Witold_Münster
Aktives Mitglied
Hallo in die Runde,
wer kann etwas genaueres zu der hier abgebildeten Optik sagen? Hersteller, Baujahr, Brennweite, Glassorten etc?
Die Optik ist leider namenlos (NN) :whistling:
Tubuslänge mit eingezogener Taukappe und eingefahrenem Auszug des OAZ genau 80cm. Farbe Schwarz und Eierschalenhellgelb. Das Objektiv hat drei silberne Abstandsblättchen. Gute Korrektur in rot-grünem Farbspektrum. Alles sehr wertig und präzise gemacht.Mit Liebe zum Detail (wie es sich gehört!).
Vor einer Woche hat ein Mitglied uns ein verspätetes Weihnachtsgeschenk gemacht. Eine namenlose mysteriöse kleine Optik die auf den ersten Blick besticht und bezaubert.
Ich hatte hier sofort eine Vixenprismenschiene angeschraubt und war sehr neugierig auf das Firtst-Light. Vor allem Vorgestern (nach dem Orkan Friedericke) und ansatzweise auch Gestern Abend klärte es für bis zu einer Stunde auf und ich konnte nach viele Jahren Dorn-Rüschen-Schlaf die Optik sehend machen. So erblickte dieser schöne kleine Refraktor in den vergangenen zwei Tagen (auch wenn bei durschnittlichen Himmel und dann auch meistens durch Nebelbänken) wieder ein Sternenlicht:S.
Zu meinem grossen Erstaunen erblickte ich wunderschöne nadelfeine Abbildung bis ca. 50-60-fache Vergrößerung, einen tollen Kontrast und eine sehr präzise Farbwiedergabe der Sterne (habe den Oriontrapez so farbig noch nicht wahrgenommen: goldgelb und blau, meine sogar bei der A Komponente ein wenig Rot wahrgenommen zu haben, in Plejaden machte es echt Spass die vielen roten Sterne wie z.B. die hellere Komponente von Burnham 536 wahrzunehmen).
Das Wetter muß besser werden, dann kann ich die Optik visuell noch besser testen und mit einem guten ED bzw. mit einem Fluroid von einem Bekannten vergleichen. Leichte Farbe (an hellen Sternen wie Riegel oder Sirius) zeigt sich erst ansatzweise (!) bei 80-fach? Mit Sirius Minus Violett1 Filter war dann der leichte blaue Saum nicht mehr sichtbar. Unvergleichbar mit den normale s.g. FHs Optiken von Celestron, Meade, Skaywatcher & Co. in einem Segment bis 300-400 €. Nur mein geliebter Vixen 102M wäre vergleibar mit der Abbildung, aber ich meine der kleine NN bildet deutlich feiner ab. Die Form erinnert sehr stark an TeleVue aber ist doch irgendwie anders. Einer der Erstlinge aus der renomierten Schmiede? Wenn, dann einer der ersten Modelle noch vor 1980?
Der sehr stabile OAZ ist sehr feinfüllig, auch wenn beim Verstellen ein wenig knirschend (als ob ein wenig Sand im Getriebe wäre). Alles sehr wertig bearbeitet. Die Linse (Linsen?) müsste von innen gesäubert werden. Der OAZ scheint ein original zu sein und nicht nachträglich eingebaut. Interessant ist eine aritierbare Klemme mit Aufnahme für Stative (ist untergebracht zwischen dem Tubus und dem OAZ). Sie ähnelt Halterungen bei größeren Fotoobjektiven.
Für Hinweise und Tips, wo ich etwas Näheres rausfinden könnte, wäre ich sehr dankbar.
Vielen Dank und wolkenlose Himmel
Witold
wer kann etwas genaueres zu der hier abgebildeten Optik sagen? Hersteller, Baujahr, Brennweite, Glassorten etc?
Die Optik ist leider namenlos (NN) :whistling:
Tubuslänge mit eingezogener Taukappe und eingefahrenem Auszug des OAZ genau 80cm. Farbe Schwarz und Eierschalenhellgelb. Das Objektiv hat drei silberne Abstandsblättchen. Gute Korrektur in rot-grünem Farbspektrum. Alles sehr wertig und präzise gemacht.Mit Liebe zum Detail (wie es sich gehört!).
Vor einer Woche hat ein Mitglied uns ein verspätetes Weihnachtsgeschenk gemacht. Eine namenlose mysteriöse kleine Optik die auf den ersten Blick besticht und bezaubert.
Ich hatte hier sofort eine Vixenprismenschiene angeschraubt und war sehr neugierig auf das Firtst-Light. Vor allem Vorgestern (nach dem Orkan Friedericke) und ansatzweise auch Gestern Abend klärte es für bis zu einer Stunde auf und ich konnte nach viele Jahren Dorn-Rüschen-Schlaf die Optik sehend machen. So erblickte dieser schöne kleine Refraktor in den vergangenen zwei Tagen (auch wenn bei durschnittlichen Himmel und dann auch meistens durch Nebelbänken) wieder ein Sternenlicht:S.
Zu meinem grossen Erstaunen erblickte ich wunderschöne nadelfeine Abbildung bis ca. 50-60-fache Vergrößerung, einen tollen Kontrast und eine sehr präzise Farbwiedergabe der Sterne (habe den Oriontrapez so farbig noch nicht wahrgenommen: goldgelb und blau, meine sogar bei der A Komponente ein wenig Rot wahrgenommen zu haben, in Plejaden machte es echt Spass die vielen roten Sterne wie z.B. die hellere Komponente von Burnham 536 wahrzunehmen).
Das Wetter muß besser werden, dann kann ich die Optik visuell noch besser testen und mit einem guten ED bzw. mit einem Fluroid von einem Bekannten vergleichen. Leichte Farbe (an hellen Sternen wie Riegel oder Sirius) zeigt sich erst ansatzweise (!) bei 80-fach? Mit Sirius Minus Violett1 Filter war dann der leichte blaue Saum nicht mehr sichtbar. Unvergleichbar mit den normale s.g. FHs Optiken von Celestron, Meade, Skaywatcher & Co. in einem Segment bis 300-400 €. Nur mein geliebter Vixen 102M wäre vergleibar mit der Abbildung, aber ich meine der kleine NN bildet deutlich feiner ab. Die Form erinnert sehr stark an TeleVue aber ist doch irgendwie anders. Einer der Erstlinge aus der renomierten Schmiede? Wenn, dann einer der ersten Modelle noch vor 1980?
Der sehr stabile OAZ ist sehr feinfüllig, auch wenn beim Verstellen ein wenig knirschend (als ob ein wenig Sand im Getriebe wäre). Alles sehr wertig bearbeitet. Die Linse (Linsen?) müsste von innen gesäubert werden. Der OAZ scheint ein original zu sein und nicht nachträglich eingebaut. Interessant ist eine aritierbare Klemme mit Aufnahme für Stative (ist untergebracht zwischen dem Tubus und dem OAZ). Sie ähnelt Halterungen bei größeren Fotoobjektiven.
Für Hinweise und Tips, wo ich etwas Näheres rausfinden könnte, wäre ich sehr dankbar.
Vielen Dank und wolkenlose Himmel
Witold