Walimex 500, welche Einstellungen werden mit den Ringen vorgenommen

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Ehemaliges Mitglied (32090)

Nachdem ich noch nie so ein Teleobjektiv in den Händen hatte und fotografisch vollkommen unbeleckt bin, habe so ein Teil natürlich
noch nie in den Händen gehabt.

Walimex-Einstellringe.png


Mit Ring 1 habe ich das Gefühl, wird der Fokus analog zum OAZ eingestellt, mit Ring 2 habe ich das Gefühl die Helligkeit verändern zu
können, Ring 3 lässt sich teilweise nur zusammen mit Ring 2 bewegen.

Kann jemand Licht ins Dunkle bringen ?

cs

*entfernt*

PS: Zusatzfrage, wie nennt man die Linse, die unter der „Walimex“-Schelle sitzt, ist das eine Zerstreuungslinse. Welche Funktion hat diese Linse, ist mir auch schon beim Auseinanderbauen meiner Sucher aufgefallen, die ebenfalls neben der Sammellinse immer diese zusätzliche Linse haben. Die Objektivlinse kann es ja wohl nicht sein.
 
Es ist ein manuelles Kameraobjektiv.

1 ist die Fokuseinstellung
2 ist die manuelle Blende f/wert

3 weiß ich nicht
 
Mit 2 stellt man den gewünschten Blendenwert ein. Dieser Ring hat auch eine Rastung, damit man ohne Hinschauen einen Wert einstellen kann. Das eigentliche Abblenden findet mit 3 statt (O=Open, C=Close). So kann man die gewünschte Abblendung wählen, prüfen, nochmal kurz die Blende öffnen um den Fokus zu kontrollieren / ändern und wieder auf den gewünschten Wert abblenden.
 
Hallo Peter,

die Linien zwischen dem Fokussierring und dem Blendenring stellen den ungefähren Toleranzbereich des Fokus in Abhängigkeit von der Blende dar. Das hat allerdings eher historische Gründe, sie stammen wie das ganze Objektiv aus analogen Zeiten und beziehen sich auf die geringere Auflösung von chemischem Film.

Was die Blende ist und wozu sie dient ist Dir klar? Unter anderem regulierst Du damit den Schärfebereich und die Abbildungsqualität des Objektivs, vor allem in den Ecken des Bildfeldes. Dass das Bild bei kleinerer Blende dunkler wird ist eher eine unangenehme, aber unvermeidbare Begleiterscheinung.

Bis dann:
Marcus
 
Hallo Peter,

das mit den Blenden heißt Vorwahlblende. Gäbe es nur Ring 2 für die Blende würde man dort die Blende einstellen. Bei kleinerer Blende (größerer Zahl!) würde das Bild dunkler. Damit man bei hellerem Bild das Objekt einstellen kann und dann nur zur Aufnahme blind die richtige Blende hat, haben die meisten Objektive und analogen Kameras einen Mechanismus, der mittels eines Stößels die Blende auf den vorgewählten Wert schließt. Die Vorwahlblende wie bei deinem Objektiv funktioniert an jeder Kamera; die vorgewählte Blende wird durch drehen auf C an Ring 3 eingestellt.

Zu dem Teleobjektiv gehört vermutlich auch die Zerstreuungslinse am Ende, oder ist da vielleicht vom Vorbesitzer noch ein Telekonverter angeschraubt? Auf dem stände dann aber irgendwo 2x oder 3x.

CS Gerhard

PS: Kauf dir doch mal bei einem Gebrauchtwaren- oder Flohmarkt (wenns die wieder gibt) ein Buch über Fotografie aus den 60ern oder 70ern. Da könntest du mal grundlegendes lernen.
 
Danke für eure Antworten,

Nachdem es gestern ein paar Wolkenlücken gab, konnte ich eure Hinweise gleich in der Praxis testen. Bestückt mit dem Hyperion Mark IV Zoomokular 8 -24
zeigte das Objektiv über den ganzen Bereich von 8 bis 24 ein scharfes Bild am Mond. Als Vorteil gegenüber einem Teleskop finde ich die Einstellung der Blende,
kann man den Mond doch so abdunkeln, das nicht alles überstrahlt wird.

Sollte sich heute noch eine Gelegenheit ergeben, werde ich mal versuchen ein Handybild zu machen.
ein Buch über Fotografie aus den 60ern oder 70ern

über Fotografie aus den 60ern oder 70ern
nachdem ich mich ja nach meinen Planetenaufnahmen, bei denen ich mehr oder weniger intuitiv vorgegangen bin, also planlos mit den Reglern gespielt habe,
jetzt ein wenig DS machen möchte komme ich glaube nicht darum rum, mich ein wenig mit Fotografie zu beschäftigen.

cs

*entfernt*
 
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