichtet wurde) erzielen oder vermeiden kann. Das liegt an der Augenweite, die nicht passend eingestellt wird oder passend eingestellt werden kann. Ursache und Wirkung gehören nun mal zusammen.
Das sollte keine Empfehlung für Deinen Gebrauch sein.

Nun gut, Pentax. Ich halte sie für hervorragende Okulare, auch an f/5. Untadelige Qualität. Wie sie sich mit gängigen Komakorrekoren an f/4,5 mache weiß ich nicht.
Es ist allerdings sehr wahrscheinlich, dass man Dich vor schwächerer Abbildung zum Gesichtsfeldrand hin warnen wird.

Gruß
*entfernt*
 
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Hallo Olaf,

Ich habe selbst keinen Komakorrektor, erinnere mich aber an ein nicht so schön scharfes Gesichtsfeld außerhalb der Achse, bei denen die Brennweiten von 10 bis 3,5 mm im Gegensatz zu der 20 und 14 ein sehr ästhetisch und randscharfes Bild erzeugen. Die Pentax XW hatten wir wohl nicht in Betracht gezogen, weil es ja mehr oder weniger um 12 bis 13mm ging. Ich habe übrigens selbst Pentax XW in 7 und 5 mm

Ich hatte schon das Pentax XW 14 mm mit in Betracht gezogen, die Differenz zur gewünschten Brennweite beträgt ja nur 2 mm. Die Begeisterung relativiert sich natürlich wegen deiner Äußerung. Mit fällt jetzt noch etwas ein:

Pentax Okular SMC XW 5mm 1,25"
Explore Scientific Okular 92° LER 12mm 2"

Ich würde mich bei dieser Wahl allerdings auf eine bunte Mischung zubewegen. Das ES ist auch gewichtsmäßig an der Grenze für meinen 8-Zoll-Tubus.

Viele Grüße

Claus
 
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