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    Die Moderation

Starsense Autoguider

Its_Hermo

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

Celsestron hat den Starsense Autoguider vor ein paar Monaten vorgestellt, der wohl auch bald am Markt erscheinen wird. Das Gerät hat alle Funktionen vom Starsense Autoalign Modul und kann zusätzlich als Autoguider genutzt werden.
Ich hatte vor, mit meinem Celestron Evolution 6 auf einer Wedge, mit dem Autoguiding anzufangen. Zum guiden würde ich ein 60/240 mm Guidescope und eine ZWO Asi 485mc mit PHD2 nutzen. Aufnahmekamera ist eine 600Da.
Habe von Schwierigkeiten gelesen, was das Guiding eines SCT, grade auf eine Wedge, betrifft. Hab auch noch keine Erfahrung im Umgang mit PHD2.
Lohnt es sich, sich in das Thema reinzuarbeiten, um gute Ergebnisse zu erzielen oder ist das alles doch nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick aussieht?
Oder sollte ich auf den Starsense Autoguider warten, um eine Celestron typische Plug and Play Lösung zu haben, inklusive Steuerung über den HC und CPWI?
Werde ich mit meinem Equipment gleichwertige Ergebnisse erzielen können, wie mit dem Starsense Autoguider?

Hier noch ein Produktlink, da der Starsense Autoguider vielen noch nicht bekannt sein wird:

Eure Meinungen bitte :)
Vielen Dank und CS
Anton
 
Moin,

das StarSense System ist schon sehr attraktiv, da es das komplette Alignment und das Einnorden für Dich erledigt, Du mußt beim Einnorden nur die Bewegung des Skopes auf dem Stativ maniuell machen, alles andere sagt die das System.
Wenn Stativ und Wiege richtig fest stehen kann man damit, das ist seit Jahrzehnten erwiesen, auch Guiden. Das ist eine Frage der Aufstellung, da die Wiege eine relativ ungünstige Momentenbelastung für das Stativ darstellt und - je nach Bauart - auch die Steifigkeit nicht optimal ist, die neuen Celestron wiegen kenne ich nicht selbst, mein Ur-C8 war da etwas eigen. Trotzdem ist ein normales 50er Guidescope, eine kleine Guidecam à la ASI 120 (oder besser) und PHD2 eine sichere Burg. Man muss sich einarbeiten, das ist nicht plug and play. Wenn man das möchte ist man bei dem StarSense-Guider sicher besser aufgehoben.

Was das Guiding angeht wirst Du auf beiden Wegen gleichwertige Ergebnisse erzielen, mit dem PHD-System mit mehr, mit dem StarSense-System mit weniger Einarbeitung. Der kritsche Pfad liegt aber in der Mechanik, nicht in der Elektronik.

CS
Jörg
 
Was Celestron unabhängiges Auroguiding betrifft:

BEi uns ist PHD2 mit einer ASI120 an einem 7cm Sucherscope erfolgreich im Einsatz. Mit ein wenig herumprobieren gelang anfänglich die Nachführkorrektur mit dem Standalone-Tool phd2.exe in etwa einer Stunde: Kamera auswählen, Montierung="on camera", ST4-Kabel anstecken, Belichtungsschleife zum Scharfstellen, autostarselect, Kalibrierlauf, und los geht's...

Mehr muss man nicht tun, er findet immer einen geeigneten Leitstern.

Das einzige Problem war die Umkehr der Korrekturrichtung nach dem Umschlagen der Montierung. Da konnten wir keine entsprechende Einstellung in phd2.exe finden. Zum Glück hatte die uralte Nachführelektronik der 40 Jahre alten Montierung einen Umschalter neben dem ST4-Anschluß. Andernfalls wäre ein neuer Kalibrierlauf erforderlich gewesen, was aber automatisch abläuft. Das kostet nur unnötig Zeit.
 
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