Was tun: Vignettierung mit Brennweitenreduzierer

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Martroese

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Hallo zusammen,

im Moment benutze ich meinen Skywatcher MAK 90/1250 viel als Teleobjektiv.
Mit meiner Kamera (SONY NEX3) komme ich da auf eine satte Brennweite von ca 1800mm. Das ist für manche Aufnahmen schon zu viel, deswegen habe ich mir einen Brennweitenreduzierer 0,5 gekauft.
Dieser hier ist es:HIER

Gerade habe ich ihn ausprobiert und musste feststellen, dass ich jetzt nur noch einen relativ kleinen Bildkreis habe und drumherum viel schwarz. Also eine ordentliche Vignettierung.
Wie bekomme ich das Bild denn jetzt wieder Format-/Chipfüllend?

Hier ein Bild, wie das ungeführ grad aussieht:

Link zur Grafik: https://abload.de/img/dsc09727kse07.jpg

Mit dank schon jetzt für die Hilfe
Beste Grüße
Martin

 
Hallo Martin,

Ganz einfach: kauf Dir eine Kamera mit kleinerem Chip. Allerdings hast Du dann wieder den gleichen Abbildungsmassstab wie vorher. Aber dafür die vierfache Lichtstärke.

Bis dann:
Marcus
 
Hallo Marcus,

danke für die schnelle Antwort. Auch, wenn sie mir nicht so gefällt.. :) Kamerakauf steht eigentlich gerade nicht an:)
Heißt das, durch Verändern der Abstände von Kamera und Linse komme ich nicht auf ein Vollbild?

Gesetzt den Fall ich hätte eine Kamera mit kleinerem Chip, dann hätte ich ja ein extrem lichtstarkes Tele, wenn ich deine Rechnung richtig verstehe :gutefrage:

Grüße
Martin
 
Hallo,

vielleicht setzt Du Dich mit der Thematik mal mit TS in Verbindung, ich denke es kann auch sein., dass Du schlichtweg den falschen Reducer für Deinen Zweck hast. Ich denke dort kann man Dir weiterhelfen!

CS
Jörg
 
Moinmoin,

die NEX3 hat einen APSC Sensor, also etwa 1" Bilddiagonale, grob. Der Reducer hat 1,25" Gewinde, also ca 1" Durchlaß und ist aus Prinzip ein Strahlengang-Bündler. Er reduziert also den Durchlass von 1" auf weniger als 1". Der Brennfleck wird also zwangsläufig kleiner und kann den Sensor nicht mehr ausfüllen. Deswegen siehst du die Vignettierung.
Wenn dein Lichtbündel vom Teleskop groß genug ist, ersetzt du den 1,25er durch einen 2"er und dein Sensor wird wahrscheinlich noch ausgefüllt, aber nur dann. Wenn nicht, füllst du den Chip auch mit dem 2"er nicht aus.
Zunächst möchtest du also wissen, wie breit dein Hauptstrahlenbündel am Einsatzpunkt des Reducers tatsächlich ist. Ist es dort 2" oder größer, hat der 2"-Reducer ein Chance ;). Ermittle dies zuerst und dann weißt du, ob ein 2"-Redu. mit 0,5 BW-Verkürzung noch ausreichend ist, den Chip vollständig auszuleuchten. Evtl. ist auch nur ein 0,67er sinnvoll. Eine dunklere Randzone solltest du aber so oder so erwarten.

Hoffe ich konnte helfen, gut Licht! ;)
Gruß
Okke
 
Hallo zusammen,

im Moment benutze ich meinen Skywatcher MAK 90/1250 viel als Teleobjektiv.
Mit meiner Kamera (SONY NEX3) komme ich da auf eine satte Brennweite von ca 1800mm. Das ist für manche Aufnahmen schon zu viel, deswegen habe ich mir einen Brennweitenreduzierer 0,5 gekauft.
Dieser hier ist es:HIER

Gerade habe ich ihn ausprobiert und musste feststellen, dass ich jetzt nur noch einen relativ kleinen Bildkreis habe und drumherum viel schwarz. Also eine ordentliche Vignettierung.
Wie bekomme ich das Bild denn jetzt wieder Format-/Chipfüllend?

Hier ein Bild, wie das ungeführ grad aussieht:

Link zur Grafik: https://abload.de/img/dsc09727kse07.jpg

Mit dank schon jetzt für die Hilfe
Beste Grüße
Martin
 
Wie in den Spezifikationen des Reducers zu lesen ist, leuchtet dieser nur einen Felddurchmesser von 13 mm aus und das ist nicht einmal halb so groß wie die Diagonale vom APS-C Kamerasensor. Ein Reducer reduziert eben nicht nur die effektive Brennweite, sondern auch das das Feld: der 0,5 x Reducer schrumpft das originale Feld von 26 mm auf 13 mm.

Der kleine MAC ist für kleine 1,25" Okulare ausgelegt und leuchtet ohne Reducer einen APS-C Bildsensor gerade mal so aus. Ein Reducer führt dann zwangsläufig zu einer Abschattung, es sei denn, Du arbeitest mit einem entsprechend kleineren Kamerasensor.
 
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