Vor-Klimatisierung von Teleskopen

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hi,

sehe ich wie Thomas. Das Teleskop wird 1,5Std. vor ganz Dunkel aufgebaut . Dauert in der Regen höchstens ne halbe Stunde . Der Rest wird vorbereitet , Notbook, Sitz , Tisch , Programme , funktionsprüfung Teleskop usw....nächste halbe Stunde ... Aligment durchführen, polen , Aligmneten , scharfstellen , Objekt anfahren , positionieren - dauert manchmal länger als Alingmenten , probeaufnahmen , Guiding kalebrieren , wärmer umziehen, erste Aufnahmen kontrollieren , hat geklappt : von der Tafel Schokolade abbeißen , hab ich was vergessen - warscheinlich , 1,5 Stunden sind um - reicht zum auskühlen .

Mein Teleskop ist vollkommen verpackt zum Transport . Da kann die eine Stunde fahrt es auch nicht auf 30 Grad warm werden lassen im Auto .
 
Gut, Leute, wie wie alles es bislang machen, ist ja nichts Neues.

Es ging mir um Ideen, wie man ein Teleskop kühlen kann, WENN MAN DAS MÖCHTE, und weniger, warum ihr das alle nicht braucht und warum ihr das alle sowieso nie wollt. Ich denke, das alles wissen wir jetzt zur Genüge. Samt knatterndem Generator, der irgendwelche Peltier-Manschetten betreiben soll.

Aber gut, es war nur eine Idee, die mich interessiert hätte.
Kann ich auch alleine zu Ende denken... :coffee:

lg
Niki
 
Hallo Niki,

sowas hier kann man gut zum Steuern benutzen: Link
Die Dinger haben einen externen Fühler an einem längeren Kabel, so dass es nicht schwer sein dürfte, die Regelung samt Stromversorgung und die Kühlbox räumlich voneinander zu trennen. Egal ob Kühlschrank oder Peltier-Element, mit so einer Steckdose könnte es funktionieren. Und wenn das Auto auch eine 230V-Steckdose hat, kann man die Kühlung auch unterwegs fortführen.
Ich habe selbst ein ähnliches Gerät zur Heizungssteuerung an meinem Aquarium. Funktioniert zuverlässig seit Jahren.

VG
Andreas
 
Niki , warum so umständlich denken . Wenn Grundstück vorhanden wo man drauf Wohnt , dann das Teleskop im Auto lassen oder ne Nacht davor reinlegen aber tief unten im Kofferaum , ordentlich Decken drauf als Isoliermaterial . Das Teleskop sollte seine vorherige Nachtemperatur ein paar Stunden halten bis du angekommen bist am Platz . Ich würde das Teleskop aber in einem Behälter verpacken der dort drin ebenfalls Isoliermaterial hat , bevorzugt weiches Schaummaterial , sowas wie ne Matratzenschaum. Gibs alles auch im Baumarkt . Ausschneiden oder gleich so einarbeiten das das Teleskop ohne Luft dann dort fest sitzt . Der Vorteil ist das es somit auch Stoßsicher eingepackt ist .
Wie geschrieben , am besten zu Hause schon das Teil dort hin packen , im kühlen, wo die Temperaturschwankungen nicht so groß sind , Weinkeller, Keller , Vorratsbunker .....du weißt schon.

Aber ich glaube du willst nur einfach was technisches Bauen um den hellen Juni zu überbrücken .
 
Hallo verehrte Diskutanten,
ich lese den Faden eben erst, unter Teleskopen scheint man allgemein Newtons zu verstehen.
Ich habe meine Blechtüte F5, 8" gerechnet und gemessen (PT 100, Messuhr). Ergebnis: Max. 30 min sind für den T-Ausgleich des Blechs und erst recht des Alus ausreichend. Das Glas kann wg. des geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten vernachlässigt werden. Gegen kontinuierliche Abkühlung währen der Beobachtungszeit hilft ein Motorfokus mit T-Kompensation (zu kalibirieren).
Refraktoren brauchen je nach Bauart deutlich länger. Ein geschlossenes Teleobjektiv braucht tatsächlich Stunden, bei mir hilft da nur Nachfokussierung.
Zusammengefasst: Beim Newton lohnt sich der konstruktive Aufwand einer Vorkühlung nicht. Ein Teleobjektiv könnte man vorkühlen mit der Gefahr der Kondensatbildung.
Viele Grüße und allzeit CS
Dieter
 
Habe da evtl. Noch ne Idee.
Ob's fruchtet weiß ich nicht xD

Es gibt im Haustierbereich eine Gelmatte.
Die erzeugt komischerweise nur durch Druckbelastung Kühleffekt.

Könnte es nicht glauben, bis ich die Matte Mal auf meinen Bürostuhl legte im Sommer.
Der Hund hat sie eh verschmäht

Wie da der wärmetausch von statten geht weiß ich nicht.
In den Kühlschrank muss sie vorher jedenfalls nicht.
 
Danke erst mal allen Forenten, die sich mit ihren Ideen eingebracht haben, da waren echt gute Vorschläge dabei. Ich werde das beizeiten einfach in der Praxis erproben und hab mir jetzt mal Peltierelemente und einen Temperaturregler bestellt. Der Rest kommt günstig vom Baumarkt.

Ich finde alle Ideen verfolgenswert, die bei geschlossenen Tuben eine optimale Temperierung der Geräte zum Ziel haben. :)

lg
Niki
 
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