Takahashi Epsilon 130 & 160 Motorfocus

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rvb

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Tach zusammen.

Dafür gibt es eine recht elegante und einfache Lösung:

CS
Reiner
 
Hallo, Rainer,

danke für den Tipp. Ich hab's mit dem Pegasus Motor versucht, aber die L-Schiene (und auch der Motor) sind zu breit und bleiben beim Tag 160 an der Schraube für die Rotation hängen. Mit dem ZWO geht es, aber ich bin noch nicht sicher, ob der auch genau genug ist für so ein schnelles Teleskop.
 
Danke!
 
Hallo zusammen,
ich hätte noch eine Motorfokus-Variante, die sehr gut passt:
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Nicht die billigste Variante, passt aber sehr gut und schränkt die Rotation des OAZ nicht ein: Ihr braucht den PDMS von SI in der Takahashi-Veriante am OAZ noch den MEF-3 Microfocuser von Takahashi. Einziges Problem: dieses kleine Alublättchen müsst ihr durch etwas solideres ersetzen, da ansonsten (vermutlich, hab's noch nicht probiert) Backlash auftritt.

VG
Wolfgang
 
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Dann möchte ich auch meine Lösung vorstellen.
Bei mir kam der Lacerta MFOC zur Anwendung. Dieser arbeitet sehr genau und der Fokus sitzt immer.
Vorteil: Nur ein Kabel geht zum Motor
Nachteil: Man hat noch die Handbox, Welche ich mit Klett an die Rohrschellen gebappt habe.
 
Nach etwas Umbauen passt der Pegasus-Motor bei mir jetzt auch. Der sitzt mit der L-Schiene auf einem 3D-gedruckten Gehäuse und das ist mit dem Metallgehäuse des Fokussierers verschraubt, ähnlich wie die Lösung von Sonixx. Der hängt damit aber halt nur an einer einzigen Schraube und ist somit nicht wirklich stabil. Beim Autofocus trifft z. B. Voyager bei der 1-Stern-Methode nicht zuverlässig trotz 300 Schritt Backlash-Kompensation Und Fokussieren nur in einer Richtung, Außerdem hab ich im OAZ noch gering seitliche Verkippung beim Fokussieren, selbst nach dem Festziehen der Madenschrauben und auf der optischen Achse sitzt er auch nicht (das müsste ich über Justage des Sekundärspiegels ja anpassen können, der bei mir leider aber so festgeknallt ist, dass ich Angst habe, was kaputt zu machen beim Drehen an den Schrauben… nächstes Problem). Ich werde daher nun einen gebrauchten Integra 85 adaptieren lassen. Das Ganze wächst sich zu nem ziemlichen Projekt aus, ich hätt mir etwas mehr Plug&Play erhofft bei den Tak-Preisen.

Noch was Anderes: Wie balanciert ihr den? Mit Kamera, Filterrad und Allem ist der unglaublich frontlastig. Hängt ihr einfach Gewichte ans Ende?
 
image.jpg
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Hallo Staring,

obwohl bei mir der Motor nur an einer Schraube hängt (Allerdings mit zwei zusätzlichen Gegendruckschrauben) funktioniert es erstaunlicherweise wunderbar!

Bezüglich der Balance… das bekommt man nicht wirklich ausbalanciert, ich klemme die Kupplung an der Montierung schön stramm. Vorteil: das Spiel in Dek ist meist kein Problem mehr. Ausbalancieren wird eh überbewertet?

Habe noch den Eagle Computer Huckepack. Wenn ich da die Schiene nach hinten verlängern würde, könnte man den Tak vermutlich balancieren.

Dann würde ich mir jedoch wieder das rumkippeln reinholen, welches besonders beim dithern nervig ist.

Bezüglich Verkippung, bei meinem Auszug kippelt nix.
Ich würde folgendermaßen vorgehen:
Zahntrieb abnehmen und auszugs rohr mit den oberen Madenschrauben so einstellen, dass er saugend läuft. Dann die Welle wieder anbauen und so einstellen das nur minimales Spiel ensteht. Wenn man die Welle zu stramm einstellt, wird das Rohr von den Führungen weggedrückt und wackelt.
Der Auszug sieht zwar altbacken aus, sitzt aber bombe und wackelt nicht bei obiger Vorgehensweise.

Viele Grüße,

Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der 10Micron sollte man halt gut ausbalancieren für die beste Performance. Ich merk‘s halt schon, dass die Nachführung vergleichsweise mittelmäßig ist (0.6“ RMS, normal ist die Hälfte).
 
Was ist denn der Abbildungsmassstab pro Pixel beim e160? Vermutlich ist 0.6“ RMS immer noch viel zu gut?

Aber Du hast recht, das einzige was dann helfen würde wären zusätzliche Gewichte am Ende.

Beim Festaufbau wäre das zu überlegen, da ich jedoch das Teleskop immer neu montiere möchte ich den Aufwand so Gering wie möglich halten.

Viele Grüße,

Stephan
 
Bei mir sind‘s mit der QHY294M 1.8“/px. Kritisch ist das somit nicht, aber prinzipiell messbar bei gutem Seeing. Geplant ist aber ein Doppelaufbau mit zusätzlich meinem 10“ RC - und da muss jedes Teleskop einzeln und der Gesamtaufbau balanciert werden. Das 10“ RC ist bei 0.4“/px bzw. 0.8“/px mit Resampling - da kommt‘s schon auf die Nachführung an.
 
Da wird das Balancieren nicht einfach! Geiles Setup, da würde ich gerne ein paar Bilder sehen, wenn es richtig aufgebaut ist.
 
Stelle ich dann mal hier ein. Ist zwar ein schnelles, aber auch ein recht arbeitsintensives Setup. Ich bin noch nicht sicher, wann sich der Mehraufwand in wirklich besser belichteten Bildern amortisiert haben wird im Vergleich zu Linsenteleskopen (sagen wir mal nem TOA130 bei 910mm und meinem Esprit). Dass das alles soviel Zeit unter den Sternen braucht zum Justieren, hätt ich nicht ganz erwartet.
 
Der Tak ist soweit es geht justiert - nur der OAZ ist halt echt mies, zumindest mein Exemplar. Mein ZWO-Filterrad macht zusätzlich eine Verkippung, aber die bekomm ich halt auch mit dem CTU nicht weg, wenn der OAZ je nach Fokuslage anders zur optischen Achse steht. Dauert halt, bis man merkt, wo der Fehler liegt und verbraucht viel wertvolle „Sternzeit“. Der OAZ an dem FSQ, den ich zurückgeschickt hab, war aber noch schlechter. Beide sind qualitativ deutlich unter meinen Sharpstar- und Skywatcher-OAZ und nur bezüglich Tragkraft besser als der an meinem Orion-Dobson. Ich hab grad für’s Reisen noch ein gebrauchtes FS-60CB gekauft, und der OAZ ist auch von eher bescheidener Stabilität. Ihr scheint da aber ja bessere Exemplare erwischt zu haben.
 
Ich hatte auch Probleme mit einem Tak-OAZ an meinem FSQ-85, hab sie aber mit den oben beschriebenen Madenschrauben justieren können. Seitdem läuft er butterweich ohne Spiel.

Zum obigen Balance-Problem: bei mir ist es halbwegs in Waage, solange ich nicht das Bildfeld um 90 Grad drehen möchte.So schauts aus:
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