Equipment für einen Beginner

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Burbach

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Einen schönen guten Abend liebe Astronomie-Community,

ich möchte mir nun meinen Traum von einem Teleskop erfüllen, aber da die Astronomie/Astrofotografie ein sehr komplexes Thema ist, versuche ich hier an einige "Alte Hasen" zu kommen die eventuell Rat/Empfehlungen haben. :)

Eckdaten des vorhandenen Equipments:

-Sony Alpha 7
-Nikon D7500
-diverse Objektive von 35mm Festbrennweite bis 600mm
-Omegon LX3 (ich liebe das kleine Teil)


Was habe ich vor?:
-allgemein das Beobachten unseres Nachthimmels
-primär die Astrofotografie


Das Budget was ich aktuell durch meine bessere Hälfte bekommen habe dafür liegt bei ca. 2000 - 2300€.

Ich habe bereits Equipment gefunden welches mich Reizt, aber bräuchte mal Rat oder eben Erfahrungsberichte.

Also das Equipment welches ich gefunden habe ist folgendes:

-Skywatcher HEQ5 Pro SynScan - GoTo Montierung bis ~14kg
-TS-PHOTON 6" F5 150/750 Advanced Newton ~5,8kg
-T2 Adapter für Sony / Nikon


Meine Frage daher, weiß jemand ob das Setup so harmoniert und auch auf längere Zeit ausreicht?
Bin natürlich auch Dankbar wenn mir jemand sagen kann was ich noch an Zusatzequipment benötigen würde, z.B. für die Kameramontierung oder eben ob es speziell was zu beachten gibt?

Ich danke für jede Antwort und wünsche jedem noch einen schönen Abend und allzeit klaren Himmel!
 
Servus,

alles in allem sollte das schon so funktionieren. Hab selber den TS Newton ne Zeit lang auf einer EQ5 betrieben, dass hat schon gut funktioniert. Ich bin nur ab und an nicht ganz glücklich mit der Konstruktion von dem Newton. Wenn du da mal den Hauptspiegel ausbauen willst, dann ist das etwas gewöhnungsbedürftig, da du diesen über (ich glaube) die Justageschrauben lockerst und rausziehst. Nix mit den Schrauben an der Seite, die sind rein für den Haltering. Wenn du diese lockerst, dann hörst du das unschöne Geräusch von Muttern, die in den Tubus fallen. Aber ansonsten könnte ich von der Qualität der Spiegel und des OAZ nichts sagen. Evtl. noch darauf schauen, dass der OAZ eine Untersetzung hat oder du schraubst dir gleich einen Autofokuser dran.

Zusätzlich ist noch ein Komakorrektor und ein Guidingrohr + Kamera empfehlenswert. Ich verwende da den Baader MPCC Mark III und fürs Guiding ne ASI120MC-S und irgendein Leitrohr von TS mit 50mm Durchmesser und 200mm Brennweite.

Zu den Kameras kann ich leider nix sagen, hab da keine Erfahrung mit den beiden. Evtl. astromodifizieren lassen, falls noch nicht passiert.

Viele Grüße
Mathias
 
Hallo "Burbach" (Name wäre nett ;)),

willkommen im Forum.

Zum Astrofotografischen kann ich nicht all zu viel beisteuern, da ich rein visueller Beobachter bin, bis auf gelegentliche Ausflüge in EAA/Live-Stacking.

Meine Frage daher, weiß jemand ob das Setup so harmoniert und auch auf längere Zeit ausreicht?
Dennoch, die HEQ-5 wird allgemein als gut für den Start empfunden, hat im Moment leider einen ordentlichen Preis.
Mit einem 150/750 Newton wird sie gut klar kommen, auch für die Astrofotografie.
Den von Dir ausgewählten Newton kann ich zur Qualität nichts sagen, da ich ihn aus eigener Anschauung nicht kenne.
Ich denke aber, Du wirst darauf geachtet haben,dass er fotografisch ausgerichtet ist, da das ja Dein zukünftiges Ziel ist.

Ob es Dir auf längere Zeit reicht, nun, das ist dann von Dir abhängig.
Welche Vorstellungen Du hast, wie sich Dein Weg des Beobachtens entwickelt, der Zuwachs Deiner Erfahrungen... ... ... etc. usw..
Bevor Du Dich auf die Astrofotografie stürzt würde ich vorschlagen eine Zeitlang visuell zu beobachten.
Das Setup kennen lernen, GoTo, Beobachten üben/lernen, Himmelskunde, ... ... ... etc. usw..
 
Hallo,

habe selber einen 150/750, allerdings vom Mittbewerber, auf einer EQ5. Meine Kamera ist zwar eine Sony A58, aber auch eine DSLR. Das geht also.

Ich empfehle sehr, darauf zu achten, dass das Teleskop für Fotografie ausgelegt ist - so hat mein Okularauszug (OAZ) serienmäßig eine 1:10 Untersetztung, die ich zum fokussieren nicht mehr missen möchte.

Du hast nicht im Detail gesagt, was Du fotografieren möchtest ("Nachthimmel" kann sehr viel sein), darum sei hier darauf hingewiesen, daß Dein geplantes Equipment haupsächlich Deep-Sky und den Mond "kann". Planetendetails wirst Du mit der A7 eher nicht auf den Chip bekommen.

Gruß
Thomas
 
@kieslstoa : Vielen Dank für deine Antwort und die Vorschläge. Naja gut was den Hauptspiegel betrifft denke ich ist es mit etwas Übung dann auch getan. Man gewöhnt sich ja an so einiges. :) Die Kameras selber sind ja schon da und mein eigen seit einigen Jahren, ich kenne seit neustem Jemanden der die Modifizieren kann.

@mbba18 : Burbach ist mein Name, zwar nicht mein Vorname aber der Nachname zählt ebenfalls :p
Was meinst du mit der fotografischen Ausrichtung jetzt? Verstehe das nicht so recht. Das mit der längeren Zeit reichen, war darauf bezogen was die Neuanschaffung angeht. Ich habe schon in anderen Foren mitbekommen, dass Equipment gekauft wurde und dann eine "Kleine" Aufrüstung gleich einen Kompletten Neukauf nach sich zog, weil die Montierung nicht dafür ausgelegt war. (Sorry war eine doofe Formulierung).
Ich danke dir für deine Antwort!

@Amenhotep : Vielen lieben Dank für deine Antwort! Ist die Untersetzung irgendwo zu ersehen? Habe diesen Punkt jetzt nirgendwo lesen können. (?!)
Entschuldige, mein Hauptaugenmerk liegt natürlich in der Deep-Sky Fotografie. Für Planeten habe ich etwas anderes Spielzeug zur Verfügung.
 
Ist die Untersetzung irgendwo zu ersehen? Habe diesen Punkt jetzt nirgendwo lesen können. (?!)

Hallo,

die Hersteller / Händer sind für gewöhnlich in diesem Punkt nicht schamhaft verschwiegen. :-) Wenn das Teleskop solch einen OAZ hat, wird das garantiert mit aufgeführt - ist schließlich ein Verkaufsargument.

Schau' Dir zum Beispiel mal das Skywatcher Explorer 150/750 PDS an, da steht es ausdrücklich mit dabei.

Gruß
Thomas
 
Hallo Burbach (zählt auch ;)),

Was meinst du mit der fotografischen Ausrichtung jetzt?
Fotografisch ausgerichtet heißt, das der Fangspiegel/Sekundärspiegel größer ausgelegt ist und das der Okularauszug (OAZ) flachbauender ist.
Als Beispiel dient da ein Dobson.
Ein Dobson besteht ja aus der RockerBox und dem darin eingehängten Newton.
Als erster Grund das Dobson, in seiner rein Form, nicht so arg dolle für Astrofotografie taugt ist die RockerBox, also eine Alt/AZ Montierung ist. Gesichtsfelddrehung ist da das Stichwort.
Des weiteren sind diese Newton visuell ausgerichtet, also kleiner Fangspiegel und der OAZ ist anders aufgebaut, mit diesen Newton kommst du kaum bis gar nicht in den Fokus einer DSLR.
Das gleiche gilt auch für Newton die parallaktisch (die HEQ-5 z.B.) montiert sind.
Z.B. von SkyWatcher gibt es die visuelle Variante in 150/750 und die PDS Variante, diese ist fotografisch ausgerichtet.
Diese Varianten haben meist auch die oben erwähnte Untersetzung oder auch Feintrieb in 1:10 oder 1:11.
Sollte bei der Artikelbeschreibung aufgezählt sein, da das das Teleskop auch teurer macht.
Der Feintrieb ist nicht nur bei der Fotografie sehr nützlich, sondern auch bei der visuellen Beobachtung.
Du kannst damit sehr feinfühlig fokussieren.
Habe einen meiner Refraktoren FH extra mit einem OAZ mit 1:10 ausgerüstet.

Die HEQ-5 kannst Du m.E. visuell mit einem 200/1000 Newton bepacken. Fotografisch kann das was eng werden.
Bei Fotografie greift die 2/3-Regel.
Heiß, von der angegebenen Tragkraft der Montierung, die meist visuell zu betrachten ist, nimmt man 60% bis 65%. Da drunter fallen dann Kamera, Guiding, und weiteres Zubehör. Geht schnell alles ins Gewicht.
Aber nicht nur das Gewicht ist ausschlaggebend, auch die Baulänge. Bei Newton und Refraktoren ist Brennweite gleich ungefähre Baulänge. Je länger so ein Teil wird um so größer wird der Hebel der ausgeübt wird.
Ein leiser Windhauch, eine leichte Berührung und Deine Fotoangelegenheit hat sich erledigt und Du kannst von vorn anfangen.
Auch die Dicke/Durchmesser des Tubus zählt mit, da sie den Schwerpunkt verlagert.
Die Spezialisten hier wissen da sicher mehr.
 
@mbba18 :
WOW! Danke für diese ausführliche Erklärung. Gut die 2/3 Regel habe ich mir jetzt bei dieser Auswahl schon sehr zu Herzen genommen, deshalb frage ich hier ja nach ob das so harmonisiert. :) Ein Dobson war letztes Jahr mein erster Gedanke, aber wie du schon erwähnt hast ist es ja ne AZ was viele Nachteile grad für die Fotografie birgt.
Habe mich bewusst für diese Tubusgröße entschieden grade weil ja das Gewicht + die Hebelkräfte da doch sehr schnell stark werden können.
Muss ich mich nochmal schlau machen, bezüglich der Untersetzung, kann man es ansonsten anders Kompensieren?
 
Hallo,

ich halte die Kombination aus HEQ-5 und 150/750 Newton für gelungen.
Der Newton wird so was um 5Kg bis 5,5Kg wiegen, da hast Du genügend Luft.
Vom Hebel ist das Teil nicht ganz so wild.

Muss ich mich nochmal schlau machen, bezüglich der Untersetzung, kann man es ansonsten anders Kompensieren?
Da gibt es mehrere Möglichkeiten.
Man kann manche OAZs mit einem Feintrieb nachrüsten, wie gut oder schlecht das dann ist, keine Ahnung.
Eine andere wäre einen Motorfokussierer, geht aber ins Geld.
Auch aufpassen, nicht jeder Motorfokussierer passt an jeden OAZ. Wenn man das vor hat, im Vorfeld abklären wie, wo, was passt.

Schau Dir auch mal die Bildergalerie hier an und da mit welchen *entfernt* gearbeitet wurde.
 
Hallo Burbach,

nochmal zum Dobson,
Ein Dobson war letztes Jahr mein erster Gedanke, aber wie du schon erwähnt hast ist es ja ne AZ was viele Nachteile grad für die Fotografie birgt.
hmmm... da gibt es dann schon Möglichkeiten.
Mittlerweile ist das nicht mehr so ganz eindeutig.
Beim Dobson in seiner "reinen" Form stimmts nach wie vor.

Schau mal in folgenden Thread:
Und noch ein Newcomer...
Da wird aufgezeigt was so machbar ist mit entsprechender Ausrüstung.
Ja, ein anderer Weg, aber sollte man schon drauf hinweisen.

Der Start ist halt nicht wirklich einfach.
Auch ist vieles subjektiv eingefärbt.
 
Hi Burbach, ich bin kein "alter Hase", sondern eher eine Anfängerin, aber das Setup (HEQ 5 mit dem 6 Zöller ) hatte ich auch mal so im Kopf. Ich würde dann halt sehen, dass ich den PDS nehme, der auf Fotografie ausgelegt ist.
 
Hi Burbach, ich bin kein "alter Hase", sondern eher eine Anfängerin, aber das Setup (HEQ 5 mit dem 6 Zöller ) hatte ich auch mal so im Kopf. Ich würde dann halt sehen, dass ich den PDS nehme, der auf Fotografie ausgelegt ist.

Hallo Ulrike,

ob nun "Alter Hase" oder eben "Anfänger*in" ist ja egal, man tauscht sich ja aus. :)
An die PDS habe ich überhaupt nicht gedacht, vielen Dank dafür!
 
Servus,

also ich finde, dass der TS Photon schon für Fotografie passt. Meiner hat halt keine Untersetzung, aber bevor ich da nen neuen OAZ drangekauft hätte, hab ich mir den ZWO EAF geholt, der passt da dran. Ich nutz den 6 Zöller aber auch ausschließlich fotografisch, für's visuelle hab ich den Dobson.

Noch zur Montage vom Hauptspiegel mit diesen Muttern: ist nicht tragisch, wenn man den original lässt und den nur ab und an zum Reinigen ausbaut. Ich hab mir aber noch den Blendenring vom Daniel Nimmervoll (ist auch hier im Forum und macht YT-Tutorials zur Fotografie btw.) geholt und dann sind die Muttern schon unpraktisch, da man diese dann festkleben muss, weil man den Blendenring komplett mit HS und der zugehörigen Halterung montieren muss.

Viele Grüße
Mathias
 
@kieslstoa :
Guten Abend Matthias,

Herrn Nimmervoll verfolge ich schon seit längerer Zeit, seine Arbeit ist mit einer der Gründe warum mein Interesse dafür stetig wächst. :)

Laut Hersteller ist der PHOTON dafür auch geeignet, habe lediglich Angst, dass ich nach Bestellung merke das es alles nicht harmonisiert. Quasi dem Motto "Wer billig kauft, kauft zwei mal".
Hab lieben Dank für deine Antwort
 
Ich weiss nicht warum du unbedingt einen Newton möchtest, denn ein Refraktor ist in der Handhabung einfacher und transportabler.
Es sei denn dein Newton steht bei dir zu Hause draussen überdacht (wie bei Daniel N.)

Wenn Newton dann ab 180mm Öffnung sonst lohnt der Leistungs Zugewinn gegenüber einem Refraktor nicht.

VG, Sebastian
 
Hallo Burbach,

also funktionieren wird das schon. Wie ich oben schon erwähnt habe, hatte ich den Photon auf einer EQ5. Die EQ6R hab ich mir nur geholt, weil ich GoTo wollte und statt der ca. 400 Euro für die Nachrüstung lieber das Geld für die EQ6 in die Hand genommen habe. Auch mit Blick auf die Zukunft. Man weiß ja nicht, was noch so kommt ;) grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein 6 Zoll f/5 Newton mit einer Montierung ab EQ5 aufwärts schon gut funktioniert. Ich muss aber fairerweise auch sagen, dass ich keinen direkten Vergleich zu anderen Teleskopen habe, was die Fotografie betrifft - die Fotos aus der Galerie und im Internet mal ausgenommen.

Ob man jetzt Refraktor oder Newton nimmt, ist oft Sache vom Geldbeutel und auch Geschmackssache, find ich. Ein vergleichbarer Refraktor müsste dann fotografisch schon fast ein Apo sein und kostet halt um ein vielfaches mehr. Oft hört/liest man auch vom großen Hebel der Refraktoren auf den Montierungen. Zudem kommt auch noch mehr Gewicht. Wenn man z.B. diesen TS Refraktor nimmt, der hat bei selber Öffnung laut Angaben ca. 11kg. Der TS Photon laut Angaben ca. 6kg. Die HEQ5 soll ca. 14kg tragen, da wird's dann mit der 2/3-Regel für die Fotografie schon wieder eng beim Refraktor. Vorteile vom Refraktor sind aber, dass dieser nicht immer justiert werden muss und kaum Auskühlzeit benötigt. Hinstellen, Kamera dran, auf geht's

Viele Grüße
Mathias
 
Hallo Burbach,

dass ich nach Bestellung merke das es alles nicht harmonisiert.
Ich denke Deine Wahl, HEQ-5 (nicht die hier auch erwähnte EQ-5) und der 150/750 Newton passen gut zusammen, auch für die Fotografie.
Da kann sogar ein 200/1000 Newton noch fotografisch passen, so habe ich zumindest gelesen.
Refraktor bis 1000mm Brennweite sollte mE. auch noch gehen, aber da würde ich persönlich etwas kürzer werden.
Alles jenseits von 800, 1000mm kommst Du auf EQ-6 Klasse oder noch höher und dann wirds wirklich sperrig und schwer.

So weit ich weiß verwenden viele für die Astrofotografie kurzbrennweitige Apo's. Geldfrage halt.

Visuelles und fotografisches sind schwer in einem Setup zu vereinigen.
Ich stehe nach wie vor auf dem Standpunkt erst rein visuell anzufangen um die Grundlagen zu erlernen und Erfahrungen zu sammeln.
Die Sterne sind noch länger da und bleiben aller voraussicht nach auch noch was länger da, wo sie jetzt zu finden sind ;).
Also genügend Zeit um sich an die Astrofotografie ranzuarbeiten.
Die Thematik ist sehr komplex, schon im visuellen Bereich.
 
Hallo Burbach,


Ich denke Deine Wahl, HEQ-5 (nicht die hier auch erwähnte EQ-5) und der 150/750 Newton passen gut zusammen, auch für die Fotografie.
Da kann sogar ein 200/1000 Newton noch fotografisch passen, so habe ich zumindest gelesen.
Refraktor bis 1000mm Brennweite sollte mE. auch noch gehen, aber da würde ich persönlich etwas kürzer werden.
Alles jenseits von 800, 1000mm kommst Du auf EQ-6 Klasse oder noch höher und dann wirds wirklich sperrig und schwer.

So weit ich weiß verwenden viele für die Astrofotografie kurzbrennweitige Apo's. Geldfrage halt.
Der 8 Zoll Tubus (in der PDS-Variante) wiegt allein schon 8,5 kg. Nach der 2/3-Regel wird das eher nichts, bedenkt man den Hebel. Visuell kann man das aber schon machen.

Bezüglich der Brennweite: Da müsste man wissen, was der TE so fotografieren möchte. Weltfeld-Aufnahmen gehen mit kurzbrennweitigen Apos sehr gut und in dem Bereich sind die Geräte dann auch noch erschwinglich (ich hab selbst einen kleinen schnuckligen Apo mit 432 mm Brennweite), aber für planetare Nebel oder generell kleine Objekte bräuchte man schon mehr Brennweite. Und da sind die Apos kaum mehr bezahlbar. Da rechnet sich dann der Newton. Aber es spricht ja nichts dagegen, mit dem 6 Zoll Newton anzufangen und sich später noch einen Apo zuzulegen oder auch anders herum.
 
Hallo zusammen,
Der 8 Zoll Tubus (in der PDS-Variante) wiegt allein schon 8,5 kg. Nach der 2/3-Regel wird das eher nichts, bedenkt man den Hebel. Visuell kann man das aber schon machen.
Es gibt da schon ein paar, die den 200/1000 Newton auf die HEQ-5 packen und damit fotografieren.
Bin da, wie Du, auch eher abgeneigt. Aber man liest es halt.
Visuell bin auch dabei, dass das geht.

Bezüglich der Brennweite: Da müsste man wissen, was der TE so fotografieren möchte.
Stimmt, das von Burbach angegebene DeepSky ist recht "weitläufig".

Weltfeld-Aufnahmen gehen mit kurzbrennweitigen Apos sehr gut und in dem Bereich sind die Geräte dann auch noch erschwinglich
Ich bin jetzt mal dreist davon ausgegangen das großflächige Objekte abgelichtet werden.
Wie schon gesagt, mit einem Gerät bekomme ich eh nicht alles unter einen Hut.

Für das "kleine Gesummse" hat er anscheinend eh was.
Entschuldige, mein Hauptaugenmerk liegt natürlich in der Deep-Sky Fotografie. Für Planeten habe ich etwas anderes Spielzeug zur Verfügung.
Wäre interessant zu erfahren was er da so hat.

Aber es spricht ja nichts dagegen, mit dem 6 Zoll Newton anzufangen und sich später noch einen Apo zuzulegen oder auch anders herum.
Jep, irgendwo muss er halt anfangen.
Ob nun so rum oder so rum, Jacke wie Hose.

Es wird sich eh erst mit der Zeit herausstellen wo seine Reise hin geht.
 
Ein Refräktor ist nicht ünbedingt schwärer als ein Newtön.

Der Esprit 100 wiegt 6,3 kg.
Der Omegön Pro APO AP 110 nur 4,8 kg
Der Explöre Scientific 127 auch nur 5,2 kg

Günstiger ist der Newtön wohl, aber der Ünterschied wird klein wenn man gute Quälität möchte und vielleicht auch Karbön.

Und nicht zu unterschätzen, hast dö Wind, wird die grössere Newton Fläche zum Problem.
Stell dir vor, endlich klarer Himmel. Kein Mond und dann.. ..steife Briese ..Sch....!

Tschö ;)

 
Hallo zusammen,

ich bin ja ein großer Freund von Refraktoren und Katadioptern, doch bei dem Budget von max. 2300,- € von dem für die HEQ-5 ja schon knapp 1500,- € abgehen, bleiben noch 800,- € übrig.
Da komme ich wohl, bei den momentanen Preisen, mit einem Apo schon etwas ins trudeln.
Ich weiß nicht welches Öffnungsverhältnis man da anstrebt, ich denke mal so um die f/6.
Und 4" Öffnung werden wohl auch angestrebt.
Ob da jetzt was fotografisch mit der etwas günstigeren EQ-5 geht, vermag ich nicht zu beurteilen.
 
Hallo Sebastian,

über die Vor- und Nachteile von Refraktor und Newton gibt es hier bereits genug
jau, so sieht es aus.
Ob das jetzt schlicht nicht gefunden wird, oder im Vorfeld keine Information läuft, oder... ... ...
ist schwer zu beurteilen.

Mir ist lediglich aufgefallen, dass Burbach sich auf den Newton eingeschossen hatte, aber vielleicht habe ich Ihn falsch verstanden.. Kann auch sein..
Ich glaube nicht das Du da was falsch verstanden hast.
Burbach scheint sich ja im Vorfeld einige Gedanken gemacht zu haben, mehr als so manch anderer.

M.E. eine grundsätzliche Frage, wie geh ich auf den Einsteiger/Anfänger als "Beratender" ein?
Beschränke ich mich auf das was "vorgegeben" wird und erkläre sachlich wie es darum steht, oder "überrolle" ich ihn mit Informationen?
Oder warte ich die Diskussion ab, wie sie sich entwickelt, um dann evtl. gewisse Punkte aufzugreifen?

Ich weiß, diese Diskussion ist auch schon öfter gelaufen, wie man es angeht.
Vielleicht doch mal einen "Leitfaden" entwickeln und anpinnen oder halt auch einfach mal auf die Hauptseite von astronomie.de verweisen, auf der ja schon einiges erklärt wird.
 
Einen schönen guten Abend alle Miteinander!

Es tut mir leid, dass ich erst jetzt eine Rückmeldung gebe, aber die Familie hat Vorrang :)

Ich Danke euch allen vielmals für die Tipps und Ratschläge, eine wirklich tolle Community!!

@Miquel Prado : Ich habe mich bewusst für ein Newton entschieden, weil ich die damals als Kind schon irgendwie Klasse fand. Nun verdiene ich mein eigenes Geld und wollte mir gerne diesen Wunsch erfüllen. Na klar sind APO's auch eine Überlegung gewesen, doch waren die mir etwas zu Teuer. Finde die Technik dahinter ebenfalls sehr beeindruckend, da Sie definitiv mobiler sind als ein Newton. Trotzdem Danke ich dir nochmals für den Ratschlag mit den APO's.

@Ulrike2312 : Habe glaube schon zwischendurch mal geschrieben in welchen Bereich ich gerne Fotografieren möchte, falls nicht tut es mir leid. Es geht mir primär um die Deep-Sky Fotografie mit der Richtung in Galaxien / Nebel. (Aber alles nach und nach). Auch dir Danke ich für deine Antworten.

@mbba18 : Du scheinst Teilweise meine Gedanken gelesen zu haben, denn vieles was du geantwortet hast stimmt. :p
Also für die Planeten habe ich einen Bekannten (Nachbar) der ein APO sein eigen nennt, er hat mir die Möglichkeit geboten dieses zu nutzen wenn ich Interesse habe.
Auf ein Newton beschränke ich mich, da eventuell in den nächsten Jahren im Garten eine kleine Sternenwarte gebaut werden soll. Mobilität ist mir also in dem Punkt nicht all zu wichtig gewesen.
Ich kann verstehen dass einige Informationen meiner Seits sehr schwammig sind/waren, das tut mir leid.
Dir Danke ich ebenfalls für sämtliche Antworten, Tipps und Ratschläge!

Eine Entscheidung ist nun auch nach euren tollen Ratschlägen und einigen Gesprächen mit anderen die sich mit der Astrofotografie beschäftigen gefallen.

Ich danke euch nochmal vielmals für alle eure Antworten! :)
Bleibt alle Gesund und hoffen wir auf klare Nächte!
 
Guten Abend Zusammen,
Hallo Burbach,


mei, kann am Anfang auch nicht anders.
Wie gesagt, dass entwickelt sich erst über die Jahre.

Würde mich jetzt auch interessieren welche Entscheidung gefallen ist ;).

Naja ich hätte schon genauer sagen können was ich vor habe, Deep-Sky ist da doch wirklich sehr "Voluminös" :D


Also folgendes Equipment wird es nun:

Skywatcher EQ6R-Pro SynScan GoTo
Omegon Pro Astrograph 254/1016 OTA mit 1:10 Untersetzung


Und noch diverses anderes Zubehör, wobei das meiste im Set quasi mit dabei ist. (Leider etwas längere Wartezeit aber es wird sich lohnen)

Ich sage mal so von meinem Budget sind noch knapp 150€ übrig, wenn Frauchen es erlaubt wird auch gleich noch ne Astrokamera mitbestellt hehe
 
Zuletzt bearbeitet:
Oha, also gleich die dicke Monti... Transport ist für dich kein Thema? Aber schön, dass du dich entschieden hast und ich wünsche dir viel Spaß mit dem Equipment.

Deep Sky Fotografie ist tatsächlich etwas voluminös :-) Da gibt's jede Menge kurzbrennweitige Objekte als auch solche, die ein bisschen mehr Brennweite brauchen. Daher haben wir auch so genau nachgefragt^^
 
Hey Sebastian

Vorsicht Fotografisch ist dieser 10 Zöller wegen des Gewichts hart an der Grenze, 10 Zoll geht eigentlich nur noch carbon (leichter), auch wegen der besser haltenden justage bei f4.
Faustregel ist Fotografisch 1/2 angegeben Tragkraft bis 2/3 angegebene Tragkraft und das Zubehör (Kamera, guider...) , musst dazu zählen.
Visuell wird das sicher gehen, nur bei der Fotografie bekommst vermutlich Probleme, ich hoffe, die anderen, sagen auch noch etwas dazu.

Clear Skies
Felix
 
Status
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