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    Die Moderation

Nordamerika und Pelikan

  • Besitzer des Mediums MHaenel
  • Datum
Hallo zusammen,
vorletzte Nacht nahm ich den Nordamerika Nebel und den Pelikan Nebel auf.
SCOPOS 805 TL ohne Flattener mit CANON 300Dmod, montiert auf Meade LX200 8". Belichtungen waren 6 x 600sec + Darkframeabzug. Nachgeführt mit ST-2000XM.

Grüße
Matthias

www.mhm-ka.de
Hallo Matthias,

ich habe mir ein paar von Deinen Bildern angesehen und bin begeistert.
Ich habe vor etwa 6 Monaten meine Eos 350d von Baader modifizieren lassen.

Seither habe ich mehrmals mit der Kamera den Sternenhimmel fotografiert.
-Meine Ausrüstung = Montierung: Losmandy G11, Refraktor: Pentax 100 UDF 2 (400mm Brennweite).

Aber . . .

egal ob ich mit dem Cannon Objektiv 50mm oder durch den Pentax Refraktor fotografiere, ich bekomme wahnsinnig viele Sterne (auch scharf) abgebilde, aber keine roten Nebel.
Beispiel: Nordamerika Nebel: Ist gut zu sehen, aber eben nicht rot sondern grauweiß.
5 Minuten bei klarer mondloser Nacht.

Liegt es an meiner Weißabgleich-Einstellung?
Ich habe mit einem weißen Papier einen manuellen Weißabgleich gemacht.
Wenn ich den Weißabgleich auf Tageslicht stelle, ist dann das ganze Bild rot.

Sonstige Filter habe ich nicht benutzt.


Kannst Du mir evtl. ein paar Start-Tips geben?
- wie stellst Du die Kamera ein (Weißabgleich, Iso, usw...)
- welche Filter benutzt Du


Würde mioch freuen von Dir zu hören.


Stefan Diemer - Bad Dürkheim - diemer.s@gmx.de
 
Hallo Stefan,

danke für das Lob.

Ich habe bei meiner modifizierten CANON 300D KEINEN Weissabgleich gemacht, fotografiere mit 800 ASA, OHNE Filter und im RAW-Format.

Du solltest bei dunklem Himmel Belichtungszeiten von mindestens 300sec, besser 600sec verwenden, und so oft wie möglich, um die Fotos dann aufzuaddieren oder zu mitteln, man muss ausprobieren, was für das Objekt am besten ist.

Ein, oder besser aus mindestens 6 Darkframes gemitteltes Darkframe, musst Du auch verwenden, sonst hast Du zuviel Rauschen.

Zum "Entwickeln" der Fotos kannst du sehr gut DeepSkyStacker, Maxim DSLR oder IRIS, ist allerdings nicht einfach zu lernen, nehmen. Photoshop CS3 funktioniert auch ganz gut.

Du kannst nicht erwarten, dass Dir der Nordamerikanebel sofort ins Auge springt, eine intensive Bildbearbeitung ist schon nötig, um alles herauszuholen.

http://www.mhm-ka.de/CANON.html

Ich hoffe Dir ein wenig geholfen zu haben, sonst frag mich einfach wieder, oder schicke mir mal ein Bild an ( m-haenel@gmx.net )

Grüße
Matthias

www.mhm-ka.de
 
Hallo Matthias,

danke für die Antwort.

Ich habe gestern Abend mal nach Astrofoto-Bildbearbeitung im Web gestöbert und gleich mal einiges ausprobiert.
Es geht wohl nicht ohne Bildbearbeitung.
Nach einigem rumexperimentieren habe ich tatsächlich einiges an Nebel erkennbar gemacht.
Allerdings merkt man auch gleich, wenn der Himmel nicht wirklich dunkel ist.
Selbst auf einer RAW-Aufnahme von 300 sec., die total überbelichtet ist, konnte ich mit Gradiationskurve viel rausholen (obwohl ich Anfangs dachte die Aufnahme sei unbrauchbar).
Ich benutze übrigens Photoshop 7.

Daraus ergibt sich wieder die Frage nach eimen Filter zur unterdrückung von Streulicht bzw. Aufhellung des Himmelshintergrundes.

Ich habe mir auch mal ältere Aufnahmen vorgenommen, bei der die Eos noch nicht modifiziert war. Da kommen allerdings keine rötlichen Nebel hervor - da reichte wohl die Belichtungszeit von 5 min nicht aus.

Zum Thema Weißabgleich habe ich hier in einigen Berichten gelesen, daß wenn man im RAW-Format belichtet, die Weißabgleich-Einstellung keine Auswirkung hat. Ich habe das aber schon ausprobiert und die Aufnahme ist bei Automatisch bzw. Tageslicht Einstellung total rot. Es wird nur bei manuellem Weißabgleich ein "farbrichtiges" Bild.
Darum habe ich nach Deiner Einstellung gefragt.


Grüße
Stefan
 

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