Sigma 105mm 1.4 / ZWO ASI 183 MC Vignettierung

Monoroom

Mitglied
?‍♂Hallo ?‍♂️,

Ich habe den ersten Test mit dem 105mm Sigma 1.4 für Canon und einer ZWO ASI 183 MC / mit einem ZWO Adapter mit 2” Filterschublade als Widefieldsetup verbunden gefahren.

Ich war der Meinung Vignettierung betrifft mich nicht bei dem Sensor und einem Vollformatobjektiv.

Leider weit gefehlt => DEUTLICHE Randabschattung

Bild dazu poste ich heute Abend bin gerade unterwegs aber es lässt mich einfach nicht los :-( musste das mit euch einfach teilen.

Hoffe mal auf euer Feedback ob das zu erwarten war oder woran es liegen könnte.

Gruß

Jörg
 
Hallo Jörg,

eine gewisse Randabschattung/Vignette ist normal und durch die Blende (Objektiv-/Teleskopöffnung) bedingt. Egal welches Setup 100% Ausleuchtung im gesamten Feld gibt es nicht, geht physikalisch schlichtweg nicht.

Wahrscheinlich schaust du dir ein stark gestrecktes Bild an und in Wahrheit ist der Helligkeitsunterschied von Rand zur Mitte nur ein paar Prozent. Poste später mal das Bild oder noch besser stell mal einen rohframe der Serie ein, dann kann man sich das mal anschauen.

Wie auch immer, mach Flats, ist sind sowieso besser.

Die 2“ Schublade sitzt direkt am Objektiv oder?

Grüße,
Alex
 
Da es sich um ein Objektiv für EF handelt, dem vermutlich der Blendenring fehlt, wie steht die Blende?

CS Jörg
 
Hallo,

danke schon mal für die Antworten.

Anbei 2 Bilder einmal ein Flat und einmal ein Rohframe ( beides Screenshots ) beides OHNE Filter fotografiert ca. 30 sec. das Rohframe

Gute Frage mit der Blende hatte 1,4 einstellt und dann die Kamera abgenommen gehe davon aus das die Blende erhalten bleibt.
Falls nicht nicht hat jemand eine Idee wie das anders geht bei einer RP / R

Diesen Adapter nutze ich aktuell:

https://www.teleskop-express.de/sho...r-EOS-Objektive---passend-fuer-2--Filter.html

Sicher werden Flats helfen aber die Frage interessiert mich trotzdem woher das kommt. Insbesondere die Asymmetrie.

Bin gespannt auf eure Antworten.

TEST (2 von 2).jpg


TEST (1 von 2).jpg
 
Gute Frage mit der Blende hatte 1,4 einstellt und dann die Kamera abgenommen
Nun, in der Welt der Fotografie wurde schon immer abgeblendet um die Vignette zu verringern! Bei Offenblende ist eine Vignette normal. Blende mal auf 4.0 ab. Da wirst du es sehen.
Aber mit Flats ist es in der Astrofotografie in den Griff zu bekommen. Mach dir mal nicht so viele Gedanken.
VG Frank
 
(Post von Moderation entfernt. Grund: Der Text lag außerhalb der in den Nutzungsbedingungen unter §3 Abs. 1 vorgegebenen Grenzen. Bitte Nutzungsbedingungen beachten: Nutzungsbedingungen --> §3)
Grüße Klaus
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Nun, in der Welt der Fotografie wurde schon immer abgeblendet um die Vignette zu verringern! Bei Offenblende ist eine Vignette normal. Blende mal auf 4.0 ab. Da wirst du es sehen.
Aber mit Flats ist es in der Astrofotografie in den Griff zu bekommen. Mach dir mal nicht so viele Gedanken.
VG Frank
Moin,

Grundsätzlich: Jede Optik vignettiert. Die Frage ist, in welchem Rahmen.

Wenn ich ein Objektiv mit >80mm Bildkreis (Format 6x7) nehme und arbeite mit einem APS-C-Sensor darauf wird der Effekt der Randabschattung nicht mehr messbar sein, da außerhalb des vom Sensor abgedeckten Bereichs, ein Vollformatobjektiv am Vollformatsensor zeigt auf jeden Fall Vignette, alles andere liegt dazwischen.

Je größer die Anfangsöffnung (bei Dir 1.4) um so stärker ist i.d.R. auch der Effekt, und um so mehr fällt i.d.R. die Leistung zum Rand hin ab. Die sehr hohe Öffnung wird immer um den Preis verschiedener nicht mehr korrigierbarer optischer Defizite erkauft. Die Physik verschenkt nichts.
Auch ein Zeiss Otus ist nicht vollkommen fehlerfrei, nur sind die Fehler so gering (dafür der Preis so hoch), dass man sie bildmäßig nicht mehr sieht. Ich würde so ein Teil gerne mal am Sternenhimmel sehen - was es da kann...

Zudem erreichen die wenigsten Objektive bei Offenblende ihre optimale Leistung was Vignette, Verzeichnung, Koma usw. angeht. Bei der Tageslicht-Fotografie konzentriert sich das Auge des Betrachters auf das Hauptmotiv, so dass solche Defizite normalerweise nur Pixelpeepern auffallen.

Aber auch da galt schon immer die Regel, 1 - 11/2 Blenden unter der größten Öffnung zu bleiben, da die Erfahrung lehrt, dass das der beste Bereich ist. Das gleiche gilt beim Abblenden, wenn man ein zu helles Motiv aufnehmen will, unter Blende 8 - 11 verschlechtert sich die Bildleistung durch Beugung wieder.

Fazit:

- Flats machen, das ist Goldstandard, da es auch Flecken durch Staub usw. im Imagetrain tötet;
- Blende auf 2.8 - 4 setzen, dann dürfte neben der verringerten Abschattung auch die Abbildungsqualität deutlich steigen.

CS
Jörg

P.S.: Unqualifiziert rumklötern kanzelt andere aus der Position des Überheblichen ab, nützt aber nicht! Und ist hier im Forum nicht Usus. Betr. Beitrag gemeldet.
 
Hi,
mit einer Fotosoftware und entsprechenden Korrekturdaten kann man sich die Flats schenken
und bekommt ein gleichmäßig ausgeleuchtetes Bild incl. einer Korrektur der manchmal sehr komplexen Verzerrungen.
( deswegen ist Vignetierung im Zeitalter der Digitaltechnik eigentlich kein Thema mehr, es sei denn man will sie bewusst einsetzen )
Sauberen Sensor und Optik setze ich ganz frech einfach mal voraus ;-)

Viele Grüße Klaus
 
Hi,
mit einer Fotosoftware und entsprechenden Korrekturdaten kann man sich die Flats schenken
und bekommt ein gleichmäßig ausgeleuchtetes Bild incl. einer Korrektur der manchmal sehr komplexen Verzerrungen.
( deswegen ist Vignetierung im Zeitalter der Digitaltechnik eigentlich kein Thema mehr, es sei denn man will sie bewusst einsetzen )
Sauberen Sensor und Optik setze ich ganz frech einfach mal voraus ;-)

Viele Grüße Klaus

Bekommt vielleicht die Vignette halbwegs in Griff, macht aber noch kein sauber kalibriertes Bild.
 
Hi Alex,
Bekommt vielleicht die Vignette halbwegs in Griff, macht aber noch kein sauber kalibriertes Bild.

CaptureOne eliminiert sogar unterschiedliche Beugungserscheinungen über den Zoombereich, da hat sich viel getan. Das spart einfach Zeit.
Wenn Flats wirklich notwendig sind muss man sie halt machen. Der mögliche Zeitaufwand für das Hobby ist sehr individuell.
Das ist vielleicht auch Geschmackssache bei einem Hobby weswegen
mir eine Kalibrierung ziemlich egal ist. Das Bild muss zuerst mir gefallen. Übrigens auch gerne mit Spikes ;-)

Viele Grüße Klaus
 
Hi,
mit einer Fotosoftware und entsprechenden Korrekturdaten kann man sich die Flats schenken
und bekommt ein gleichmäßig ausgeleuchtetes Bild incl. einer Korrektur der manchmal sehr komplexen Verzerrungen.
( deswegen ist Vignetierung im Zeitalter der Digitaltechnik eigentlich kein Thema mehr, es sei denn man will sie bewusst einsetzen )
Sauberen Sensor und Optik setze ich ganz frech einfach mal voraus ;-)

Viele Grüße Klaus
Moin,

das ist Unsinn, es sei denn man will in Gimp oder Photoshop manuell ausflecken, zudem gibt es von keinem mir bekannten Teleskop Korrekturdaten (und von vielen Fremdobjektiven auch nicht, so lange man nicht state of the art bleibt oder bleiben kann), die man dann erstmal selbst erstellen müßte.

Ich fotografiere am Tag wie in der Nacht und kenne den Aufstand, in der EBV auf Fleckenjagd zu gehen, in der Astrofotografie ist das Erstellen von Flats ja nun wirklich kein Akt, einmal in der Stacking-Software durchlaufen lassen uns der Drops ist gelutscht.

Und - das leht die Erfahrung - saubere Teleskope gibt es nicht. Durch die offenen Tuben z.B. von Newtons oder Cassegrains (und Abarten) dringt Staub ein, das ist unvermeidlich, selbst Refraktoren sammeln über die Zeit Staub an. Selbst meine Objektive sind nicht wirklich staubfrei.

CS
Jörg
 
Hi,
und kenne den Aufstand, in der EBV auf Fleckenjagd zu gehen
Eine Sensorreinigung hilft. Und wenn das Krümelchen wandert ? und das tut es meisten ...
zudem gibt es von keinem mir bekannten Teleskop Korrekturdaten
Wir befinden uns in der Rubrik Kameraobjektive.
und von vielen Fremdobjektiven auch nicht
Natürlich habe ich vorher nachgesehen ob es für das Sigma Korrekturdaten gibt. Das ist natürlich der Fall.
Das mag bei Dir so sein. Meine Optiken sind sauber. Deswegen ist beim Tal der Pinsel dabei. Sorry
MFG Klaus
 
Hi,

Eine Sensorreinigung hilft. Und wenn das Krümelchen wandert ? und das tut es meisten ...

Wir befinden uns in der Rubrik Kameraobjektive.

Natürlich habe ich vorher nachgesehen ob es für das Sigma Korrekturdaten gibt. Das ist natürlich der Fall.

Das mag bei Dir so sein. Meine Optiken sind sauber. Deswegen ist beim Tal der Pinsel dabei. Sorry
MFG Klaus
Tal und saubere Optiken ist sehr sympathisch :) (nichts gegen Jörg).
 
Hi Alex,
das stimmt. Das geht natürlich nur 'runter bis MFT. Und für manche Fremd-Objektive gibt es auch nur ein Kameramodell.
Da muss man vorher nachsehen, allerdings funktioniert die manuelle Regelung der Vignettierung erstaunlich gut, wie ich
bei meinen Zeisslein feststellen konnte. Manche Bildbearbeitung kann auch selbst erstellte Korrekturdaten verwenden.
So gibt es viele Wege die zum eigenen Ziel führen.

Viele Grüße Klaus
 
Die Asymmetrie kann durch Verkippung oder schlechte Zentrierung zustande kommen. Beides mit hoher Wahrscheinlichkeut nicht vom Objektiv selber eingebracht, sondern durch schlechte Adapter/Kameraanschluss. Wobei Verkippung - dann wäre ein Schärfegradient zu sehen, ist aber nicht so. Also irgendwas mit der Zentrierung.

Hast Du eine "normale" Vollformatkamera, mit dieser könntest Du das testen und zumindest das Objektiv bewerten.

Die Vignettierung ist ganz normal und vollkommen im Rahmen. Kann man rausrechnen, wie schon mehrfach hier erwähnt.
 
Hallo zusammen,

ich darf mal kurz den Thread hervorholen... Was mir eher Sorgen machen würde ist die Ungleichheit links-rechts.

CS, Peter
 
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