Wie betreibt Ihr EAA?

VisuSCor

Aktives Mitglied
Guten Morgen,

nachdem es nun eine Möglichkeit für allegemeine Diskussionen über EAA gibt, möchte ich mal mit einer Frage anfangen, die mir schon länger am Herzen liegt:

Wie betreibt Ihr denn EAA?

Für mich sind EAA Sessions so etwas Ausflüge am Nachthimmel, eine Art Star-Hopping mit elektronischen Mitteln. Am besten trifft es vielleicht das englische Umschreibung: cruising the night sky - eine Kreuzfahrt am Nachthimmel. Beeinflußt hat mich dabei ein Kollege aus den USA, Mike Jerry, der seine EAA Session oft live in Youtube präsentiert, leider für uns zur Un-Zeit, bedingt durch die Zeitverschiebung. Hier sind aber einige seiner Sessions online: https://www.youtube.com/@Mike_Jerry

Bei meinen EAA Sessions besuche ich relativ viele Ziele - bis zu 30 in einer Nacht - und ich lasse die einzelnen Objekte in der Regel nicht länger als 10 Min. laufen - das habe ich direkt von Mike übernommen. Objekte, wie Sternhaufen, die nach wenigen Frames schon gut dargestellt werden, laufen auch mal nur eine oder zwei Minuten. Für mich ist es dabei wichtig, den Nachthimmel zu erkunden und einen Eindruck von den Himmelsobjekten zu bekommen, die ich besuche. Die Qulität der Bilder, die dabei rauskommen, ist eigentlich nicht ganz so wichtig.

Manchmal konzentriere ich mich auf eine bestimmte Himmelsregion, manchmal geht es aber auch kreuz und quer über den Nachthimmel.

Nun die Fragen:
  • bin ich der einzige hier, der so vorgeht oder gibt es noch andere, EAA ähnlich betreiben?
  • wie betreibt Ihr EAA? Was treibt Euch an und was wollt Ihr mit EAA für Euch erreichen?
Bin mal gespannt...

CS.Oli
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Oli,

Ich geh da ganz genau so ran. Ich sitze meistens mit meinem Sohn draußen. Und dann wollen wir uns verschiedene Objekte ansehen und staunen jedesmal, was da selbst nach 1-2 Frames auf dem Bdschirm sichtbar ist.
Für UNS ist EAA in erster Linie "Livebeobachtung". Sind die Bedingungen gut, gibt es ein Erinnerungsbild. Mehr sehe ich in den Bildern nicht.
Vor ein paar Jahren habe ich mit DSLR am Newton fotografiert und dann ewig lange nachbearbeitet. Da habe ich weder Lust und eigentlich auch gar keine Zeit für.
Das wäre für Sohnemann auch viel zu langweilig.

Ich bin wirklich sehr froh, dass ich über das Forum und vor allem über Euch zu EAA und auch zum Platesolving gefunden habe. Meine recht alte Ausrüstung ist durch das Update der HEQ5 (habe das Upgrade Kit montiert) in völlig neue Dimensionen vor gestoßen.
Wir haben daran richtig Freude. Ich stehe wie der Feldherr im Garten und sage nur die Ziele an. Sohnemann fährt dann die Objekte an und startet die Aufnahme. Wahnsinn, wie schnell Jugendliche das heutzutage begreifen.

CS Matthias
 
Hallo Ihr beiden und natürlich alle die/der/das gediegenen EAA anhängen ;),

so einen genauen Beobachtungsplan habe ich nicht.
Auf meinem Linux-Steuer-Notebook läuft parallel Stellarium (das macht keinen Spaß das remote auf dem W11 zu bedienen :eek:). Dort schaue ich was mich so interessieren könnte. Mit der Kamera/Sensor-Einstellung ausprobieren was so gehen könnte, dann in SharpCap Catalog-GoTo Objekt eingeben, summ, brumm, summ, Plate-Solven/zentrieren und ab geht der Live-Stack.
Bin allerdings etwas geduldiger als Ihr ;). 20, 30 Minuten sind schon drin. OK, auch vom Objekt abhängig. Das Kugelgedöns geht ja meist fix.
Dann immer mal wieder zwischen durch über die Speicherfunktion Zwischenschritte abspeichern und dann ein Finales Bild.

Ist vielleicht eine etwas chaotische Vorgehensweise. Bleibe da auch mal bei einer Region hängen oder wandere kreuz und quer über mein Beobachtungsfenster, OSO - SO - S - SW - WSW.

Später, am nächsten Tag, hole ich mir Informationen zu den abgelichteten Objekten bei deepskycorner.ch und speicher diese dann als PDF in den passenden Ordner von SharpCap.

Mir steht auch nicht der Sinn nach ewig langer Nachbearbeitung und einem aufwendigem Setup.
Montierung, Teleskop drauf gepackt, Kamera dran, an das W11 Notebook angestöpselt, remote drauf gehen und schon kann es los gehen.
Einfach einfach halt :D.

Und immer wieder sehr erstaunlich wieviel man sehen/beobachten kann mit diesem leichten Setup.

Bin einfach nur begeistert von EAA.

live long and prosper 🖖
 
Gude zusammen,

bin noch in der Einstiegsphase.

Mein Setup steht nach Aufbau auf dem Balkon mit Süd/Südwest-Ausrichtung:
  • Skywatcher P150 (Newton 150/750, f5), Alternativ SV165 Guiding-Scope (30/120, f4)
  • einfache Star Discovery-Montierung (GoTo, WLAN)
  • Raspi 3 B+ mit Ubuntu Server und INDI-Server (headless via WLAN)
  • SVBONY SV305 Pro via USB

  • Auf dem Win-11-Laptop:
  • KStars als Client
  • oder Cartes du Ciel mit CCDciel als Client
  • ASTAP als PlateSolver

  • Auf dem Handy:
  • SynScan Pro
  • Versuchsweise KStars Lite for Android...7 Jahre alt :censored:

Alternativ auch direkt mit Win-Laptop am testen:
  • SharpCap
  • N.I.N.A.
  • FireCapture
  • Stellarium
Das PlateSolving klappt noch nicht richtig. Eine Mischung aus Abstimmung Belichtungszeit und Reduktion der Vibrationen nach Teleskopfahrt ist noch notwendig.
Hatte aber in letzter Zeit keine Muße weiter daran zu arbeiten und muss nun mittlerweile auch das Balkonkraftwerk im Vorfeld zu Seite klappen.
Ist wie nen Gehwegstopper aufgebaut und nicht ganz leicht. Dafür kann es nicht bei starkem Wind davonfliegen, ohne fest montiert zu sein....

Gruß

Matthias
 
Hallo,

Ich habe eigentlich ein ziemlich sehr kleines brauchbares NW Blickfeld vom Balkon aus zwischen heftiger Beleuchtung unter Bortel 6-7. In der Pickering Scale daheim sitze ich meistens zwischen zwei und drei. Selten wird es dann 5 oder 4, aber kommt auch vor. Auf dem Feld bei solchen Nächten kann es noch ein zwei Punkte maximal besser werden. Zu grosse AP`s lohnen sich nicht inklusive Filter mit nem 6"Refraktor bei solcher Lichverschmutzung. Bleibe lieber beim 4"...

Mond klar geht gut wenn er höher steht, in anderen vorherigen Jahren auch der Jupi, Saturn ein bissl Venus, Sonne am Nachmittag, ein par Doppelsterne aber versuche kein Starhoppen zu machen visuell fuer ein par Messiers vom Balkon aus. Ist einfach viel zu hell und schwer windig das die Rolläden sehr oft klappern an der Küste, auch heute Nacht bei starkem Jetstream und Nordwind fuer die nächsten drei Tage. Es lohnt sich nicht raus zugehen um die Ecke ins ausgetrocknete Feld bei vorhandener Zeit und um den aufgewirbelten Staub übers ganze Equipment zu kriegen. Ein Astrozelt dachte schon nach darüber, aber sicher nicht die Lösung zum starken Wind.

Also was mache ich meistens daheim:
Sehr oft EAA auf meine Weise mit kurzen Belichtungen mit nem geguideten fuer ein bissl Versatz bei den Bildern 300mm f2.8 auf 9μm Pixeln bei einer ASI432MM um von daheim aus auch mal ein par Nebel zu sehen in rein Ha nach ner halben Stunde bis zu ner guten Stunde. Klar Hbeta musste auch noch sein bei einem großem Nebel, OIII kam auch noch dazu, wie SII spärlich. Das macht dann öfters 2,3 Nächte, eher 2 kurze am Wochenende mit was ich so einfangen kann zeitlich gesehen. Schoen ist wenn ich das ausdehnen kann bald im Herbst über ein par Nächte ohne das Equip zu braten auf dem Balkon tagsüber abgedeckt.🛑
Guiden kann wirklich krass werden bei meinen estimativen obengenannten Pickering Scale Wertung. Das geht nur mit Bin2 und 5-10sec am Guider.:LOL:
Stell sich mal einer PL vor mit Platesolve....:LOL: Gut lass mal 20minuten durchlaufen. Auch habe ich schon hinter mir lass die Cam ohne Nachfuehrung das mal sehen. :censored: Wow! das Zickzack.....
Die Objekte werden gewählt je nach Uhrzeit die ich noch "up" bin bei meinem Fenster zum Himmel daheim mit SkySafari7, uber die Asiairpro wird dann angefahren, am PC über Windows Subsystem for Android bei installiertem apk der Asair App uber WSAP. Somit bin ich nicht auf ein iPad nur limitiert das sich auch anschließen lässt am Monitor ;) fuer so Blindschleichen wie mich. Mit einem RJ45 und ein Verteiler geht das in 5G wie 4G wenn der Labtop mal nicht will beim verhapern sich ist in der Gaming SSD. Livestack guck ich mir in der App an, am nächsten Tag spätestens kommen die Flats die das noch mal schöner machen. :love:
Manchmal habe ich auch gerne den kurzen 70/420ED mit TSAFlat2 und der ASI533MCP mit Duo Filter im Herbst/Winter. Nur die Flats lassen mich ohne Worte bei den Combo. Mit dem hatte ich schon M31 herrlich einfangen können auf dem Bildschirm, fuer meine Vorstellungen. Sowas sehe ich nie am Oku mit nem riesen Dobson(und meiner Brille....!_affeaugen:).
Wenn der Wind nachlässt razonable mache ich auch gerne das RC6 drauf und bei fast windstillen Nächten den 2000mm Mak mit der 432MM. Da kann man schon kleine Sachen prima fangen, die ich visuell nie erahnen würde. Derzeit spiele ich ein bissl in der Demo rum mit Startools wieder mal, da steckt was interessantes drin, nur scheitert es mit manchen Formaten die auch mal gerne zwischendurch reinmache, weil es mir einfach gefällt. 🤷‍♂️
Das RC macht auch gut Spaß um ein bissl Spektro zu machen mit nem STA200 im Filterrad, muss aber der PC direkt an die Cam angeschlossen werden um mit RSpec was machen zu können. Würde gerne das Rezept finden wie man genauer eingehen kann, nur das Rezept bleibt bis jetzt etwas verborgen unter den Toleranzen des ganzem.
Tagsüber am späteren Nachmittag wenn es noch geht vom Wind her geht es nochmal an die Sonne ran mit Firecapture. :love: Der 7.5nm HWB CaK ist echt wunderbar.
Ab Mitte Oktober mache ich dann wieder die Azimutale manuelle auf den Balkon um nicht komplett den grünen Solar continuum zu vergessen am Bino. Derzeit ist mir das viel zu warm und krieg schon genug Sonne ab auf der Arbeit. 🫨🌡️

Die Regeln fuer EAA mache ich daheim fuer EAA, da gibt es kein Limit an Frames oder anderem, die Technik hat mir daheim sehr vieles sehen lassen :), auch wenn es weit ab ist von einem gutem Astrofoto.
Ab übermorgen stehe ich erstmal auf dem Feld im Urlaub :giggle:, sei es mit dem 300er f2.8 und Foto am schnarchen nebendran, oder voll konzentriert/begeistert hinterm Oku am 4" bis zum Limit wo ich dann sagen muss, aufs Feldbett und bis morgen in der bratenden Sonne.:sonnig: o_O
Ich bin schon mal sehr glücklich dass diese Jahr es nicht lodert von Bränden ringsrum. Das ist echt Top!

Clear skies,
- Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen
da ich 2 Reducer (0,63 0,33) ,2 Kamera (Atik Infinity ,ZWO178MM und den L-eNhance Filter habe
benutze ich selten die gleiche Konfiguration hintereinander
Ich mach mir immer Gedanken welcher Reducer , Kamera mit oder ohne Filter ich für welche Objekte benutze
Es ist auch sehr interessant wie das gleiche Objekt mit den verschiedenen Kombinationen zu Beobachten ist.

Ich mach mir immer für den nächsten Monat eine Liste mit Objekten
die ich dann schon mal sortiere für jeden Himmelsbereich und mit was für ein Reducer ,Kamera mit oder ohne Filter ich beobachten will
Ist natürlich ein gewisser Aufwand , den ich aber auch für ein wichtigen Teil von diesem Hobby sehe.

Ich verwende maximal 30min für ein Objekt ,einfachere nur so 10min
Beobachten tue ich drin im Büro ,hab auch 2Monitore dann ist auf den einen das Objekt alleine drauf und spiel solange der Stack läuft gerne im Histogramm rum
bis es mir gefällt.
Ich bin eher der Beobachtender
Final las ich dann noch das abgespeicherte Bild durch deNoise laufen.
Mehr Bearbeitung mach ich nicht ,hab zwar Photoshop aber das Bearbeiten damit ist nicht so meins bin da glaub ich zu ungeduldig.

Gruss Doni
 
Hallo,

Hallo zusammen
da ich 2 Reducer (0,63 0,33) ,2 Kamera (Atik Infinity ,ZWO178MM und den L-eNhance Filter habe
benutze ich selten die gleiche Konfiguration hintereinander
Ich mach mir immer Gedanken welcher Reducer , Kamera mit oder ohne Filter ich für welche Objekte benutze
Es ist auch sehr interessant wie das gleiche Objekt mit den verschiedenen Kombinationen zu Beobachten ist.

Ich mach mir immer für den nächsten Monat eine Liste mit Objekten
die ich dann schon mal sortiere für jeden Himmelsbereich und mit was für ein Reducer ,Kamera mit oder ohne Filter ich beobachten will
Ist natürlich ein gewisser Aufwand , den ich aber auch für ein wichtigen Teil von diesem Hobby sehe.

Ich verwende maximal 30min für ein Objekt ,einfachere nur so 10min
Beobachten tue ich drin im Büro ,hab auch 2Monitore dann ist auf den einen das Objekt alleine drauf und spiel solange der Stack läuft gerne im Histogramm rum
bis es mir gefällt.
Ich bin eher der Beobachtender
Final las ich dann noch das abgespeicherte Bild durch deNoise laufen.
Mehr Bearbeitung mach ich nicht ,hab zwar Photoshop aber das Bearbeiten damit ist nicht so meins bin da glaub ich zu ungeduldig.

Gruss Doni
Klasse! finde ich echt super. :y:

Hey! schöne Cams, hatte nicht den Punkt erwischt um die mal schnappen zu können im ganzen drum und dran.
Die beiden sehe ich sehr gut mit nem Focal Reducer am etwas gutmütigeren punktuellen Instrument.
En caso contrario, man macht was einfach bestens läuft und das Bild einfach bringt.
Bin da so der insistente Typ wenn auch mal darf vom Himmel her wie der verfügbaren Zeit(...), da ich halt zu schaffe habe, wie den Koerper zu regenerieren. :)
Mein Kollege 150km nebendran mit seinem Instrumentarium von UK nutzt die beiden Reducer, passen bestens an seinem Meade.
Da er jetzt die beiden LP Glocke organisiert sah, ging er einen Schritt weiter: Newton auf EQ :y:

Ich bin schon mal sehr sehr zufrieden mit den Marvels was man so haben darf heute.
Und liebe auch was die Wissenschaftler erarbeitet haben, größten Respekt fuer die jenigen die ihre hart erarbeiteten Theorien neurechnen mussten nach 15jahren! tag täglicher Arbeit. Immer balanziert zum optimum.

Beobachten tue ich drin im Büro ,hab auch 2Monitore dann ist auf den einen das Objekt alleine drauf und spiel solange der Stack läuft gerne im Histogramm rum
bis es mir gefällt.
Oh yes indeed! :), bin auch so einer. Der Bildschirm (nach meinem etlichen, mangels Konditionen) bringt mir das Resultat über einige Hürden zum bestaunen.
Ein Tweek hier und da mit einer Recherche ueber die Zeit ist entzueckend was man "fangen"kann an Licht.

Das war immer so mein Ding, aus den 50 Velvia Zeiten durch den Visor. Mein rechtes Auge am Okular war schwer trainiert.
Gut gestern musste ich wieder mal ins visuelle investieren binokular, auch wenn ein noch größeres Filterrad fehlt, wurscht möchte das ausbalancieren zum visuellen, auch wenn die Augen zu viel vorm regelbaren Bildschirm sind. Habe meine Anekdoten unterm Bortel 1 in den Bergen vor 25 Jahren.
Nehm mir wieder die ISO Matte mit, den Schlafsack, manche möchten mich zu gute Murmeltier nennen, bin aber ich und fertig.

Never mind, der Bildschirm mit der Technik hat mir regelrechte Wunder produziert.

Final las ich dann noch das abgespeicherte Bild durch deNoise laufen.
Sicher!, hatte fuer mich am neuen Rechner unkompliziert GradXpert mit Denoise entdeckt(🐷🍀gehabt dass der das macht locker noch fuer ein par kommende Jahre), hatte auch andere probiert Successfully am vorherigen duo Intel :eek:.
Muss mich aber in einem Workflow begeben der kompatibel ist mit meinem sein der disponiblen Zeit. Bin gerade wieder mal in Startools:), aber die Hotpixel mag ich mehr in Affinity. Die auch jetzt neuerlich regiert werden in Australien, sehe in ein par Jahren eine evidente up to Date Wende im Strang der (kurzen)Zeit.
Da ist ein junger begabter Mann dabei der Ursprung zusammen mit dem kompletten kleinem Team macht, Chapeau!
Aber die Logic sagt voraus, dass andere "noch" kommen zur Weiterentwicklung.
Die Methode ist modern und kompatibel mit dem kompetitivem Geschehen.


Clear skies,
- Martin
 
Hallo Doni,
guten Morgen zusammen :D,

Beobachten tue ich drin im Büro ,hab auch 2Monitore dann ist auf den einen das Objekt alleine drauf und spiel solange der Stack läuft gerne im Histogramm rum
bis es mir gefällt.
Ich bin eher der Beobachtender
Final las ich dann noch das abgespeicherte Bild durch deNoise laufen.
Mehr Bearbeitung mach ich nicht ,hab zwar Photoshop aber das Bearbeiten damit ist nicht so meins bin da glaub ich zu ungeduldig.
habe zwar keine 2 Monitore (grundsätzlich schon, da zwei Notebooks ;)), aber ich sitze auch im Zimmer mit remote eben.
Lasse den Live-Stack meist etwas laufen und beschäftige mich dann auch mit dem Histogramm (mit beiden).
Halt auch so lange bis es mir gefällt. Zwischen durch mal abspeichern. Ist ganz nett zu sehen wie sich das ganze entwickelt.
Dann halt eine finale Speicherung.
Aus den fits-Dateien kann man (ich) mit dem AsiFitsViewer auch noch a weng raus holen.
Das war es dann aber auch schon bei mir.

Weitere Nachbearbeitung ist dann auch nicht mehr so meines.
Es sind einige Bearbeitungsprogramme auf meiner Linux-Kiste. Habe mich auch schon mit der Nachbearbeitung öfter beschäftigt, aber meistens scheitert es an meinem Unvermögen was g'scheits raus zu holen.
Obendrauf kommt, dass ich dafür meist auch zu faul bin ;) und, was für mich am Wichtigste ist, entspricht nicht dem Ansatz von EAA.

Kann man jetzt trefflich drüber diskutieren (wurde hier ja auch schon gemacht in der EAA-Abteilung ;)) und somit kann es jeder für sich so machen wie er es für sich für richtig empfindet.

Ist einfach spannend was man mit einfachen Mitteln, Teleskop, Kamera und einer Grundsoftware (SharpCap) so alles sehen/beobachten kann. Mehr als im rein visuellen (Farbe eben z.B.) aber mit weniger und einfacherem Aufwand als in der Langzeitbelichtung (klassische Astrofotografie).
Quasi elektronische Erweiterung der visuellen Beobachtung.

🖖 live long and prosper
und keine Panik :alien: (42)
 
Guten morgen,
Was ich vergessen hab zu erwähnen ich mach immer Darks und Flats.
Bringt find ich schon was ,und der Aufwand hält sich in Grenzen.
Hab mir den Fokusmotor von Pegasusastro geholt.
Vorteil ist man kann mehrere fokusabstände abspeichern.
Ich kann halt schon mal im voraus meine Konfiguration zusammenschrauben, denn abgespeichert Fokus für diese Konfiguration
Anfahren und schonmal die flats machen.
Der Fokus muß ja für die flats nicht perfekt sein
Gruß doni
 
Oben