Einsteiger mit 45.000 US$ gesucht - Vaonis Hyperia

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Dafür muss ich noch ein paar Wochen sparen ;) Ich frage mich gerade, ob Astrofotografie noch so reizvoll für mich wäre, wenn wie bei Stellina quasi alles von selbst geht.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Man muss sich ja als Astrofotograf die Frage gefallen lassen, warum man seine Fotos überhaupt aufnimmt, da doch von den meisten Objekten im Netz bereits hervorragende Bilder verfügbar sind. Die Frage beantworte ich für mich mit der Anwendung von KnowHow, individueller Gestaltung, "handwerklichem Geschick" und der Jagdttrieb es eben selber zu machen. (Welches tolle Gefühl die ersten Stukturen zu erkennen wenn man seine Bilder stackt und stetched; zaubert mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht; wenn das Equipment steht, das Guiding läuft und die Kamera schnurrt, das ist auch ein Stück weit Liebe zum Detail und zum Zusammenspiel der Einzelkomponenten)

Dieses Instrument hingegen bringt einen weit in die Richtung "Ich lade bereits fertige Bilder aus dem Netz". Sicher hat es seine Daseinsberechtigung, aber das Handwerkszeug bleibt dabei auf der Strecke. Es passt hervorragend in den Zeitgeist, Dinge nur noch anzuwenden und nicht mehr zu verstehen.

Ich bin ein Bastler, Trüftler und hab Spaß dran mich mit Dingen auseinanderzusetzen; für mich kommt solch eine Lösung nicht in Frage.

CS, Ralf
 
Wenn der angebissene Apfel das Ding gebaut hätte, wäre es teurer und das Objektiv muss extra gekauft werden....
 
Nun, es ist ein Lifestyle-Artikel für die kleinen Luxus-Partys der Elite... macht sich gut am Oberdeck der Yacht neben Champagner und Smalltalk. Für uns Skywatcher-Pimper gäbe es nix mehr zu tun. Insofern ist es für die High Society.

"Ach Jean, würden sie wohl für unsere Gäste kurz mal dieses Ding hier anstecken."
"Natürlich Mylord."

:cool:

lg
Niki
 
ENDLICH ein 6"-Triplet-Apo mit Dobson-Montierung _affeaugen:
ENDLICH keine Diskussionen "welches Okular könnt ihr empfehlen" :cool:
ENDLICH kann man beim Hobby vor dem TV sitzen bleiben :alien:

Der Apple unter den Teleskopen.
Design und Webpage sind "i"...
Und seitlich leuchten blaue Ringe... :p:coffee:
ENDLICH...

lg
Niki
Die Apple-Assoziation kam mir tatsächlich auch, als ich mir die Website angesehen habe. Ich hab ja selbst i-Geräte, weil ich mit Android vorher keine guten Erfahrungen gemacht habe. Aber die Apple-Website in ihrem jetzigen Design ist nichts für mich. Leuchte blaue Ringe dagegen schon. Ich bin halt eine Frau. Wenn's leuchtet und glitzert, will ich es haben ;) Abgesehen vielleicht von dem Gerät. Da bin ich dann ganz bei Ralfs Meinung.

P.S.: Apple ist schon längst kein Status-Symbol für irgendwelche "Eliten" mehr; dazu sind die Produkte viel zu verbreitet. Insofern taugt der Vergleich nur bedingt.
 
ist bei 45 Kilo $ eigentlich auch eine Wolkenschieberstange dabei?
 
ohha Akasha-Säule, jetzt weiß ich endlich was mir gefehlt hat...
 
Ich wollte gerade die Akasha-Säule bestellen, da ging das E-Bike kaputt (Motorschaden) .
Jetzt muss ich leider dort investieren, die Säule muss also leider warten :cool::cool:
Gruß Michael
 
Um es mit dem Maulwurfn zu sagen:
AUTSCHN!

Passt auf das Scope wie auch die Säule…

Klare Nächte
Micha
 
Hallo!

Das ist vielleicht nicht ganz preiswert, aber praktisch ist es schon. Die Sternwarte in unserem Nachbarort hat von einem Sponsor einen Projektionsglobus („Omniglobe“) bekommen der etwa gleich viel gekostet hat. Kann man sich auch fragen, ob das wirklich sein muß, aber die Besucher (mich eingeschlossen) sind begeistert.
Ähnlich wäre es mit einem Instrument wie diesem. Gruppenführungen bei unserem lichtverschmutzten Himmel würden davon auf alle Fälle profitieren, man kann die Leute ja trotzdem parallel durch das „richtige“ Fernrohr (das sogar die doppelte Öffnung hat aber nur die Hälfte zeigt...) schauen lassen als Beweis, dass die gezeigten Objekte wirklich real sind. Wenn uns ein Sponsor sowas hinstellen würde dann täte ich es freudig annehmen. Privat fehlt es mir nicht,

Grüße
Maximilian
 
Hallo!
Jetzt noch kurz mit Elon telefonieren und das Teil im All platzieren. Tata das Amateur Hubble ist fertig.
Er müsste nur auf jeden Starkink-Satelliten eine Handykamera montieren und die Bilder aller 12.000 Satelliten kombinieren und stacken. Dann würde sich daraus ein Fernrohr mit 12.000.000m (12 Millionen Meter...) Öffnung ergeben. Vielleicht sollten wir ihm diese Idee mal schmackhaft machen.

Grüße
Maximilian
 
Es passt hervorragend in den Zeitgeist, Dinge nur noch anzuwenden und nicht mehr zu verstehen.
Ja ja früher war alles besser. Wollte eigentlich schreiben ok boomer, könnte aber beleidigend rüberkommen.

Ich 21, halte übrigens auch nichts von diesen Geräten, man bekommt mit etwas DIY können für diesen Preis einfach ein viel leistungsfähigeres Gerät und man könnte dort so ziemlich alles ermöglichen, das diese überteuerten Luxus Geräte auch können. Den 45.000€ sind viel Geld
 
Hallo Felix,

Ich bin deutlich näher an Deinem Alter als an der Generation "Boomer"

Früher war alles besser? Sehe ich nicht so; heute geht es einem großen Teil der Weltbevölkerung besser denn je. Ist auch nicht der Kern meiner Aussage.

Das weiter zu vertiefen geht am Thema vorbei: Hier geht es um ein Teleskop, nicht mehr, nicht weniger.

CS, Ralf
 
Hallo!
Für eine Privatperson schon. Für eine Institution, und das kann auch eine Volkssternwarte sein, nicht unbedingt. DIY scheidet da in den meisten Fällen aus, denn Einzelstücke die nur der Bastler selbst bedienen kann nützen nur diesem.
Wir tüfteln auch gerade an einer einfachen und kostengünstigen Lösung für „EAA“ damit wir unseren Besuchern unter dem lichtverschmutzten Stadthimmel ein bisschen mehr bieten können als den immer schlechter werdenden Blick durchs Fernrohr.

Ein kleines Fernrohr mit einer Kamera und diese mit einem Rechner und den mit einem Monitor (oder Projektor) zu verbinden, dabei ein Teil der Verbindungen drahtlos, ist irgendwie machbar. Je nach Budget besser oder schlechter. Dafür aber eine [zensiert]ensichere Software zu schreiben oder auch nur anzupassen - eine fertige Lösung gibt es immer noch nicht - ist das wahre Problem. Wir haben genug Sternführer die nicht besonders computerbegabt sind. Denen muss man was hinstellen wie das Gerät in diesem Thread. Einschalten und loslegen. Keine WLAN Verbindungen herstellen und unix-Kommandos eingeben. Wenn ich für die Entwicklung dieser Software Boomer-Stundensätze (wie meine, wenn ich noch auf Stundenbasis arbeiten würde :p) ansetze, dann kann ich das Ding auch fertig kaufen und habe den Ärger nicht.

Grüße
Maximilian
 
Hallo zusammen,

ja von dem Ding kann man halten was man will, aber es scheint ja einen Markt zu geben.
Finde ich das traurig, mmhhh irgendwie schon, denn da bin ich sehr bei Ralf. Der Anwender "betrügt" sich selbst um viel Wissen und schöne Erfahrungen, die einem solch ein "OneClick" Teleskop sicher nicht bescheren kann.
Aber auch Maximilian hat Recht, in den richtigen Händen, dem richtigen Anwendungsfall sicherlich eine sinnvolle Investition.

Allerdings was haltet ihr von dem generellen Aufbau? Durch das volle Einklappen des Tubus ist die Gabel ewig lang und erscheint mir viel zu schmal. Ohne auch nur das Gewicht des Tubus oder dessen Länge in betracht zu ziehen, sieht das sehr wackelig aus. Glaubt ihr das ist ausreichend verwindungssteif?

Gruß
Andreas
 
Meines Erachtens kann man sich dann den (belesenen) Sternwartenführer auch gleich sparen; den Weg zum aufgebauten Vaonis ebenso. Wäre zumindest konsequent. Will man auf dem Bildschirm sehen, was in der angepeilten Richtung ohne Wolken und Lichtverschmutzung zu sehen wäre - und nimmt eine Sternenhimmel-Virtualisierung? Oder will man zeigen was zum Preis X erschwingliche Technologie aus den aktuellen Bedingungen innerhalb von Zeit Y und Menschlicher Interaktion Z möglich ist?

"Eine schöne Aufnahme! Wie haben sie die gemacht?"
"Die Künstliche Intelligenz steuert alle Parameter automatisch, so dass beim Betrachter ein maximal positiver Eindruck entsteht. Mehr kann ich dazu nicht sagen"

Gute Nacht
 
Ich glaube, um es mal kurz auf einen Punkt zubringen, in der heutigen schnelllebigen Gesellschaft, wollen viele nur noch "entertaint" werden.
Die Zeit sich Wissen aufzubauen und anzueignen wollen viele nicht mehr aufbringen. Das mag sehr pauschal klingen, aber wir merken doch, dass die Aufmerksamsspanne, auch bei Besuchern von Sternwarten immer kürzer wird. Dafür ist die Erwartungshaltung entsprechend hoch.
Vielleicht empfehlen wird da Teil einer bestimmten Anfängerklientel. :) Nach dem Motto: "Ich will alles sehen." :-o
 
Hallo!
Ich glaube, um es mal kurz auf einen Punkt zubringen, in der heutigen schnelllebigen Gesellschaft, wollen viele nur noch "entertaint" werden.
Nicht nur schnelllebig, sondern voller Möglichkeiten. Aber so wollen wir es doch auch haben: Montags Sternwarte, Dienstag Französichkurs, Mittwochs Reitunterricht, Donnerstags Studium Generale, Freitags Fitneßstudio, Samstag Wandertag mit der Familie, Sonntags ... Mache ich doch selbst nicht anders. Der Sternwartenbesuch muß dann auch noch zwischen ein Arbeitsessen und ein abendliches Treffen mit einem alten Schulfreund passen und morgen muss man ja auch schon wieder früh aufstehen.
Die Zeit sich Wissen aufzubauen und anzueignen wollen viele nicht mehr aufbringen. Das mag sehr pauschal klingen, aber wir merken doch, dass die Aufmerksamsspanne, auch bei Besuchern von Sternwarten immer kürzer wird. Dafür ist die Erwartungshaltung entsprechend hoch.
Da gibt es bei uns zwei Arten von Besuchern. Die wie oben geschrieben den Sternwartenbesuch zwischen zwei andere Termine legen und nach zweimal durchs Okular schauen schon wieder weg sind. Aber auch solche, die bis Mitternacht bleiben und erst gehen, wenn die Sternführer erste Anzeichen von Erfrierungen zeigen... Trotzdem will leider niemand von denen Mitglied werden und sich selbst engangieren, auch wenn das Interesse (einen Abend lang wenigstens) noch so groß ist.
Und das ist auch das Hauptproblem: Wir bringen bei hundert Mitgliedern und einer schönen historischen Sternwarte, die eigentlich alle Möglichkeiten bieten würde, gerade noch acht Freiwillige auf, die ihre freien Abende für Sternführungen opfern wollen. Von denen jeder natürlich noch andere Verpflichtungen hat, so dass es inzwischen eine Herausforderung geworden ist, auch nur einen öffentlichen Führungstermin pro Woche anzubieten. Und da sehe ich durchaus eine Anwendung für (teil-) automatisierte Fernrohre. Wenn ich keinen Menschen mehr finde der eine Sternführung macht dann muss es eben das Teleskop selbst tun. So wie in Planetarien größtenteils auch nur noch automatische Programme ablaufen und Filme gezeigt werden.

Viele Grüße
Maximilian
 
Nicht nur schnelllebig, sondern voller Möglichkeiten. Aber so wollen wir es doch auch haben: Montags Sternwarte, Dienstag Französichkurs, Mittwochs Reitunterricht, Donnerstags Studium Generale, Freitags Fitneßstudio, Samstag Wandertag mit der Familie, Sonntags ... Mache ich doch selbst nicht anders. Der Sternwartenbesuch muß dann auch noch zwischen ein Arbeitsessen und ein abendliches Treffen mit einem alten Schulfreund passen und morgen muss man ja auch schon wieder früh aufstehen.
Wenn du in dem Tempo so weiter machst, habe ich für deine Gesundheit Bedenken. Ich denke ich weiß wovon ich rede.
Die Zeit sich Wissen aufzubauen und anzueignen wollen viele nicht mehr aufbringen
Ich gehe mal davon aus, dass du das nichtnur auf unser Hobby beziehst.
Wenn das eintritt dann Gute Nacht Deutschland.
Gruß *entfernt*
 
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