conehead
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Moin Zusammen,
vor ein paar Tagen habe ich mir eine gebrauchte M3 gekauft. Ich hatte schon mal eine die ich aber wieder verkauft hatte. Nun geht es bald in den Urlaub und ich wollte ein kompaktes Reisesetup. Zusammen mit dem 100er L Makro, der Star Adventurer und meinem Reise LifePo4 Pack ein sehr kompaktes Gespann. Ich habe die Kamera zerlegt und den Sperrfilter ausgebaut. Die Kamera muß dazu komplett zerlegt werden. Auch dieser Sensor ist Federgelagert, auch wenn es etwas anders aufgebaut ist als bei den größeren Canons. Ich habe den Sensor vermessen und mit Korrektur wieder eingebaut. Damit kommen auch normale Objektive wieder in den Fokus.
Nun da ich die Kamera auch wieder für die normale Tageslichtfotografie verwenden wollte habe ich mir einen OWB Filter selbst gebaut. Astronomik baut ja inzwischen auch welche. Aber die 130 Euro wollte ich nicht investieren. Also hab ich mich an´s 3D Programm gesetzt und ein eigenes Design gemacht:
Nun da ich einige Sperrfilter der 600D übrig habe, habe ich das Design so angepasst das diese nahezu ohne Bearbeitung rein passen. Nach 30 Minuten hat der 3d Drucker das fertige Teil ausgespuckt. Der original Filter einer 600D mußte nur noch an den Ecken etwas abgerundet werden. Mit dem Dremel und einem Diamandeinsatz war das kein Problem. Als Material habe ich PETG genommen. Das ist flexibel und bricht nicht. Dazu ist es sehr Temperaturstabil. Leider habe ich das nur noch in Transparent schwarz da. Also etwas Blacker then Black ran und gut ist...
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Filter passt sehr gut ins M-Bajonett und die zwei Nasen halten ihn gut in Position. Hier einmal ohne FIlter und dann mit Filter:
Nun mußte das Setup sich auch am Himmel beweisen. Daher habe ich aus unserem Lichtverseuchten Dorf mit dem 100er bei Offenblende (f=2.8) auf NGC7000 gehalten. Erst mal komplett ohne Filter, aber da war nicht viel zu sehen. Danach habe ich das IDAS LPS-D1 zwischen den EF-M > EF Adapter gesetzt. Nun sah das Vorschaubild brauchbar aus. Hier nun das Ergebnis aus 180 x 30 Sekunden @ ISO 1600:
Hier die 50% Version:
NGC7000 größer
Für mich sieht das erst mal sehr brauchbar aus. Die Bearbeitung hat ganze 10 Minuten mit Pix gedauert. Da ist sicherlich mehr drin. Aber für einen ersten Test bin ich zufrieden.
Gruß Markus
vor ein paar Tagen habe ich mir eine gebrauchte M3 gekauft. Ich hatte schon mal eine die ich aber wieder verkauft hatte. Nun geht es bald in den Urlaub und ich wollte ein kompaktes Reisesetup. Zusammen mit dem 100er L Makro, der Star Adventurer und meinem Reise LifePo4 Pack ein sehr kompaktes Gespann. Ich habe die Kamera zerlegt und den Sperrfilter ausgebaut. Die Kamera muß dazu komplett zerlegt werden. Auch dieser Sensor ist Federgelagert, auch wenn es etwas anders aufgebaut ist als bei den größeren Canons. Ich habe den Sensor vermessen und mit Korrektur wieder eingebaut. Damit kommen auch normale Objektive wieder in den Fokus.
Nun da ich die Kamera auch wieder für die normale Tageslichtfotografie verwenden wollte habe ich mir einen OWB Filter selbst gebaut. Astronomik baut ja inzwischen auch welche. Aber die 130 Euro wollte ich nicht investieren. Also hab ich mich an´s 3D Programm gesetzt und ein eigenes Design gemacht:
Nun da ich einige Sperrfilter der 600D übrig habe, habe ich das Design so angepasst das diese nahezu ohne Bearbeitung rein passen. Nach 30 Minuten hat der 3d Drucker das fertige Teil ausgespuckt. Der original Filter einer 600D mußte nur noch an den Ecken etwas abgerundet werden. Mit dem Dremel und einem Diamandeinsatz war das kein Problem. Als Material habe ich PETG genommen. Das ist flexibel und bricht nicht. Dazu ist es sehr Temperaturstabil. Leider habe ich das nur noch in Transparent schwarz da. Also etwas Blacker then Black ran und gut ist...
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Filter passt sehr gut ins M-Bajonett und die zwei Nasen halten ihn gut in Position. Hier einmal ohne FIlter und dann mit Filter:
Nun mußte das Setup sich auch am Himmel beweisen. Daher habe ich aus unserem Lichtverseuchten Dorf mit dem 100er bei Offenblende (f=2.8) auf NGC7000 gehalten. Erst mal komplett ohne Filter, aber da war nicht viel zu sehen. Danach habe ich das IDAS LPS-D1 zwischen den EF-M > EF Adapter gesetzt. Nun sah das Vorschaubild brauchbar aus. Hier nun das Ergebnis aus 180 x 30 Sekunden @ ISO 1600:
Hier die 50% Version:
NGC7000 größer
Für mich sieht das erst mal sehr brauchbar aus. Die Bearbeitung hat ganze 10 Minuten mit Pix gedauert. Da ist sicherlich mehr drin. Aber für einen ersten Test bin ich zufrieden.
Gruß Markus