Beobachtbare Himmelsobjekte Ganzjährig 76/700

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tomku0437

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Hallo, ich bin ein ziemlicher Einsteiger. Ich habe mir Weinachten ein Bresser 76/700 Teleskop gekauft.
Ich wohne in einer grösseren Stadt (über 100.000 Einwohner) logischerweise ergibt sich daraus eine Lichtverschmutzung.
Trotzdem konnte ich den Orionnebel sehen. Andromeda war noch zu niedrig. Das echt blöde am Sternbild Orion ist, dass es Anfang April wieder verschwinden wird und ich denke soweit ich weiß die Pleiaden auch. Da jetzt die letzten Chancen Orion zu beobachten durch den Sturm genommen werden wollte ich mich mal Informieren, was ich denn dann im April mit meinem Teleskop so beobachten kann. Die Venus wird dann erwartungsgemäß ja wieder aufkreuzen, welche ich allerdings eher uninteressant finde.
Kennt ihr vielleicht noch Sternenhaufen oder Nebel, welche einfach zu beobachten sind und relativ hoch stehen im März/April?
 
Hallo Tomku0437,
du brauchst unbedingt ein Jahrbuch und eine Drehbare Sternkarte - oder schau doch mal hier rein, was sich im April so machen lässt, es gibt hier ja immer den aktuellen Himmel. Bei Deiner Lichtverschmutzung werden Galaxien mit dem kleinen Teleskop nicht gehen, es sei denn die Andromeda im Spätsommer, Herbst. Aber offene Sternhaufen gehen immer, der Bienenhaufen (Praesaepe) im Krebs z.B. ist nett anzusehen. Dann würde ich immer wieder doch den Mond studieren, da wird man von so einer kleinen Öffnung nicht enttäuscht, das geht immer. Wenn im Sommer Saturn hochkommt, kann man tatsächlich mit so einem Teleskop auch seine Ringe erkennen, das habe ich mal vor Jahren erlebt und war begeistert, dass man das mit einem so kleinen Ding auch machen kann.
Erwarte aber in Sachen Deep Sky jetzt nicht ganz grosses Kino. Offene Sternhaufen gehen aber immer prima damit.
Viel Spass und clear skies wünscht Dir Anette
 
Hallo Tomku0437,
du brauchst unbedingt ein Jahrbuch und eine Drehbare Sternkarte - oder schau doch mal hier rein, was sich im April so machen lässt, es gibt hier ja immer den aktuellen Himmel. Bei Deiner Lichtverschmutzung werden Galaxien mit dem kleinen Teleskop nicht gehen, es sei denn die Andromeda im Spätsommer, Herbst. Aber offene Sternhaufen gehen immer, der Bienenhaufen (Praesaepe) im Krebs z.B. ist nett anzusehen. Dann würde ich immer wieder doch den Mond studieren, da wird man von so einer kleinen Öffnung nicht enttäuscht, das geht immer. Wenn im Sommer Saturn hochkommt, kann man tatsächlich mit so einem Teleskop auch seine Ringe erkennen, das habe ich mal vor Jahren erlebt und war begeistert, dass man das mit einem so kleinen Ding auch machen kann.
Erwarte aber in Sachen Deep Sky jetzt nicht ganz grosses Kino. Offene Sternhaufen gehen aber immer prima damit.
Viel Spass und clear skies wünscht Dir Anette
Hallo Anette_Aslan,
Andromeda habe ich letztes Jahr auf einem Bild welches ich im März letzten Jahres gemacht habe (weitwinkel) tatsächlich sehr schwach zu erkennen. Sind der Orion und Andromeda nicht relativ gleich in ihrer Lichtstärke?
An den Mars habe ich mich versucht aber ist nur sehr klein erkennbar.
MfG
 
Hallo tomku0437,

Im deepsky Bereich sind die Objekte des Messierkataloges die am besten erreichbaren Objekte. Schau mal hier: http://www.custerobservatory.org/docs/messier2.pdf

Da findest Du ausdruckbare Karten. Wie Anette schon sagt: Aus der Stadt heraus sind mit der Öffnung Deines Teleskops Galaxien sicher eine Herausforderung. Mehr als opake "Flecken" verschiedener Form und Helligkeit sind nicht zu erwarten.

Dein Teleskop sollte einen Leuchtpunktsucher haben. In der Mitte der gedruckten Kreise findest du die gesuchten Objekte. DemTipp, mit offenen Sternhaufen oder Kugelsternhaufen zu starten, schließe ich mich uneingeschränkt an.

Das "Himmelsjahr" als Jahrbuch ist auf jeden Fall ein roter Faden durch das Astrojahr. Evtl. ist auch die Zeitschrift "Astronomie-Das Magazin" was für Dich. Hier finden sich Berichte für den aktiv beobachtenden Amateur. Das bekommst Du sicher in der nächsten Bahnhofsbuchhandlung.
Weiterhin ist es bestimmt interessant, wenn Du dir ein bestimmtes Himmelsareal vornimmst und nach Sternmustern absuchst. Ich nehme an, das es sich um den azimutal montierten Newton handelt? Meist liegt auch ein 20 mm Okular bei. Damit kommst du auf rd. 1,5° Gesichsfeld am Himmel (= 3 Monddurchmesser). Da kann es schon mal Spaß machen, ein Sternbild zu erforschen. Man stößt auf Sternmuster oder ausgedehnte Sternhaufen weniger bekannter Kataloge.

Viel Spaß bei Finden
Uwe
 
Hallo Tom,

Die Flächenhelligkeit des Orionnebels M42 ist wesentlich höher als jene der Andromedagalaxie M31. Das ist das Entscheidende, nicht die Gesamthelligkeit.
Ja, es ist echt blöd, dass der Orion abhaut. Der Frühling gilt als Galaxienzeit weil dann viele im Virgo-Haufen zu sehen sind und weil die Milchstrasse nicht hoch kommt sondern quasi flach als Ring um/über/unter dem Horizont kreiselt. In den Morgenstunden kommt der Skorpion hoch, falls das für Dich eine Option ist. Der ist schon toll, allein mit blossem Auge - der Gegenspieler des Orion, auch in den Sternbildsagen.

Wie Anette sagt, kannst Du Dich immer am Mond erfreuen und Saturn ist immer schön. Im "Deep Sky", d.h. alles ausserhalb des Sonnensystems, würde ich Doppelsterne empfehlen. Viele finden die langweilig, aber eigentlich gewinnt man alles lieb, womit man sich nur intensiv genug beschäftigt. Eine gute Sammlung mit vielen Beobachtungen mit 3 Zoll, wodurch Du eine Idee davon bekommen kannst, was mit Deinem Teleskop gehen könnte, sind im VdS-Doppelsternprojekt. Ich würde Dir empfehlen, mit der "Auswahl für Ferngläser" zu beginnen, denn erstens wirst Du dann nicht von der Menge erschlagen, und zweitens ist das was mit einem Fernglas gut ist, ganz sicher mit Deinem 3Zöller gut:
Doppelsterne Fernglasauswahl

Gruss, Christopher
 
Hallo Tom,

Die Flächenhelligkeit des Orionnebels M42 ist wesentlich höher als jene der Andromedagalaxie M31. Das ist das Entscheidende, nicht die Gesamthelligkeit.
Ja, es ist echt blöd, dass der Orion abhaut. Der Frühling gilt als Galaxienzeit weil dann viele im Virgo-Haufen zu sehen sind und weil die Milchstrasse nicht hoch kommt sondern quasi flach als Ring um/über/unter dem Horizont kreiselt. In den Morgenstunden kommt der Skorpion hoch, falls das für Dich eine Option ist. Der ist schon toll, allein mit blossem Auge - der Gegenspieler des Orion, auch in den Sternbildsagen.

Wie Anette sagt, kannst Du Dich immer am Mond erfreuen und Saturn ist immer schön. Im "Deep Sky", d.h. alles ausserhalb des Sonnensystems, würde ich Doppelsterne empfehlen. Viele finden die langweilig, aber eigentlich gewinnt man alles lieb, womit man sich nur intensiv genug beschäftigt. Eine gute Sammlung mit vielen Beobachtungen mit 3 Zoll, wodurch Du eine Idee davon bekommen kannst, was mit Deinem Teleskop gehen könnte, sind im VdS-Doppelsternprojekt. Ich würde Dir empfehlen, mit der "Auswahl für Ferngläser" zu beginnen, denn erstens wirst Du dann nicht von der Menge erschlagen, und zweitens ist das was mit einem Fernglas gut ist, ganz sicher mit Deinem 3Zöller gut:
Doppelsterne Fernglasauswahl

Gruss, Christopher
Gibt es ähnlich gut beobachtbare Nebel wie M42? Ich hab einen Kameraadapter für eine Canon 500D ich kann mir vorstellen, dass der Mond und Planeten machbar sind. Langzeitbelichtungen sind ja nicht gerade drin, weil ich weder Go To noch eine Nachführung habe. Mein Teleskop steht zur Zeit auf einer AZ Montierung ich habe allerdings als Fehlkauf ein Seben 76/900 gekauft, welches vom Saugroboter umgenietet wurde das Teleskop ist hinüber aber die Montierung (eine Parallaktische Montierung) hat unbeschadet überlebt. Theoretisch würde das Bresser Teleskop auf die Parallaktischd Montierung passen ich müsste jedoch die Halterung für die AZ Montierung entfernen, welche im Tubus festgeschraubt sind lohnt sich das?
 
Hallo tomku0437,

Im deepsky Bereich sind die Objekte des Messierkataloges die am besten erreichbaren Objekte. Schau mal hier: http://www.custerobservatory.org/docs/messier2.pdf

Da findest Du ausdruckbare Karten. Wie Anette schon sagt: Aus der Stadt heraus sind mit der Öffnung Deines Teleskops Galaxien sicher eine Herausforderung. Mehr als opake "Flecken" verschiedener Form und Helligkeit sind nicht zu erwarten.

Dein Teleskop sollte einen Leuchtpunktsucher haben. In der Mitte der gedruckten Kreise findest du die gesuchten Objekte. DemTipp, mit offenen Sternhaufen oder Kugelsternhaufen zu starten, schließe ich mich uneingeschränkt an.

Das "Himmelsjahr" als Jahrbuch ist auf jeden Fall ein roter Faden durch das Astrojahr. Evtl. ist auch die Zeitschrift "Astronomie-Das Magazin" was für Dich. Hier finden sich Berichte für den aktiv beobachtenden Amateur. Das bekommst Du sicher in der nächsten Bahnhofsbuchhandlung.
Weiterhin ist es bestimmt interessant, wenn Du dir ein bestimmtes Himmelsareal vornimmst und nach Sternmustern absuchst. Ich nehme an, das es sich um den azimutal montierten Newton handelt? Meist liegt auch ein 20 mm Okular bei. Damit kommst du auf rd. 1,5° Gesichsfeld am Himmel (= 3 Monddurchmesser). Da kann es schon mal Spaß machen, ein Sternbild zu erforschen. Man stößt auf Sternmuster oder ausgedehnte Sternhaufen weniger bekannter Kataloge.

Viel Spaß bei Finden
Uwe
Hallo Uwe,
ja genau es steht auf einer AZ Montierung. Ich habe mal ein Seben fehlkauf unternommen dabei war eine Parallaktische Montierung, die recht stabil wirkt. Theoretisch müsste das Bresser Teleskop auf die Montierung passen, jedoch müsste ich die Halterungen am Bresser abbauen, welche die Montierung an die AZ erlauben.
Das ist meines erachtens erstens riskant uns zweitens hätte ich dann glaube ich zwei Löcher im Tubus. Also weiß ich nicht, ob es die Sache Wert ist.
 
Eine parallaktische Montierung brauchst du für Langzeitaufnahmen von deep-sky Objekten, wozu dann auch noch eine motorische Nachführung mit Guide-Automatik käme. Das solltest du als Anfänger auf später verschieben und dich zunächst mal rein visuell am Himmel orientieren. Dafür ist eine AZ-Montierung am besten, weil sie intuitiv und einfach zu bedienen ist.
 
Hallo,
wenn das hier Deine paralaktische Montierung ist
1615547646981.png
könntest Du evtl. die obere Hälfte von der breiten Rohrschelle entfernen und dort eine Prismenschiene anschrauben, die dann das andere Teleskop trägt. Kann man die breite Rohrschelle ganz entfernen, und mglw. eine Prismenschiene an die Montierung adaptieren.

Viele Grüße
Uwe
 
Hallo tomku0437,

Im deepsky Bereich sind die Objekte des Messierkataloges die am besten erreichbaren Objekte. Schau mal hier: http://www.custerobservatory.org/docs/messier2.pdf

Da findest Du ausdruckbare Karten. Wie Anette schon sagt: Aus der Stadt heraus sind mit der Öffnung Deines Teleskops Galaxien sicher eine Herausforderung. Mehr als opake "Flecken" verschiedener Form und Helligkeit sind nicht zu erwarten.

Dein Teleskop sollte einen Leuchtpunktsucher haben. In der Mitte der gedruckten Kreise findest du die gesuchten Objekte. DemTipp, mit offenen Sternhaufen oder Kugelsternhaufen zu starten, schließe ich mich uneingeschränkt an.

Das "Himmelsjahr" als Jahrbuch ist auf jeden Fall ein roter Faden durch das Astrojahr. Evtl. ist auch die Zeitschrift "Astronomie-Das Magazin" was für Dich. Hier finden sich Berichte für den aktiv beobachtenden Amateur. Das bekommst Du sicher in der nächsten Bahnhofsbuchhandlung.
Weiterhin ist es bestimmt interessant, wenn Du dir ein bestimmtes Himmelsareal vornimmst und nach Sternmustern absuchst. Ich nehme an, das es sich um den azimutal montierten Newton handelt? Meist liegt auch ein 20 mm Okular bei. Damit kommst du auf rd. 1,5° Gesichsfeld am Himmel (= 3 Monddurchmesser). Da kann es schon mal Spaß machen, ein Sternbild zu erforschen. Man stößt auf Sternmuster oder ausgedehnte Sternhaufen weniger bekannter Kataloge.

Viel Spaß bei Finden
Uwe
Hallo,
wenn das hier Deine paralaktische Montierung ist
Den Anhang 184497 betrachten könntest Du evtl. die obere Hälfte von der breiten Rohrschelle entfernen und dort eine Prismenschiene anschrauben, die dann das andere Teleskop trägt. Kann man die breite Rohrschelle ganz entfernen, und mglw. eine Prismenschiene an die Montierung adaptieren.

Viele Grüße
Uwe
Genau, das ist die Montierung.
Prismenschiene sagt mir jetzt erst mal nichts. Wo bekomme ich diese? Ist die schon dabei?
 
Das sehe ich auch wie PETER. Erstmal laufen lernen, dann aufs Fahrrad (parallaktische) und dann motorisiert. Ich kenne Leute, die haben gleich mit Hightech angefangen und das Zeugs steht diesen überforderten, jeglicher Einsicht von Himmelsmechanik überforderten Menschen nun im Keller, so schade. Mit einer AZ und Karte ertastest Du Dir den Himmel wirklich von der Pike auf, gehst also quasi zu Fuß und düst nicht gleich mit führerlosen Fahrzeug durch die Gefilde.
Wird schon, viel Spaß wünscht Anette
 
Hallo,
"low tech" zum Anfang ist sicherlich ein praxisnaher, guter Tipp. Wenn Du deine paralaktische Montierung nach Norden ausgerichtet hast, ist allerdings der Vorteil da, dass Du nur in einer Richtung nachführen musst.
Auf einer Prismenschiene werden die Rohrschellen (die Fassung des Teleskops sozusagen) befestigt, die Könntest Du direkt in den unteren Halbbogen der Montierung schrauben oder eben am Okular lassen und lediglich eine Prismenklemme ins untere Halbrund setzen. Da wären dann allerdins zwei neue Löcher drin. Das würde mich aber wenige stören, als Löcher im Tubus.
Beispiele:
Prismenschiene: Teleskop-Express: TS-Optics Stabile GP-Level-Prismenschiene L= 328 mm mit Langlöchern
Prismenklemme: Artesky Prismenklemme Vixen-Style 150mm

...muss eben zusammen passen, Frag mal bei den Händlern an, was kompatibel ist. Alternativ kannst Du hier im "Suche-Forum" fragen. Vielleicht hat einer sowas in der Kramschublade.

Schau dir deine Montierung an. Ist die breite Rohrschelle fest verbunden oder evtl. mittels Schiene adaptiert, so dass sie gut zu entfernen ist.

Die langen, biegsamen Wellen an der Montierung können schon mal nachschwingen. Wenn man die lange Welle durch eine kurze ersetzt, ist der Effekt weg, Das Schwingen überträgt sich schon mal auf's Teleskop, so dass das Bild evtl. länger braucht, bis es ruhig steht. Ich persönlich finde ein Nachschwingen bei kleinen bis mittleren Montierungen über 2 bis max. 3 Sek. lästig.

Viele Grüße
Uwe
 
Neben einer drehbaren Sternkarte und/oder einem Jahrbuch empfehle ich für kleine Teleskope immer gerne die Seite von Matthias Juchert, der mit viel Hingabe seine Beobachtungen der Messier Objekte mit drei Zoll, teilweise mit Bilder und Zeichnungen, auf seiner Seite beschreibt.

http://www.serifone.de/messier.htm

Nachdem ich selbst ein drei Zoll Tchibo Torpedo in den Himmel richte versuche, ich immer wieder mal die auf der Seite beschriebenen Beobachtungsergebnisse
selber zu machen, wobei mir die Beschreibungen helfen, meine Erwartungen auf einem realistischen Niveau zu halten.
Wenn ich faul bin, versuche ich die verschiedenen Mondkrater zu finden, die im Mondatlas von Antonin Rükl beschrieben sind.

Wenn du parallel zu deinen ersten Beobachtungen noch etwas lesen möchtest, stelle ich folgende Büchern zur Auswahl,

- Antonin Rükl großer Mondatlas 224 Seiten - Das: Amazon.de: Kamera
- Deep Sky Reiseführer: Sternhaufen, Nebel und Galaxien selbst beobachten: Amazon.de: Ronald Stoyan: Bücher
- Atlas für Himmelsbeobachter: Mit 250 Objekten auf 50 Sternkarten des ganzen Himmels: Amazon.de: Karkoschka, Erich: Bücher
- Astronomie für Einsteiger: Schritt für Schritt zur erfolgreichen Himmelsbeobachtung: Amazon.de: Celnik, Werner E., Hahn, Hermann-Michael: Bücher

cs

*entfernt*
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
ich habe allerdings als Fehlkauf ein Seben 76/900 gekauft
inwiefern war das ein Fehlkauf? Ich besitze beide, den Bresser 76-700 vom Gebrauchtmarkt, den Seben 76-900 aus dem ... ähm, nun ja, kommunalen Schrottcontainer gerettet, seither nenne ich ihn liebevoll "Schrotty" ...). Man kann und muss beide Geräte bisschen herrichten, von der Optik ist der 76-900 fast perfekt und dem 76-700 vor allem am Bildrand etwas überlegen, so gering ist der Kugelgestaltfehler des Spiegels. Aber beide Optiken sind gut. Falls Kontrastprobleme das Thema sind, wie ich vermute (flaues Bild), diese kann man mit etwas Bastelspaß absolut beheben! Gibt dazu einige Threads hier. Das zweite Thema wären dann Okulare, die auch zeigen, was in diesen unscheinbaren Optiken steckt.
Orion ist bei ca. 12mm Brennweite in einem weitwinkeligen Okular und unter ländlichem Himmel im 76-700 absolut beeindruckend. Voraussetzung ist wahrscheinlich, dass innere Reflexe, die das Bild flau machen, behoben werden. Vor allem die Region rund um den Hauptspiegel und das Okularauszugsrohr dürfen nicht glänzen, wenn man ohne Okular reinschaut. Da hilft Velours an den betroffenen Stellen.
CS Nik
 
Da hilft Velours an den betroffenen Stellen.

Ich habe gleich den ganzen Tubus ausgekleidet, weshalb natürlich HS und FS ausgebaut und alles neue justiert werden muss. Mach aber nicht den gleichen Fehler wie ich und baue alles auf einmal aus, denn dann hast du keine Basis mehr auf der du deine Justage ausrichten kannst.

Heute würde ich zuerst den HS ausbauen, den unteren Teil mit Velour auskleiden und dann kann ich den HS auf den ja noch justierten FS ausrichten. Im zweiten Schritt den FS ausbauen, mit Velour auskleiden und dann den FS auf den ja wieder justierten HS ausrichten.

Und so sieht das dann aus
Venus-Velour-halb.pngVenus-Velour-Ganz.pngVenus-Tube.png

cs

*entfernt*
 
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