Wie oft entdecken wir "neue" Sterne?

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astro_ekg

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Hallo ich habe hier mal eine etwas andere Frage.
Durch die Sehr weiten Entfernungen im Universum braucht das Licht ja auch einige Zeit bis es von den Sternen zu uns kommt, da frage ich mich ob dadurch nicht auch hin und wieder mal ein "neuer" Stern auftaucht also für uns erst sichtbar wird, und wenn ja weiss auch jemand wie oft so etwas Passiert?
 
Hi!

Die Sternentstehungsrate innerhalb unserer Galaxie liegt bei etwa 3 bis 5 Sternen pro Jahr. Davon kann man mit Teleskopen natürlich nur einen sehr kleinen Teil - nämlich den in unserer näheren Umgebung - beobachten. Bislang habe ich noch nie von einer solchen direkten Beobachtung gehört. Also keine Schlagzeile mit dem Titel "Neuer Stern im Sternbild Orion angeknipst".

Gruß
Wolfgang
 
Hallo Zusammen
ich könnte es mir Vorstellen (in der Theorie) in der Praxis eher schwierig: ein Stern zu finden der erst kürzlich entstand / Ensteht
1: mit Vorsicht ausgedrückt: mit unseren 20-50 cm Spiegel (könnte) es eher schwierig sein; muss nicht!
2: ganz Europa hat einen sehr hellen Nachthimmel (in den Bergen / Flachland ohne Städte eher noch Dunkel) vielleicht mit Glück und dank Zufall.
die Andere Theorie von mir: mit einem ESO Teleskop die Suche nach einem Neuen Stern zu finden kann / könnte noch eher wahrscheinlich sein.
1: die grösse des Spiegels. F= Blende und Spiegel Durchm. 1- (40 M noch im bau)
2: die Orte an den sie stehen. lange anfahrt bis zu nächsten Stadt / Dorf.

die sterne die wir kennen sind vermutlich sind so alt wie unsere Sonne oder älter. wenn sie nicht am Sterben sind wie Beispiel Beteigeuze (Orion).

habe auch keine Kenntnis darüber, das ein Astronom / in, die Geburt von einen Stern gesichtet hat.

Schöne Theorie, bleibt gesund, grüsst
*entfernt*
 
Moin!

> mit einem ESO Teleskop die Suche nach einem Neuen Stern zu finden

Weißt du überhaupt ansatzweise, wie groß der Himmel ist, den ein so großes Teleskop mit einem winzigen nutzbaren Gesichtsfeld durchsuchen muß?
Für "Neue Sterne" = Supernovae existieren bereits solche Programme mit speziell dafür gebauten Teleskopen, die ein weites Feld in kurzer Zeit automatisch abgrasen können.

Echte "neue Sterne", dh. solche, die in Sternentstehungsgebieten plötzlich aus ihrer protostellaren Staubscheibe herausleuchten, sind bereits entdeckt worden. Die größte Chance haben da IR-Teleskope und -Satelliten, die solche Gebiete untersuchen.
Alles weitere hier: Sternentstehung – Wikipedia
 
Hi, das liegt vermutlich daran, dass wir das "neu eintreffende" Licht von Sternen nicht wahrnehmen können, weil sie zuweit weg sind. Wieviele Einzelsterne nehmen wir in einer beispielsweise 10 Mrd. LJ entfernten Galaxie wahr?
 
Hallo Zusammen
damit wollte ich sagen das die Chancen mit einem ESO Teleskop noch eher besteht als mit unseren Möglichkeiten. das wusste ich, lese und hole mir auch Infos ab und zu aus Wikipedia.
das Neue Licht von einem Stern braucht + - x Mrd. Lj. oder mehr bis wir überhaupt was mitbekommen, da sind die ESO Teams zum teil schneller, mit den Geräten die ihnen zu Verfügung stehen. auch sie haben nicht immer glück. dafür gibt es ja uns die Hobby Astronomen / + in. die Spass haben den Nachthimmel abzusuchen nach neuen.

Grüsst
*entfernt*
PS:
wenn ihr in der Zeit von Covid-19 was zu lachen haben möchtet, kann ich den Bruder von Wikipedia empfehlen = Stupidpedia.
 
Die Sternentstehungsrate innerhalb unserer Galaxie liegt bei etwa 3 bis 5 Sternen pro Jahr.
Hallo Wolfgang Hofer,

Gibt es dazu entsprechende Angaben, wie weit das vom galaktischen Zentrum entfernt ist und mit welcher Geschwindigkeit diese Sterne um das galaktische Zentrum fliegen?

Das ist nämlich dann die Geschwindigkeit, ab der die Körper sichtbar werden.

Und die 3 bis 5 sind auch so das, was sich mit meinen Erkenntnissen deckt.

Sgr A* schleudert schätzungsweise 3 bis 6 Gesamtmassen p.a. , Dunkle Materie, aus. Mit ca. 1/2 c.
Diese sind durch die hohe Geschwindigkeit nicht sichtbar.
Ab einer gewissen Entfernung, nach vielen Mrd. Jahren, ist die Geschwindigkeit auf ein Maß gesunken, dass diese Massen dann sichtbar werden.



@astro_ekg,
Das ist in den anderen Galaxien ähnlich und hängt natürlich von den "örtlichen Gegebenheiten" der einzelnen Galaxien ab. Masse des SL, Rotationsgeschwindigkeit. Das kann etwas mehr oder weniger sein.
Definitiv schleudern die Schwarzen Löcher eine gewisse Menge pro Jahr aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Das ist zur Abwechslung mal ein hochinteressantes Posting. Mindestens vier grundlegend neue physikalische Theorien in ebensovielen Sätzen. Wollen wir da nicht lieber zu jeder Theorie einen eigenen Thread aufmachen?

Am meisten würde mich interessieren, warum Sterne erst an einer bestimmten Geschwindigkeit sichtbar werden.

Grüße
Maximilian
 
Hallo Wolfgang Hofer,

Gibt es dazu entsprechende Angaben, wie weit das vom galaktischen Zentrum entfernt ist und mit welcher Geschwindigkeit diese Sterne um das galaktische Zentrum fliegen?

Das ist nämlich dann die Geschwindigkeit, ab der die Körper sichtbar werden.

Und die 3 bis 5 sind auch so das, was sich mit meinen Erkenntnissen deckt.

Sgr A* schleudert schätzungsweise 3 bis 6 Gesamtmassen p.a. , Dunkle Materie, aus. Mit ca. 1/2 c.
Diese sind durch die hohe Geschwindigkeit nicht sichtbar.
Ab einer gewissen Entfernung, nach vielen Mrd. Jahren, ist die Geschwindigkeit auf ein Maß gesunken, dass diese Massen dann sichtbar werden.

Moin Lawrence,

wollen wir in einem mit "Astronomie" bezeichneten Forum nicht im Rahmen dessen bleiben, was man gemeinhin als Astronomie bezeichnet? Deine Thesen passen eher in das Thema "Alternativwissenschaft" und die passt hier schlecht rein.

CS
Jörg
 
Hallo Lawrence,

nein das hast Du falsch verstanden. Körper werden sichtbar, wenn ihr physikalischer Durchmesser größer wird als ihr Energievolumen. Davor nennt man sie sonst dunkle Materie und sie äußern sich nur durch Schwerkraftstrahlen.
Also wirklich, "Sichtbarkeit ist abhängig von der Geschwindigkeit." Das widerspricht doch jeder Pseudowissenschaft.

*entfernt*
 
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