• Sperrungen von Accounts auf Grund einer Fehlfunktion

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    Die Moderation
equinoxx

Rosettennebel in Ha

  • Besitzer des Mediums equinoxx
  • Datum
Hallo Sternfreunde,


letzten Dienstag konnte ich wieder mal ein paar Photonen mit am C11-Hyperstar sammeln.
Als Handicap erwies sich der Mond, der nur ca. 16° entfernt den Himmel erhellte und ziemlich krass in den C11-Tubus hinein leuchtete. Doch nach der Flatfield-Korrektur und DynamicBackgroundExtraction in Pixinsight konnte ich die Aufnahme doch ein wenig retten.

Mit der Abbildung der Sterne in den Ecken bin ich an sich bei dem großen Chip der Kamera recht zufrieden.

[url=http://www.astrobin.com/78743/]Eine weniger komprimierte Version gibt es hier unter AstroBin…[/url]

Celestron Edge HD 1100 + Hyperstar + Atik 11000
8 x 600s Baader Ha 7nm vom 11.02.2014


Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,

das Setup ist Dir schon gut gelungen - viel Umgebung hast Du eingefangen, da kommt das Objekt so richtig zur Geltung.

CS Erich
 
Hallo Erich,

danke. Das Setup ergibt eine nette Diagonale von ca. 4,4° am Himmel, die sich nach meinem Erachten auch mit Flatfield korrigieren lässt. Die Aufnahme hier ist aber schon ein wenig gecropt, da ich beim Nachfokussieren die Kamera mit der Bathinov-Maske leider verdreht habe (3903x2606px von 4007x2606px).

Viele Grüße
Andreas
 
Hallo Andreas,

selten sehe ich Bilder von Hyperstargeräten. Wie sind Deine
Erfahrungen. Sieht man die Kabel im Rohbild?
Verformt sich die Schmidtplatte je nach Ausrichtung des Teleskopes?
Ist die Atik 11000 nicht eine sehr große zentrale Abschattung?
Das Bild ist übrigens schön scharf.

Wenn die Erfahrungen anderer mit dem Hyperstar gut sind,
wollte ich auf Dauer darauf über gehen.

Klare Nächte Reinulf
 
Hallo Reinulf,

stimmt, leider sieht man viel zu selten gute Hyperstar-Bilder. Nun, ich persönlich finde dieses System interessant und faszinierend. Wie überall gibt es Pros und Kontras. Hier ein paar Aspekte.

Ein Hyperstar ist mit f/2 eine sehr schnelle Optik, die es erlaubt in nur 1min (rein rechnerisch) die gleiche Menge an Licht zu sammeln, wie es eine f/10 Optik in 25min vermag. Das ist ein Segen aber auch ein Fluch. Denn bei der Anfertigung der Dämmerungsflats, brennen sich auch noch die schwächsten Sterne sofort ein und das Anfertigen hochwertiger Falts ist das A und O hier.

Das Scharfstellen mit einer Bathinov-Maske gelingt erstaunlich gut aber die geringe Tiefenschärfe verschärft die Probleme die der thermische Drift verursacht.

Spiegelshifting ist bei meinem C11 kein nennenswertes Problem, man hört aber auch Anderes. Von einer Verformung der Schmidtplatte habe ich noch nie etwas bemerkt oder auch gehört. Die Schmidtplatte ist steifer und robuster als man so annehmen würde.

Ja, die Kabeln verursachen Spikes an hellen Sternen, die bei einem Newton aber viel schlimmer ausfallen. Ich löte meine Kabel selber aus besonders dünnen Kabeln. Wenn man die Kabel bogenförmig biegt, dann sind die Spikes kaum noch sichtbar.

Wenn man die Abschattung der Atik mit ihren 125mm Durchmesser von den 11Zoll der Hauptoptik subtrahiert, dann verbleibt immer noch eine Fläche, die knapp einem 10 Zöller (9,837'') ohne Abschattung entspricht. Also es kommt noch genug Licht am Chip an. Die RC-Systeme haben auch riesige Fangspiegel und werden trotzdem als Astrografen bezeichnet.

Nicht zuletzt muss man sich beim Hyperstar mit der Kollimation auseinandersetzten, die ich persönlich als relativ schwierig empfinde. Andererseits ist die Kollimation langzeitstabil.


Viele Grüße
Andreas
 
Hallo Reinulf,

in jedes der einzelnen Themen (Scharfstellen, Flats/Flatdarks, thermischer Drift, Kollimation, usw.) muss man sich etwas tiefer einarbeiten, und das Ergebnis ist dann nur so gut wie die schwächste Stelle. Dafür kann man mit diesem System in nur einer Nacht die Hubbel-Palette ausbelichten, und wenn man Glück hat bei gleichen äußeren Bedingungen.

Viele Grüße
Andreas
 

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