Ernst_Pollmann
Aktives Mitglied
Liebe Astrospektroskopie-Interessierte!
Ich freue mich, hier bei Astronomie.de neugierig-interessierten Sternfreunden das Sachgebiet der Astrospektroskopie mit wenigen Worten vorstellen zu können.
Die Grundlage aller astronomischen und astrophysikalischen Untersuchungen ist die Analyse des Sternenlichts mit je nach der Fragestellung unterschiedlichen Methoden. Zu einer genauen Untersuchung des Sternenlichts ist es notwendig, das ankommende Licht in seine Bestandteile zu zerlegen.
Das Spektrum der Sonne z.B. zeigt ein Absorptionspektrum. Fraunhofer bezeichnete die auffälligen dunklen Linien mit Buchstaben, wobei er einfach vom roten zum blauen Ende des Spektrums vorging. Vom atomaren Ursprung der Linien konnte Fraunhofer damals noch nichts wissen.
Auf den ersten Blick bieten die Sternspektren eine verwirrende, unübersichtliche Vielfalt. Bei näherem Hinsehen jedoch zeigt sich, daß sich die meisten Spektren in relativ wenige wohlunterschiedene Gruppen einordnen lassen. Schaut man noch etwas genauer hin, so findet man sogar, daß es zwischen den Gruppen sogar fließende Übergänge gibt. Die Vielfalt ist also nur eine Vielfalt im Detail, hinter der sich eine weitreichende Einheitlichkeit der Sterne verbirgt.
Soweit ein kleiner Vorgeschmack auf das Sachgebiet der Astrospektroskopie.
Beste Grüße,
Ernst Pollmann
Ich freue mich, hier bei Astronomie.de neugierig-interessierten Sternfreunden das Sachgebiet der Astrospektroskopie mit wenigen Worten vorstellen zu können.
Die Grundlage aller astronomischen und astrophysikalischen Untersuchungen ist die Analyse des Sternenlichts mit je nach der Fragestellung unterschiedlichen Methoden. Zu einer genauen Untersuchung des Sternenlichts ist es notwendig, das ankommende Licht in seine Bestandteile zu zerlegen.
Das Spektrum der Sonne z.B. zeigt ein Absorptionspektrum. Fraunhofer bezeichnete die auffälligen dunklen Linien mit Buchstaben, wobei er einfach vom roten zum blauen Ende des Spektrums vorging. Vom atomaren Ursprung der Linien konnte Fraunhofer damals noch nichts wissen.
Auf den ersten Blick bieten die Sternspektren eine verwirrende, unübersichtliche Vielfalt. Bei näherem Hinsehen jedoch zeigt sich, daß sich die meisten Spektren in relativ wenige wohlunterschiedene Gruppen einordnen lassen. Schaut man noch etwas genauer hin, so findet man sogar, daß es zwischen den Gruppen sogar fließende Übergänge gibt. Die Vielfalt ist also nur eine Vielfalt im Detail, hinter der sich eine weitreichende Einheitlichkeit der Sterne verbirgt.
Soweit ein kleiner Vorgeschmack auf das Sachgebiet der Astrospektroskopie.
Beste Grüße,
Ernst Pollmann