Künstlicher Stern aus Glasfaser ?

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spatz1

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Hallo...

Ich komme beruflich hin und wieder an defekte Glasfaser-Patchkabel,
diese haben einen Innendurchmesser von ca. 50µm.

Macht es Sinn, sich daraus einen künstlichen Stern zu basteln ?

Lichteinspeisung über superhelle LEDs ist kein Problem,
aber ist das Lichtbündel nacher klein genug im Gegensatz zu
den bekannten Methoden mit umgedrehtem Okular oder Reflexion
an Kugellagerkugel ?

Vorteil wäre natürlich die Schwenkbarkeit...


 
Hallo Frank,
ich habe das schon mal gemacht, das ganze in einem 50m-Flur aufgebaut, und es hat funktioniert. Auf jeden Fall konnte ich problemlos meine Optik justieren. War aber ein miserables Seeing auf´m Flur. Das nächste Mal würde ich das draußen machen.
Gruß, Michael.
 
Hi Frank,


die Austrittsoeffnung einer Glasfaser ist wie ein Pinhole und das macht Sinn. Ich verwende eine aehnliche Anordnung beruflich, um Mikrolinsen zu testen. Allerdings gibt es eine Einschraenkung --- die numerische Apertur. Gaengige Fasern liefern einen maximalen Output von ca. f/2.5, wenn Du z.B. mit einem 1.8/50mm Kleinbildobjektiv einen kollimierten Strahl machen willst, wird das Objektiv nicht voll ausgeleuchtet. Machst Du jedoch den kuenstlichen Stern per Konvexspiegelflaeche, weitest Du das Buendel auf und das alles funktioniert bestens.

 
Hallo...

Heißt das, solch ein Faserstern geht bis f/2,5 problemlos ?

Weil solch schnelle Optiken teste ich nicht, derzeit ist bei
f/5 Schluß...dann müßte das Faserende ja so reichen ?

Wenn nicht, dann kauf ich mir noch ne schöne Christbaumkugel dazu <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/grin.gif" alt="" />
 
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