M 27 mit dslr und IDAS LPS V4 Filter

  • Besitzer des Mediums Gottfried
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Servus,

wollte den V4 gerne mal am Hantelnebel ausprobieren. Optik war ein Syntha 10" f4,7 Newton, Kamera eine eos 600da, Korrektor ein gpu.
Konnte 19 x600sec belichten, das genügt nicht für das äußere Halo, der Nebel selbst läßt sich so aber ganz gut darstellen. Hier als crop, auf astrobin ganz und nochmal mit Daten:

[URL=http://astrob.in/305990/0/][IMG]http://astrob.in/305990/0/rawthumb/gallery/get.jpg[/IMG][/URL]

Vielleicht gefällt das Bild ja.

Sternfreundliche Grüße
Gottfried
Hallo Gottfried,

wow - das ist eine andere Hausnummer als mein Tele-M27!

Schaut toll aus - auch viel kräftigeres Rot aufgrund der Da-Kamera.


Gefällt mir sehr gut!

Schöne Grüße,
Klaus
 
Servus Klaus,

danke für Deine netten Worte. Allerdings finde ich, dass Du für Dein Equipment ein bemerkenswertes Ergebnis zeigst. Bleib auf jeden Fall dran!

Viele Grüße und cs
Gottfried
 
Hallo Gottfried,

tolle Farben für den LPS V4!
Wenn ich den verwende, kann ich keine 2 min belichten und habe ein grünes Bild.
Allerdings: Wieso verwendest Du den überhaupt bei Bortle 4? Ich hocke hier bei Bortle 6....

Viele Grüße und CS
Matthias
 
Servus Matthias,

der V4 ist kein Lichtverschmutzungsfilter im engeren Sinne, eher so eine Art Bicolor-Schmalbandfilter für Arme (mit der Bayermatrix gestrafte Astrofotografen). Mehr Infos zu den verschiedenen Filtern findest Du hier:
https://www.cloudynights.com/topic/458137-understanding-idas-d1-p2-v4-heuibii-filters/
Deshalb benutze ich den für Emissionsnebel auch bei guten Himmel. Hab vor zwei Jahren mal mit dem selben Teleskop ohne den Filter auch m27 aufgenommen, ok, war damals eine Fujifilm, das sieht ganz anders aus:

Link zur Grafik: http://astrob.in/199672/B/rawthumb/gallery/get.jpg

Jetzt möchte ich eigentlich gerne noch jede Menge Belichtungszeit nachlegen, um vielleicht das Halo auch noch mit darstellen zu können.

Meine Rohbilder sind grundsätzlich auch farbstichig. Dann kommt die Farbkalibration. Da gibt es alle möglichen Varianten. Ganz wichtig finde ich, am Anfang erst mal die Farbkanäle aneinander anzugleichen. Deshalb zerlege ich das Bild in seine drei Kanäle, und benutze den Prozess "linear fit" bei pixinsight. Als Referenz den Rotkanal, das wird dann auf den Blau- und Grünkanal übertragen. Das anschließend erzeugte RGB-Bild ist dann meistens schon recht farbneutral. Dann gibt es noch Methoden, die sich an den Sternfarben orientieren. Da passieren aber nur noch Nuancen, wenn das mit dem Linear-Fit geklappt hat.

CS
Gottfried
 
Hallo Gottfried,

vielen Dank für die Info.
Zum Einen beruhigt es mich, dass Du mit dem Filter auch Farbstiche bekommst, zum Anderen, dass es offenbar Wege gibt, diesen wieder heraus zu bearbeiten. Ich habe kein pixinsight, denke aber, dass es in Photoshop ähnlich bearbeitet werden kann. Da werde ich mich dann mal mit beschäfftigen müssen.

Danke, viele Grüße und CS
Matthias
 

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