Welches Spektiv...ULTIMA 80 oder 100?

Leider wohne ich auch in einer Umgebung, die es kaum zulässt, sich ein größeres Teleskop zu schnappen und mal eben rauszugehen.
Was soll ich sagen, ich wohne mitten in Hannover XD
Mein Balkon bietet auch nicht wirklich eine tolle Aussicht, da ich Parterre wohne und zudem auch noch Bäume die Sicht versperren.
Balkon Parterre hab ich auch, gegenüber 5 Stöckige Gebäude, aber im Sommerhalbjahr kommt die Sonne da über die Dächer drüberweg. Ansonsten gehts zum Kumpel in den Garten.
In den Bäumen vorm Balkon gibts aber im Frühling Vögel.

Also, geht's eigentlich nur mit dem Rad.
Ein Grund mit, warum ich mich für ein kleines, transportables Spektiv entschieden habe.
Sagt dir Orniwelt Mulipack was?
Das wäre in deiner Situation extremst nützlich.

LG
Olli
 
Hallo zusammen
So, wie versprochen, ein kurzes Feedback.
Seit Montag habe ich nun das Hummingbird, wollte aber nicht zu voreilig berichten, da auch erst heute Abend ein wolkenloser Himmel vorhanden ist.

Am ersten Tag habe ich das Spektiv erstmal zur ganz normalen Erdbeobachtung getestet.
Das Bild ist wirklich ziemlich gut, von der kleinsten Vergrößerung bis hin zum maximalen Zoomfaktor.
Auch Farbsäume habe ich bei der normalen Erdbeobachtung keine feststellen können.

Heute Abend habe ich dann das erste Mal das Spektiv zum Himmel gerichtet.
Um es kurz zu machen....
Bei minimalstem, bis hin KURZ VOR dem maximalsten Zoom ist das Bild sehr gut.
Sobald ich allerdings auf den maximalsten Zoom bin, wird das Bild etwas verschwommen und es zeichnen sich geringfügige Farbsäume ab.

Den Saturn hatte ich heute Abend im Fokus und hier zeichnet sich das verschwommene Bild im maximalen Zoomfaktor schon leicht ab.

Allerdings, gehe ich hier mal davon aus, das dies am Zoomokular liegt, da aus vielen Quellen berichtet wird, das dass Bild mit einem ausgewechselten Festbrennweiten Okular um einiges besser wird.

Wo ich schon bei meiner Frage wäre....:);)
Irgendwann, aber in absehbarer Zeit, würde ich mir dann schon gerne ein solches Okular zulegen.

Meine Frage dazu wäre, passen die Celestron X-Cel Okulare in das Hummingbird?.
Sind das vernünftige Okulare oder würdet ihr mir ein anderes empfehlen.

Im Fokus hatte ich das Celestron X-Cel LX Okular 5mm 1,25".
Ein 5mm Okular sollte es schon sein, so das ich eine gute 40fache Vergrößerung erreiche.
Ich hoffe, das dies noch eine sinnvolle Vergrößerung für das Hummingbird ist.

Falls da jemand bedenken hat, bitte bescheid geben.

Es gibt ja auch noch das Celestron X-Cel LX Okular 2,3mm 1,25".
Aber ich denke mal, das wäre mehr als grenzwertig bzw zuviel des guten oder was ist eure Meinung dazu?.

In der Tabelle "Übersicht astronomischer Okulare an Spektiven" ist es jedenfalls beim Hummingbird 50 u. 56mm aufgeführt.
Ich habe das größere Modell 56mm, 200mm Brennweite.

Jedenfalls, bin ich sehr zufrieden mit dem Hummingbird und habe den Kauf nicht bereut.
Gerade auch weil, "mal eben einpacken und los", hier überhaupt kein Problem darstellt.

Einziges Manko finde ich, ist die Tasche.
Die ist zwar sehr gut verarbeitet aber hätte wirklich einen Tick größer ausfallen dürfen.
Man muss das Spektiv schon ganz vorsichtig da rein manövrieren, da der vordere Teil der Tasche sehr eng ist.

Ich bedanke mich schonmal an alle, die sich hier für eine Beratung beteiligt haben.

Sehr schönes und hilfreiches Forum hier.
Danke :y:
 
Hi!

Das X-Cel LX kenne ich nicht, aber wenn es schon in den Fokus kommt, ist das 5er einen Versuch wert. Wird interessant, ob es am Zoom-Okular oder am Spektiv liegt. 60° sind jetzt kein extremer Weitwinkel, aber schon okay. Vor allem ist es nicht so groß, dass das ganze viel zu hecklastig wird.

2,3mm wären schon heftig... wenn, würde ich die entweder nur gebraucht oder auf jeden Fall mit Rückgaberecht versuchen, aber wahrscheinlich eher überhaupt nicht ;)

Viel Spaß,
Alex
 
Moin,

aus eigener Erfahrung: Die X-Cel LX Reihe kommt z6mindest schonmal mit f/5 gut klar. Es wird vermutet, dass sie vom Innenleben den N-ED Okularen entsprechen, die es unter demTS Label gibt. Nun hast du ja noch ein wesentlich schnelleres System mit f/3,6, da kann ich so direkt nichts zu sagen.

Einen guten alten, langsamen 50mm Fraunhofer mit f/10 oder so kann man an hellen Plabeten und Mond auch mal bis 80 oder gar 100x hochjagen, ist immer noch transportabel, bei guter Qualität erstaunlich farbrein und braucht keine 100 Euro-Okulare.

Ich finde den Winzling daher die teuerste, unzufriedenstellendste und obskurste hier genannte Idee, wenn es um die Zielsetzung Planeten geht. Aber das liegt natürlich auch an meiner inhärenten Sparsamkeit.

VG Klaus
 
Ich finde den Winzling daher die teuerste, unzufriedenstellendste und obskurste hier genannte Idee, wenn es um die Zielsetzung Planeten geht. Aber das liegt natürlich auch an meiner inhärenten Sparsamkeit.
Dem schließe ich mich an, und F/3,6 wären selbst für einen Deep Sky 18" Dobson extrem, für eine Linse erst recht.
Mein Sucherfernrohr hat übrigens 50/180 also auch F/3,6 und kostet nur nen Hunni.
Man muss bedenken, dass selbst Barlows, welche in den Xcel ja eingebaut sind, idR unter F/4 nicht mehr sinnvoll abbilden, von daher kein Wunder dass man unter 40x mit einem 56mm Gerät bleibt, Von Randabbildung ganz zu schweigen, Ich hoffe der hat wenigstens ne Bildfeldebnung drin?
Als Ultra Kompakt Spektiv für Reise und Gebirge ist das Teil sicherlich geil, für diesen Zweck hatte ich selbst schon mit dem Hummingbird geliebäugelt, aber für das Ziel Planetenbeobachtung ist das schon sehr skurril, und übertrieben krass teuer für das, was es da kann. Das kleine Ding kostet ja fast soviel wie ich für mein Evostar 80 ED bezahlt habe, und der macht auch tadellos 170x mit.

LG
Olli
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde den Winzling daher die teuerste, unzufriedenstellendste und obskurste hier genannte Idee, wenn es um die Zielsetzung Planeten geht.
Das sehe ich genauso. Es wurde mehrmals auf den Mak als Alternative hingewiesen. Ohne Resonanz.

Ich habe einen 90/1250-MC. Der ist nur wenig größer als eine große Bierdose. Passt in jeden Rucksack. Vergrößerung bis 180 möglich. Alle Okulare gehen gut. Für Mond und Planeten ideal, wenn man ein kleines Gerät haben will.

Selbst mit meinem 50/300-FH kann ich Planeten + Mond bis etwa 80fach vergrößern. 40fach ist zu wenig für Mond und Planeten. Meine Meinung.

FG
Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Da das ein Thema war, noch eine Ergänzung:

Mit meinem 50/600-FH kann ich den Saturnring bereits bei 24x eindeutig und klar sehen. Aber optisch beeindruckend ist das nicht... :sneaky:
 
Hallo zusammen

Gestern Abend habe ich mich doch noch einige Stunden nach meinem Post mit dem Spektiv beschäftigt und beobachtet.

Ich muss eingestehen, das ihr recht habt.
Nachdem ich bestimmt noch gute zwei Stunden Beobachtungen gemacht habe, bin ich nun doch zu dem endgültigen Entschluss gekommen, das dass Hummingbird nicht wirklich gut für Astro Beobachtungen taugt.

Ich hab's heute Nachmittag wieder eingepackt und zurück gesendet.

Ich finde den Winzling daher die teuerste, unzufriedenstellendste und obskurste hier genannte Idee, wenn es um die Zielsetzung Planeten geht.
Nach meinem doch noch längeren Abend mit dem Teil, muss ich dir hier vollkommen recht geben.

Ich habe einen 90/1250-MC. Der ist nur wenig größer als eine große Bierdose.
Was für ein Teil ist das genau?.
Meinst du eventuell sowas.....
"Skywatcher Maksutov Teleskop MC 90/1250"

Auch wenn ich mich jetzt neu orientiere, soll es bei einer Größe bleiben, die gut transportabel ist.
 
Und deswegen dann einen neuen noch größeren Rucksack zu kaufen, ist für mich auch nicht Sinn der Sache. Wie groß und wie schwer würde der Rucksack dann
werden?
Statt eines Extra-Rucksack für die Halterung eines Stativ, würde ich eine Außentasche mit dem vorhandenen Rucksack verbinden, so wie in dem verlinkten Video.
(meine erste persönliche Saturn-Ring-Beobachtung mit Wow-Effek bestand aus einem 10x50 Fernglas mit einem 3x Booster auf mini Foto-Stativ. Habe ich nicht bereut.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für ein Teil ist das genau?.
Meinst du eventuell sowas.....
"Skywatcher Maksutov Teleskop MC 90/1250"
Genau, das ist es. Ich benutze eine bereits vorhandene EQ-3 als Montierung. Das ist extrem stabil, da zittert auch bei hohen Vergrößerungen nichts. Obwohl ich aus Bequemlichkeit dann kein Gegengewicht verwende. Auch auf einer AZ-3 geht es sehr gut. Es sollte auch eine EQ-1 reichen. Das Gerät im Link hat ein EQ1-Tischstativ. Ob das geeignet ist, weiss ich nicht. Die EQ-1 mit langen Beinen ist aber auch nicht teurer. Vielleicht findet man die EQ-1 auch gebraucht?

Mein MC hat auch einen Fotoanschluss für ein Fotostativ. Habe ich mit einem leichteren Stativ getestet und kann es nicht empfehlen. Bei niedrigen Vergrößerungen geht es, über 50fach war es aber nervig. Manchmal ist beim Kauf auch eine praktische Umhängetasche dabei. Gerät und kleines Stativ sollten zusammen auch in jeden Rucksack passen.

Leistungsmässig würde ich den kleinen MC mit meinem 80/900 FH vergleichen, aber ohne Farbfehler. Es ist leistungsmäßig nicht das beste Gerät für Planeten, aber das beste für seine Größe. Auskühlung ist auch kein Problem. Scharfgestellt wird mit einem gummierten Drehknopf. Das geht gut, war für mich aber gewöhnungsbedürftig. Ist aber normal bei MCs.

Meist beobachte ich mit Plössl (15 + 25mm) und Planetary (8mm). 5mm ist zuviel, 7mm sollten auch gehen. Man kann es auch als Spektiv tagsüber verwenden. Für die Nachtbeobachtung ist der 90° Zenitspiegel wegen des Einblicks besser als das 45° Prisma. Tagsüber könnte man ein Prisma verwenden, aber der Zenitspieegel ist auch dafür geeignet (hat aber ein seitenverkehrtes Bild).

FG
Christian
 
Hab mich im Astroshop jetzt mal umgeschaut und das hier gefunden.....
"Skywatcher Maksutov Teleskop MC 102/1300 SkyMax-102T OTA"

Der Tubus ist auch nur 27cm lang.
Max. sinnvolle Vergrößerung 200fach

Hab auch ein paar Videos dazu gesehen.

Das hier, fand ich schon ziemlich beeindruckend.
"Moon and Saturn Skywatcher Maksutov 102/1300"

Auch die Kundenmeinungen (wenn man danach gehen kann), sind ja weitgehend auch gut.

Und 27cm Tubuslänge sind für mich vollkommen im Rahmen.
Auch der Durchmesser von knapp über 10cm
ist für mich absolut akzeptabel.
Ich würde fast sagen, das es von der Länge her kleiner ist, als manch ein Spektiv.

Was mich jetzt nur noch interessieren würde ist, was haltet ihr von den Technischen Daten?.

Gewindeanschluss für Fotostativ wäre auch vorhanden. Allerdings würde ich mich für ein passendes Stativ später mal umsehen, falls ihr meint, das dieses Teleskop für meine Bedürfnisse brauchbar ist.

Wenn ich dem oben verlinkten Video glauben schenken darf, würde ich sagen, das es für mich mehr als brauchbar ist.
Ich verlasse mich da jetzt aber mal auf die Aussagen der Profis hier im Forum.
 
Hab mich im Astroshop jetzt mal umgeschaut und das hier gefunden.....
"Skywatcher Maksutov Teleskop MC 102/1300 SkyMax-102T OTA"

Der Tubus ist auch nur 27cm lang.
Max. sinnvolle Vergrößerung 200fach

Hab auch ein paar Videos dazu gesehen.

Das hier, fand ich schon ziemlich beeindruckend.
"Moon and Saturn Skywatcher Maksutov 102/1300"

Auch die Kundenmeinungen (wenn man danach gehen kann), sind ja weitgehend auch gut.

Und 27cm Tubuslänge sind für mich vollkommen im Rahmen.
Auch der Durchmesser von knapp über 10cm
ist für mich absolut akzeptabel.
Ich würde fast sagen, das es von der Länge her kleiner ist, als manch ein Spektiv.

Was mich jetzt nur noch interessieren würde ist, was haltet ihr von den Technischen Daten?.

Gewindeanschluss für Fotostativ wäre auch vorhanden. Allerdings würde ich mich für ein passendes Stativ später mal umsehen, falls ihr meint, das dieses Teleskop für meine Bedürfnisse brauchbar ist.

Wenn ich dem oben verlinkten Video glauben schenken darf, würde ich sagen, das es für mich mehr als brauchbar ist.
Ich verlasse mich da jetzt aber mal auf die Aussagen der Profis hier im Forum.
Hatte davon zwei Exemplare, mein Bruder hat eins.
Man muss wissen, dass dieses Teleskop tatsächlich nur 96mm Öffnung nutzt, und mit 36mm Obstruktion auch nur die Kontrastübertragung eines 60mm Gerätes hat. Dementsprechend ist an Mars Jupiter und Saturn bei 120x Schluss mit Ästhetik und Detailgewinn.
Auch in die andere Richtung ist man limitiert, große APs sind schlicht nicht möglich und auch große Gesichtsfelder nicht, egal wie man sich verbiegt, mehr als 1,5° bekommt man da nicht durch.
Wenn man sich aud diese Einschränkungen einstellt und damit klar kommt und einem das reicht ist es aber ein super Teil.
Den Mond kann man aber immer totvergrößern, der hat genug Kontrast, da gehen auch die besagten 200x.
Unbedingt Sterntest und ggf Ronchi machen, hatte ein Exemplar mit mega heftiger abgesunkener Kante dabei.

LG
Olli
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich aud diese Einschränkungen einstellt und damit klar kommt und einem das reicht ist es aber ein super Teil.
Naja, ich denke mal, irgendwas ist ja immer.
Ich denke mal schon, das ich mich mit diesen Einschränkungen anfreunden kann.
Aber mit Sicherheit wird dieses Teleskop für Planeten und Mondbeobachtung besser sein, als alles andere, was ich vorher so im Blick hatte.

Hattest du dir das Video mal angeschaut??.
Könnte man sagen, das diese Bilder mit diesem Teleskop realisierbar sind?.

Das einzige was mich stört, ist das 90° Amici Prisma. Am liebsten hätte ich da ein 45° Prisma.
Kannst du da was relativ vernünftiges Empfehlen?.

Gleiche Frage zum Okular.
Ein 10 und 25mm Okular ist ja schon dabei.
Kann man hier ein Zoomokular empfehlen oder würdest du eher sagen, "Nein, bleib lieber bei Festbrennweite"
Bei einem 6mm Okular wäre ich ja schon bei gut 216fach oder dann doch eher ein 7mm (ca.185fach)?.

Also mit dem Prisma 45° und einem zusätzlichen Okular bin ich noch sehr unsicher.
Wenn, dann will ich auch direkt alles zusammen bestellen.
 
Hattest du dir das Video mal angeschaut??.
Könnte man sagen, das diese Bilder mit diesem Teleskop realisierbar sind?
Joa, das passt

Das einzige was mich stört, ist das 90° Amici Prisma.
Das ist ein 90° Zenithspiegel, nix Amici, und ein sehr billiger noch dazu.

Hab von denen die Hälfte selber gehabt, immer in der Hoffnung dass der nächst teurere besser sein würde, haben allesamt ne verdopplung in der Mitte, für Astro völlig ungeeignet, nur für Natur bei geringer Vergrößerung. Wenns ein anständiges 45° Amici sein soll, kommste um Selbstbau nicht rum, wenn es hohe Qualität haben soll. Nicht höher vergrößern als 15mm Okulare, ab 12mm wird die Dachkante und ihre Auswirkungen sehr negativ auffällig.

Gleiche Frage zum Okular.
Ein 10 und 25mm Okular ist ja schon dabei.
Auch krass billige Teile, die wirst du schnell ersetzen wollen.

Kann man hier ein Zoomokular empfehlen oder würdest du eher sagen, "Nein, bleib lieber bei Festbrennweite"
letzteres, außer du bist bereit den Preis für ein APM Super Zoom hinzulegen trotz der langen Wartezeit.

Bei einem 6mm Okular wäre ich ja schon bei gut 216fach oder dann doch eher ein 7mm (ca.185fach)?.
Weder noch, maximal 8mm, alles danach wäre zuviel Geld für zu wenig Nutzen.
Über 160x wird das Bild sehr weich, da fordert die Obstruktion ihren Tribut.
Bei 160x passt der Mond auch in nem Weitwinkelokular wie Nagler nicht mehr komplett ins Bild, das ist schon sehr groß.
Mit 45° Amiciprisma hat der Mak übrigens 1450mm Brennweite, das muss man bei der Berechnung der Vergrößerung berücksichtigen.

LG
Olli
 
Hallo Alex,

mit den Okularen würde ich mich erst mal nicht aufregen. Natürlich gibt es besseres. Mir seinem Öffnungsverhältnis f13 ist der Maksutov in Bezug auf Okulare echt gutmütig. Gängige Plössl Okulare reichen erst mal völlig.
Mit dem 90° Spiegel musst du dich auch erst mal nicht ärgern. Auf jeden Fall ist der schon mal unproblematischer als ein Amici Prisma. Die müssen schon sehr hochwertig (und damit schweineteuer) sein, damit die Dachkante nicht stört. So was ist fürs Gelände und niedrige Vergrößerung ok., für die Astronomie eigentlich nicht. Außerdem kenne ich von meinen Binos den Unterschied zwischen 45° und 90°. Für zenitnahe Objekte macht eine 45° Ablenkung, wenn überhaupt, nur bei einer deutlich hohen Montierung wie einem wirklich soliden Kurbelstativ Freude.
Natürlich kannst du dir irgendwann ein paar bessere Okulare und einen besseren Zenitspiegel kaufen. Mit dem mitgegebenen machst du aber nichts kaputt. Ich würde da einfach mal auf eine günstige Gelegenheit hier im Forum oder den Krammarkt in Hückelhoven oder Hattingen warten.

CS Gerhard
 
Sehr schön, das ist schon mehr, als ich erwartet hätte.

Das ist ein 90° Zenithspiegel, nix Amici, und ein sehr billiger noch dazu.
Ahh ok, ich dachte das wäre ein Amici Prisma.
Gibt es denn so einen Zenitspiegel in 45°?.
Hab die bisher nämlich nur in dieser Bauweise gesehen.

Auch krass billige Teile, die wirst du schnell ersetzen wollen.
Das habe ich mir nämlich gedacht.
Deswegen auch die Frage nach anderen Okularen.

letzteres, außer du bist bereit den Preis für ein APM Super Zoom hinzulegen trotz der langen Wartezeit.
Naja, für das APM bekomme ja fast zwei von den Skywatcher :eek::D
Also, lassen.

Mit dem 90° Spiegel musst du dich auch erst mal nicht ärgern.
Nein, das nicht.
Aber ich hab schon des öfteren gemerkt, wenn ich mit Freunden am Teleskop bin, das die 90°
für mich doch sehr unangenehm sind.
Ich habe das Gefühl, das 45° für mich doch angenehmer wäre.
 
Hi!

Dir ist schon klar, dass du den 90°-Spiegel auch zur Seite drehen kannst, um in einem bequemen Winkel reinzuschauen? Bei Sternen ist es ja egal, wie das Bild gedreht ist – die sind immer nur Punkte. Da kannst du auch neben dem Teleskop stehen und seitlich reinschauen.

Zenitspiegel in 45° gibt es normalerweise nicht.

Beste Grüße,
Alex
 
Ahh ok, ich dachte das wäre ein Amici Prisma.
Gibt es denn so einen Zenitspiegel in 45°?.
Hab die bisher nämlich nur in dieser Bauweise gesehen.
Aber ich hab schon des öfteren gemerkt, wenn ich mit Freunden am Teleskop bin, das die 90°
für mich doch sehr unangenehm sind.
Ich habe das Gefühl, das 45° für mich doch angenehmer wäre.
TeleVue hat einen 60° Zenithspiegel, wäre das ein guter Kompromiss?

Das habe ich mir nämlich gedacht.
Deswegen auch die Frage nach anderen Okularen.
100€ Klasse geht bei dem Mak total klar, TS Flatfield ED oder Omegon SWA zB bilden da super ab

Naja, für das APM bekomme ja fast zwei von den Skywatcher :eek::D
Hat aber auch das doppelte Gesichtsfeld.

LG
Olli
 
Dir ist schon klar, dass du den 90°-Spiegel auch zur Seite drehen kannst, um in einem bequemen Winkel reinzuschauen?
Ja, das weiß ich.
Trotzdem, bin ich mit den 90° nie richtig "warm" geworden.
TeleVue hat einen 60° Zenithspiegel, wäre das ein guter Kompromiss?
Das wäre eventuell ein Kompromiss, wenn das Teil nicht teuerer wäre als der Skywatcher :D

100€ Klasse geht bei dem Mak total klar, TS Flatfield ED oder Omegon SWA zB bilden da super ab
Ja, Klasse.
Da werde ich mich mal nach umschauen.
"TS Optics Okular Flatfield FF 8mm 1,25"
Das wäre ja schon ein passendes.

Vielen Dank
 
Nicht Flatfield, Flatfield ED.
Also das da
Gibts auch von Omegon.
Die von dir verlinkten Flatfield ohne ED haben einen völlig anderen Linsenaufbau, recht starke Randunschärfe und ein fiddeliges Einblickverhalten. Hab die nach einer Woche zurück geschickt, die FF EDs hab ich immernoch.
Haben zwar 60 statt 65°, aber der Rand ist schärfer und der Einblick sehr sehr angenehm.
Und man kann sie später mit sehr gleichmäßige Schritten staffeln
3,5-5-8-12-18-25 sind immer schön etwa Faktor 1,5 von Stufe zu Stufe (Das 15er fällt da aus dem Konzept raus)
Gut, die beiden kürzesten, 3,5mm und 5mm, sind eher was für Newtons oder Refris bis F/7, aber wer weiß, was die Zukunft nich so bringt...

LG
Olli
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Alex,
Genau diesen MAK von SkyWatcher hab ich mir vor Jahren auch als erstes langbrennweitiges Teleskop gekauft.
Mittlerweile ist er einem größerem Model gewichen,
ich hab ihn im Büro für Zwischendurch und insbesondere Sonne (mit Filterfolie) immer noch im Einsatz.

Fotografieren geht damit natürlich auch:

Moon92%zu_1300mmSW_2019-03-18   fetail.jpg


Viel Spaß
Frank
 

Anhänge

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Guten Morgen zusammen :D
Gut, das du mich darauf noch aufmerksam gemacht hast.
Hab mir den Link neu abgespeichert.

Du meinst hier die Flatfield ED?.
Hab ich im Astroshop gerade nach gesucht.
Seltsamerweise, aber nur in zwei Ausführungen (5 und 12mm).
Da müsste es aber doch mehr Auswahl geben oder?.

Dann habe ich noch eine Frage zu den Omegon.
Hier hast du geschrieben.....
100€ Klasse geht bei dem Mak total klar, TS Flatfield ED oder Omegon SWA zB bilden da super ab
Hier habe ich gesehen, das es SWA und SW gibt. Wo liegt denn hier der Unterschied?.
Das einzige, was mir hier auf Anhieb aufgefallen ist, das die Aufnahme hier mit
(1,25" / 2") angegeben ist.
Hier gibt es aber auch die 2" mit SW .

Ich muss mich unbedingt mal mit diesen ganzen Bezeichnungen auseinandersetzen.
Ich glaube das ist sehr wichtig um das Teleskop optimal zu nutzen.

ich hab ihn im Büro für Zwischendurch und insbesondere Sonne (mit Filterfolie) immer noch im Einsatz.
Im Büro für zwischendurch?.
Deinen Job möchte ich gerne haben :ROFLMAO:

Das Foto hast du mit dem Skywatcher Maksutov gemacht?.
 
Hab ich im Astroshop gerade nach gesucht.
Seltsamerweise, aber nur in zwei Ausführungen (5 und 12mm).
Da müsste es aber doch mehr Auswahl geben oder?.
Scheint so als würde der Astroshop seine Omegon FF EDs nicht weiter führen, vor ein paar Monaten ist mir schon aufgefallen, dass das 18mm raus ist, jetzt sind also nur noch 2 der ehemals 7 Stück zu haben, dann also die Farbenfrohe Variante von TS.
Hier habe ich gesehen, das es SWA und SW gibt. Wo liegt denn hier der Unterschied?.
Das einzige, was mir hier auf Anhieb aufgefallen ist, das die Aufnahme hier mit
(1,25" / 2") angegeben ist.
Hier gibt es aber auch die 2" mit SW
Die Omegon SWA gibts in 10, 15 und 20mm in 1,25" und 26, 32 und 38mm in 2", haben jeweils 5 Linsen, die Redline SW sind gleich 60€ teurer und aufgebohrte Klone der Baader Hyperion.
Die William Optic SWAN sowie die TS SW sind vom Linsenaufbau identisch zu den Omegon. TS hat mit 17mm, 12mm und 8mm nich ein paar andere Brennweiten im Angebot, aber das 15mm ist meines Erachtens die Grenze des akzeptablen Augenabstandes, das ist schon recht eng, geht aber noch.
Die Omegons haben den Vorteil der mega gut verstellbaten Augenmuschel.

Ich muss mich unbedingt mal mit diesen ganzen Bezeichnungen auseinandersetzen.
Ich glaube das ist sehr wichtig um das Teleskop optimal zu nutzen.
Lieber nicht, jedes Label nutzt andere Bezeichnungen, teils nur um das selbe geklonte Design als was anderes oder neues zu verachleiern, das ist leider alles total beliebig.

LG
Olli
 
Im Büro für zwischendurch?.
Deinen Job möchte ich gerne haben :ROFLMAO:

Das Foto hast du mit dem Skywatcher Maksutov gemacht?.
Jaaa, dann verzichte ich selbstverständlich auf die Mittagspause :cry: , müsste ich eigentlich öfter mal machen.
Ja, das Mondfoto ist mit einer 5MPix USB-Kamera gemacht.

Im Büro (Mittagspause ...) ist das folgende entstanden:
IMG_7615_AS_F6_lapl5_ap846   ns  .jpg


VG - Frank
 
Eine Frage noch zur Montierung......

Im Astroshop hatte ich ja den Skywatcher Maksutov ausfindig gemacht.
Mit dieser Abbildung.

Auf der Seite von Teleskop Express habe ich meiner Meinung nach das den gleichen Skywatcher Maksutov gefunden.
Allerdings mit dieser Abbildung.

Das sind doch zwei unterschiedliche Montierungen oder irre ich mich da?.

Auf der Seite von Teleskop Express, ist
rechts in der Kurzbeschreibung auch noch die Rede von einem flexiblen Anschluss an Fotostative oder astronomische Montierungen durch Multifunktionsplatte an der Basis.

Mich verwirrt das jetzt komplett.
Auf der Astroshop Seite ist von einer Multifunktionsplatte an der Basis nämlich keine Rede.
Allerdings steht bei "Technischen Daten"
"Gewindeanschluss für Fotostativ.......ja"

Kann da jemand was zu sagen?.

Auch scheint mir die Abbildung nicht wirklich identisch.
Bei "Teleskop - Express" steht auf dem Tubus im Bild noch "Skymax 102" unter der Aufschrift "Sky-Watcher"

Verwirrung komplett o_O:unsure::ROFLMAO:
 
Altes Design und neues Design.
Die Prismenschienen sind baulich identisch, nur im neuen Design grün statt schwarz eloxiert.
Aber Beide sind OHNE Stativ oder Montierung (das gelenkige Zeug zum bewegen was zwischen stativ und teleskop kommt nennt man Montierung)

LG
Olli
 
Moin,

das sieht wie das gleiche Teleskop in verschiedenen Ausführungen aus, je nach dem was der Händler an Branding bestellt, ich denke der eigentliche Tubus ist der selbe. Die "Multifunktionsplatte" ist schlichtweg ne GP-Schiene in die ein Fotogewinde gebohrt wurde. Das Papageischissgrün ist doch gerade bei Skywatcher en vogue...

CS
Jörg
 
Hallo,
die trapezförmige Prismenschiene ist der meist verbreitete Anschluß, und passt in aller Regel auf die verbreiteten Montierungsköpfe / Nachführung,
in dieser Schiene sind von unten 3 Bohrungen für zölligen (Fotostativ)Anschluß ( 1/4" und 3/8" ). Damit bist Du wirklich flexibel, passt eigentlich immer ...
Bei dem von Dir bisher verfolgten Anwendungsszenario:
Nimm ein wirklich gutes, tragfähiges Fotostativ , dessen Gewicht und Größe(!) Du -er-tragen kannst.
Das ist was für's Leben, wie mein Großvater sagte, ganz unabhängig von der Sternenguckerrei - Panorama-/ Nacht/ Telefotos, Beamer, Laufsprecher, Ablagefläche und
sonst Lampe drauf - perfekt.
Zwischen Stativ und Objektiv/Teleskop brauchts dann noch einen Kopf - Kugelkopf (geht so), Zweiwegeneige (besser), Getriebneiger (gut aber schwerer/teuer).
Mein Kompromiss - Zwei/- Dreiwegeneiger, sowas wie zB. Omegon 3-Wege-Neiger Pro PD80 (99€) oä.
dann bleibt die Kombi Rücksacktauglich und (das inzwischen abgewählte) Hummingbird (falls Dir die Wackelei mit em MAK mal zuviel wird)
bekämmst Du immer noch rein ;)

VG - Frank
 
Ich habe diesen Mak seinerzeit (bevor der Apo und das Berlebach kamen) auf einem Titania 600 Stativ mit Berlebach 520V Neiger betrieben. Ging wunderbar.
Aktuell hab ich das Berlebach Report 352, was deutlich stabiler aber auch teurer und größer im Transportmaß ist.

LG
Olli
 
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