Probleme mit Fitswork

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Ulfberht

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Hallo,

ich habe mit meiner 90D und meinem Dobson Mondbilder aufgenommen, fotografiert in raw (cr3).

Fitswork kann kein cr3. Also hatte die Dateien ohne weitere Bearbeitung per Lightroom in tif-Dateien exportiert. Die Dateien sind jetzt ca. 125 MB groß. Fits lädt ca. 6 Dateien ein, dann kommt der Fehlerhinweis, dass die nächsten Dateien nicht lesbar sind.

Dann habe ich die raws ind dng-Dateien exportiert, jeweils ca. 30 MB groß. Auch jetzt konnte Fitswork nur ca. 6 Dateien einlesen. Die nächsten Dateien konnten nicht geöffnet werden.

Mein Rechner ist 6-Kern XEON-Rechner mit 32 GB Arbeitsspeicher. Er ist zwar älter, aber bisher hatte ich noch keine Probleme. Deshalb vermute ich, dass es nicht am Rechner liegt.

Mache ich irgend etwas Banales falsch?

Grüße

Andi
 
Hallo Andi,
ist vermutlich ein Speicherplatzproblem. Dabei kommt es wohl weniger darauf an, in welchem konkreten Dateiformat die Dateien eingelesen werden, sondern eher in welcher Bittiefe und Auflösung die Bilder vorliegen. Das kannst du leicht verifizieren, indem du mal die Bittiefe und/oder Auflösung der Bilder verringerst. Wenn du anschließend mehr der downgesampelten Bilder laden kannst, dann lag es daran.
 
Hallo Andi,

Fitswork ist glaube ich zehn Jahre alt und wurde seit einer Ewigkeit nicht weiterentwickelt. Ich kann mir vorstellen, dass die Software mit diesen Datenmengen nicht zurecht kommt. Überlege mal, wie groß Bilddateien damals waren.

Wenn Du stacken willst, würde ich an Deiner Stelle eine andere Software benutzen. Und für andere Schritte nach dem Stacken nicht so viele Bilder auf einmal öffnen.

Bis dann:
Marcus
 
Hallo Marco,
das könnte erklären, dass ich mit den Bildern der 40D keine Probleme hatte. Die Bittiefe ist m.W. die selbe, die Auflösung um ein Vielfaches höher.

Aber ist das dann nicht Kontraproduktiv, die bessere Auflösung absichtlich zu verringern/zu verschlechtern? Damit muss ich mich erst einmal beschäftigen, wie ich das am besten machen kann.

CS
Andi
 
Hallo Marcus,

das Problem müssten ja eigentlich viele haben, wenn ich mir ansehe, mit welchen Systemkameras heute fotografiert wird. Darüber hatte ich noch nichts gelesen. Wenn über das Stacken von Mondbildern gesprochen wird, kenne ich nur Fitswork.

5 - 6 Bilder gehen zu öffnen, danach ist Schluss. Macht das Sinn, auf diesem Wege mehrere Fits-Bilder zu erstellen und die dann erneut zu stacken, um so am Ende auf ein Bild zu kommen?

Ich versuche dann auch, eine Alternative zu Fitswork zu finden.

Grüße
Andi
 
Hallo Andi,

beim Mond kannst Du die Software PSS (Planetary System Stacker) von Rolf nehmen. Der ist sogar hier im Forum. Oder Autostakkert 3. Das war bis jetzt eine Art Standard. Damit stacked man normalerweise nur eine große Anzahl Bilder, aber die beschweren sich auch nicht, wenn es nur ein halbes Dutzend sind.
Da Du mit der DSLR aber kaum Lucky-Imaging machen kannst, wird Deine Auflösung am Mond sowieso vom durchschnittlichen Seeing bestimmt. Je nachdem, mit welcher Brennweite Du aufnimmst, kannst Du da wahrscheinlich auch mit der Pixelauflösung runter gehen (Bild verkleinern) ohne wirklich Detail zu verlieren.

Gruß

*entfernt*
 
Danke für den Hinweis auf die Alternativen.
 
Kann es ein, dass PSS nur auf Linux-Systemen läuft? Die einzige Hardware in meinem Besitz ist ein Raspberry ...
 
Servus Andi

Wieso öffnest Du eigentlich so viele Bilder; Wenn schon FW, dann benutze doch die "Stapel Bearbeitung", oder habe ich was falsch verstanden?? Ich habe letztens mal 60 Bilder einer 6Da verrechnet, mit einem mehr oder weniger Uralt Rechner - ohne Probleme!!

lg
tom
 
Stapelverarbeitung - ja klar!
 
Ich habe noch Fragen zum Stacken.

Ic habe die raw-Bilder in tiff konvertiert. Diese Bilder sind für FW zu groß, das Programm bricht ab. Mit PIPP habe ich eine ser-Datei aus den Bildern erstellt. Die Frames sind auch zu groß für FW.

Dann habe PSS installiert. Hier klappt das Übereinanderlegen der Einzelbilder nicht.

Kann das daran liegen, dass ich die Einzelbilder mit dem Dobson erstellt habe, also keine nachgeführten Bilder habe? Der Mond wandert dadurch natürlich durch das Bild. Er ist aber immer im Ganzen getroffen, also mit dunklem Himmel drum herum.

Muss ich die Mondbilder zuerst so bearbeiten, dass sich der Mond immer annnähernd an der selben Stelle befindet?
 
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