JohannesM
Aktives Mitglied
Ich muss ein wenig ausholen, bevor ich zum eigentlichen Thema komme. Ich beschäftige mich noch nicht lange mit der Astrofotografie und kenne deshalb auch nicht die Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Für allen, denen es auch so geht, schreibe ich hier einen kleinen Bericht über die Vixen Super Polaris DX.
Ich bin nämlich überzeugt, dass diese locker mit einer EQ5, wenn nicht sogar mit einer EQ6 mithalten kann.
Aktuell verwenden ich als Montierung eine EQ 3-2 von Skywatcher. Diese habe ich mit Rollenlager und OnStep aufgerüstet. Leider ist sie aber nicht stabil genug für mein Newton. Sie muss ca. 7 kg tragen. Deshalb war ich hier im Forum auf der Suche nach einer EQ5.
Und hier fängt das eigentliche Thema an. Kay brachte mich aufgrund meiner Suchanfragen auf eine Vixen SP DX.
Also ging ich auf die Suche nach so einer Montierung. Und ich hatte Glück. Hier im Forum wurde eine Angeboten, die ich kaufen konnte. Danke an den Verkäufer für dieses schöne Gerät.
Als ich sie bekam, wurde sie erst einmal zerlegt und gründlich gereinigt.
Vorgegangen bin ich dabei nach dieser Anleitung.
Leider hat sich ein wenig Flugrost angesammelt.
Diesen habe ich mit einem feinen Wasser Schleifpapier entfernt und anschließend das Rohr von innen mit Lack versiegelt. Außen habe ich nur eine dünne Fettschicht zum Schutz aufgetragen.
Alle Gleitlager habe ich poliert, bis kein spürbarer Grat mehr vorhanden war.
Dann habe ich alles wieder gefettet und anschließend zusammengebaut.
Das Einstellen des Scheckenradspiel war etwas knifflig. Aber wenn man verstanden hat, wie man vorgehen muss, ist es eigentlich nicht schwer.
Nachdem alles eingestellt war. War ich überrascht, wie leichtgängig und geschmeidig sich die Montierung bewegen lässt.
Besonders, wenn man beachte, dass "nur" Gleitlager zum Einsatz kommen.
Im Vergleich zu meiner neuen EQ3 liegen hier Welten. Meine Hochachtung vor den alten Japaner.
Da früher aber nicht alles besser war. Habe ich mich entschieden, meine Eigenbau-OnStep Steuerung an die Vixen zu bauen.
Also ging es an den 3D-Drucker. Damit habe ich die Motorhalter ausgedruckt und anschließend eingebaut.
Als Riemenscheiben dienen mir eine je mit 10 Zähne am Motor und eine mit 60 an der Montierung. Dazwischen ist ein 180 mm Riemen.
Beim ersten Probelauf mit Teleskop funktionierte auf alles Anhieb. Sie läuft ganz ruhig und gleichmäßig.
Leider ist es bei mir seit Wochen bewölkt, deshalb konnte ich noch nicht den PEC ermitteln.
Ich bin echt gespannt, wo der liegt.
Ihr dürft gerne einen Tipp abgeben
CS Johannes
Ich bin nämlich überzeugt, dass diese locker mit einer EQ5, wenn nicht sogar mit einer EQ6 mithalten kann.
Aktuell verwenden ich als Montierung eine EQ 3-2 von Skywatcher. Diese habe ich mit Rollenlager und OnStep aufgerüstet. Leider ist sie aber nicht stabil genug für mein Newton. Sie muss ca. 7 kg tragen. Deshalb war ich hier im Forum auf der Suche nach einer EQ5.
Und hier fängt das eigentliche Thema an. Kay brachte mich aufgrund meiner Suchanfragen auf eine Vixen SP DX.
Also ging ich auf die Suche nach so einer Montierung. Und ich hatte Glück. Hier im Forum wurde eine Angeboten, die ich kaufen konnte. Danke an den Verkäufer für dieses schöne Gerät.
Als ich sie bekam, wurde sie erst einmal zerlegt und gründlich gereinigt.
Vorgegangen bin ich dabei nach dieser Anleitung.
Leider hat sich ein wenig Flugrost angesammelt.
Diesen habe ich mit einem feinen Wasser Schleifpapier entfernt und anschließend das Rohr von innen mit Lack versiegelt. Außen habe ich nur eine dünne Fettschicht zum Schutz aufgetragen.
Alle Gleitlager habe ich poliert, bis kein spürbarer Grat mehr vorhanden war.
Dann habe ich alles wieder gefettet und anschließend zusammengebaut.
Das Einstellen des Scheckenradspiel war etwas knifflig. Aber wenn man verstanden hat, wie man vorgehen muss, ist es eigentlich nicht schwer.
Nachdem alles eingestellt war. War ich überrascht, wie leichtgängig und geschmeidig sich die Montierung bewegen lässt.
Besonders, wenn man beachte, dass "nur" Gleitlager zum Einsatz kommen.
Im Vergleich zu meiner neuen EQ3 liegen hier Welten. Meine Hochachtung vor den alten Japaner.
Da früher aber nicht alles besser war. Habe ich mich entschieden, meine Eigenbau-OnStep Steuerung an die Vixen zu bauen.
Also ging es an den 3D-Drucker. Damit habe ich die Motorhalter ausgedruckt und anschließend eingebaut.
Als Riemenscheiben dienen mir eine je mit 10 Zähne am Motor und eine mit 60 an der Montierung. Dazwischen ist ein 180 mm Riemen.
Beim ersten Probelauf mit Teleskop funktionierte auf alles Anhieb. Sie läuft ganz ruhig und gleichmäßig.
Leider ist es bei mir seit Wochen bewölkt, deshalb konnte ich noch nicht den PEC ermitteln.
Ich bin echt gespannt, wo der liegt.
Ihr dürft gerne einen Tipp abgeben
CS Johannes