DSLR und Deep Sky, was brauche ich noch ?

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Rudisky

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Hallo!

Meine Alignment mit der Handbox hat nun mehere habe ich nun im Griff und nun soll es weiter gehen.

Mit einer DSLR habe ich mehrere Mondfotos gemacht und wollte diese versuchen mit PIPP und AutoStakkert, StarTools, Lightroom oder Affinity bearbeiten.
(Newton 200/1000mm mit 3 Sternalignment über Handbox und auf Mond gestellt.)

Eine ASI 178 ist bestellt, hauptsächlich für Planeten.
Als Aufnahmesoftware habe ich mich wegen der ASI Kamera für APT entschieden, wäre auch was für eine DSLR Kamera.

Geht es um Deep Sky Fotos, ist die Canon EOS 600 für den Anfang nicht schlecht.
Einfach Galaxien ablichten, wie bei den Mondfotos, nur länger belichten mit Darks und Lights, abspeichern auf der Karte in der Canon, geht wohl nicht, oder ?

Ich nehme an, es ist schwierig den Fokus direkt mit der Canon Kamera über das Teleskop zu finden bei den entfernten Objekten und dafür ist APT gut. Ist das von mir so richtig verstanden ?

Wäre das ein Weg ?

Auf dem Laptop habe ich an Software PHD2 , Stellarium und auch zum ausprobieren Ascom Toolbox mit EQmod und Sharpcap fürs Alignment, wenn es mal ohne die Box gehen sollte.

Noch installieren müsste ich : EOS Utility Software und APT zum aufnehmen. PlateSolve2 mit APT, ist das wichtig oder kann ich das wegfallen lassen?
Recht das ?
Verbindungen:

Ein USB Kabel von Laptop an die ASI 120 und von da an die Montierung mit ST-4.
Ein USB von Laptop der Canon DSLR
Ein USB ggf. an die Maus.

Canon mit USB an Powertank, damit man nicht immer Akkus wechseln muss, ist bestellt.

Kann man sagen, wenn es um Galaxien geht, die man fotografieren möchte , egal ob DSLR oder Astrokamera, geht es ohne Laptop schlecht, es sei man hat dem Mgen zum guiden.
Mein Lightroom 4 für die Endbearbeitung wird wohl nicht reichen, oder kann ich mich damit auch mit Astrofotos versuchen befor ich mich auf Affinity stürze ?

Ach so, habe mal gelesen "Astroart kann so ziemlich alles" ist leider nicht so verbreitet, wäre das ein einfacherer Weg ?

Gruß
Rudi
 
Einfach Galaxien ablichten, wie bei den Mondfotos, nur länger belichten mit Darks und Lights, abspeichern auf der Karte in der Canon, geht wohl nicht, oder ?
Doch, klar, warum nicht? Ich würde aber noch Flats dazu machen.
Canon mit USB an Powertank, damit man nicht immer Akkus wechseln muss, ist bestellt.
Brauchst Du nicht. Ein 2. Akku reicht für die ganze Nacht.
Kann man sagen, wenn es um Galaxien geht, die man fotografieren möchte , egal ob DSLR oder Astrokamera, geht es ohne Laptop schlecht, es sei man hat dem Mgen zum guiden.
Für 'ne "Astrokamera", wie Du es nennst, brauchst Du 'nen Laptop (oder Raspi) um das Ding überhaupt zu steuern. Mit 'ner DSLR kannst Du mit PHD2 auf 'nem Laptop/Raspi oder 'nem MGEN guiden, auslösen, dithern.
Geht für den Anfang aber auch ganz ohne. Ich hab' meine ersten Bilder ohne Guiding gemacht. Einzelbelichtungen von 30s die die Kamera selbst timen kann, viele davon und die schlechten aussortiert. Keine Kandidaten für APOD, ging aber auch.

CS Dietmar
 
Mit 'ner DSLR kannst Du mit PHD2 auf 'nem Laptop/Raspi oder 'nem MGEN guiden, auslösen, dithern.
Das mit einem kleinen Laptop und PHD, wollte ich ohnehin üben.
"Laptop/Raspi, " was ist damit gemeint ?
Von der ASI 120 USB an Lap und ST-4 an Montierung Die DSL habe ich einen Fernauslöser mit Timer.
Dann braucht es sicher u.a. einen Liegestuhl und abwarten bis die Aufnahmen auf der Karte sind.
Für eine DSL-R Kamera braucht keine extra Aufnahmesoftware wie APT , verstehe ich das richtig ? Dann sieht die Sache "einfacher" aus.

Lights, Darks und Flats mit der Fernbedienung auslösen, in Lightromm vorbehandeln, stacken vielleicht mit AstroPixelProcessor und Affinity oder PS für die Endbearbeitung.

Was die ASi 178 betrifft, braucht es dann wohl eine Aufnahmesoftware. Das ist im Moment nicht aktuell. Ich glaube es kommt für mich die SW, die am besten auf Youtube verständlich erklärt ist in betracht.

schönen Gruß
Rudi
 
Entweder Schlepptop oder Raspi. Raspi ist klein, leicht, billig, sparsam.
Von der ASI 120 USB an Lap und ST-4 an Montierung Die DSL habe ich einen Fernauslöser mit Timer.
Ja, genau.
Dann braucht es sicher u.a. einen Liegestuhl und abwarten bis die Aufnahmen auf der Karte sind.
Macht Sinn.
Für eine DSL-R Kamera braucht keine extra Aufnahmesoftware wie APT , verstehe ich das richtig ? Dann sieht die Sache "einfacher" aus.
Das kommt darauf an. Wenn Du mit 'nem MGEN guidest, steuert dieser die Kamera über den Drahtauslösereingang. Guidest Du mit PHD2, brauchst Du Eine, weil PHD2 einfach nur guidet, sich aber mit der Aufnahmesoftware übers Dithern unterhält.

CS Dietmar
 
Es gibt den sogenannten Astroberry. Das ist ein Raspberry mit Astrosoftware die auch gratis ist. Hier ist eigentlich alles so abgebildet wie NINA, APT etc. PlateSolving. Guiding und und und.
 
Lights, Darks und Flats mit der Fernbedienung auslösen, in Lightromm vorbehandeln, stacken vielleicht mit AstroPixelProcessor und Affinity oder PS für die Endbearbeitung.
Hallo Rudi,
Dietmar hat das Wesentliche ja schon beantwortet (deshalb nutze ich zB die Kombi aus DSLR und MGEN, da braucht es gar keinen Rechner, weder Laptop noch irgendwas anders. Der MGEN ist gleichzeitig Autoguider und Fernebienung der Kamera!). Ein Kommentar aber noch zu "in Lightroom vorbehandeln": Nein, braucht es nicht! Du schiebst alle Darks/Flats/etc zudammen mit den eigentlichen Lights als RAW-Datei in die Stacking Software deiner Wahl (Du hast den APP erwähnt, Alternativen wären DeepSkyStaecker (DSS), Pixinsight, Siril, etc.). Lightroom kommt erst ganz am Ende zum letzten Feinschliff, um das fertige Bild "aufzuhübschen", um es zu zeigen.... Daher ist es WICHTIG, sich mit dieser Stacking Software intensiv zu beschäftigen!

CS, Oliver
 
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