Frage zum Glaswegkorrektor am Binokularansatz

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Hogel

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Hallo zusammen,
vielleicht kann mir jemand bei der Lösung meines Bino-Problems helfen:
An meinem 102/714 ED benutze ich einen TS Binokularansatz mit einem Glaswegkorrektor 2,6x. Letztens sah ich mir
mit zwei 25er Antares 70° Okularen den fast vollen Mond an und musste zu meinem Erstaunen feststellen, dass der
volle Mond mit seinen ca. 0,5° so gerade eben ins Bildfeld der Okulare passte. Errechnet hatte ich zuvor ein Bildfeld von
knapp 1°! Zu sehen bekam ich gerade mal etwa 0,6°.
Was stimmt da nicht? Rechnet man zurück, müsste der Korrektor ein ca. 3,5facher sein oder aber die Okulare dürften
nur rund 50° Eigengesichtsfeld haben! Oder habe ich mich verrechnet?
Danke und Grüße
Rolf
 
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Hallo Rolf,

25mm Brennweite mit 70° SGf ist das Maximum was bei 1,25" möglich ist, d.h. bei ca. 28-29mm Feldblende.

Wie groß sind den die Prismen bei dem Bino?

Gruß Uwe
 
Nein, ich muss erst mal nachmessen. Es ist ein älteres TS Bino und müsste 23mm Lichtdurchlass haben, aber ich weiß
es nicht genau. Wenn ich Uwes Vermutung richtig verstehe, könnte das natürlich die Ursache sein.
 
Hallo zusammen,

hier lese ich
Öffnung 23mm und okularseitig 18mm. Nach meinem Verständnis paßt der Strahlengang zwar vorne rein, wird aber hinten beschnitten auf 18mm. Kann das dann mit den 28mm Feldblende des Okulars passen oder habe ich einen Denkfehler? :confused:

Gruß Uwe

P.S. Wenn ich's richtig verstanden habe, reduziert der Glaswegkorrektor das Feld
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der TS-Binokularansatz wie beschrieben okularseitig nur eine Öffnung von 18 mm hat, kommt das doch hin:

effektive Brennweite = 714 x 2,6 = 1856 mm

arctan (18/1856) = 0,55°
 
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