Orion die Erste

Hallo S...,

der Anfang ist gemacht.

Sind die Fotos im RAW-Format , oder jpeg gemacht.

Gruß
Horst

Hallo Schl,

sicht schon ganz gut aus. Allerdings stürzt er ab. Bei M42 sieht falsche Ausrichtung halt extrem komisch aus.

Hallo Schlumperfix

mein allerallererstes Foto war natürlich das gleiche Objekt und sah ganz genau so aus. Auch Okularprojektion. Und ich war stolz wie bolle. Mehr wie visuell.

Was ich schon sehr gut finde, ist die Anfertigung von Korrekturbildern (Dark+Flat). Der nächste Schritt sollte sein, die Kamera wirklich fokal zu adaptieren, also ohne Okular. Dann haste nicht mehr diesen StarTrek-Tunneleffekt (lange Sterne außen). Ein weiterer Schritt ist die Belichtungszeit hochzuschrauben, bedeutet genaues Asurichten auf Polaris und Nachführung.

LG

Enrico

Hi @all,
danke für die positiven Antworten , freut mich echt

@ Horst
Die Fotos wurden in RAW aufgenommen.
Dann im DSS zusammengespielt. Habe eine Anleitung gefunden, wo folgendes empfohlen wird:
Helligkeit 3, Rot 1.150 und Blau 1.05 zu verwenden.
danach Sättigung auf 20 und alle 3 Kanäle etwas angehoben.
Das dann mittels Fits in tif gespeichert.
Im Gimp habe ich ganz leicht die Kurven angehoben, und dann das ganze Bild in eine neue Ebene kopiert und „Überlagert“.
Das wars ^^
Da geht sicher mehr, nur weiß ich (noch) nicht wie.

@Stefan
Nö der stürzt nicht ab, der erblüht XD

@Enrico
Ich dachte fokal heißt mit Okular und afokal ohne? Hab ich mich da vertan?
Längere Belichtungszeiten wären echt mein Ziehl  nur mit Guiding wird’s mit ner LXD75 schwer ohne PC… da bleibt eigentlich nur per Hand… zumindest hab ich das so in diversen Beiträgen gelesen.
Aber ja ich war auch stolz. Endlich mal was zum „herzeigen“

Hi,

schau mal auf folgende Seite: http://astrofotografie.hohmann-edv.de/aufnahmetechniken/grundlagen.fokale.projektion.php Hier werden die versch. Projektionsarten gut beschrieben. Ist sicherlich gut da auch was rumzusurfen, z.B. auch die Bildbearbeitung. Nur soviel: es ist sicherlich gut am Anfang mit den Farbwerten in DSS rumzuspielen, wenn du sicherer wirst, sollte man DSS wirklich nur zur Kalibrierung der Bilder hernehmen, also alle Kosmetik aus und die RAWs so belassen. Die Bearbeitung z.B. der Farbkanäle macht man besser später präziser in der Bearbeitung. z.B. mit B-V-Colorcalibration in Regim und Feinheiten mit der Farbbalance in PS.

Mit Nachführung meinte ich nicht unbedingt Autoguiding. Auch mit normaler Motornachführung schafft man schon so 2 min Frames. Später wenn du mehr willst kannste dann auf Auto umsteigen. Wichtig die Ausrichtung an Polaris, sonst bekommst du schnell eine Bildfelddrehung.

LG

Enrico

Da hab ich mich ja total vertan, was Fokal, Afokal bedeutet.
Danke für die Seite, werde ich mal durchackern.
Also lieber die Farbkanäle im Gimp bzw. PS bearbeiten?
2 min ohne Guiding? Befürchte, dass das mit meiner alten Montierung nicht möglich ist ^^. Aber versuchen werde ichs sicher.

Danke für die Tipps

LG
Martin

Hallo Martin,

einfach gucken wie lang du kannst, ohne dass die Sterne unrund werden. Je mehr desto besser. An das Hintergrundlimit wirst du wohl noch nicht rankommen, bedeutet, wenn der Hintergrund langsam anfängt hell zu werden und somit feine schwache Strukturen sowieso von Störlicht gefressen werden. Im Histogramm der DSLR sollte der "Berg" zwischen 1/5 und 1/3 liegen. Aber das ist Zukunftsmusik. Schau wie lang du kannst.

Zum Thema Farben: Das ist eigentlich eines der schwierigsten Themen. Ziel sollte sein die Farbkanäle so genau wie möglich übereinanderzulegen. Als Beispiel ein Orion von astrobin: http://www.astrobin.com/128642/C/ Wenn du ins Histogramm schaust erkennst du, dass die 3 Farbkanäle genau übereinander liegen (ohne Gradienten). Das sollte das Ziel sein und ist aber auch von Objekt zu Objekt anders. Deshalb schwierig hier mit festen Werten zu arbeiten. Für den Anfang reichts aber so.

Aber schau erstmal, dass du gute Rohbilder hinkriegst. Das ist das A und O.

LG

Enrico

Hallo Martin,

ich hab' mit der gleichen Ausrüstung, nur ohne Schmittplatte vor dem Newton, ohne Guiding, nur mit der automatischen Nachführung der Montierung 30s belichten können, bei ~50% Ausschuss.
Und lass das Okular weg, dadurch wird die Aufnahme auch reproduzierbarer. Du weist dann genau die Brennweite war 762mm. Benutzt Du ein Okular, spielt auch noch dessen Abstand zum Sensor eine Rolle.

CS Dietmar

Hi

Da kommen einige gute Tipps :biggrin:

@ Enrico
Wenn ich das Histogramm mit meinen vergleiche, sind da Welten dazwischen. Meines "gurkt" irgendwo in der linken Ecke herum.
Das bekomme ich nur mit Belichtungszeit weiter nach rechts und hinauf nehme ich mal an oder?

@ Dietmar

30 Sekunden sollten möglich sein? Da muss ich noch sehr viel üben ?)
Ich komm noch nicht ganz mit dem Polsucher in der LXD klar.
Der Polsucher meines Astrotracs versteh ich leichter und kann ich dank des 2ten und 3ten Sterns auch gut ausrichten. Das fehlt mir irgendwie bei dem Anderen.
Durchs Okular ist also nicht optimal wenn ich das richtig verstehe?
Der Abstand vom Okular zum Sensor sollte bei dem Okular eigentlich immer gleich sein, da es direkt auf die Kamera geschraubt wird.
Aber das mit der Brennweite wollte ich eh fragen, wie man die mit einem Okular berechnet ^^

Hallo Martin,

nein das ist keine Frage der Belichtungszeit. Du müsstest die Farbkanäle zurechtrücken. Mein Vorgehen ist grob folgendes: 1.B-V-Colorcalibration mit Regim, damit wird anhand der Sternenfarben die richtige Gewichtung der Frabkanäle berechnet. 2.Gradientenentfernung und 3. Feinausrichtung der Farbkanäle in PhotoShop mit Farbbalance.
Mit Gimp kenn ich mich nicht aus, wird es aber bestimmt eine ähnliche Funktion geben.

LG

Enrico