Vom 12V Zigarettenanzünder des Autos Steuerung betreiben?

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alberto2000

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...mit angelassenem Motor? Für ca. 2 Stunden? Hat das mal jemand gemacht? Schmutzig für die Umwelt und nicht sonderlich effizient aber im "Notfall"?
 
... und strafbar!

Ein Automotor ist kein Notstromaggregat. Auch zum Heizen usw. ist der Motorlauf nicht zulässig. Nachts hörst Du den laufenden Motor sehr weit. Das wäre nicht meine Lösung.

CS
Jörg
 

Wenn Du keine winzige Batterie hast, kann man schon eine Zeit lang Strom ziehen... da muss kein Motor laufen. Aber wenn man sowieso mit dem Auto unterwegs bist, kann man je problemlos eine 17AH oder etwas größer mitnehmen, muss keine Blei/Gel sein, kann ja auch ein Lithiumakku sein... besser als der Plan mit laufendem Motor. ;)

lg
Niki
 
Eine durchschnittliche Autobatterie hat so um die 60Ah Kapazität. Wenn die nicht schon sehr alt ist, kann man da ruhig zwei Stunden eine Montierung damit versorgen. Natürlich muss auch das Auto insoweit fit sein, dass es (bei Kälte) ohne langes Orgeln anspringt.
Notfalls nimmt man eben ein Multimeter mit und misst alle halbe Stunde die Batteriespannung.
Zu beachten wäre dabei, dass eine Standard Autobatterie um nicht mehr als die Hälfte ihrer Kapazität entladen werden möchte, um nicht dauerhaften Schaden zu nehmen.

Zwischendurch mal den Motor zu starten, ist natürlich streng genommen nicht erlaubt. Aber wegen dem 1L/h muss man sich doch keinen Kopf machen.. natürlich sollte niemand in der Umgebung gestört werden, aber wo der Himmel besonders gut ist, ist doch meist eh niemand in der Nähe. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Ich habe in meinem VW Bus eine zweite Batterie mit 90Ah. Die wird so schnell nicht leer..

Viele Grüße
Christoph
 
Wenn Du keine winzige Batterie hast, kann man schon eine Zeit lang Strom ziehen... da muss kein Motor laufen. Aber wenn man sowieso mit dem Auto unterwegs bist, kann man je problemlos eine 17AH oder etwas größer mitnehmen, muss keine Blei/Gel sein, kann ja auch ein Lithiumakku sein... besser als der Plan mit laufendem Motor. ;)

lg
Niki

Was für eine Batterie kannst du empfehlen? Momentan habe ich nur die Steuerung (TeenAstro, zwei Stepper Motoren, kein Fokussierer, kein Guiding, nix weiter) die mit Strom versorgt werden müsste.

Am liebsten würde ich mir ja selbst eine Batterie-Box bauen wie zB hier: Selbstbau Batterie-Box für autarke Stromversorgung in der Astrofotografie aber das wäre ja *schon wieder* ein neues Projekt... :p
 
Hallo,
einfach mal was über Starterbatterien vs. Versorgungsbatterien nachlesen, so was findet sich bei dem WoMos.
CS
Dieter
 
Am liebsten würde ich mir ja selbst eine Batterie-Box bauen

Hatte ich auch gemacht, siehe: welche Stromversorgung nutzt ihr im Feld

Heute würde ich einfach irgend einen Powertank kaufen, ich hab die jetzt nicht alle verglichen, aber in jeder Gewichts- und Ah-Klasse gibts da genug Auswahl. Die Elektrotechniker hier werden da mehr wissen als ich, Starterbatterien vom Auto sind - wie oben bereits erwähnt wurde - nicht für hohe Zyklenzahl gebaut, sondern für kurze, hohe Anlass-Ströme.

Also: Nicht mehr als die Hälfte der Kapazität entnehmen, schau mal, wie viel Ampere Du so verbrauchst. Und dann wieviele Stunden das laufen soll... Ampere x Stunden = Amperestunden, und die Batterie (eigentlich Akku) dann für doppelt so viele Ah auslegen. Tiefentladungen töten Akkus relativ bald...

lg
Niki
 
Von der Bauart her sind Autobatterien sind für die Stromversorgung ungeeignet.
Ach und ich Dummerchen dachte immer, das sei die Aufgabe einer jeden Batterie..!

Wenn aus dem "Notfall" natürlich der Regelfall wird, ist die Anschaffung eines Powertanks sicherlich sinnvoll. Dann hatte ich Deine Frage vom Anfang falsch verstanden. Aber für "ab und zu" kannst Du sicherlich ruhig die Autobatterie anzapfen.
Viele Grüße
Christoph
 
Moin,

eine Starterbatterie ist dafür gemacht, mit hohem Strom entladen zu werden (über den Anlasser) und in gleicher Weise wieder geladen zu werden (über die Lichtmaschine). Die hohen Ströme dabei durchmischen das Elektrolyt so dass sich keine Sulfatierung einstellen kann. Wer gerne und lang irgendwelche Geräte bis zur Abschaltgrenze (die heute die meisten Autos haben, damit man noch starten kann) betreibt wird feststellen, dass viele Batterien dabei schon im ersten Jahr schlapp machen bzw. das Auto dann doch nicht mehr angeht, da die Batterie dabei tatsächlich sehr schnell den Geist aufgibt. Wie gesagt, es gibt nicht umsonst verschiedene Batterietypen. Wer gelegentlich mal Akkustrom draußen braucht ist mit einem Power Tank oder ner preiswerten Bleigel-Batterie besser bedient als mit dem Zigarettenanzünder. Und kommt auf jeden Fall auch wieder nach Hause.

CS
Jörg
 
Hi,

ich würde mir für so einen geringen Strombedarf nur noch LiFePO4 Akkus kaufen. Da hast das Problem mit halber nutzbarer Kapazität und Kälte nicht. 12V sind stabil bis zum Schluß.
Und leichter sind sie auch.

Grüße
Volker
 
Moin,

yep, noch mehr als das Gewicht überzeugt mich die Entladecharakteristik und dass die Dinger anders als fast alle sonstigen handelsüblichen Akkus memoryfrei sind. Der Preis stört gegenüber nem Blei-Gel-Akku noch etwas, das wäre meine 2. Wahl, aber langsam wird das.

Wobei ich da (aber das wäre mir egal da ich aus dem Fach bin) immer noch zum Bau ner Akkubox tendieren würde, die kommerziell angebotenen Kisten mit ihren Milliampere-Angaben nerven, keiner schreibt mal belastbar Amperestunden, also echte Batteriekapazität drauf. Das wäre eine nutzbare Angabe.

Da wird nach meinem Empfinden wenig Akku, viel billige Elektronikspielerei und viel designtes Plastik verkauft.

CS
Jörg
 
Die LiFePO4 Akkus scheinen ziemlich teuer, oder?

Wenn ich dann mal Guiding, Raspberry Pi und etc. benutze, dann bau ich mir ne eigene Batterie-Box mit Sicherung, Restkapazitätanzeige und LED Scheinwerfer. Bis dahin versuche ich die Variante mit der 17 Ah Starterbatterie für €80. Der ist sowieso gut für mein Auto falls mal der mal nicht anspringt (was durchaus passieren kann). Klar passt das nur für kurze Fotosessions Merox Jumpstarter 900 A / 17 Ah kaufen bei Coop Bau+Hobby
 
ich würde mir für so einen geringen Strombedarf nur noch LiFePO4 Akkus kaufen. Da hast das Problem mit halber nutzbarer Kapazität und Kälte nicht. 12V sind stabil bis zum Schluß.
Und leichter sind sie auch.
Nachdem ich jetzt auch meine leider negativen Erfahrungen mit der "ReVolt Powerstation, 155Wh" gemacht habe (bei noch ca. 15 - 17°C Aussentemperatur), möchte ich von Li-Ion Akkus, und "damit kommst du locker durch die Nacht"-Sprüchen, abschied nehmen. Ich werde es jetzt mit LiFePo versuchen.
Die von Celestron bringen sogar die nötigen USB und 12V DC Anschlüsse mit.
CS
 
Meine Motorradbatterie hab ich in eine billige Thermobox eingeklebt (Panzerband). Dann noch 4 Zigarettenadapter mit Sicherungen drangeschraubt. Die auch an den Rand innen geklebt (Panzerband) und dann alles mit Schaumstoff zugestopft. Hält super und ist auch kältegeeignet. Meine hat 10Ah und muss nur meinen GP RA-Motor bedienen. Ich finde die Batterie/Thermobox-Kombi einfach super ;-)

Zu Hause steckt die Batterie dann am Pflegeladegerät.
 
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