schmierprinz
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Hallöle,
vorab, meine Erfahrungen mit Ferngläsern sind eher begrenzt. Seit über 14 Jahren beobachte ich mit einem Vorgängermodell des jetzigen TS Optics 10 x 50 WP, vorzugweise zum Aufsuchen astronomischer Objekte und Streifzüge durch die Milchstraße, wenn mir das Aufbauen des Teleskopes mal zu stressig ist
Zwischenzeitlich besaß ich auch mal ein Zeiss Terra ED 8 x 42, ein wirklich tolles Teil, war aber astronomisch kein Mehrgewinn, eher für Natur und Wanderungen.
Was suche ich? Ein lichtstarkes Fernglas mit sehr guter Schärfeleistung, wenig chromatischer Aberration und guter Haptik bzw. Mechanik. Wir haben hier sehr guten Landhimmel, ab 00.30 Uhr gehen die Laternen aus. Das TS Optics 10 x 50 WP war eigentlich immer ein gutes Arbeitspferd, aber die Schärfeleistung ist steigerungsfähig und 10fache Vergrößerung aus der Hand immer etwas grenzwertig. Daher soll es nun zur Ergänzung ein 8 x 56 Dachkant Fernglas (möchte was Kompakteres) werden. Das Budget liegt bei ca. 200 bis Schmerzgrenze 250€. Das 8x56 Delta Titanium ROH Fernglas wäre wohl sehr gut, ein Arbeitskollege ist Jäger und hat mir dieses Teil empfohlen. Ob es aber den Preis von knapp 350€ wert ist, weiß ich nicht und ist auch etwas mehr wie ich eigentlich ausgeben wollte.
Habe vor einigen Tagen das Bresser Condor 8x56 Dachkant Fernglas über Amazon bestellt. Soweit ist auch alles in Ordnung. Die Haptik, Mechanik und die Schärfe des Fernglases gefallen mir sehr gut für diese Preisklasse. Allerdings habe ich doch eine relativ starke chromatischer Aberration (also blau/violette Farbsäume) bei hellen scharfen Kanten feststellt, zum Rand hin stärker werdend. Da ich bisher nur das TS Optics 10x50 besitze, wollte ich wissen, ob das bei den 8x56 Geräten normal ist und habe bei TS Optics ein weiteres 8x56 bestellt mit fast gleichem Gesichtfeld von 107 auf 1000m. Dabei ist aufgefallen, das das Bresser 8x56 eine deutlich bessere Schärfeleistung hat und besser und ruhiger in der Hand liegt. Die chromatische Abberation war aber beim TS Optics 8x56 Fernglas deutlich geringer. Einen Test am Nachthimmel konnte ich noch nicht durchführen, da das Wetter noch nicht mitspielte. Was mir aber im Vergleich zum TS 10 x 50 auffiel, ist das die Lichtstärke bei Dämmerung und Nacht viel geringer ist, wie ich eigentlich erwartet hatte. Natürlich steht der Sterntest noch aus, aber etwas enttäuscht war ich da schon. Immerhin sollte die Austrittspupille des 8 x 56 mit 7mm doch mehr Licht durchlassen als die Austrittspupille des 10 x 50 mit 5mm ?
Nun die Fragen:
Meine Vermutung ist nun, das meine Austrittspupille des Auges mit dem Alter deutlich Ü40 die 7mm gar nicht mehr erreicht ? Vielleicht ne dumme Frage aber kann man das messen ?
Sollte ich mal bezüglich der chromatischer Aberration ein weiteres Bresser Condor 8 x 56 zwecks Serienstreuung oder das teurere Bresser Primax 8 x 56 testen, wobei ich die Unterschiede noch nicht kenne ?
Gibt es evtl. noch bessere Alternativen in der genannten Preisklasse ?
Vielen Dank im Voraus!
Gruß Mirko
vorab, meine Erfahrungen mit Ferngläsern sind eher begrenzt. Seit über 14 Jahren beobachte ich mit einem Vorgängermodell des jetzigen TS Optics 10 x 50 WP, vorzugweise zum Aufsuchen astronomischer Objekte und Streifzüge durch die Milchstraße, wenn mir das Aufbauen des Teleskopes mal zu stressig ist
Zwischenzeitlich besaß ich auch mal ein Zeiss Terra ED 8 x 42, ein wirklich tolles Teil, war aber astronomisch kein Mehrgewinn, eher für Natur und Wanderungen.
Was suche ich? Ein lichtstarkes Fernglas mit sehr guter Schärfeleistung, wenig chromatischer Aberration und guter Haptik bzw. Mechanik. Wir haben hier sehr guten Landhimmel, ab 00.30 Uhr gehen die Laternen aus. Das TS Optics 10 x 50 WP war eigentlich immer ein gutes Arbeitspferd, aber die Schärfeleistung ist steigerungsfähig und 10fache Vergrößerung aus der Hand immer etwas grenzwertig. Daher soll es nun zur Ergänzung ein 8 x 56 Dachkant Fernglas (möchte was Kompakteres) werden. Das Budget liegt bei ca. 200 bis Schmerzgrenze 250€. Das 8x56 Delta Titanium ROH Fernglas wäre wohl sehr gut, ein Arbeitskollege ist Jäger und hat mir dieses Teil empfohlen. Ob es aber den Preis von knapp 350€ wert ist, weiß ich nicht und ist auch etwas mehr wie ich eigentlich ausgeben wollte.
Habe vor einigen Tagen das Bresser Condor 8x56 Dachkant Fernglas über Amazon bestellt. Soweit ist auch alles in Ordnung. Die Haptik, Mechanik und die Schärfe des Fernglases gefallen mir sehr gut für diese Preisklasse. Allerdings habe ich doch eine relativ starke chromatischer Aberration (also blau/violette Farbsäume) bei hellen scharfen Kanten feststellt, zum Rand hin stärker werdend. Da ich bisher nur das TS Optics 10x50 besitze, wollte ich wissen, ob das bei den 8x56 Geräten normal ist und habe bei TS Optics ein weiteres 8x56 bestellt mit fast gleichem Gesichtfeld von 107 auf 1000m. Dabei ist aufgefallen, das das Bresser 8x56 eine deutlich bessere Schärfeleistung hat und besser und ruhiger in der Hand liegt. Die chromatische Abberation war aber beim TS Optics 8x56 Fernglas deutlich geringer. Einen Test am Nachthimmel konnte ich noch nicht durchführen, da das Wetter noch nicht mitspielte. Was mir aber im Vergleich zum TS 10 x 50 auffiel, ist das die Lichtstärke bei Dämmerung und Nacht viel geringer ist, wie ich eigentlich erwartet hatte. Natürlich steht der Sterntest noch aus, aber etwas enttäuscht war ich da schon. Immerhin sollte die Austrittspupille des 8 x 56 mit 7mm doch mehr Licht durchlassen als die Austrittspupille des 10 x 50 mit 5mm ?
Nun die Fragen:
Meine Vermutung ist nun, das meine Austrittspupille des Auges mit dem Alter deutlich Ü40 die 7mm gar nicht mehr erreicht ? Vielleicht ne dumme Frage aber kann man das messen ?
Sollte ich mal bezüglich der chromatischer Aberration ein weiteres Bresser Condor 8 x 56 zwecks Serienstreuung oder das teurere Bresser Primax 8 x 56 testen, wobei ich die Unterschiede noch nicht kenne ?
Gibt es evtl. noch bessere Alternativen in der genannten Preisklasse ?
Vielen Dank im Voraus!
Gruß Mirko
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