MünchenBeiNacht
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Hallo Forum!
Als Dobsonaut beschränkt sich mein Verständnis bei Montierungen darauf: Holzkiste hinstellen, Tubus einhängen und loslegen. Seit ich die Starsense Option am Newton angebaut hat, ist sogar das Finden per Smartphone gesteuert außerdem ein Kinderspiel. Nix einnorden! Nix waagrecht! Weder Metzgern noch Schreinern. Ähemm einscheinern heißt es glaube ich!
Ich habe mich in den vergangenen Tagen auch mit dem Thema EAA beschäftigt und versucht mir dazu etwas Knowhow anzueignen. Jetzt einfach mal angenommen man nehme einen Refraktor, mal was leichtes und kurzes, wie z.B. Takahashi Refraktor FS60, schraube den auf eine Montierung Celestron AVX GoTo und dann fangen meine Wissens- und Verständnislücken bei einer noch für EAA benötigen Nachführung an.
GoTo bedeutet für mich, ich kann in die Handsteuerung eingeben, FAHRE zu M42 und dann habe ich im Okular den Orion Nebel. Wenn .....
Ansatz A
Ich denke ich habe verstanden, hätte ich eine reine "mechanische" Montierung und richte diese waagrecht und passend zu meiner geographischen Breite 48° entsprechend nach Norden aus, und bewege mein Teleskop auf M41 und hätte ich dann "nur" einen Motor (= Uhrwerk) zum Antrieb der Drehung, richtige Geschwindigkeit vorausgesetzt würde sich mein Teleskop mitbewegen und ich hätte "stundenlang" M41 im Okular. Richtig oder bereits hier ein Denkfehler?
Ansatz B
Sollte ich mit A richtig liegen, und würde ich also eine AVX Goto, waagrecht zum Erdboden ausrichten, basierend auf meiner Breite auf 48° nach Norden einrichten, dem GoTo sagen, aus einer definierten Startposition heraus, FAHRE zu M42, habe ich den Nebel im Okular. Mein Annahme GoTo bedeutet auch automatisch Nachführung, also wieder stundenlang Orion Nebel im Okular? Die Montierung würde dann dazu nur einen Motor drehen, da ja quasi schon alles in der Himmelsebene ist. Richtig oder wieder Denkfehler?
Ansatz C
Ich richte die AVX Goto nicht aus, weder waagrecht, noch nach Norden sondern mache ein Alignment an mehreren Sternen. Dann kann die GoTo Steuerung aus der aktuellen Position der zuvor eingemessenen Sterne, der geographischen Position (Eingabe / GPS) ausrechnen, a) wo die Montierung steht/hinzeigt und b) was sie tun muss um bei FAHRE zu M42 mir stundenlang den Orion Nebel im Okular anzuzeigen? Richtig oder wieder Denkfehler?
Ansatz D
Jetzt kaufe ich die Plate-Solving Celestron Starsense Option für die Celestron AVX Goto Montierung. Jetzt DAU (=Dümmster Anzunehmender User) Ansatz, Strom ein, vielleicht ein bisschen warten, dann FAHRE zu M42 und ich kann mir stundenlang Orion Nebel im Okular anschauen? Kein Sternen-Alligement wie in C nötig, das macht die Starsense Option für mich. So einfach? Oder doch nicht?
Mir geht es um die prinzipiellen Abläufe einer GoTo Montierung und dann die Kombination mit der Starsense Option. Vielleicht könnt Ihr mir gedanklich und wissensmäßig etwas unter die Arme greifen? Danke.
Drehende Grüße - MünchenBeiNacht - Ewald
Als Dobsonaut beschränkt sich mein Verständnis bei Montierungen darauf: Holzkiste hinstellen, Tubus einhängen und loslegen. Seit ich die Starsense Option am Newton angebaut hat, ist sogar das Finden per Smartphone gesteuert außerdem ein Kinderspiel. Nix einnorden! Nix waagrecht! Weder Metzgern noch Schreinern. Ähemm einscheinern heißt es glaube ich!
Ich habe mich in den vergangenen Tagen auch mit dem Thema EAA beschäftigt und versucht mir dazu etwas Knowhow anzueignen. Jetzt einfach mal angenommen man nehme einen Refraktor, mal was leichtes und kurzes, wie z.B. Takahashi Refraktor FS60, schraube den auf eine Montierung Celestron AVX GoTo und dann fangen meine Wissens- und Verständnislücken bei einer noch für EAA benötigen Nachführung an.
GoTo bedeutet für mich, ich kann in die Handsteuerung eingeben, FAHRE zu M42 und dann habe ich im Okular den Orion Nebel. Wenn .....
Ansatz A
Ich denke ich habe verstanden, hätte ich eine reine "mechanische" Montierung und richte diese waagrecht und passend zu meiner geographischen Breite 48° entsprechend nach Norden aus, und bewege mein Teleskop auf M41 und hätte ich dann "nur" einen Motor (= Uhrwerk) zum Antrieb der Drehung, richtige Geschwindigkeit vorausgesetzt würde sich mein Teleskop mitbewegen und ich hätte "stundenlang" M41 im Okular. Richtig oder bereits hier ein Denkfehler?
Ansatz B
Sollte ich mit A richtig liegen, und würde ich also eine AVX Goto, waagrecht zum Erdboden ausrichten, basierend auf meiner Breite auf 48° nach Norden einrichten, dem GoTo sagen, aus einer definierten Startposition heraus, FAHRE zu M42, habe ich den Nebel im Okular. Mein Annahme GoTo bedeutet auch automatisch Nachführung, also wieder stundenlang Orion Nebel im Okular? Die Montierung würde dann dazu nur einen Motor drehen, da ja quasi schon alles in der Himmelsebene ist. Richtig oder wieder Denkfehler?
Ansatz C
Ich richte die AVX Goto nicht aus, weder waagrecht, noch nach Norden sondern mache ein Alignment an mehreren Sternen. Dann kann die GoTo Steuerung aus der aktuellen Position der zuvor eingemessenen Sterne, der geographischen Position (Eingabe / GPS) ausrechnen, a) wo die Montierung steht/hinzeigt und b) was sie tun muss um bei FAHRE zu M42 mir stundenlang den Orion Nebel im Okular anzuzeigen? Richtig oder wieder Denkfehler?
Ansatz D
Jetzt kaufe ich die Plate-Solving Celestron Starsense Option für die Celestron AVX Goto Montierung. Jetzt DAU (=Dümmster Anzunehmender User) Ansatz, Strom ein, vielleicht ein bisschen warten, dann FAHRE zu M42 und ich kann mir stundenlang Orion Nebel im Okular anschauen? Kein Sternen-Alligement wie in C nötig, das macht die Starsense Option für mich. So einfach? Oder doch nicht?
Mir geht es um die prinzipiellen Abläufe einer GoTo Montierung und dann die Kombination mit der Starsense Option. Vielleicht könnt Ihr mir gedanklich und wissensmäßig etwas unter die Arme greifen? Danke.
Drehende Grüße - MünchenBeiNacht - Ewald
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