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RolandMV

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Hallo Leute,
mir fällt beim Blick durch mein 10"Galaxy seit einiger Zeit auf das die Sterne nicht schön Punktförmig sind sondern irgendwie "ausgefranst" aussehen. Kann das durch zu viel Schmutz auf dem HS oder den Okularen verursacht werden. Ich hab das Teil jetzt seit zehn Monaten und auf allen Flächen ist inzwischen eine leichte Staubschicht zu sehen.
Oder kann es vielleicht sein das ich die Feststellschrauben zu stark angezogen habe so dass jetzt der Spiegel verspannt ist?

Wie macht sich eigentlich mangelnde Oberflächengenauigkeit des HS im Bild bemerkbar? Ich frag nur für den Fall, dass ich diesen Darstellungsfehler früher schlichtweg übersehen/ignoriert habe <img src="/phpapps/ubbthreads/images/icons/blush.gif" alt="" /> und die Sterne schon immer so aussahen.
Wäre schön wenn mich jemand aufklären könte, was zu welcher Art von Darstellungsfehler führt.

Schöne Grüße , Roland




 
Hi!

Also ich bin auf dem Gebiet zwar kein Profi, aber mangelnde Oberflächengenauigkeit wird sich wohl durch ein Bild äußern, welches nicht so knackig ist, es fehlt einfach am Kontrast.
Auch wird das Bild bei höheren Vergrößerungen schnell matschig und unscharf.

Ein wenige Staub auf der Optik sollte sich ebenfalls kaum bemerkbar machen.
Nun aber zu deinem Problem:
Bist du sicher das die Optik 1A justiert ist? Dein Gerät ist ein f/5, oder?
Da muss man schonmal ab und an etwas nachjustieren, wenn man ein wirklich gutes Bild sehen will.
Aber am Spiegel wird es sicher nicht liegen.

Ob die Optik übrigens verspannt ist, kannst du ganz leicht selbst prüfen.
Sieh dir einen Stern in defokusiertem Zustand an. Sieht sein Beugungsbild etwas verzehrt oder gar kantig bis dreieckig aus, dann ist ne Verspannung im System.

Beugungsbegrenzte Grüße,
André
 
Hallo Roland,
einen Punkt darf man auch nicht außer acht lassen: Die Temperaturanpassung. Wenn man so ein dickes Teil rausstellt und gleich durchguckt sieht erstmal alles matschig aus.
Ein bisschen Staub ist weniger tragisch. Spiegel würde ich allerhöchstens einmal im Jahr reinigen.
Clear Skies
AstroRoland
 
Hallo zusammen
Bist du sicher das die Optik 1A justiert ist? Dein Gerät ist ein f/5, oder?
Da muss man schonmal ab und an etwas nachjustieren, wenn man ein wirklich gutes Bild sehen will.

Ich benutze zum Justieren ein ganz simples "Justierokular"( Plastikkappe mit Loch ), vielleicht mangelts ja da an der Genauigkeit. Es würde sich wahrscheinlich auszahlen mal in ein richtiges Justierokkular zu investieren.
Was bringen eigentlich Justierlaser ? Wirds mit denen merklich genauer, oder gehts damit nur einfacher, sprich lohnt sich der Mehrpreis?

Nach deiner Beschreibung kann ich eine Verspannung wohl ausschließen

@Nirosta
werd ich mal probieren.

@AstroRoland
Ich laße es meist so anderthalb Stunden auskühlen das müßte eigentlich reichen glaub ich.


Danke an alle,
Gruß Roland
 
Re: Justierung

Ich benutze zum Justieren ein ganz simples "Justierokular"( Plastikkappe mit Loch ), vielleicht mangelts ja da an der Genauigkeit.
Wenn das Loch zentrisch sitzt is alles ok. Am besten am Stern bei hoher Vergrößerung überprüfen. Der Fangspiegelschatten am intra- und außerfokelen Bild muss zentrisch in der Mitte sitzen.

Was bringen eigentlich Justierlaser ? Wirds mit denen merklich genauer, oder gehts damit nur einfacher, sprich lohnt sich der Mehrpreis?

Nein! Justierlaser sind meist sogar ungenauer, als ein Cheshire Justierokular, da die meisten Okularauszüge immer etwas Spiel haben. Siehe zu diesem Thema den Justierartikel im neuesten Sky and Telescope von Nils Olof Carlin oder seine Webseiten. Sie sind nur etwas eleganter zu handhaben.
 
Re: Justierung

Hallo,
Statis hat vollkommen Recht, Justierlaser sind nicht genauer als Chesire-Justierokulare (solche mit Fadenkreuz vorne). Aber auch das beste Justierokular bringt nichts, wenn es z.B. in der Bohrung verkantet wird (oft haben die Bohrungen zum Justierokular recht viel Spiel). Gelegentlich kommt es auch vor, dass die Bohrung der Reduzierhülse schief sitzt. Da kann auch keine perfekte Justage gelingen.
Gruß, Herbert
 
Hallo Roland

Ich nehme an, das Dein Newton nicht richtig Kolliminiert ist. Wie Du bereits geschrieben hast verwendest Du zum Justieren eine Folmdose mit Loch. Ích Justiere mein Newton auch auf diese weise. Jedoch bekommt man es damit nicht sehr gut hin. Die Feinjustierung mache ich am Stern. Habe mein Teleskop gestern Abend Justiert. Ich mach das Am iebsten an einem Planeten (gestern Jupiter). Als ich durch mein grub Justiertes Teleskop schaute erkannte Ich am Jupiter einen leichten Kometenschwanz, einen "schatten" Jupiter stelle sich etwas in die lönge gezogen an, wie bei einem Kommeten. Nu was zu machen ist ist eigentlich ganz einfach.
1. schau ins Okular bei mitlerer Vergröserung udn erk dir im Kopf auf welche Seite der "Schatten" ragtH
2. Stelle nun das Bild unscharf und fass mit Deiner hand in die Tubusöfnung. Dabe müstest Du Deine Hand im Okular sehen.
3. Bewege Deine Hand am rand der Tubusöfnung entlang bis Deine Hand auf der Seite am Tubus angelangt ist, wohin der schatten ragt.
4. Nun weist Du wo der Fehler liegt und must nur noch auf der Seite wo Deine Hand ist an der schraube am Hauptspiegel Drehen. Ob rein oder rausdrehen siest Du ja beim Blich Durch das Okular.

Sollten noch Probleme auftreten helfe ich Dir gerne weiter. Mail einfach an tg0283@aol.com

PS: Ich habe selbst noch ein Problem beim Justieren. Habe das in deses Forung gestellt. Die Kreise beim Blich durch Den Okularstutzen sind nach der Justierung nicht mehr sauber zentrisch. WARUM? Mehr dazu in meinem Beitrag.
 
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