Niedrige DPI in EBV ?

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SkyBob

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Hallo Zusammen.

Ich habe grad festgestellt, das wenn ich ein fertig gestacktes Bild aus DSS (Tiff) in Photoshop lade,
die Auflösung grad mal bei 100 dpi liegt.
Wenn ich dann zwischendurch in Fitswork gearbeitet und in Fits als Tiff speichere,
hat das Bild sogar nur noch 75dpi .

Das kann doch so nicht korrekt sein oder ?
Gehen da nicht einige Bildinformationen verloren?

Habe keine Einstellungen gefunden wo ich mehr dpi einstellen kann.

Standart tiff speicherung z.B. über das orginal Canon Programm ist bei 350 dpi.


Gruß
Markus
 
Nein, das ist ein Missverständnis.

Die Ausgabeauflösung, angegeben in dpi (dots per inch, also Punkt pro Zoll [= 25,4 mm]), bezieht sich auf ein Ausgabegerät, z. B. einen Monitor oder einen Drucker.

Beispiel:
Wenn Du ein Bild mit 4144 x 2822 Pixeln auf einen Drucker mit einer Ausgabeauflösung von 300 dpi ausdrucken willst, wird es im Ausdruck 35,09 x 23,89 cm groß.

Wenn Du das gleiche Bild auf einem Monitor mit 72 dpi 1:1 betrachtest, hätte das Gesamtbild eine Größe von 146,2 x 99,5 cm.

Während der Bildbearbeitung braucht man sich um eine Ausgabeauflösung nicht zu kümmern. Die wird erst dann interessant, wenn man das Bild ins Internet stellen oder ausdrucken (lassen) will.

Bernd
 
Hallo Bernd,
Wenn Du das gleiche Bild auf einem Monitor mit 72 dpi 1:1 betrachtest, hätte das Gesamtbild eine Größe von 146,2 x 99,5 cm.
Du meinst doch sicher: "Wenn man das gleiche Bild mit 72 dpi ausdruckt,...." . Wenn ich ein Bild auf einem Monitor wiedergebe, ergibt sich dessen Größe ausschließlich aus der Größe und Auflösung des Displays. Eine konkrete Maßangabe in der jeweiligen Ausgabeauflösung funktioniert also nur bei einem Ausdruck.

Gruß
Achim
 
Ahhh.

Also für die EBV erst mal nur 2.rangig bzw. unwichtig wasda angezeigt wird.

Danke
 
Korrekt. Ein Bild mit z.B. 5000 x 4000 Pixel hat RGB-Werte für 20 Millionen (5000 x 4000) Pixel gespeichert. In welchem Abstand und in welcher Größe diese Pixel am Schirm oder im Druck dargestellt werden ist im Hinblick auf die Menge an Bildinformation egal. Du hast 20 Millionen Werte für R und G und B quasi in einer Tabelle eingetragen, und mehr Info gibts in diesem Bild nicht. (Weniger auch nicht, es sei denn, man macht ein jpg draus oder komprimiert es anderweitig).

Also muss man umdenken. Eine hohe Auflösung macht das Bild ALS BILD nicht besser, hilft jedoch beim Druck (meist 300 dpi), die Punkte fein zu setzen, sodass ein scharfer Eindruck bei Details entsteht. Die "Rasterweite" setzt hier fest, wieviele Punkte pro Zoll gedruckt werden (lpi = lines per inch), beim Druck wird das vorher meist in CMYK umgewandelt, weil der Drucker 4 Druckfarben hat und der Farbraum anders ist. Deshalb leuchten gedruckte Bilder leider weniger als am Bildschirm.

lg
Niki
 
Du meinst doch sicher: "Wenn man das gleiche Bild mit 72 dpi ausdruckt,...." .

Wenn ein Monitor 72 dots per inch hat, stellt er 72 Punkte (Pixel) pro Zoll dar. Ein Zoll sind 2,54 cm. 72 Punkte belegen also eine Strecke von 2,54 cm. Ein Bild mit horizontal 4.144 Pixeln misst also 57,56 Zoll, das sind 146,19 cm am Schirm. Es ist, wie Bernd sagt. ;)

lg
Niki
 
beim Monitor gilt eher "paßt drauf oder eben nicht"

(y) Genau, Du musst dann natürlich scrollen, ein Bild mit mehr Bildpunkten, als der Monitor hat, wird nur zum Teil "1:1" (bei 100%) angezeigt.

Ein zu großes Bild passt nicht also mehr auf den Monitor, zumindest nicht in einer 100%-Darstellung. Diese 100% beziehen sich bei Photoshop auf eine Darstellung, bei der ein Bildpixel des Fotos genau von einem Bildschirmpixel wiedergegeben wird. In der 100%-Ansicht lässt sich auch die Bildschärfe beurteilen.

lg
Niki
 
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